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Rezensionen zu
Die Nanny

Gilly Macmillan

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Die Hintergrundgeschichte hat mich unglaublich neugierig gemacht und ich habe mich auf einen spannenden Thriller mit all seinen Facetten gefreut. Am Anfang war der Spannungsbogen auch wirklich gut. Ich habe förmlich an den Seiten geklebt und konnte den Hauptprotagonisten einiges abgewinnen. Nicht allen, aber den meisten. Das unterkühlte Verhältnis, dass Jo zu ihrer Mutter hat, konnte ich nachvollziehen und verstehen, dass sich das junge Mädchen nach viel mehr Liebe und Fürsorge sehnt, als dass sie diese tatsächlich bekommt. Mit Hannah findet sie eine Person, die ihr genau diese Liebe entgegen bringt und als die junge Frau plötzlich verschwindet, ist nichts mehr, wie es einmal war. Das plötzliche Auftauchen der fremden Frau, die sich als Hannah ausgibt, setzt nach über 30 Jahren etwas in Gang, dass Jo niemals für möglich gehalten hätte. Sie beginnt nicht nur Hannah in einem völlig neuen Licht zu sehen, sondern auch ihre Mutter. Anfangs bin ich wirklich schnell durch die Seiten geflogen und habe den einen oder anderen überraschenden Moment dabei erlebt. Auch angesichtsdessen, was sich damals wirklich zugetragen hat. Die letzten Kapitel des Buches haben jedoch dazu geführt, dass ich ein wenig den Spaß am Lesen verloren habe. Es hat einfach gewirkt, als wolle die Autorin schnellstmöglichst zum Ende kommen. Egal, ob es Sinn ergibt oder nicht. Ich hätte mir gewünscht, dass sie den Spannungsbogen, den sie zu Anfang des Buches aufgebaut hat, auch aufrecht erhalten würde. Leider war das hier nicht der Fall und somit war auch das Ende ziemlich vorhersehbar. Schade, dass die Autorin ihr Potenzial hier nicht richtig ausschöpfen konnte, denn das war allemal vorhanden. Ich möchte damit nicht sagen, dass ich es bereue das Buch gelesen zu haben, denn es konnte auch wirkliche Spannungsmomente vorweisen. Ich fand es einfach nur schade, dass das Ende dem Anfang nicht richtig gerecht werden konnte. Besonders gut fand ich zum Beispiel, dass das Buch die Abgründe einer Familie aufdröselt, mit denen man nur bis zu einem gewissen Punkt gerechnet hat. Manche Aspekte konnten mich überraschen, manche hingegen wieder nicht und dieses Auf und Ab hat es mir nicht ganz so einfach gemacht, wie ich es mir vielleicht gewünscht hätte. Alles in allem ist "Die Nanny" ein Buch, dass den seinem Ende nicht gerecht wird, aber deswegen nicht bedingungslos schlecht ist. Es ist viel mehr ein Buch, dass dsa Ende erahnen lässt, wenn man den ersten Spannungsboden erst einmal hinter sich gelassen hat und genau das fand ich schade.

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ich fand das Buch ganz ok. Zeitweise sehr spannend, aber auch verwirrend. Die Hauptprotagonistin Jo war manchmal zu sehr ihn ihrer Vergangenheit gefangen um die Geschehnisse um sie herum zu durchschauen. Ein solider Roman der gut in die herbstlich Jahreszeit passt. Toller Schreibstil und schöne kurze Kapitel, die in den Charakteren wechseln. Laut des Klappentextes habe ich etwas mehr erwartet, aber dennoch kann ich es empfehlen.

