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Rezensionen zu
Die Nanny

Gilly Macmillan

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Überall in den Buchvorstellungen und den sozialen Netzwerken habe ich immer wieder dieses Buch gesehen. Neugierig davon habe ich mir dann auf der Verlagsseite den Klappentext durchgelesen und schon da, hat mich diese ganz besondere Stimmung von „Die Nanny“ angefixt. Freundlicher Weise hat uns der Blanvalet Verlag ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt Vielen Dank. Der folgende Klappentext war es, der mich gleich in den Bann genommen hat dieses Buch zu lesen: Sie ist die Tote im See. Sie ist die Frau an der Tür. Sie ist das Kindermädchen! Die siebenjährige Jo wächst im Luxus auf, doch Wärme und Zuneigung erfährt sie nur von ihrer geliebten Nanny Hannah. Als die eines Nachts ohne jede Erklärung verschwindet, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen. Dreißig Jahre später kehrt Jo nach England in das Anwesen ihrer Kindheit am See zurück. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist noch immer geprägt von Vorwürfen und Ablehnung, und so ist Jo überglücklich, als eine ältere Dame auftaucht und sich als Hannah, Jos ehemalige Nanny, vorstellt. Doch Jos Mutter ist misstrauisch. Denn sie weiß – Hannah ist tot, seit der Nacht vor über dreißig Jahren. Wem soll Jo glauben? Ihrer Mutter oder der Frau, die damals das einzig Guten in ihrem Leben war? Und will Jo die Wahrheit überhaupt wissen? Denn die tut manchmal so weh, dass man lieber mit einer Lüge leben würde … Die Geschichte hat mich in den ersten Kapiteln gleich gefesselt. Sofort zieht einem die Autorin Gilly Macmillan in eine ganz besondere und schwer zu beschreibende Stimmung, die aber das Cover des Buches wie ich finde sehr gut ausdrückt. Das Buch wird aus den verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten erzählt und auch in verschiedenen Zeiten. Manchmal verschmelzen die einzelnen Zeiten in einem Kapitel, doch es ist keines Weges verwirrend und gut gemacht. Frau Macmillan nimmt einem auf sehr spannende Weise in ein herrschaftliches Haus in England der 70er Jahre und heute. Oftmals ist deshalb auch die Schreibweise an der einen oder anderen Stelle etwas altertümlich, aber dennoch gut verständlich. Detailliert, liebevoll und sehr passend wurden auch die Charaktere zu der Zeit und der Geschichte ausgewählt. Die wirklich clevere Schreibweise ist so genial, dass ich mit meinen Sympathien ständig zwischen den Protagonisten hin und her gesprungen bin. Nach ca. 200 Seiten war ich kurzzeitig mal etwas unsicher weiterzulesen, da die Geschichte meiner Meinung nach irgendwie völlig voraussehbar, doch da habe ich mich wirklich getäuscht. Genau an dieser Stelle hat das Buch noch ein kräftigen Gang zugelegt und mich in einen Strudel aus knisternder und immer größer werdender Spannung gezogen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich nicht nur in Sympathien hin und her gesprungen, sondern es begann bei mir auch ständig das miträtseln was wirklich geschah mit einem Ende.... unglaublich! Wer (nicht ganz) unblutige Familiendramen mit Spannung mag, der kommt mit dem Buch voll auf Seite kosten und wird es lieben.

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Wow, dieses Buch hat wirklich die versprochene Sogwirkung und lässt einen nicht mehr los. Ein fantastisches Ambiente, undurchsichtige und vielschichtige Charaktere und unterschiedliche Handlungsstränge lassen „Gilly Macmillan – Die Nanny“ zu einem hervorragenden Thriller werden, den man nicht so schnell aus der Hand legt. Durch Rückblicke erfährt der Leser von der Vergangenheit der Nanny, die nach etlichen Jahren völlig unverhofft wieder bei den Holts auftaucht. Doch ist sie es wirklich? Schließlich ist sich zumindest Lady Holt sicher, dass Hannah in einer schicksalhaften Nacht getötet wurde. Doch wer ist hier Täter und wer Opfer? Ist die Nanny wirklich das was sie vorgibt? Jo steht völlig zwischen den Stühlen und kann die Abneigung gegen ihre Mutter einfach nicht ablegen. Lügt sie, um Hannah bei ihr schlecht zu machen? Fragen über Fragen tauchen während des Lesens von Gilly Macmillan – Die Nanny auf und irgendwann weiß man nicht mehr wer Gut und Böse spielt. Eine weitere Sichtweise eröffnet Detektive Andy Wilton, der dem Auftauchen eines Schädels im See der Holts nachgeht. Es wird immer spannender und mitreißender. Ich habe lange schon nicht so ein spannendes und gut konstruiertes Buch gelesen und habe die Charaktere geliebt. Viele von ihnen erscheinen lange Zeit undurchsichtig und gerade das macht die Wirkung dieser Story aus. Der Schreibstil ist zudem sehr flüssig und man ist schnell in der Szenerie des Landadels gefangen. Von mir eine klare Leseempfehlung für alle, die falsche Fährten und atmosphärische Spannung lieben!

