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Rezensionen zu
Veranda zum Meer

Debbie Johnson

Comfort Food Café-Reihe (4)

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Meine Meinung: Ein sommerliches Buchcover Das Buchcover von „Veranda zum Meer“ gefällt mir gut, denn es ist herrlich sommerlich. Auch die gewählte Schriftart des Buchtitels ist sehr, sehr schön. Allerdings kommt auch bei diesem 4. Teil der Buchreihe wieder bei mir die Frage auf, nach welchen Gesichtspunkten der Titel ausgewählt worden ist. Natürlich kann ich die Veranda zum Comfort Food Café zuordnen, allerdings hätte ich hier lieber einen Bezug zu Willows Leben gehabt. Der Schreibstil von Debbie Johnson ist gewohnt toll. Ich war schon im Prolog völlig fasziniert von Willow und ihrer bunten Familie, die absolut nicht der Norm entspricht. Der kurze Einblick in ihre Kindheit hat mir sehr gefallen und lässt mich sie auch in ihrem aktuellen Leben viel besser verstehen. Und noch ein kleines interessantes Detail, das mit Tom zu tun hat, den sie ja im Laufe des Buches kennen und lieben lernt, ist hier versteckt. Darüber hinaus war meine Zeit in Budbury wieder einzigartig toll. Ich war voller Vorfreude auf ein Wiedersehen mit allen den wunderbaren Persönlichkeiten, die sich dort tummeln. Umso überraschter war ich, dass es nicht sofort dort hinging und auch ein Zusammentreffen mit den geliebten Protagonisten erstmal warten musste. Allerdings ging es halt erstmal um Willow und Tom und auch einen anderen Teil von Budbury durfte ich erkunden. Nämlich Briarwood, auch genannt „The House on the Hill“, in dem Willow in ihrer Kindheit Zeit verbracht hat. Und nicht nur Willow … 🙂 Total begeistern konnte mich dann die Autorin als sie Willow ein liebevoll gestaltetes Handbuch über ihre Freunde in Budbury für Tom erstellen lässt. Dort sind all die wunderbaren Persönlichkeiten in einer ganz besonderen Form verewigt und werden somit Tom – und auch dem Leser, der die ersten Teile dieser Reihe nicht gelesen hat – näher gebracht. Eine bunte und mehr als liebenswürdige Protagonistin lernt der Leser in diesem 4. Teil der Comfort Food Café Reihe kennen: Willow Longville. Sie ist ein herzensguter Mensch und die jüngste von vier Geschwistern, die mittlerweile kreuz und quer in der Welt verteilt sind. Sie hat sehr, sehr rosa Haare, einen Nasenring, keltische Tattoos an den Armen, einen bunt zusammengewürfelten Kleidungsstil, der mir oft ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert hat, und eine ziemlich spezielle und sehr süße Hündin, die Bella Swan heißt. Ich mochte Willow schon in den Vorgängerbänden sehr und war ziemlich gespannt, sie in diesem Teil näher kennen lernen zu dürfen. Aber auch Tom, der sozusagen neu in Budbury ist, dort aber hoffentlich einen festen Platz finden wird, konnte mich sofort begeistern. Auch er hat eine besondere Lebensgeschichte und ist ein kleiner Nerd mit einem ganz großen Herzen. Umso mehr habe ich mich für Willow und Tom gefreut, dass sie in Budbury aufeinander treffen und sofort Gefühle für einander entwickelt haben. Aber wer die Reihe von Debbie Johnson kennt: Es ist nicht leicht mit der Liebe. Und auch in diesem Band gab es meinerseits nicht nur ein Augenrollen über die Verhaltensweise von Willow. Auf der einen Seite konnte ich viele Dinge, die sie beschäftigt haben, verstehen, auf der anderen Seite hätte ich sie gerne des Öfteren leicht bis mittelschwer geschüttelt, um ihr die Augen zu öffnen. Naja, auch in Budbury läuft halt nicht alles rund und perfekt. Aber zum Glück gibt es immer jemanden, der ein Augen auf das gebeutelte Liebesglück hat und einschreitet. Verliere nie die Freude am Leben Dies ist für mich eine wichtige Botschaft, die ich aus der Lektüre dieses Buches mitnehme. Ich finde, Debbie Johnson hat es ganz wunderbar geschafft, mir das Thema Alzheimer sehr anschaulich näher zu bringen. Ich war mitten in Willows Welt und habe mitangesehen, wie sehr sich diese Krankheit nicht nur auf Lynnie ausgewirkt hat, sondern auch auf ihr Umfeld. Es gab viele schlechte und erschreckende Tage, aber auch viele glückliche Momente. Trotz ihrer Krankheit hat Lynnie nie die Freude am Leben verloren und ist mit dem Wissen über ihre Krankheit – wenn es denn dann gerade da war – mehr als bewundernswert umgegangen. Sie ist eine tolle Frau, die mich zum Lachen, Weinen und Nachdenken angeregt hat. Und auch wieder habe ich die tiefe Verbundenheit der Bewohner in Budbury miterleben dürfen, die in allen Situationen fest zusammenhalten. Sei es, wenn Hilfe benötigt wird oder ein großes Fest vorbereitet werden muss, jeder trägt seinen Beitrag bei. Ich hatte wieder viele bewegende und glückliche Momente inmitten dieser tollen Menschen und bedauere es wieder einmal sehr, dass es dieses besondere Café nicht wirklich gibt. Ich wäre dort Stammgast! Mein Fazit: „Veranda zum Meer“ von Debbie Johnson ist ein weiterer wundervoller Besuch in Budbury, wo es ein Wiedersehen mit sehr tollen Charakteren und dem unvergleichlichen Comfort Food Café gab. Natürlich sind wieder neue Lieblingscharaktere hinzugekommen. Mich hat dieser Besuch wieder sehr glücklich gemacht und ich habe Budbury nur schweren Herzens wieder verlassen. Ich komme ganz bald wieder und vergebe bis dahin eine ganz klare Leseempfehlung!