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Die ganze Aufmachung hat mich irgendwie darauf schließen lassen, dass hier ein Thriller auf mich wartet. Wer mit dieser Erwartungshaltung an die Geschichte herangeht, wird wahrscheinlich ebenso wie ich ein wenig enttäuscht. Es gibt durchaus den einen oder anderen Moment, der mal für Gänsehaut sorgt oder den Leser zweifeln lässt, doch eben nicht in diesem Umfang, wie man es ansonsten gewohnt ist. Das liegt vor allem daran, dass es sich hier um einen atmosphärischen Roman handelt. Jo ist mir leider eine komplett unsympathische Protagonistin gewesen. Natürlich konnte ich ihre Probleme ab und zu nachvollziehen, doch ihr Verhalten war einfach merkwürdig und widersprüchlich. Auf jeden Fall passender für ein kleines Kind, als für eine erwachsene Frau. So hat ihr Verhalten zwar durchaus für ein paar brenzlige Situationen gesorgt, allerdings wurde für mich die Spannung definitiv davon überschattet, dass ich einfach nur genervt von ihr war. Allerdings konnten auch die anderen Charaktere nicht wirklich gut bei mir abschneiden, eventuell hat das auch schlussendlich dafür gesorgt, dass ich mit der Geschichte nicht warm geworden bin. >>Potenzial nicht ausgeschöpft<< Jetzt liest sich erst einmal alles ziemlich negativ, doch so muss es gar nicht wahrgenommen werden. Die Nanny bietet auf jeden Fall eine interessante Story, nur definitiv keinen Thriller – die fälschliche Annahme nehme ich aber auf meine Kappe. Dennoch glaube ich, dass man mit eingehenden Charakteren und ein wenig mehr Tempo noch wesentlich mehr aus der Story hätte holen können. Denn eigentlich ist der Schreibstil von Gilly MacMillan alles andere als schlecht und die kleinen Abschweifungen hier und da sind auch an sich nicht verkehrt und sorgen eher für Atmosphäre. Mehr Spannung und mehr Nervenkitzel wären hier aber definitiv angebracht gewesen und hätten nicht nur Jos abgedrehter Familiengeschichte mehr Pep gegeben, sondern auch die Geschichte mehr in Fahrt gebracht. Die Idee an sich finde ich nämlich nach wie vor gut, auch wenn es bei der Umsetzung ein wenig gehinkt hat und das Ende nicht ganz so stimmig war. FAZIT Wer mit der Erwartungshaltung eines rasanten Thrillern an Die Nanny von Gilly MacMillan herangeht, kann durchaus ein wenig enttäuscht werden. Viel mehr handelt es sich hierbei um einen atmosphärischen Roman, der für den ein oder anderen Gänsehautmoment sorgt. In meinen Augen hätte man hier noch das Tempo ein wenig anziehen und die Charaktere mehr ausbauen können, doch die Idee an sich ist ganz cool.

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Sehr gefreut habe ich mich auf das Buch „Die Nanny“ von Gilly Macmillan. Ein Spannungsroman der in der vornehmen Welt des britischen Geldadels spielt. Jocelyn, Jo, wächst in Lake Hall auf. Ein herrschaftlicher Sitz mit allem was dazugehört inklusive einer Nanny und distanzierter Eltern. Doch eines Tages ist Hannah, ihre geliebte Nanny, verschwunden. Die Eltern-Tochter-Beziehung zerbröselt vollständig und Jo verschlägt es bald in die USA. Mittlerweile selbst Mutter einer Tochter muss sie allerdings nach einem Schicksalschlag zurück nach Lake Hall und ihrer kaltherzigen Mutter ziehen. Bald darauf taucht ein Schädel aus dem zum Anwesen gehördenen See auf. Was Jocelyn nicht weiß, ihre Mutter hat ein dunkles Geheimnis und glaubt zu wissen zu wem der Schädel gehört. Daher ist die Überraschung groß, als die verschollen geglaubte Nanny plötzlich vor der Tür steht. Der Plot zu dem Buch hörte sich wirklich aufregend an. Eine vornehmes englisches Anwesen, Adel, Geld, Familiengeheimnisse, eine kaputte Mutter-Tochter-Beziehung und eine verschwundene Nanny. Eine Rechnung die einfach aufgehen muss! Doch leider tut sie es nicht wirklich. Der – gut und flüssig geschriebene – Roman schafft es nicht so recht spannend zu werden. Das Buch steuert 400 Seiten lang geradlinig auf die Auflösung zu, aber so geradlinig, dass man irgendwann selbst draufkommt was wohl passiert ist. Der Versuch der Twists and Turns ging für mich nicht auf. Irgendwann dazwischen hat Jo noch dazu meine Sympathie verloren (ich war nur noch genervt von ihrer Naivität) und was hatten eigentlich die komischen Polizisten für eine Rolle? Die Autorin streut zudem im Laufe der Geschichte seltsame Hinweise, deren Sinn ich nicht recht verstanden habe. Also alles in allem ein eher unbefriedigendes Leseerlebnis.

