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Rezensionen zu
Wie sagt man ich liebe dich

Claudia Winter

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Der Roman hält absolut, was Cover und Klappentext versprechen. Er war für mich wie ein kleiner emotionaler und gleichzeitig entspannender Urlaub. Er hat mich gleichzeitig berührt und verzaubert. Die Autorin schreibt leicht, fliessend und einfühlsam. Sie hat mich schon auf den ersten paar Seiten in den Bann der Story gezogen und nicht mehr losgelassen. Die Charaktere wirken durch ihr Handeln authentisch und sympathisch. Zudem liebe ich die Botschaft dieser Story....welche das aber ist, das wird nicht verraten.... Eine wirklich bezaubernde Geschichte, die mich total begeistert hat.

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Letztes Jahr im Mai war ich für ein paar Tage in Lissabon - eine wunderschöne und vorallem sehr vielfältige Stadt. Da wir dieses Jahr nur sehr beschränkt reisen dürfen, habe ich mich umso mehr gefreut, buchtechnisch wieder nach Lissabon zu reisen. Claudia Winter hat mit ihrem neuen Roman "Wie sagt man ich liebe dich" eine wunderschöne Geschichte rund um die gehörlose Maelys und ihre Tante Valérie geschrieben, die gemeinsam in Paris leben. Maelys kommt aus der Bretagne und studiert Kunst an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris. Zurzeit hat sie ihr Studium unterbrochen, um auf dem Montmarte Touristen zu portraitieren. Sie benötigt ein Einkommen, da sich ihre Tante den Arm gebrochen hat und sich die Mietforderungen und die unbezahlten Rechnungen bereits stapeln. Eines Tages spricht sie ein Mann an und bittet sie von seinem Großvater ein Portrait zu malen. Dieser wohnt allerdings in Lissabon. Maelys ahnt nicht, dass dieser besagte Großvater seinen Enkel António extra nach Paris geschickt hat, um Maelys anzuwerben. Er hat die junge Frau bei seinem Weihnachtseinkäufen in Paris gesehen. Der senfgelbe Mantel und die Ähnlichkeit mit seiner großen Liebe haben ihn nicht ruhen lassen. Obwohl Maelys anfangs zögert, greift sie doch auf das Angebot zurück, da sie dringend Geld braucht. Sie fordert jedoch, dass sie ihre Tante Valérie in die portugiesische Hauptstadt mitnehmen darf und ahnt nicht, welche Folgen dies haben wird.... Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Im Vergangenheitsstrang befinden wir uns im Jahr 1966. Die junge Valérie Durant hatte schon immer den Traum eines Tages nach Paris zu gehen und die schillernde Hauptstadt Frankreichs kennenzulernen. Sie will nicht in der Bretagne versauern und auch keinen Ehemann, den ihr Vater bereits eifrig auszusuchen scheint. Nur mit einem kleinen Koffer bricht sie nach Paris auf. Sie heuert als Zimmermädchen in einem Hotel an und setzt sich für die Frauenrechte in den 1960igern ein.... Während ihrer Zeit in Lissabon beginnt Maely die Notzhefte ihrer Tante zu lesen und lernt eine ganz andere Frau kennen, als diejenige, die sie heute kennt. Liest man den Inhalt der Geschichte hat man doch so einige Vorahnungen, wie es in diesem Genre eben der Fall ist. Doch Claudia Winter gelingt es mehrere überraschende Wendungen einzubauen und auch die Spannung immer auf hohem Level zu halten. Besonders gefallen hat mir jedoch der wundervolle bildhafte Schreibstil. Ich hatte den Montmarte vor Augen mit den vielen Künstlern, hörte den Fado in den engen Gässchen Lissabons und hatte Lust auf die leckeren Blätterteigtörtchen mit Vanillecreme, die ich letztes Jahr genossen habe. Zusätzlich war ich von der sehr selbstbewussten und flotten Valérie fasziniert, die nicht so schnell aufgibt - komme, was wolle. Sie sezte sich für Frauenrechte ein und spielte gleichzeitig mit ihrer Erotik und ihrem Charme. Maelys hingegen ist eher ruhig und sagt, was sie sich denkt. Sie ist eine gute Beobachterin, liebt die Welt der Farben und die Schönheit in der Kunst. Von ihr war ich von Beginn an verzaubert. Wunderbar fand ich, dass die Autorin diesmal eine gehörlose Protagonistin gewählt hat. Sie ist selbst Tochter von gehörlosen Eltern und hat all ihre Kenntnis in ihrem Roman miteingebracht. Die Beeinträchtigung steht allerdings nicht im Mittelpunkt des Romans, sondern ist Teil von Maely Welt. António ist ein sympathischer Geschäftsmann, der sich allerdings als Hotelbesitzer nicht wirklich wohl fühlt. Mit seinem Charme bezirzt er die Frauen und hat eine Affäre mit seiner Rezeptionistin. Er liebt seinen Großvater und führt ohne Bedenken seinen Plan aus Maelys nach Lissabon zu holen...die bald darauf sein Herz stiehlt. Jeder dieser drei Protagonisten erzählt abwechselnd aus seiner Perspektive. Als Leser kann man sich somit ausgezeichnet in die Gedanken- und Gefühlswelt hineinfühlen. Die Autorin verknüpft die beiden Handlungsstränge aus der Vergangenheit und der Gegenwart perfekt. Ich konnte nicht wirklich sagen, welche Lebensgeschichte mir besser gefallen hat. Es sind zwei sehr unterschiedliche Frauen und zwei sehr unterschiedliche Liebesgeschichten, die mich jede auf ihre Art bezaubern konnte. Im Anhang gibt es einige landestypischen Rezepte und ein Glossar mit portugiesischen Begriffen. Fazit: Eine wunderschöne Geschichte über zwei sehr unterschiedliche Frauen, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Besonders gefallen haben mir die bildhaften Orts- und Landschaftsbeschreibungen. Leicht und doch intensiv, verspielt und verträumt, aber auch mit Tiefe. Ich empfehle diesen Roman sehr gerne weiter.