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Debbie Johnson entführt uns in "Veranda zm Meer" zum vierten Mal in das Comfort Food Cafe. Für mich war es der erste Buch in diesem tollen Cafe und das hat meiner Lesefreude keinen Abbruch getan. Das Buch kann man auch ohne Vorkenntnisse genießen. Der Inhalt: Unsere Protagonistin Willow Longville lebt mit ihrer Mutter in einem kleinen Dorf namens Budbury. Im Gegensatz zu ihren Geschwistern, die es in die weite Welt verstreut hat, ist Willow ihrer Heimat treu geblieben. Sie betreibt eine Reinigungsfirma und arbeitet nebenher noch in dem Comfort Food Cafe. Und dieses Cafe bedeutet Willow alles. Es ist wie ihr zuhause, hier fühlt sie sich wohl und geborgen. In dem kleinen Cafe hat man einen herrlichen Blick auf den endlosen Strand. Doch als eines Tages ein Fremder das Cafe betritt, merkt Willow sofort, dass es mit ihrem stillen Landleben bald vorbei ist .... Wie immer hat mich Debbie Johson auch dieses Mal total begeistert. Schon der Prolog hat mich neugierig gemacht, hat mich zum Schmunzeln gebracht und kurzzeitig für Gänsehautfeeling gesorgt. Welche unbeschwerte Kindheit hat Willow mit ihren Geschwistern verbracht. Und jetzt kümmert sie sich rührend um ihre an Alzheimer erkrankte Mutter. Und jeder der mit dieser Krankheit schon konfrontiert wurde, zieht sicher den Hut vor Willow. Ich habe wirklich großen Respekt vor ihr. Und dann taucht plötzich dieser Fremde im Cafe auf und es stellt sich heraus, dass es für Willow gar kein Fremder ist. Und eine wirklich spannende und aufregende Zeit beginnt. Und ich fand es klasse, dass ich sie eine Zeit auf diesem Weg begleiten durfte. In dieser Geschichte liegen so viele Emotionen, die wirklich unter die Haut gehen und die mich berührt haben. Außerdem habe ich meine Auszeit in dem kleinen Cafe auch genossen. Es strömt ein Glückgefühl und Harmonie aus. Man fühlt sich einfach pudelwohl. Das Cover ist wieder einmal traumhaft - ein echter Hingucker. Ein absolutes Gute-Laune-Sommer-Sonne-Wohlfühlbuch, das sich aber auch mit einem Thema auseinandersetzt, dass jeden von uns treffen kann. Ein Lesevergnügen der besonderen Art, einfach klasse! Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf das nächste Buch der Autorin.