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„Das Wasser war extrem kalt, was für ein schlimmes Ende für einen Menschen, denkt sie, so unglücklich, aber notwendig.“ …. Die ist ein Auszug der Gedanken und somit der Beginn einer fesselnden und packenden Story, der mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen ließ. Geschrieben aus unterschiedlichen Perspektiven und Rückblicken in die Vergangenheit wird das Leben und rätselhafte Verschwinden der Nanny „Hannah“ erzählt. Die Vergangenheit ist kursiv gedruckt und somit hat der Leser den perfekten Switch über die damaligen Geschehnisse. Zumal der Schreibstil der Autorin eh schon ein einfaches und schnelles Lesen ermöglicht! Jo ist ein etwas unnahbarer Charakter, die ihre Mutter immer wieder von sich stößt…. warum, das erfahren wir während der einzelnen Kapitel. Erst in Hannah, ihrer Nanny, findet sie die fehlende Zuneigung und Liebe. Virginia lernen wir durch den Perspektivwechsel als sympathische, kämpferische und fürsorgliche Mutter und Großmutter kennen, sie würde alles für ihre Tochter und Enkelin tun, auch wenn es für sie die Beziehung zu ihrer Tochter kosten würde. Die damals verschwundene Nanny steht plötzlich wieder vor der Tür, doch ist es „Hannah“? Intrigen, Manipulationen und Korruptheit sind hier stets im Vordergrund und spielen für diesen Spannungsroman eine großartige Rolle. . 𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥: Absolut fesselnd und spannungsgeladener Roman mit vielen Familiengeheimnissen rund um Lake Hall. Eine absolute Leseempfehlung und deshalb gibt es 🐞🐞🐞🐞🐞 Rezi-Ladybug‘s.

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"Die Nanny" von Gilly Macmillan ist im Juli 2020 bei Blanvalet in der Verlagsgruppe Randomhouse erschienen. Nach dem Tod ihres Mannes kehrt Jocelyn, die sich nur Jo nennt, gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter Ruby zurück ins elterliche Anwesen "Lake Hall". Dort lebt nur noch ihre Mutter Virginia, zu der sie ein eher gestörtes Verhältnis hat. Nach dem Fund eines weiblichen Skeletts im See, steht kurze Zeit später Nanny Hannah auf der Schwelle von Lake Hall, Jos ehemalige Nanny, die 30 Jahre zuvor von heute auf morgen spurlos verschwand. Über diese Tatsache ist besonders Virginia erschüttert, dachte sie doch die Nanny sei für immer verschwunden. Als Hannah ihre Dienste für Ruby anbietet ist Jo äußerst dankbar. Da kann ihre Tochter Ruby sich doch glücklich schätzen ... oder? Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Jo, Virginia und Detectiv Andy Wilton schildern die Geschehnisse der Gegenwart. Dazwischen gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit der Nanny, die durch die kursive Schrift sehr gut zu unterscheiden sind. Der Schreibstil ist eingängig, gut lesbar und sehr bildhaft. Das Anwesen um Lake Hall erwachte vor meinem inneren Auge zum Leben und ich konnte die vornehme und herrschaftliche Atmosphäre fast fühlen. Nach und nach lernt man die Charaktere kennen, dabei hat Jo es mir wirklich schwer gemacht, sie zu mögen. Zum einen stößt sie ihre Mutter immer wieder von sich, so sehr diese auch um Annäherung bemüht ist und auf der anderen Seite vertraut sie ihrem eigenen Kind so wenig. Oftmals konnte ich ihre Handlungsweisen nicht wirklich verstehen. Virginia tut alles, um zu ihrer Enkelin das Verhältnis zu knüpfen, dass sie zu ihrer Tochter nie hatte. Man spürt diese Liebe und das sie nur das Beste für das kleine Mädchen möchte, gleichzeitig gilt es alte Familiengeheimnisse zu wahren, weshalb sie nie mit offenen Karten spielt. Und Nanny Hannah ist die geheimnisvollste Person. Welche Ziele verfolgte sie damals, welche heute? Ich fand den Roman sehr spannend. Häppchenweise erfährt der Leser, was vor dreißig Jahren wirklich geschah. Nach und nach kommen die Geheimnisse ans Licht. Der Fokus liegt auf den Beziehungen der Charaktere, den Intigen, Täuschungen und Manipulationen. Als Leser weiß man lange nicht, wer hier wirklich vertrauenswürdig ist. So blieb die Spannung bei mir bis zum Schluß erhalten. Fazit: "Die Nanny" ist ein geschickt erzählter Spannungsroman voller düsterer Familiengeheimnisse.