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Es gibt zwei große Zeiten in diesem Buch. Einmal geht es um die jetzige Gegenwart und um die Vergangenheit vor knapp 30 Jahren. Man liest aus mehreren Sichten, weshalb es ein bisschen anstrengend mit der Zeit wird alle Sichten gut voneinander zu unterscheiden. Leider hat die Storyline mich nicht wirklich gepackt, was an der fehlenden Spannung liegen könnte. Daher war es für mich eher anstrengend das Buch wirklich zu lesen und die Handlung zu verfolgen. Auch die Plots fand ich nicht wirklich überraschend.

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Meine Meinung: Ein gut gewähltes Buchcover Das Buchcover von „Die Nanny“ von Gilly MacMillan gefällt mir sehr. Ich finde es zur Geschichte des Buches überaus passend und mag die Stimmung, die es vermittelt, denn sie deckt sich mit der Stimmung, die ich während des Lesens empfunden habe. Der Schreibstil von Gilly MacMillan ist leicht zu lesen und hat mir beim Einstieg in das Buch keinerlei Probleme bereitet. Dadurch, dass das Buch sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit seine Handlung hat, ist das Lesen sehr kurzweilig und nach und nach fügt sich die Geschichte für den Leser zusammen. Auch gut gefallen hat mir, dass die Geschichte aus mehrerer Perspektiven erzählt ist. So blickt der Leser mal mit den Augen von Jo, Viriginia (Jos Mutter) und Detective Andy Wilton, der in einer möglichen Mordsache ermittelt, auf die Handlung. In Kombination mit den Elementen aus der Vergangenheit ist die Geschichte schon ziemlich spannend. Besonders gut hat mir die Atmosphäre gefallen, die die Autorin in dem alten Anwesen geschaffen hat. Ich bin gerne mit Jo dort gewesen und habe die Orte ihrer Kindheit erkundet. Immer lag ein etwas geheimnisvoller bis schauriger Schimmer über der Szenerie. Die Protagonisten die ich in diesem Buch getroffen habe, sind sehr unterschiedlich. Ist Jo eine völlig normale junge Frau, so ist ihre Mutter Virginia eine Dame der besseren Gesellschaft und legt großen Wert darauf, mit „Lady Holt“ angesprochen zu werden. Ich muss sagen, dass ich zu Beginn überhaupt kein Fan von Virginia war und Jos abweisende Art durchaus verstehen konnte. Jo hingegen mochte ich sehr. Dies hat sich allerdings im Laufe des Buches komplett gewandelt. Jo hat mich immer mehr genervt, dafür hatte ich mehr Verständnis für Virginia. Dennoch konnten mich beide Protagonistinnen nicht wirklich erreichen, so dass ich ihre Geschichte bis zum Schluss sehr distanziert gelesen habe. Dass es sich bei der vermeintlichen Nanny Hannah um eine ältere Dame handeln sollte, ist mir während des Lesens nicht ganz so bewusst gewesen. Auf mich machte sie immer den Eindruck als wäre sie in Jos Alter, was mich jetzt im Nachhinein ein wenig verwundert. Zu Hannah kann ich sagen: ich mochte sie durchweg nicht und habe oft eine große Abneigung gegen sie beim Lesen gespürt. Und auch zu Detective Andy Wilton konnte ich keine wirkliche Beziehung aufbauen. Dafür waren mir die Passagen, die aus seiner Sicht geschrieben waren, zu kurz und unscheinbar. Einzig und allein Ruby, Jos Tochter, konnte mich begeistern und berühren. Spannung erwartet, einen Einblick in die Abgründe menschlicher Seelen erhalten War ich zu Beginn des Buches noch ziemlich gespannt, was mich im Verlauf erwarten wird, ließ diese freudige Erwartung ab ungefähr der Mitte des Buches stark nach. Es gab einiges, was ich als Leserin erahnen konnte und meistens lag ich richtig. Ein Handlungsstrang und seine Auflösung hat mich überrascht, dennoch habe ich das Ende des Buches nicht als den erwarteten Paukenschlag empfunden. Somit kann ich sagen, dass die Geschichte auf jeden Fall durchweg interessant, aber nicht wirklich mitreißend war. Denn dafür hätten mich die Protagonisten und ihre Handlungsweisen einfach mehr packen müssen. Hatte ich einen hochspannenden Krimi erwartet, gab es hier dann doch eher den Blick in menschliche Abgründe und die Highsociety mit all ihren Tücken und Freuden. Ich möchte nicht sagen, dass mich dieses Fazit enttäuscht hat, dennoch wird mir die Geschichte nicht als Highlight in Erinnerung bleiben. Mein Fazit: „Die Nanny“ von Gilly MacMillan ist ein Spannungsroman, der mich zu Beginn komplett gepackt hat, dann aber nach und nach an Spannungsmomenten verloren hat. Es gibt einige Geheimnisse aufzudecken und die ein oder andere Sache hat mich auch wirklich überrascht, dennoch konnte mich das Buch nicht bis zum Ende begeistern. Die Distanz zu den Protagonisten war einfach zu groß und die Auflösung der Geschichte war zwar irgendwie stimmig, aber nicht zufriedenstellend. Ich habe es nicht bereut, das Buch zu lesen, kann es aber auch nicht uneingeschränkt weiterempfehlen.