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Wunderbarer Sommer Roman

Von: MOMOLIEST

11.07.2020

Rezision . Hey meine lieben Bücherwürmer 🍋 . Wie sagt man ich liebe dich von @claudiawinter.autorin 🍋 . Um was geht es? . Klappentext 🍋 . Für die gehörlose Maelys Durant wird ein Traum wahr, als sie ein Kunststudium in Paris beginnt. Doch dann erkrankt ihre Tante Valérie, und Maelys muss auf dem Montmartre Touristen porträtieren, um Geld zu verdienen. Dort macht ihr eines Tages ein geheimnisvoller Fremder ein erstaunliches Angebot: für eine stattliche Summe soll sie seinen Großvater in Lissabon malen. Maelys‘ Neugier ist geweckt, und sie begibt sich auf die Reise in die weiße Stadt am Tejo. Dort stößt sie auf die Spuren einer herzergreifenden Liebesgeschichte, die bis ins Paris der 1960er Jahre zurückreicht – und ahnt nicht, welch besondere Rolle sie selbst darin spielt … . Mein Fazit 🍋 . Ich liebe dieses Buch 🍋 . Das Cover ist wunderschön und verspricht einen frischen Sommer Roman 🍋 . Die Protagonisten haben mich mit all ihren Facetten zu 100% überzeugt. 🍋 . Ich finde das Claudia die Probleme die Mealys in ihrem Alltag hat extrem gut beschrieben hat.... Dadurch kann man sich gut vorstellen wie es sein könnte gehörlos zu sein......🍋 . Claudia Winter schafft es mit ihrerem schreibstil definitiv die Emotionen so zu transportieren das man sich mit den Protagonisten freut und leidet...... Und einfach nur immer weiter mitfiebert und wissen möchte wie es weiter geht 🍋 . Für mich ist wir sagt man ich liebe dich ein perfekt gelungenes Werk 🍋und eine ganz klare Empfehlung . 5/5 🍋🍋🍋🍋🍋