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Meine persönliche Meinung Das Cover Das Cover ist herrlich düster, ganz passend zum Inhalt. Man hat das Gefühl, selbst in dem See zu ertrinken, und ihm Hintergrund thront das düstere Herrenhaus. Die bedrohliche Atmosphäre des Buches wird anhand der Buchgestaltung exakt wiedergegeben. Der Inhalt Das Buch beginnt direkt mit der Rückblende aus 1987, als die 7-jährige Jocelyn das Verschwinden ihrer heißgeliebten Nanny Hannah bemerkt und sich schließlich selbst daran die Schuld gibt. Kurz darauf schwenkt das Buch 30 Jahre weiter, aus der Sicht der 37-jährigen Jocelyn, genannt Jo. Ihre Sicht wird immer aus der Ich-Perspektive im Präsens geschildert. Jo zieht notgedrungen nach dem Tod ihres Mannes mit ihrer 10-jährigen Tochter Ruby wieder zurück in das große Herrenhaus ihrer Mutter Virginia. Das Zusammenleben gestaltet sich schwierig, schließlich herrschte von Anfang an eine sehr frostige Stimmung zwischen Jo und Virginia. Als wenige Tage später ein Skelett im nahe gelegenen See gefunden wird, versetzt das alle in große Aufruhr. Könnte es sich bei dem Skelett um Jo's frühere Nanny Hannah handeln, von der sie seit 30 Jahren nichts mehr gehört hat? Einzig Virinia scheint zu wissen, wessen Skelett hier gefunden wurde. Kurz darauf steht jedoch die vermisste Nanny vor der Tür des Herrenhauses, quicklebendig. Doch wie kann das sein? Während die Freude auf Jo's Seite enorm groß ist, sind Virginia und Ruby äußerst misstrauisch und begegnen Hannah mit Verachtung. Das Buch wird in kurzen Wechseln dann auch aus Virginia's Sicht geschildert, sowie auch aus der Sicht von Detective Andy Wilton, der herauszufinden versucht, um wen es sich bei dem Skelett handelt. Einige Passagen schildern auch die Vergangenheit der Nanny Hannah. Sie ist nicht diejenige, die sie zu sein vorgibt, oder etwa doch? Welche Absichten hegt sie wirklich und was hat sie mit dem Skelett zu tun? Die Charaktere fand ich sehr authentisch und facettenreich. Zu Beginn des Buches mochte ich Jo sehr gerne und konnte ihre gefühlskalte, versnobte Mutter Virigina nicht ausstehen. Nach dem ersten Drittel schlug dies allerdings in das komplette Gegenteil um. Ich liebte es, das Geschehen aus Virginia's Perspektive zu lesen und entwickelte seltsamerweise ein großes Verständnis für ihre Handlungen. Jo hingegen fand ich zunehmend anstrengend und sehr naiv. Sie nimmt das Auftauchen von Hannah einfach als gegeben hin und hinterfragt nichts. Mehr als einmal konnte ich über ihre Naivität nur noch fassungslos den Kopf schütteln. Dabei wird im Verlauf der Story immer klarer, welche Absichten Hannah verfolgt. Der Detectiv ging mir mit seinen Vorurteilen auf den Adel auch manchmal auf die Nerven. Er schafft es nicht, objektiv an die Sache heranzugehen, so groß ist sein Abscheu vor den oberen Zehntausend. Hannah selbst wurde schon sehr schnell zu einer Art Hassfigur. Ich hatte ihr von Anfang an misstraut. Vielleicht mochte ich deswegen die kleine Ruby und auch ihre Großmutter, die charismatische Virginia so gerne, denn auch sie machten aus ihrem Misstrauen Hannah gegenüber keinen Hehl. Anfangs führte mich die Autorin auf die völlig falsche Fährte und das auf sehr geschickte Weise. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Der Autorin ist es richtig gut gelungen, die düstere und gruselige Atmosphäre des alten Herrenhauses einzufangen und an den Leser wiederzugeben. Wer hier einen actionreichen Thriller erwartet, wird hier sicherlich enttäuscht. Die Story bewegt sich in eher langsamem und seichtem Tempo. Jedoch wird dem Leser dennoch reichlich Spannung geboten, die durch den Perspektivenwechsel zur richtigen Zeit noch gesteigert wird. Das Buch ist eine Mischung aus Krimi und Psychodrama. Es spielt gezielt auf Vorurteile und auch Snobismus an. Durch die Szenen, die Hannah's und Jo's Zusammenleben vor 30 Jahren schilderte, wurde ich teilweise auch wieder richtig in die 80er Jahre hineinversetzt. Die Autorin hat beide Zeitebenen sehr bildhaftig beschrieben. Mein Fazit: Für mich ist dieses Buch durch seine Dramatik und wachsende Spannung ein echtes Highlight gewesen. Ich liebe ohnehin Psychothriller mit gruseligen Elementen, die sich in alten Herrenhäusern abspielen. Daher eine ganz klare Leseempfehlung von mir mit 5 von 5 möglichen Büchersternchen.