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Leider hielt der Klappentext des Thrillers "Die Nanny" nicht was es versprach und die Story plätscherte förmlich flach und seicht vor sich hin. Klar ist relativ schnell, das die Nanny Hannah etwas zu verbergen hat und daher nach vielen Jahren wieder in Erscheinung tritt. Ebenfalls klar ist, das hier viele Geheimnisse aufgedeckt werden, was meiner Meinung nach ein klein wenig zügiger hätte passieren können, da ich keinerlei Spannung wahrnahm, sondern nur Menschen, die mir unsympathisch und oberflächlich erscheinen. Es herrscht innerhalb der Familie absolute Lieblosigkeit und Unverständnis füreinander, sodass diese kaputte Beziehung absolut vorherrscht und mir viel zu viel Raum einnimmt. Hannah, die sich immer mehr in das Leben drängt, hat somit leichtes Spiel und kann Jo komplett für sich vereinnahmen, während sie ihre Mutter mehr und mehr ausschließt. Lediglich Ruby scheint zu merken, das Hannah anders ist, als Jo es wahrnimmt. Ist Jo wirklich so blauäugig? Mir war vieles einfach zu oberflächlich erzählt, wobei die Rückblenden aus Hannahs Leben Aufschluss darüber geben, was für eine Person Hanna in Wirklichkeit ist und sie quasi über Leichen geht, um ihr Ziel zu erreichen. Hannah ist chronisch unzufrieden. Sie ist krank und nicht mit dem zufrieden, was ihr das Leben bietet. Sie möchte immer und immer mehr und drängt sich in Familien, um diese zu zerstören. In Jos Familie hätte sie es fast geschafft und vielleicht ist es ein klein wenig Rache, die sie nun nehmen will, denn auch ihr ist übel mitgespielt worden. Manche Auflösung kam mir einfach zu spät. sodass es letztendlich nur eine eingeschränkte Leseempfehlung geben kann