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Inhaltsangabe: Für die gehörlose Maelys Durant wird ein Traum wahr, als sie ein Kunststudium in Paris beginnt. Doch dann erkrankt ihre Tante Valérie, und Maelys muss auf dem Montmartre Touristen porträtieren, um Geld zu verdienen. Dort macht ihr eines Tages ein geheimnisvoller Fremder ein erstaunliches Angebot: für eine stattliche Summe soll sie seinen Großvater in Lissabon malen. Maelys‘ Neugier ist geweckt, und sie begibt sich auf die Reise in die weiße Stadt am Tejo. Dort stößt sie auf die Spuren einer herzergreifenden Liebesgeschichte, die bis ins Paris der 1960er Jahre zurückreicht – und ahnt nicht, welch besondere Rolle sie selbst darin spielt … Meine Meinung über das Buch: Eigentlich wollte ich mit diesem Buch warten bis ich in den Sommerferien am Strand liege. Aber ich hätte es einfach besser wissen müssen! Sobald ich ein Buch von Claudia Winter in den Händen halte (eigentlich wollte ich nur ganz kurz durchblättern) (wirklich nur ganz kurz) (ganz kurz), kann ich es nicht mehr weglegen. Das Buch verbindet 2 Geschichten. Es geht in den beiden Geschichtssträngen um die gehörlose Maelys und um ihre Tante Valerie. Die Geschichte(n) spielt in Lissabon und Paris. Beide Städte werden in Claudias Roman so gut beschrieben, dass der Leser den Eindruck erhält schon einmal selbst dort gewesen zu sein. Das wunderschöne farben- und lebensfrohe Lissabon mit seinen netten und höflichen Menschen und Paris in den 60er Jahren. Claudia Winters Schreibstil ist einfach unverkennbar. Mit ihren Romanen taucht der Leser ab in neue Länder, Zeiten und lernt Charakteren kennen, die am Ende ihm wie Freunde vorkommen. Auch bei diesem Roman war ich traurig als das Ende nahte, denn das bedeutete Abschied nehmen von Maelys, Valerie, Antonio... Das Buch hat einen flüssigen Lesestil und ich liebe es einfach wie Claudia ihre Leser von Anfang an mit auf eine Reise nimmt. Ihr Beschreibungen über Orte, Menschen und Dinge sind so detailliert und farbenprächtig beschrieben, dass jeder vor seinem inneren Auge ein bestimmtes Bild/Film entwickelt. (Ich könnte mir Claudias Romane auch sehr gut als Verfilmungen vorstellen...) Nun heißt es warten auf den nächsten Roman von Claudia. Was aber bis dahin bleibt sind wunderschöne Bilder im Kopf von Maelys und Valerie, von Lissabon und Paris, und leckere Pasteis im Bauch, die der Leser Dank Claudia immer wieder nachbacken kann. Und mit jedem Bissen in ein Vanilletörtchen kommen die Erinnerung an "Wie sagt man ICH LIEBE DICH" zurück...