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„Sie ist die Tote im See. Sie ist die Frau an der Tür. Sie ist das Kindermädchen!“ Im Roman „Die Nanny“ begegnen wir der Protagonistin Jocelyn (Jo), die im Luxus aufgewachsen ist. Wärme und Liebe erhielt Jo nur von ihrer Nanny. Als in einer Nacht, die Nanny namens Hannah spurlos verschwindet, bricht für die damals junge Jo die Welt zusammen. 30 Jahre später kehrt Jo zurück nach England zu ihrer Mutter. Leider kann sie immer noch nicht behaupten, dass die Beziehung zu ihrer Mutter gut und vertraulich ist. Eines Tages taucht eine ältere Dame auf, die sich als Hannah, Jo’s alte Nanny vorstellt. Doch Jo’s Mutter (Virginia) glaubt der Frau nicht. Denn Virginia ist sich sicher, dass Hannah vor 30 Jahren ums Leben gekommen ist. Wem soll Jo glauben? Ist das wirklich Hannah oder doch nur eine Schwindlerin? Und wenn Hannah wirklich tot ist, woher weiß diese Frau alles über die Protagonistin? Will überhaupt Jo die Wahrheit erfahren? Denn manchmal lebt es sich leichter mit einer Lüge als mit der bitteren Wahrheit. Ein sehr interessanter Klappentext hat mich dazu verleitet, dieses Buch zu lesen. Und ich wurde in keiner Weise enttäuscht. Das Buch hat mich von der ersten Seite an, an die Hand genommen und durch eine sehr fesselnde und interessante Story bis an ein grandioses und außergewöhnliches Ende geführt. Die Handlung wird aus drei verschiedenen Perspektiven geschildert. Zum einen aus Jo’s und Virginias Sichtweise. Zum anderen aus der Perspektive des Detektives, der parallel zur hauptsächlichen Handlung den Fall um das Verschwinden der Nanny wiederaufnimmt. Dazu kommen spannende Rückblicke über das Leben der Nanny namens Hannah. Je tiefer man in die Geschichte eintaucht, desto spannender wird es. Nach und nach erfährt man immer mehr über die einzelnen Charaktere sowie die Vergangenheit, bevor die Nanny verschwunden ist. Schlag auf Schlag kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht, die die Protagonistin an jeglicher Wahrheit zweifeln lassen. Wem kann sie noch glauben? Ihre Tochter Ruby erschwert den ganzen Kampf um die Wahrheit zugleich auch. Und so konnte ich sagen, dass ich keiner Figur in irgendeiner Weise getraut habe und somit auch keine Bindung aufbauen konnte. Vielleicht war es das Ziel der Autorin, dass man keinem im Buch trauen sollte… Dies hat mir sehr gut gefallen. Für mich ist „Die Nanny“ ein toller Familienroman mit vielen Intrigen, der viele Thrillerelemente beinhaltet. Der Schauplatz und die Atmosphäre sind im Roman toll beschrieben worden. Blutig wird es auf jeden Fall nicht, aber spannend umso mehr. Ein tolles Lesevergnügen!