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Willow Longville arbeitet hat nicht nur eine Reinigungsfirma, sondern sie arbeitet auch noch als Kellnerin im Comfort Food Cafe, welches Debbie-Johnson-Fans schon aus früheren Romanen der englischen Autorin kennen ;) Willow hat rosa Haare, eine Border Terrierhündin namens Bella Swan und einen Transporter voller Aufkleber wie „Rettet die Wale“ oder „Umarmt die Bäume“... klingt strange? Na, dann lasst euch nicht vom erster Eindruck leiten, denn Willow ist ein patentes Persönchen, die ihre an Alzheimer erkrankte Mutter pflegt und sich in die Ortsgemeinde integriert. Sie hat mit der Vergangenheit in Form ihrer 3 Geschwister und einer gruseligen Zimmerflucht zu kämpfen, aber auch mit der Gegenwart in Gestalt von Edward Cull.... sorry, nicht dem glänzenden Vampir, sondern Tom Mulligan, dem stolzen Besitzer von Briarwood – besagtem „House on the Hill“ mit Vergangenheit & Gruselzimmer. Und ja, lasst euch immer noch nicht täuschen! Bei „Veranda zum Meer“ handelt es sich nicht (nur) um eine kleine Liebesgeschichte, sondern um ein ganzes Paket an Emotionen auf den unterschiedlichsten Ebenen, die man hinter dem unverfänglich klingenden Buchtitel und dem maritimen Buchcover so gar nicht vermutet. Der Roman geht in die Tiefe und zeigt so viel Menschlichkeit auf, dass ich ehrlich gesagt irgendwann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte... wieder eine Nacht durchgelesen ;) Mit viel Geschick und offensichtlichem Feingefühl packt Debbie Johnson ernste Themen wie Alzheimer und die damit zusammenhängenden Veränderungen, die Belastungen im Familienleben, aber auch das zarte Gefühl der ersten (ernsten?) Liebe und den unglaublichen Zusammenhalt der Gemeinschaft ohne große Worte an. Dabei bleibt aber Raum für viel Humor und so manches Augenzwinkern, welches vor allem in Form von Willows „24-Stunden-Liste“ zu Tage tritt: „Zitat Anfang: 1. ... 2. Bella Swan hat einen Frosch gefressen. 3. Der Buchladen im Comfort Food Cafe ist offiziell eröffnet worden, was wir mit sehr viel Kuchen gefeiert haben, alle verziert mit den Konterfeis berühmter literarischer Figuren wie Oliver Twist, …. dem furchterregenden Clown aus Es. Der Clown war meine Idee gewesen , und sein Gesicht zu essen war ziemlich gruselig. 4. ... (Zitat Seite 15/16) Ja, beim Lesen war mir manchmal nach tief Durchatmen und dann wieder zum Schmunzeln... eine gelungene Mischung für einen guten Roman, findet ihr nicht auch? Für mich ist „Veranda zum Meer“ ein Highlight, welches ich sehr gerne empfehle für alle, die nicht immer alles „bierernst“ nehmen, sondern auch über rosa Haare (übrigens mit logischem Sinn ;)), Freundschaft und ganz viel Familiensinn lachen können. Viel Spaß beim Lesen!