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Meine Meinung Wie sagt man ich liebe dich? In der Frage steckt die Antwort! Saperlotte! Maelys Durant ist gehörlos. Die talentierte Malerin lebt mit ihrer Tante Valérie seit 2 Jahren in einer kleinen Wohnung in Paris. Da die Tante nicht mehr arbeiten kann, verdient Maelys Geld in einem Imbiss. Ihr Chef dort ist ihr sehr zugetan. Er weiß ihren Fleiß zu schätzen und hofft, dass sie ihr Kunststudium irgendwann fortführt. Nebenbei porträtiert sie jeden Nachmittag Touristen auf dem Montmartre. Irgendwie müssen schließlich die Mietschulden bezahlt werden. Valérie ist eine betagte Dame, die das Herz auf der Zunge trägt. Die unkonventionelle Französin weiß nicht, dass ihre Nichte das Kunststudium im Moment auf Eis gelegt hat. Sie kann mit ihrem verletzten Arm im Moment nichts zum Lebensunterhalt beitragen. Valérie trägt eine Fassade. Mit ihrer Schroffheit verbirgt sie ihre verwundete Seele. Eduardo de Alvarenga tätigt Weihnachtseinkäufe in Paris. Der 74 jährige Portugiese hat sich etwas zuviel zugemutet, mit einer Wanderung zum höchsten Hügel von Paris. An der Place du Tetre verschnauft er in einer Brasserie. Schwelgt in Erinnerungen. Da entdeckt er eine junge Frau im senfgelben Mantel. Eine Frau, die aussieht wie seine große Liebe. Damals. Vor über 50 Jahren. Hier in Paris. Er läuft ihr hinterher. Ruft nach ihr. Sie reagiert nicht. António Alvarenga führt in Lissabon das Hotel seines Großvaters Eduardo weiter. Ihm gefällt das Erbe nicht. Vielmehr würde ihm eine kleines Speiselokal zusagen. Er erhält von Eduardo einen sonderbaren Auftrag. Anhand einer alten Fotografie soll er in Paris ein Mädchen ausfindig machen. Sie soll Eduardo porträtieren. Wie bringt man eine wildfremde Frau dazu nach Lissabon zu reisen? Ich habe mich in dieser Geschichte von Anfang an wohl gefühlt. Maelys ist mir sofort ans Herz gewachsen. Die gehörlose Frau versteht keinen Sarkasmus. Weiß oftmals die Sprache der Hörenden nicht richtig zu deuten. Sie zeigt ihre Gefühle und redet stets tacheles. Warum drumherum reden? Ihr sperriges Lachen berührt. Vor allem António Alvarenga kann sich ihrem ganz eigenen Charme nicht entziehen. Maelys nimmt Antónios großzügiges Angebot an. Sie reist mit ihrer Tante nach Lissabon. Auf dem Anwesen der Alvarengas werden sie erst mal nicht von Eduardo willkommen geheißen. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. In den 60igern erfahren wir viel über die mutige Valérie. Mit einem Puppenkoffer ihrer Schwester verlässt sie ihr Elternhaus in der Bretagne, um in Paris ihre Träume zu verwirklichen. Sie arbeitet in einem Hotel. Findet Freunde und ihre ganz große Liebe. >>Ich verspreche dir nicht, dass du den Rest deines Lebens glücklich sein wirst, querida<<, sagte er leise. >>Aber ich könnte deine Hand halten, wenn du traurig bist.<< (Pos.2824) 2019 erleben wir Valérie und Maelys in Portugal. António versteht seinen Großvater nicht mehr. Da musste er die junge Französin nach Lissabon bringen und nun weigert sich der alte Mann die Damen zu empfangen. Maelys versteht ihre Tante auch nicht mehr. Was hat sie gegen Portugiesen? Valérie lässt Maelys ihre Clairefontaine-Notizhefte lesen. Maelys lernt nun das Leben ihrer Tante kennen und erkennt viele Parallelen zu ihrem eigenen. Mit jedem Wort spürt man das Herzblut, das die Autorin in die Geschichte gesteckt hat. Liebevoll ausgearbeitete Details lassen den Leser Paris und Lissabon erleben. Die Hauptprotagonisten konnte ich mir bildlich vorstellen. Auch die Nebencharaktere haben ihren ganz eigenen Charme. Diese Familiengeschichte wärmt das Herz. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Wollte die Geheimnisse lüften, die die beiden Familien miteinander verbinden. Konnte nicht verstehen, warum nicht mehr miteinander gesprochen wurde. Hab mir die Haare gerauft, ob der vielen Missverständnisse. Habe erkannt, dass eine gehörlose Frau kommunikativer sein kann, als sämtliche Hörende. Maerlys Ehrlichkeit fand ich einfach nur umwerfend. Sie hat mir so manches mal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Diese Direktheit hat vor allem António verzaubert. Werde ich mich je an ihre Direktheit gewöhnen? Oder an all die Besonderheiten, die mit der Gehörlosigkeit verbunden sind? (António, Pos. 3961) Ich bin guter Hoffnung, dass António damit klar kommt. Ich hoffe es zumindest ...... Fazit Dies ist nicht der erste Roman, den ich von Claudia Winter gelesen habe. Glückssterne ist bisher mein absolutes Lieblingsbuch von ihr gewesen. Nun haben die Glückssterne ein Schwesterchen bekommen. Wie sagt man ich liebe dich? Eine berührende Hauptprotagonistin bringt uns gehörlose Menschen ein ganzes Stück näher. Ja oder nein. Die Zwischentöne gibt es für Maerlys nicht. Direktheit ist angesagt. Eine Direktheit, die bei hörenden Menschen viele Missverständnisse verhindern würde. Im Dschungel der Familienromane ist *Wie sagt man ich liebe dich* ein ganz besonderer Schatz, der in keinem Bücherregal fehlen sollte. Das Nachwort ist sehr empfehlenswert. Die Rezepte im Anhang lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Danke Claudia Winter. Ich habe jedes Wort genossen.

