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Rezensionen zu
Die Legende der Adlerkrieger

Jin Yong

Die Legende der Adlerkrieger (1)

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„Der chinesische Herr der Ringe erstmals auf Deutsch“. Wenn ein Buch so beworben wird, dann weckt das natürlich große Erwartungen, setzt das Buch aber auch einem gehörigen Druck aus. Aber können diese Erwartungen überhaupt erfüllt werden? Spätestens durch den Erfolg von Cixin Liu ist chinesische Literatur auch ein Begriff in der westlichen Welt. Heyne wagt nun den Schritt und veröffentlicht mit „Die Legende der Adlerkrieger“ von Jin Yong den Auftakt zur wahrscheinlich wichtigsten chinesischen Fantasyreihe der letzten 100 Jahre. Und um es vorweg zu nehmen, dieses Buch ist ein wahrer Edelstein, allerdings einer, dessen Schönheit man nicht auf den ersten Blick erkennt. Um was geht es? Kurz bevor sie von den Soldaten des Jin-Reiches getötet werden, schließen die beiden Kung-Fu-Kämpfer Guo Xiaotian und Yang Tiexin einen Pakt: Auf immer sollen ihre beiden noch ungeborenen Kinder einander in Treue verbunden sein. Während der Weg des Schicksals Yangs schwangere Frau an den Hof des Jin-Prinzen führt, verschlägt es Guos Frau in die weiten Steppen der Mongolei. Dort bringt sie ihren Sohn Guo Jing zur Welt, und die beiden finden Unterschlupf beim Clan des aufstrebenden Mongolenfürsten Dschingis Khan. Bald wird Guo Jing von den Sieben Sonderlingen des Südens, den herausragendsten Kung-Fu-Meistern, zum Kämpfer ausgebildet. Und schon bald findet sich der tapfere und gutherzige junge Krieger inmitten eines gewaltigen Abenteuers wieder, bei dem es um nichts Geringeres geht als das Schicksal Chinas selbst. Noch ahnt Guo Jing nicht, dass sein mächtigster Gegenspieler der von seinem verstorbenen Vater auserkorene Schwurbruder Yang sein wird ... Ihr seht schon, eine große, dramatische Geschichte vor historischem Hintergrund mit spannenden Charakteren wartet auf diejenigen, die sich auf das Werk einlassen. Es entspinnt sich ein großer „Wuxia“-Roman, komplett mit durch die Luft fliegenden Kriegern und epischen Momenten. Wuxia kennt man hierzulande vor allem aus den Verfilmungen des gleichnamigen Genres wie zum Beispiel „Hidden Tiger and Crouching Dragon“ oder „Hero“, die auch hier eine stabile Fanbasis haben. Ursprünglich war es allerdings eine chinesische Volkserzählung vor historischem Hintergrund, angereichert mit phantastischen Elementen und konfuzianischer Philosophie. Für mich ist „Die Legende der Adlerkrieger“ eine echte Herausforderung gewesen, aber je tiefer ich in die Geschichte eingedrungen bin, desto faszinierender fand ich sie, auch wenn es zwischendurch eine kurze Phase im Roman gab, die ich als etwas langatmig empfand. Die Fortsetzung „Der Schwur der Adlerkrieger“ ist für Mai 2021 angekündigt.

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Ich muss gestehen, ich bin geschockt darüber, wie gut mir dieses Buch gefallen hat. Warum? Klar, ich habe das Buch gelesen, weil es mich interessiert hat. Dennoch dachte ich: Okay, älteres Buch, vielleicht dann eben langatmiger, detailreicher, langweiliger, aber eben dennoch gut und mal schön, zu lesen. Auch, weil es ja so wichtig ist für die chinesische Literatur. Aber ich bin echt überrascht worden. Die Geschichte wird so ab Seite 39 richtig spannend und hält dieses Level auch echt gut. Es gibt mal später (Stichwort: Ausbildung/Mongolen) einen etwas langatmigeren Abschnitt (der aber schon wichtig ist) und etwas kürzer sein könnte, auch manche Kämpfe gehen lange (was ich aber mochte), aber ansonsten: Wow. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, liebenswert, vielseitig, es gibt super tolle Wendungen, mega spannende Hintergrundgeschichten (die sonst in Büchern oft mühsam sind) und schöne Settings. Das Kung-Fu Thema hat mich zwar einerseits im Sinne von Animes (Dragonball - da habe ich sogar einige parallelen erkannt) interessiert, aber nicht soo sehr, wie die Geschichte dahinter ist. Das war auf jeden Fall auch echt spannend. Was ich schon sagen muss: Man sollte sich eine Leseprobe gönnen. Der Stil ist jetzt nicht ultra hochtrabend, aber schon etwas anspruchsvoller und nicht total kurzweilig und schnell zum Drüberhuschen, aber für die Art des Textes dennoch gut lesbar und man kommt schnell voran. Und: Man sollte schon interessiert sein an Asien und die Kultur und Begriffe vielleicht schon länger mögen und bereits Bücher in die Richtung gelesen haben. Sonst könnte es auch etwas mühsamer sein, bis man drin ist (hinten werden aber auch Begriffe erklärt, wobei einer das Buch etwas spoilert - "Mi Yu" nicht unbedingt vorher lesen). Aber da ich mich schon lange für Asien, Mangas, Animes, historische Romane dahingehend, die Geschichte und asiatische High Fantasy interessiere und auch Südasien sowie Südrussland mit die Schwerpunkte in meinem Studium waren, hat es echt Spaß gemacht. Ich freue mich sehr auf Band 2!

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Zuerst war es für mich schwierig in die fantastische Welt hineinzufinden. Die Geschichte spielt in China und es geht um das Versprechen zweier Kung-Fu Kämpfer, die ungeborenen Kinder sollen als Erwachsene in Freundschaft verbunden sein. Den Hauptteil begleiten wir eines der Kinder den jungen Guo Jin den es mit seiner Mutter in die Mongolei verschlagen hat. Von Kung-Fu Meistern zum Kämpfer ausgebildet trifft er als junger Mann in China auf sein Gegenstück, den Sohn des anderen – es ist nur klar das er Yang Kang heißen soll. Die Geschichte ist spannend geschrieben und man rätselt selbst mit wer eigentlich der oder die rätselhafte Yang Kang ist. Es gibt viel Kung Fu und Geschichte zum Thema China und der Mongolei. Die Geschichte ist im 12./13. Jahrhundert angesiedelt, viele historische Fakten sind in die Geschichte eingebunden. Intrigen, falsches Spiel und überraschende Entwicklungen findet sich auch in der Geschichte und da es ein 1. Band ist, ist es nur der Auftakt zu mehr…. Nach Anfangsschwierigkeiten bin ich voll im Thema drin und begeistert nach langer Zeit mal wieder etwas aus dem chinesischen Kulturkreis gelesen zu haben. Ich freue mich auf Band 2 und werde mich mal nach einer Verfilmung umsehen.

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