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Rezensionen zu
Die Toten von Inverness

G.R. Halliday

Monica Kennedy (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

MEINUNG: Krimis aus Schottland gehen für mich immer. Ich liebe die Beschreibung der rauen Landschaft, gepaart mit Spannung. Auf Die Toten von Inverness habe ich mich besonders gefreut, weil der Autor selbst aus Schottland kommt. Wir befinden in Inverness, Schottland und DI Monica Kennedy wird zu einem Leichenfund in den schottischen Highlands gerufen. Der 16-jährigen Robert wurde auf brutale Weise ermordet. Dann geschehen weitere Morde und Monica, die alleinerziehende Mutter ist muss irgendwie Job und Familie unter einen Hut bekommen. In dem Krimi gibt es drei Erzähler. In relativ regelmäßigen Wechsel wird zwischen Monica und einem Sozialarbeiter namens Michael Bach gewechselt. Zwischendurch gibt es immer wieder ein paar Kapitel aus der Sicht des Beobachters, wobei es sich um den Täter handelt. Zunächst ist die Rolle von Michael Bach nicht sofort klar, aber auch hier geht einen vermissten männlichen Teenager, den er betreut hat. Die Verbindungen zu den anderen Opfern ist irgendwann gegeben und Michael wird von Monica als privater Ermittler mit eingespannt. Dieses Vorgehen fand ich ein wenig seltsam, aber ich denke, der Autor wollte hier noch einen Gegenpart zu Monica. Hinsichtlich Spannung und Aufbau des Falles bin ich irgendwie ein bisschen zwiegespalten. Für einen Krimi ist das Buch ziemlich seitenstark. Man ist eigentlich sofort im Geschehen und dennoch konnte es mich in den ersten 100 Seiten bis 100 Seiten vor Schluss nicht komplett fesseln. Vielleicht lag es an der Stringenz der Erzählweise und den fehlenden Cliffhangern, die es mir schwer machten mich beim Lesen bei der Stange zu halten. Ich habe mich auch nicht durchgequält, dennoch war der Beginn holprig. Gegen Ende spitzt sich die Lage natürlich wieder zu und dann wurde es auch richtig spannend. Vielleicht werden die Folgebände noch besser von dem Autor, wenn der Schreibstil ausgereifter ist. Das Setting war allerdings wirklich gut beschrieben und man konnte das mystische, dunkel Wesen der Highlands gut vor dem inneren Auge sehen. Auch Monica habe ich gemocht. Der Autor hat ihre innere Zerrissenheit zwischen Job und Familie gut ausgearbeitet. Michael Bach fand ich auch gut, aber ich glaube, es war gewollt, dass man ihm nicht zu 100% trauen soll. FAZIT: Die Toten von Inverness ist der erste Teil und ein solider Schottland Krimi, bei dem entweder noch Luft nach oben gewesen wäre oder ein paar weniger Seiten hätten es auch getan. Der zweite Band, Die dunklen Wasser von Inverness, ist bereits erschienenen. Vielleicht lese ich diesen zu einem späteren Zeitpunkt.

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Die Toten von Inverness

Von: Jj0410

24.08.2020

Leider bekommt dieses Buch nur 3 Sterne von mir. Ich habe schon spannendere Bücher gelesen. Monica Kennedy ist eine Polizistin mit Licht und Schatten. Der Fall ist hart und brutal. Die Auflösung schwierig. Der Schreibstil ist in meinen Augen nicht flüssig.

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Ich hatte mir von dem sehr reißerischen Klappentext und dem Titel und Aufmachung des Buches etwas anderes erwartet. Dadurch das ein Schottland Krimi ist hab ich mehr malerische Landschaftsbeschreibungen vorgestellt. Doch die Landschaft wurde zumeist einfach nur sehr düster und mit ständig verhangenen Himmel. Das mag zur Stimmung des Buches passen, doch es hat mich zugegeben etwas enttäuscht. Ebenso waren die Protagonisten der Geschichte mir zu kalt und distanziert. Sehr gut hat mir dagegen die Beschreibungen aus Sichtweise des Täters und der Opfer gefallen. In die Opfer konnte man sich richtig hinein füllen, vor allem die Gänsehaut und das "sich beobachtet fühlen" Gefühl, dass wir doch alle irgendwie kennen, kam richtig gut rüber. Anfangs empfand ich die Handlung als sehr zäh, doch gegen Ende wurde es noch mal richtig spannend. Leider hat mich aber wiederum die Auflösung des Ganzen nicht richtig zufrieden stellen können. Aus meiner Sicht blieben zu viele offene Fragen.

