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Rezensionen zu
Der Duft von Apfeltarte

Julie Leuze

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Die Autorin Julie Leuze Julie Leuze, geboren 1974, studierte Politikwissenschaften und Neuere Geschichte in Konstanz und Tübingen, bevor sie sich dem Journalismus zuwandte. Mittlerweile widmet sie sich ganz dem Schreiben von Romanen für Erwachsene und Jugendliche. Julie Leuze lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Stuttgart. INHALT/KLAPPENTEXT: Als ihre Mutter erkrankt, muss die junge Pariserin Camille auf den elterlichen Apfelhof in der Normandie zurückkehren. Dort heißt es kräftig mitanpacken – es ist ja nur für sechs Wochen, wie Camille sich sagt. Doch die Arbeit bereitet ihr unerwartet Freude. Schließlich hat sie sogar die Idee, wieder eigenen Cidre herzustellen wie zu Lebzeiten ihres Vaters. Und dann ist da noch dieser attraktive Feriengast aus Paris: Antoine sieht nicht nur gut aus, er kann auch gut zuhören! Doch als der wahre Grund für Antoines einfühlsames Interesse herauskommt, fühlt sich Camille verraten und ist zutiefst enttäuscht. Ist ihre Liebe stark genug, um Antoine diesen Vertrauensbruch zu verzeihen? Meine Meinung: Dieser LeseReise in die Normandie liegt ein absoluter WohlfühlRoman zu Grunde, den ich an kurzweiligen Momenten jederzeit weiterverfolgen konnte. Der Schreibstil ist flüssig und gefällig zu lesen und doch breitete sich eine leichte Langeweile beim Lesen in mir aus, da längere Zeit am Beginn nichts Besonderes passiert. Zur Auflockerung hat die junge Autorin zum Glück diese Geschichte mit mehreren Erzähl Perspektiven einiger Protagonisten angereichert. Nämlich aus der Sicht von Camille, ihrer Mutter, eine ihrer Freundinnen und der Tochter einer Nachbarin. So erfahren wir einiges über Camille's Vergangenheit und Einzelheiten ihrer Familiengeschichte. Der Roman punktet durch die zauberhaften Vorstellungen, die sich durch Duft und Geschmacksbeschreibungen von Cidre, Apfelkuchen und einer gemütlichen, normannischen Dorfatmosphäre im Kopf einstellen. Nette und köstliche Rezepte zum Kochen und Ausprobieren am Ende des Buches werden sicher einige Leser*innen erfreuen ! Ich habe bis jetzt gern *Camilles abenteuerliche Tagliatelle mit Cidre und Curry* nachgekocht und meine Familie damit überrascht! *Camilles duftende Apfeltarte mit Aprikosenmarmelade* steht demnächst zum Backen an. Meine Bewertung: DREI *** STERNE für dieses gute Buch! Herzlichen Dank für dieses nette Rezensionsexemplar an die Autorin und den Verlag!

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Familienverpflichtungen treiben Camille von Paris in ihr Heimatdorf Vert-le-Coint. Ihre Mutter Jeanne benötigt dringend Hilfe auf dem Apfelhof. Die harte Arbeit, allein seit ihr Mann gestorben ist, setzt ihr zu und nun zwingt sie ein Bandscheibenvorfall, ihr Arbeitspensum gravierend zu reduzieren. Anfangs ist Camille von der Idee gar nicht begeistert, wochenlang in die Normandie zurückzukehren. Seit etlichen Jahren lebt sie in der Metropole Paris, arbeitet dort in einem Reisebüro, wohnt in einem teuren und winzigen Appartement. Überraschender Weise stellt sich schnell heraus, wie sehr sie ihr zu Hause vermisst hat. Die guten Erinnerungen an ihren Vater, der ihr alles über Äpfel und das Herstellen von Cidre beigebracht haben, spielen dabei eine große Rolle. Die ständigen Streitereien mit ihrer Mutter verderben allerdings den Aufenthalt erheblich. Dazu kommt noch die Verpflichtung einen Feriengast zu beherbergen und zu verköstigen. Auch wenn Olivier sehr sympathisch erscheint, bleibt Camille vorerst sehr distanziert. Durch seine angenehme Art entlockt er jedoch nicht nur Camille einige Wahrheiten, sondern auch ein paar Bewohnern von Vert-le-Coint. Je länger Camille auf dem Hof bleibt, desto öfter stellt sie sich die Frage nach ihrer persönlichen Zukunft. Soll sie ihre Mutter überzeugen doch wieder Cidre zu produzieren oder in ihr gewohntes langweiliges Leben nach Paris zurück? Wie hat es mir gefallen? Die Normandie ist bekannt für ausgezeichnetes Essen und Cidre. Natürlich auch für wunderschöne Landschaft und die Menschen, deshalb war ich gleich vom Klappentext hingerissen. Ich kann Crepes mit Cidre kaum widerstehen und deshalb wollte ich in dieses Ambiente gerne eintauchen. Dazu kenne ich schon ein, zwei Bücher der Autorin. Ich mag ihre Schreibstil, deshalb musste dieses Buch bei mir einziehen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Somit kommen neben Camille auch ihre Mutter, eine ihrer Freundinnen und die Tochter der Nachbarn zu Wort. Die Teilung erschien mir zu Beginn recht seltsam, trug aber ungemein zur Unterhaltung bei. So erfährt man viel über Camilles Vergangenheit, die eng verwoben ist mit ihrer Freundin Sandrine, natürlich auch mit ihrer Mutter Jeanne und Lilou, das Nachbarsmädchen streut den Zucker über die Apfeltarte. Neben den gut ausgearbeiteten Figuren nimmt auch der Apfelhof eine bedeutende Rolle ein. Die Liebe zur Heimat, zum zu Hause, Freunden und Familie runden diese reizende Geschichte ab. Die Handlung fließt langsam dahin und erhält den nötigen Raum, um die Hauptfiguren kennen zu lernen und ihre Handlungsweise zu verstehen. Zusätzlich gibt es am Ende noch ein paar Rezepte und selbstverständlich auch zur Apfeltarte. Eine weitere deutsche Autorin, die ich empfehlen kann.