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Jocelyn, genannt Jo, zieht mit ihrer 11-jährigen Tochter Ruby nach dem tragischen Tod ihres Mannes Chris aus den USA zurück in ihr Elternhaus in England. Jo's Vater war vor einigen Jahren verstorben und ihre Mutter Virginia lebte nun allein mit ihren Angestellten in dem großen Anwesen von "Lake Hall". Das Verhältnis zwischen Jo und Virginia ist seit der Kindheit alles andere als gut und Jo ist überhaupt nicht glücklich darüber zurück nach "Lake Hall" kehren zu müssen. Während Jo sich sehr schlecht mit ihrer Mutter versteht, was sich auch nach all den Jahren nicht verändert hat, verstehen sich Virginia und Ruby besser als es Jo lieb ist. Gleich zu Beginn des Romans findet Jo während einer Bootstour auf dem See von "Lake Hall" mit ihrer Tochter Ruby einen Schädel im Wasser. Schon nach kurzer Zeit ist Virginia sich sicher, dass das der Schädel von Jo's früherem Kindermädchen Hanna sein muss. Doch plötzlich steht eine Dame vor der Tür, die sich als die frühere Hanna ausgibt. Aber wie kann das möglich sein? Hanna war damals, als Jo gerade mal 7 Jahre alt war, spurlos verschwunden. Ob das Hanna's Schädel ist, wird erst ziemlich zum Ende des Romans aufgeklärt und tatsächlich schafft es die Autorin, Gilly Macmillan, die Spannung bis zum Ende aufrecht zu erhalten. Die gesamte Story wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Während schwerpunktmäßig aus Jo's und Virginia's Perspektive erzählt wird, gibt es zwischendrin immer wieder Einblicke in Hanna's Perspektive und der Perspektive des ermittelden Detectives. Sowohl die ständigen Perspektivewechsel, als auch die Rückblicke in die Vergangenheit beeinträchtigen das Leseverständnis in keiner Weise und man kann der Handlung prima folgen. Mir hat es persönlich sehr gut gefallen, dass zwischendurch immer mal wieder Erzählungen aus der Vergangenheit dabei waren. Die Autorin hat einen wirklich gelungenen Schreibstil verwendet. Das Anwesen in "Lake Hall", sowie alle anderen Orte des Geschehens werden sehr bildlich beschrieben, sodass man die Atmosphäre förmlich spüren kann. Mir hat der Roman wirklich gut gefallen und ich kann ihn allen Leserinnen und Lesern wärmstens empfehlen, die es spannend und mit Thrillercharakter mögen. Von mir bekommt "Die Nanny" von Gilly Macmillan verdiente 5 Sterne.

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Lesenswert

Von: Alfeme

26.07.2020

Dieses Buch ist ein Buch was ich nicht mehr weg legen wollte. Mit seiner Sicht von den verschiedenen Charakteren erfuhr man die wahren und interessanten Hintergründe auf die Frage warum und wieso. Der Schreibstil ist sehr gut und lässt sich einfach lesen. Das Kindermädchen verschwindet ganz Plötzlich und ohne etwas zu sagen und für Jo bricht eine Welt zusammen, da sie mit Ihren Eltern nicht so eine innige Verbindung hat wie zur Ihrer Nanny. Nach dem Jo schwere Schicksalsschläge erlitt, musste sie zurück auf das Grundstück Ihrer Mutter. Als plötzlich eine Fremde Frau Jo begegnet und behauptet sie wäre die Nanny von früher. Die Mutter aber weiß das es nicht die Nanny sein kann. Wer ist die fremde Frau und was will sie. Spannung und Faszination bis zum Ende.

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