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„Die Toten von Inverness“ erzählt einen spannenden Kriminalfall, ohne Zweifel. Auch als Verfilmung könnte ich mir dieses Buch sehr gut vorstellen. Aber um es vorwegzunehmen: ich bin der Meinung, man hätte diese Story auch gut und gerne auf 100 Seiten weniger erzählen können. Es ermittelt die Kommissarin Monica Kennedy – mit fast 1,90 m eine wahre Hünin, die ihren männlichen Kollegen schon aufgrund ihrer körperlichen Präsenz ordentlich Respekt einflößt. Monica hat eine Tochter, Lucy, die sie allerdings aufgrund ihres Jobs viel zu oft vernachlässigt und statt dessen ihre Mutter einspannt, um die Kleine zu betreuen. Hier bin ich auch schon bei einem meiner persönlichen Kritikpunkte: Dadurch, dass Monica ihre Arbeit ständig ihrer kleinen Tochter vorzieht, wurde sie für mich als Leser zu einer Figur, der ich wenig Sympathie entgegenbringen konnte. Zwar wird ihr innerer Konflikt oft thematisiert und auch, wie schwer es ihr fällt, ihrer Kleinen immer wieder sagen zu müssen, dass Oma sich um sie kümmern wird – aber letztlich entscheidet sie sich in jeder Situation gegen das Mädchen und für ihre Arbeit. Sogar im Showdown trifft sie, was dieses Thema angeht, eine für mich absolut nicht nachvollziehbare Entscheidung. Das konnte ich ihr irgendwie nicht verzeihen und Monica war für mich keine Buchheldin, mit er ich mitgefiebert habe. Dazu kam, dass aus meiner Sicht teilweise recht ausschwei-fend erzählt wird – ich brauchte etwas Durchhaltevermögen. Mein Test ist immer, mal für ca. 5-10 Seiten nur die ersten zwei, drei Sätze eines Absatzes zu lesen sowie die persönliche Rede und dann zu schauen, ob ich der Handlung noch folgen kann. Konnte ich ohne Probleme. Also: für mich zu ausschweifend erzählt mit viel „drumrum“, wo man – gerade in einem Krimi – doch eher auf den Punkt kommen sollte. Der Fall an sich war aber gut gestrickt und in sich schlüssig, auch die falschen Fährten waren gut gelegt, so dass ich mir bis zum Schluss nicht sicher war, wer denn nun tatsächlich der Mörder ist. Was mich aber etwas irritierte, war die Sache mit den schwarzen Steinen, die man jeweils im Hals der Opfer fand und den Bisswunden. Zwar wird der Zusammenhang am Schluss aufgeklärt, aber meines Wissens wird die Motivation des Täters dafür nicht so recht deutlich. Ebenso ging es mir mit den Bissspuren. Man erfährt letztlich wo sie herkommen, aber die Motivation dafür blieb mir rätselhaft. Ich hatte eher den Eindruck, hier wurde etwas konstruiert, um den Fall zu Beginn des Buches besonders spektakulär wirken zu lassen. Wenn ich nun abwäge und die solide Struktur und die interessante Entwicklung der Story gegen den etwas ausufernden Erzählstil und meine Abneigung gegen die Protagonistin stelle, komme ich im Ergebnis auf passable drei Sterne.

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Nichts für schwache Nerven

Von: Nina K.

27.01.2020

Hauptpersonen in diesem spannenden Krimi sind die Ermittlerin Monica Kennedy und der Sozialarbeiter Michael Bach. Zusammen versuchen sie herauszufinden, welche Zusammenhänge es zwischen mehreren sich stark ähnelnden und sehr mysteriösen Mordfällen junger Männer gibt und so den oder die Mörder zu finden. Dabei wird auch auf persönliche Hintergründe der beiden Protagonisten eingegangen. Das Buch liest sich teilweise recht schwer, sodass man manche Stellen mehrfach lesen muss. Alles in allem ist es aber ein Krimi, der spannend ist, immer wieder aus anderen Perspektiven geschrieben wird und zum Mitraten anregt. Für mich war es mein erster Krimi in dieser Härte. Aufgrund der vielen handelnden Personen macht es Sinn, sich Verbindungen und Hintergründe zu notieren, da es schon anspruchsvoll ist. Mein Geschmack war es nicht unbedingt, aber für eingefleischte und gerne rätsellösende Krimifans ist es sicherlich ein gutes Buch.

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