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Maelys lebt bei ihrer Tante Valérie. Diese chaotische Frau kümmert sich um Maelys, jedoch interessiert sie sich überhaupt nicht für Rechnungen und sonstige Nebensächlichkeiten. Maelys, welche eigentlich Malerei studiert, macht eine Pause und verdient Geld um unter diesem Umstand nicht aus ihrer Wohnung zu fliegen. Da kommt das Angebot von einem Fremden gerade recht. Für eine ansehnliche Summe soll sie nach Lissabon reisen um dessen Grossvater zu malen. Sie und ihre Tante fahren nach Lissabon. Für beide Frauen wird diese Reise nicht einfach werden. Eine muss ihre Vergangenheit aufarbeiten und die andere an ihre Zukunft glauben. Claudia Winters Erzählstil ist unglaublich flüssig und rund. Die Geschichte besteht aus zwei Erzählsträngen, welche wunderbar ineinanderfliessen. Valérie ist eine interessante Nebenperson, welche irgendwie auch eine Hauptperson ist. Ihre Geschichte fand ich spannend und ich freute mich jeweils sehr auf ihre Sequenzen. Maelys ist eine starke Persönlichkeit und lässt sich durch ihre Taubheit nicht abhalten ihr Leben und ihre Träume zu leben. Obwohl die Geschichte ziemlich schnell vorhersehbar ist, wartet die Autorin mit ein paar Überraschungen auf. Die Geschichte ist nie langweilig und man kann wunderbar darin abtauchen. Lissabon und Paris werden sehr anschaulich beschrieben. Als Leser hat man das Gefühl, direkt dabei zu sein. Ich denke, dies hat damit zu tun, dass Claudia Winter sich sehr gut in die Gehörlosigkeit von Maelys hineindenken konnte und Maelys Wahrnehmung etwas anders ist. Hinten im Buch hat es obligatorischerweise wieder wunderbare Rezepte, welche passend zur Geschichte zusammengestellt wurden. Natürlich habe ich die Zitronentörtchen ausprobiert und sie waren überaus lecker. Ich vergebe diesem Buch sehr gerne 5 von 5 Liebesgeschichten.

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Inhalt: „Für die gehörlose Maelys Durant wird ein Traum wahr, als sie ein Kunststudium in Paris beginnt. Doch dann erkrankt ihre Tante Valérie, und Maelys muss auf dem Montmartre Touristen porträtieren, um Geld zu verdienen. Dort macht ihr eines Tages ein geheimnisvoller Fremder ein erstaunliches Angebot: für eine stattliche Summe soll sie seinen Großvater in Lissabon malen. Maelys‘ Neugier ist geweckt, und sie begibt sich auf die Reise in die weiße Stadt am Tejo. Dort stößt sie auf die Spuren einer herzergreifenden Liebesgeschichte, die bis ins Paris der 1960er Jahre zurückreicht – und ahnt nicht, welch besondere Rolle sie selbst darin spielt … „Wie sagt man ich liebe dich“ ist eine wunderschöne Lesereise nach Paris und Lissabon. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, humorvoll, emotional und bildhaft schön – vor allem Paris und Lissabon lassen umwerfende Bilder im Kopf entstehen. Das Buch möchte man nach der ersten Seite kaum wieder aus der Hand legen, die Handlung hat mich total vereinnahmt, so dass ich fast in einem Rutsch gelesen habe. Die Geschichte ist in zwei Zeitebenen geschrieben und jeweils aus mehreren Perspektiven. Stück für Stück lernen wir in der Vergangenheit die junge Valerie und ihr Leben in Paris kennen, erst ganz zum Schluss lassen sich sämtliche Fäden in der Gegenwart zusammenknüpfen. Dabei bleibt der Handlungsverlauf spannend und geheimnisvoll. Claudia Winter sind tolle, authentische Charaktere gelungen. Die gehörlose Kunststudentin Maelys ist mir gleich ans Herz gewachsen, genau wie Antonio, der Maelys ein sehr verlockendes Angebot macht, seinen Großvater Eduardo de Alvarenga zu malen. Das Angebot ist mehr als großzügig und sie kann es echt gebrauchen. Kurzerhand packt sie ihre erkrankte Tante Valerie buchstäblich mit ins „Gepäck“ und begibt sich auf eine geheimnisvolle Reise, die ganz anders verlaufen soll, als sie es je geahnt hat. Ausgesprochen gut gefallen hat mir das Thema Gehörlosigkeit. Claudia Winter bringt das richtig gut rüber, man achtet plötzlich in den Dialogen mit Maelys auf eine korrekte, deutliche Aussprache. Maelys Empfindungen, Stimmungen sind hier toll eingefangen. Man erliegt völlig ihrem Charme. Das Buch selbst hat ein sehr schönes, erfrischendes Cover mit einer Prise Leichtigkeit. Es ruft förmlich nach Lesern und schafft sich spielerisch Gehör. Am Ende des Buches hat Claudia Winter noch die leckersten Rezepte hineingepackt, die zum Nachbacken einladen. “Wie sagt man ich liebe dich“ bereitet schönste Lesestunden, ich gebe dafür eine klare Kaufempfehlung und natürlich volle Punktzahl.