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"Der Duft von Apfeltarte" erzählt stimmungsvoll eine romantische Liebesgeschichte, die mir wirklich sehr gefallen hat und ich den Titel äußerst passend empfand. Im Nachhinein hat man als Leser_in wirklich großen Appetit auf Äpfel, Kuchen, Törtchen oder Tarte. Hinzu kommt die gut ausgearbeitete Landschaft, die Lust auf Urlaub in der Normandie macht. Der französische Flair ist immerzu greifbar und hat daher eine gewisse romantische Grundstimmung. Von der Autorin Julie Leuze habe ich schon einige Bücher gelesen, die mich wirklich begeistern konnten, daher freute ich mich sehr auf ein weiteres Werk, wobei sich diese Liebesgeschichte dennoch von ihren anderen Werken abhebt. Normalerweise empfand ich deren Tiefe als sehr aussagekräftig und nachdenklich stimmend. "Der Duft von Apfeltarte" ist ein Liebesroman, was ich nicht nachteilig empfand, sondern gerade für die heißen Temperaturen im Moment als äußerst erfrischend. Nachzudenken wäre definitiv zu anstrengend. Sich einfach fallen zu lassen und in eine warmherzige Story einzutauchen gelingt mir zur Zeit deutlich leichter. Eine kleine Kritik möchte ich dennoch äußern, da ich den Einband des Taschenbuches als eindeutig zu dünn empfand und ich sehr vorsichtig mit dem Buch umgehen musste, um keine Leserillen oder Dellen am Einband zu hinterlassen. Auch wenn das Cover wirklich wunderschön gestaltet ist, durch den Apfelbaum und die warmen Farben, muss ich sagen, dass festere Pappe mich deutlich mehr angesprochen hätte, so wunderschön die äußerliche bildliche Darstellung auch gelungen ist. Inhaltlich ist die Story sehr ansprechend, da sie von Neuanfängen zu erzählen weiß, die sich nicht sofort erschließen. Mehrere Protagonisten nehmen Raum ein und sind letztendlich für mehrere Handlungsstränge verantwortlich, die am Ende zusammenführend einen wunderbaren Ausgang der Story erzählen konnten. Einen Apfelhof zu führen ist schwer und nachdem Camilles Mutter durch einen Bandscheibenvorfall ausgebremst wird, verlässt Camille Paris, wohin sie geflüchtet ist, um der elterlichen Fürsorge zu entgehen. Missverständnisse führten dazu, das sich Camille den Eltern entzogen hat und im Nachhinein werden Probleme untereinander ausgesprochen und machen somit neue Wege möglich, welche auch dienlich sind, den Apfelhof aus finanziellen Engpässen zu retten. Vielleicht ist Camille in Paris nicht so glücklich, wie sie es ihrer Mutter weismachen wollte? Der Apfelhof erzählt seine ganz eigene Geschichte und muss erhalten bleiben, auch wenn es mit viel Arbeit verbunden ist. Das Dorf würde nicht davon profitieren, wenn er einem Einkaufszentrum weichen müsste. Was aber ist mit Antoine, der sich in das Dorfleben einschleicht. Welches Geheimnis verbirgt er? Mit erscheint er interessant und äußerst empathisch, was aber nicht darüber hinwegtäuschen kann, das er eine Lüge lebt. Er drängt sich völlig unauffällig in das Leben des Dorfes und verfolgt damit seine eigenen Zwecke. Inmitten der Natur und einem wunderbaren französischen Flair kommt einfach eine wunderbare Grundstimmung auf, die sich durch den kompletten Roman ziehen konnte, wobei auch Trauer und großer Kummer seinen Platz findet, ohne dabei zu erschlagen. Mir hat gefallen, welche Wendungen die Autorin für das Leben der Protagonisten bereit hält und somit alle Sorgen und Nöte aus dem Weg räumen konnte. Sehr gerne eine Leseempfehlung für einen ganz wunderbare Roman, dessen Titel wie schon erwähnt sehr passend erscheint.

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