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Rezensionen zu
Veranda zum Meer

Debbie Johnson

Comfort Food Café-Reihe (4)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Ich fühlte mich angesprochen von dem Cover und habe mich so entschlossen, dass ich das Buch lesen muss. Im Mittelpunkt steht Willow, diese hat einen regelmäßigen Alltag. Sie arbeitet in einem Cafè, hat ein Reinigungsunternehmen und kümmert sich noch um ihre erkrankte Mutter. Plötzlich taucht Tom auf, welcher ein Fremder ist und so beginnt sich das Leben plötzlich zu ändern. Nun, ich muss sagen, dass ich so meine Schwierigkeiten hatte mit der Geschichte, denn diese war zwar sehr nett zu lesen, aber es hat sich stellenweise extrem gezogen. Das Hauptaugenemerk der Autorin liegt auf dem Alltag von Willow, welchen ich zwar interessant fand, aber es hat so auch immer etwas gedauert bis mal etwas passiert und die Handlung weiterging. Die Idee, wie Tom Willow helfen will und ihr Leben total umkrempelt hat mir gefallen, fand ich aber nicht optimal umgesetzt, denn es ging einfach im großen und ganzen zu wenig voran. Die Autorin beschreibt auch das Leben und den Umgang mit einer Person, die an Alzheimer erkankt ist, welche hier die Mutter von Willow ist. Ich muss sagen, dass ich die Beschreibungen doch recht interessant fand, aber ich hatte das Gefühl, dass die Autorin dies nicht so toll gemacht hat, denn es gab an so manchen Stellen Kommentare, die nicht passend waren. Willow fand ich eigentlich ganz sympathisch. Ich muss sie bewundern, denn wer so toll mit seiner Lebenssituation umgeht, muss eine starke Persönlichkeit sein. Sie machte auch einen recht fleißigen Eindruck. Die Nebencharaktere würde ich ebenso als gelungen bezeichnen. Der Schreibstil war leicht zu lesen und man konnte der Handlung so wirklich gut folgen. Die Geschichte wird aus der Ich – Perspektive von Willow erzählt und es gab hin und wieder Unterbrechungen von Willows Gedanken. Die Atmosphäre mit dem Cafè hat mir gefallen und empfand ich als sehr positiv. Das Cover finde ich einen totalen Hingucker und gefällt mir sehr gut. Ich finde es sehr passend für so eine Geschichte. Fazit: Nette Geschichte, die mich aber nicht überzeugen konnte. 3 von 5 Sterne

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An alle, die manchmal Bücher aufgrund des Titels kaufen: bitte lasst euch hier nicht ins Bockshorn jagen! Denn die titelgebende Veranda zum Meer werdet ihr hier vergeblich suchen. Auch ich fand den Titel toll und idyllisch und einfach schön – und war dann enttäuscht, dass er so gar nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun hat. Aus verkaufsstrategischen Gründen kann ich nachvollziehen, dass ein wohlklingender Titel gefunden werden musste. Aber es hätte sicherlich passendere Varianten gegeben als diese. Doch nun zum Buch bzw. zur Story: In diesem schon 4. Band rund um das Comfort Food Café geht es diesmal um die Mittzwanzigerin Willow, die im Café arbeitet und die ihr Leben ansonsten seit einigen Jahren fast komplett ihrer Mutter widmet – und sich selbst dabei fast verliert. Denn Lynnie Longville hat Alzheimer und braucht mittlerweile ständige Betreuung. Ein Kraftakt für Willow, die sich als einziges daheimgebliebenes von 4 Kindern alleingelassen sieht mit der Situation. Ihre Geschwister sind in alle Welt verstreut und Willow hat nie ernsthaft versucht sie zu finden und um Hilfe zu bitten – zumal sie zu ihnen nicht das beste Verhältnis hat. Die Suche nach den Angehörigen nimmt ihr der neu zugezogene Tom ab, der als Außenstehender sehr schnell mitbekommt, wie überfordert Willow ist und der ihr einen Gefallen tun will. Schnell macht er die Geschwister ausfindig und schon nehmen plötzlich Veränderungen ihren Lauf, die Willow Angst machen – obwohl sie ihr doch einen Lichtblick bescheren sollten. In einem sehr großen Teil der Geschichte geht es um den Umgang mit Alzheimer-Patienten, aber auch um die Hilflosigkeit, die man als Pflegender oftmals empfindet. Ein Zitat von Willow aus dem Buch macht das besonders deutlich: „Das Traurige ist, dass ich meine Mom noch immer vermisse – gelegentlich selbst dann, wenn wir beide im selben Zimmer sind“ (S. 169). Willow war für mich eine Figur, der ich etwas zwiespältig gegenüber stand. Einerseits habe ich ihre Tatkraft und ihre Geduld bewundert, mit der sie so ausdauernd für ihre Mutter gesorgt hat, obwohl sie sich selbst dabei vernachlässigen musste. Andererseits hat Willow – besonders am Anfang des Buches – einen für mich etwas eigenwilligen Humor, mit dem ich nicht recht warm geworden bin. Vielleicht ist das der generelle Schreibstil der Autorin, aber durch die Ich-Erzählerin klingt es immer so, als kämen die Witze direkt von Willow. Aus meiner Sicht wurden zum Teil an unpassenden (sehr ernsten) Stellen Sachen mit gewollt witzigen Kommentaren ins Lächerliche gezogen – mir kam es unpassend vor, aber vielleicht empfinden das andere Leser anders. Die Autorin hat sich hier an ein vielschichtiges Thema gewagt, das schwer in einem Unterhaltungsroman umsetzbar ist. Gelungen ist es ihr aus meiner Sicht nicht ganz. Der für mich unpassende Titel gab den Ausschlag, das Buch „nur“ mit 3 Sternen zu bewerten, obwohl es grundsätzlich lesenswert ist.

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