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Wunderbare Lesestunden

Von: Antje Liebel aus Leipzig

28.06.2020

Endlich ist es erschienen, das neue Buch von Claudia Winter. Eine Autorin, die für mich aus vollem Herzen schöpft und mich immer wieder mit ihren Worten und Geschichten berührt. Den neuen Roman durfte ich bereits vorab lesen und bin froh Euch endlich meine Meinung wissen lassen zu können. Jeder der bereits Romane von Claudia gelesen hat weiß, wie sehr und vor allem wie gut sie mit Worten balancieren kann und wie tief ihre Geschichten berühren. Sie hat eine wundervolle Art auch die Umgebung in Worte zu fassen, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. So war es auch für mich in ihrem neuen Buch. Und ich kann Euch sagen: „Kauft und lest dieses Buch!“ Im neuen Roman von Claudia begeben wir uns auf eine Reise nach Lissabon und werden auch die Vergangenheit von Valérie mit im Gepäck haben. Zudem geht es um die gehörlose Maelys, die wir im vorherigen Buch von Claudia schon ein bisschen kennenlernen durften. Und ich freute mich riesig, denn ich mochte Sie von Beginn an sehr. Maelys studiert Kunst und porträtiert Touristen um ein wenig Geld zu verdienen, denn ihre Tante Valérie nimmt es mit ihren Schulden nicht so ernst. Ganz im Gegensatz zu Maelys. Sie will unbedingt ihrer Tante helfen. Da kommt ihr eines Tages ein Angebot zur rechten Zeit. Denn Sie wird nach Lissabon eingeladen um dort einen älteren Mann zu malen. Sein Enkel hat sich auf die Suche nach Maelys gemacht und dieser macht ihr auch das verlockende Angebot. Valérie ist nicht sehr begeistert, doch am Ende fährt sie mit. Wir begeben uns auf eine Reise, wo niemand weiß wie sie enden wird. Als Sie in Lissabon ankommen merkt man, dass der Großvater die Beiden nicht um sich haben möchte. Doch Maelys gibt nicht auf. Sie hat einen Auftrag und möchte diesen auch beenden. Maelys und Antonio werden verbundener miteinander und erleben auch Lissabon. Er zeigt ihr seine Heimat. Das Knistern bei den Beiden ist so toll geschrieben und immer wieder musste ich bei ihren Begegnungen schmunzeln. Das Maelys gehörlos ist vergesse ich die ganze Zeit über beim Lesen, denn alle verstehen sie gut und die Autorin hat diese Gehörlosigkeit wunderbar umgesetzt. Aufgrund ihrer privaten Erfahrungen hat sie ein feines Gespür beim Schreiben zur Person von Maelys. In den Kapiteln der Vergangenheit begleiten wir Valerie, die wir auf ihrem Weg nach Paris begleiten. Auch diese Zeit ist wirklich beeindruckend, denn mal lernt die 60er Jahre kennen und erfährt einfach auch vieles, was man vielleicht nicht im Schulunterricht hatte. Für mich waren die Kapitel, welche in Paris spielten wirklich interessant und man lernte Valerie gut kennen. Claudia Winter hat es wieder mal geschafft mich mit ihrem Buch zu überzeugen, und wenn ich ehrlich bin, ist dieses Buch für mich ein „Lieblingsbuch“. Man merkt beim Lesen, das die Autorin wieder gewachsen ist beim Schreiben und ihr Herzblut in dieses Buch gesteckt hat. Zudem wird es auch wieder kulinarisch, denn die Autorin hat es sich nicht nehmen lassen und hat zum Buch natürlich auch ein paar Gerichte im Buch vermerkt.

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