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Willow Longville hat in den 26 Jahren ihres Lebens ihren Heimatort Budbury niemals für lange verlassen. Während ihre drei älteren Geschwister in die Welt hinauszogen, blieb sie bei ihrer Mutter Lynnie. Die ehemalige Yoga-Lehrerin pflegte immer einen unkonventionellen Lebensstil, leidet aber inzwischen an Alzheimer und bedarf Willows ganzer Aufmerksamkeit. Die junge Frau mit den rosa Haaren und den Doc-Martens-Stiefeln kommt vor lauter Verpflichtungen nicht dazu, über ihr mangelndes Privatleben nachzudenken. Wenn sie sich nicht um ihre Mutter kümmert, bedient sie im Café oder erfüllt Reinigungsaufträge ihrer Kunden. Gerade soll sie Briarwood, das frühere Kinderheim und von den Einwohnern nur das alte Haus auf dem Hügel genannt, putzen. Tom, ein erfolgreicher Investor, hat das Anwesen gekauft. Vor Jahren hatte Willow dort als Achtjährige ein prägendes Erlebnis. Ihre Geschwister hatten ihr weisgemacht, dass es in einem der oberen Zimmer spuke. Sie ahnt nicht, dass Tom damals schon mit von der Partie war. Debbie Johnson gibt den Lesern ab der ersten Seite einen Einblick in das Leben ihrer Figuren. Willow hält ihren Tagesablauf in Form einer Liste fest. Diese Liste soll nicht nur Ordnung in ihre Gedanken bringen, sondern auch ihrer Mutter beim Erinnern helfen. Gleichzeitig werden Vorfälle angesprochen, die die Leser neugierig werden lassen, schreibt sie doch davon, dass die Polizei nach Hause kam und sie vermutlich Edward Cullen (ja, den Vampir aus der Biss-Reihe) im Teich baden gesehen hat. Im vierten Teil der Comfort Food Café-Reihe steht diesmal also Kellnerin Willow im Mitteilpunkt. Man trifft dabei auf einige Bekannte, wenngleich man keinen der Vorgängerbände gelesen haben muss, um mit diesem Lesespaß zu haben. „Denken ist der Feind des Glücks.“ (Willow Longville) Stück für Stück wird die verzwickte Familiengeschichte um die alleinerziehende Mutter und ihrer vier Kinder aufgezeigt. Lynnies Lebensgeschichte bietet unzählige Überraschungen, da sie auch ihren Kindern nie viel über ihre Herkunft erzählt hat. Sie förderte es aber, dass alle vier ihren Weg finden. Während es die drei älteren in die Welt hinaus getrieben hat, ist Willow geblieben. Das unaufgeregte Landleben an der Küste Dorsets hat ihr alles geboten, was sie sich gewünscht hatte. Erst als Tom in ihr Leben tritt, merkt sie, dass es noch mehr als das dörfliche Sozialleben gibt. Aber auch Tom hatte es im Leben nicht einfach. Nach dem Tod seiner Eltern verbrachte er einige Jahre im Kinderheim und lernte dennoch nie, sich sozial zu integrieren. Die empfindsamen Charaktere nähern sich also vorsichtig an. Diese Entwicklungsgeschichte ist der Autorin gelungen. Alles erscheint authentisch, wenn sie sich einen Schritt vor oder zurück wagen. Das zweite große Thema ist das Vergessen. Lynnie ist bereits in ihrer Krankheit an einem Punkt, bei dem sie auf Hilfe anderer angewiesen ist. Willow ist in diese Situation hineingewachsen. Erst als ihre Schwester Auburn plötzlich hinzukommt, merkt sie, dass viele Handgriffe auf Erfahrung beruhen. Das Zusammenspiel der Schwestern wird zusätzlich erschwert, weil sie die alten Rollenmuster nicht abgelegt haben. So streiten sie wie Kinder über Kleinigkeiten, ohne ihrer Mutter dabei zu helfen. Das häusliche Konstrukt steht auf wackeligen Säulen, die auch das Auftauchen der beiden Brüder kaum stützen. Beeindruckend ist dabei die Ehrlichkeit, mit der diskutiert wird und die Suche nach Lösungen. Die Familiengeschichte ist emotional bewegend und lässt den Leser nahezu in Willows Gedankenwelt hineinblicken. Man empfindet sofort Sympathie für die junge Frau, sodass man das Buch mit den tiefgehenden Gedanken in fluffiger Schreibweise nur schwer wieder aus der Hand legt.

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[Werbung] Heute stelle ich das Buch „Veranda zum Meer“ vom Heyne Verlag vor. Autor/in: Debbie Johnson Originaltitel: Sunshine at the Comfort Food Café Originalverlag: HarperCollins Übersetzer/in: Irene Eisenhut Verlag: Heyne Verlag Preis: 9,99€ Taschenbuch Seitenzahl: 432 ISBN: 978-3-453-42320-6 Erscheinungsdatum: 08. April 2019 Inhaltsangabe »Genauso heimelig wie gebuttertes Teegebäck« Sunday Times Ich heiße Willow Longville. Ich lebe in einem Dorf namens Budbury an der unwerfenden Küste Dorsets, zusammen mit meiner Mutter Lynnie, die manchmal vergisst, wer ich bin. Ich arbeite als Kellnerin im Comfort Food Café, was tatsächlich so viel mehr als nur ein Café ist … es ist mein Zuhause. Das baufällige Café mit Blick auf den Strand und seiner warmherzigen Gemeinde hat für Willow täglich Freundschaft im Angebot und immer ein herzliches Willkommen auf der Karte. Als aber ein gut aussehender Fremder mit einer Sommerbrise hereingeweht wird, wird Willow bald klar, dass sich ihr stilles Landleben für immer ändern wird ... Meine Meinung Eine interessante und nette Geschichte voller Spannung und Liebe! Besonders für alle leidenschaftliche Koch- und Backfans zu empfehlen. An diesem Buch finde ich toll, dass auch das Thema Alzheimer angesprochen wird. Dies ist eine Krankheit, die so gut wie jeden einmal betreffen wird. Da dies für alle Familienangehörige alles andere als einfach zu bewältigen ist, empfehle ich jedem das Buch. Es hilft unglaublich im Umgang mit dem Thema Alzheimer, da uns durch die Geschichte die Krankheit näher gebracht wird.Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und die kräftigen Farben fallen sofort auf. Die Muscheln und Boote auf hellblauen Hintergrund passen gut zum Inhalt. Einfach herrlich! Eine tolle Geschichte für den Sommer, welche einem Meer- und Urlaubsfeeling bringt. Der Sprachstil ist gut und dadurch ist das Buch angenehm zum Lesen. Die Handlung ist leicht verständlich und nachvollziehbar. Insgesamt gebe ich dem Buch 5 von 5 Sternen und bedanke mich beim Heyne Verlag ganz herzlich für das kostenlose Rezensionsexemplar!