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⠀ Um mit einem positiven Punkt zu beginnen:⠀ ⠀ Hochinteressant ist, wie widersprüchlich die verschiedenen Charaktere bei jedem Perspektivwechsel gezeichnet werden.Wer gerade noch zuckersüß und sympathisch wirkte, erscheint aus dem Blickwinkel einer anderen Person berechnend und kalt – oder umgekehrt.⠀ ⠀ Als Leser merkt man schnell, dass man sich so oder so kein voreiliges Urteil bilden sollte, weil man nicht weiß, wie weit man den Wahrnehmungen und Erinnerungen bestimmter Charaktere trauen kann. Obwohl deren Erinnerungsfetzen alles andere als untrüglich sind, setzt sich nach und nach ein verschwommenes, indes eindeutiges Gesamtbild zusammen.⠀ ⠀ Aus anfänglich flach erscheinenden Figuren werden nach und nach Menschen mit Ecken und Kanten, mit echtem Herzblut und schlüssigen Hintergrundgeschichten.⠀ ⠀ Leider bleibt ausgerechnet Protagonistin Jo, Fix- und Angelpunkt der Geschichte, recht blass. Über weite Passagen lässt sie keine nennenswerte Entwicklung erkennen, wenn sie ihr nicht von außen aufgezwungen wird. Dies erweist sich im Laufe des Buches zwar als folgerichtig, dennoch wirkt sie dadurch blutarm. Es sind stattdessen die beiden Widersacherinnen, die am interessantesten sind: Nanny Hannah und Mutter Virginia, die sich aufs Blut nicht ausstehen können.⠀ ⠀ Die Hintergrundgeschichte, warum dem so ist, entpuppt sich als erfreulich komplex und vielschichtig. Es geht nicht nur um die Tote um See, sondern auch um andere Vergehen. Außerdem gewinnt der Leser einen Einblick in das dekadente Luxuslebens des gelangweilten Adels – und dessen mal mehr, mal weniger harmlose Abgründe.⠀ ⠀ Es kommt zu einigen erstaunlichen Enthüllungen. Dinge passieren, die eigentlich nicht sein können, aber wider jegliche Probabilität dennoch so sind… Oder doch nicht? Wieder und wieder kippt das Bild, und mehr als ein Charakter intrigiert meisterhaft, während ein anderer Charakter sich der gedanklichen Ketten nicht bewusst ist.⠀ ⠀ Bis zu einem gewissen Punkt ist das großartig geschrieben und wahnsinnig geschickt konstruiert, da macht das Lesen und Miträtseln sehr viel Spaß.⠀ ⠀ Leider fällt dieses Kartenhaus in den letzten Abschnitten des Buches in sich zusammen.⠀ ⠀ Eine Entwicklung ist mehr als fragwürdig: ein Charakter vollbringt Dinge, die meines Erachtens schlichtweg unmöglich sind. Das Verhalten dieses bisher sehr eindeutig gezeichneten Charakters fällt außerdem vollkommen aus der Rolle, ohne dass die Gründe nachvollziehbar wären.⠀ ⠀ Mein Eindruck war: das muss so sein, weil das Ende des Buches sonst nicht funktionieren würde – nicht, weil es Sinn macht für diesen Charakter! Danach wurde es für mich auch recht vorhersehbar.⠀ ⠀ Dabei ist das Potential eigentlich vorhanden: Die Autorin hat im ersten Teil des Buches das Fundament für einen großartigen Spannungsroman mit überzeugendem Ende gelegt. Aber ganz am Schluss greift sie manche losen Fäden nicht mehr auf, lässt sorgfältig gelegte Fallen verstauben, missachtet ihre eigenen psychologischen Winkelzüge…⠀ ⠀ Fazit⠀ ⠀ Das Buch schlug mich schnell in seinen Bann, ich fand es flüssig und spannend geschrieben, sowie gekonnt konstruiert. Ich fieberte und rätselte mit, ich las es mit viel Vergnügen – endlich mal wieder ein echtes Spannungs-Highlight!⠀ ⠀ Leider fand ich die Auflösung dann aber wenig glaubhaft und dadurch enttäuschend. Vorher hätte ich das Buch vorbehaltlos als Must-Read weiterempfohlen, jetzt muss ich zu meinem Bedauern Abstriche machen.⠀ ⠀ Dennoch: ich bereue nicht, “Die Nanny” gelesen zu haben – vom Ende abgesehen ist das Buch unterhaltsam und spannend. Muss man nicht lesen, kann man aber sehr gut!

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