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Bereits zum vierten Mal sind wir zu Gast in dem kleinen Dorf Budbury in Dorset und dem dortigen Comfort Food Café. In diesem Teil steht Willow im Mittelpunkt, die wir schon aus den früheren Teilen kennen, da sie im Café als Kellnerin arbeitet. Willows Mutter Lynnie ist an Alzheimer erkrankt und Willow kümmert sich liebevoll um sie. Sie hat sich als Wiedererkennungsmerkmal für ihre Mutter die Haare pink gefärbt, arbeitet neben ihrem Job im Café noch selbständig mit einem eigenen Reinigungsdienst. So sorgt sie für Einkünfte, die sie für die Betreuung ihrer Mutter und das gemeinsame Leben braucht. Unterstützung erhält sie ab und zu auch aus dem Freundeskreis im Dorf. Dennoch bleibt für ein eigenes Privatleben kaum Zeit. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, der ein Ereignis aus dem Jahr 2000 schildert, als Willow 8 Jahre alt war. Ihre Mutter arbeitete in dem Kinderheim Briarwood und Willow war mit ihren Geschwistern Auburn und Angel zum Spielen im Haus. Dabei traf Willow auf einen kleinen Jungen, der verschüchtert allein in einem Zimmer saß. Jetzt, viele Jahre später, hat Willow den Auftrag, das inzwischen verlassene Haus zu reinigen, da es verkauft wurde. Dort trifft sie auf den neuen Eigentümer Tom und es stellt sich heraus, dass er der kleine Junge von damals ist. Die beiden werden schnell Freunde und irgendwann spürt man, dass es sehr knistert zwischen den beiden. Das war vielleicht zu erwarten, bei einer Geschichte dieser Art, aber nicht, wie es dann weiter geht. Sehr gefühlvoll erzählt Debbie Johnson Willows Geschichte aus deren Perspektive. Das lässt den Leser intensiv an Willows Gefühlen und Gedanken teilhaben. Schnell habe ich ihre innere Zerrissenheit gespürt, denn sie hat ihr Leben komplett an der Betreuung ihrer Mutter ausgerichtet. Aber auch sie hat Sehnsüchte und Wünsche, die sie immer zurückstellt. Willows Geschwister haben schon lange nichts mehr von sich hören lassen und sich bisher nicht um die kranke Mutter gekümmert. Es muss sich einfach etwas ändern in Willows Leben, das denken auch ihre Freunde im Dorf. Mir hat es sehr gut gefallen, wie einfühlsam die Autorin das ernste Thema Alzheimer Erkrankung in dieser Geschichte behandelt und verarbeitet. Sie zeigt viele der Probleme und Nöte auf, die Angehörige bei der Betreuung haben, sowohl psychisch als auch physisch. Dabei zeigt sie aber auch, dass Willow trotz allem ihren Humor nicht verloren hat. Es gibt viele sehr amüsante Dialoge und Situationen und auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Aber die Liebesgeschichte gestaltet sich unerwartet schwierig, denn Willow steht sich immer selbst im Weg. Und natürlich sind da auch noch Willows Freunde aus dem Ort und dem Café. Ich fand es sehr schön, die schon bekannten Figuren aus den früheren Teilen der Reihe wieder zu erleben und in kleinen Nebenhandlungen zu erfahren, wie es mit ihnen weiter geht. Eine schöne Rolle spielt auch die 92-jährige Edie, die mit ihrem Elan und ihrer Lebensweisheit immer noch für alle eine besondere Freundin ist. Insgesamt zieht sich das Thema Freundschaft und Zusammenhalt wie ein roter Faden durch die gesamte Reihe. Der vierte Teil der Reihe um das Comfort Food Café hat zwar ein ernstes Grundthema ist aber dennoch sehr unterhaltsam und auch berührend. Durch den lockeren und lebendigen Schreibstil und die besondere Hauptprotagonistin Willow, deren Gedanken oft mit viel Wortwitz dargestellt werden, hat die Geschichte eine ganz besondere Atmosphäre und Stimmung, die mich begeistert hat! Fazit: 5 von 5 Sternen

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