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Rezensionen zu
Mein Jahr mit Dir

Julia Whelan

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Endlich Oxford! Ella hat sich ihren Traum erfüllt und wird für ein Jahr in Oxford ein Aufbaustudium machen. Gleich am ersten Tag wird sie fast überfahren und dann noch mit Fish and Chips Soßen übergossen. Und beide Male hat Jamie Davenport an den Missgeschicken mit Schuld. Daher kann sie ihn auch nicht richtig leiden. Allerdings stellt sich schnell heraus, dass er einer ihrer Dozenten ist und sie daher noch öfter mit ihm zu tun haben wird. Nach einem gemeinsamen Abend in einem typischen Pub kommen die beiden sich näher und die beiden gehen eine Beziehung auf Zeit ein. Dass die zeitliche Begrenzung aber nicht nur von ihrem Aufenthalt abhängt, findet Ella erst heraus, als sie sich in Jamie verliebt hat. Was wie ein schnöder Liebesroman klingt entpuppt sich als ein Buch, das durchaus Tiefgang hat und einen gefühlsmäßig doch beansprucht. Die Schreibweise hat mich sehr an JoJo Moyes erinnert, und dass obwohl die Autorin Amerikanerin ist. Sie schafft es die Personen genau zu zeichnen und den Engländern einen typisch britischen Humor mitzugeben. Man hat von Anfang an das Gefühl mitten dabei zu sein und Ella dabei zu begleiten, wie sie sich ihren Traum von Oxford erfüllt, Freunde und dann auch die Liebe findet. Auch die Nebenfiguren sind ausdrucksstark gezeichnet und man hat viel Vergnügen, wenn Ella mit ihren Freunden unterwegs ist. Anfangs kommt das Buch sehr heiter daher, man hat wirklich einen Heidenspaß beim Lesen und ich musste ein paar mal kräftig lachen. Zur Mitte hin gibt es dann eine Entwicklung, die die Leichtigkeit ein wenig aus dem Buch nimmt und Ella vor einige schwerwiegende Entscheidungen stellt. Aber auch hier konnte mich Julia Whelan mitnehmen und überzeugen. Trotz aller Widrigkeiten, die das Leben Ella in der zweiten Hälfte des Buches vor die Füße wirft, möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen um zu erfahren, wie denn nun alles endet. Das einzige was ich teilweise etwas schade fand war, dass Ellas Job, den sie nebenbei für eine Senatorin in Amerika macht, komplett ignoriert wird und erst gegen Ende des Buches wieder eine Rolle spielt. Julia Whelan hat zu diesem Buch auch die Drehbuchfassung geschrieben, leider habe ich auf die Schnelle nicht herausfinden können, wie weit die Verfilmung bis jetzt gediehen ist. Ich kann mir das Buch aber sehr gut als Film vorstellen, hat es doch alles in sich, was man von einem guten Film erwartet. Mich konnte das Buch auf jeden Fall begeistern und ich werde die Autorin und ihre weiteren Bücher im Auge behalten. Von mir daher eine absolute Leseempfehlung für alle, die gute Liebesromane á la JoJo Moyes mögen.

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Hinter dem etwas kitschig anmutenden Cover von "Mein Jahr mit dir" verbirgt sich ein Roman, welcher mich nicht mehr hätte überraschen können. Wer hier eine seichte Romanze mit Universitäts-Setting erwartet, wird schnell enttäuscht werden, denn Julia Whelan präsentiert uns eine Geschichte über das Leben und die Liebe, welche sich einem in das Herz einbrennt und nicht so schnell loslässt. Ich kann gar nicht richtig in Worte fassen, was mich so sehr fasziniert hat an diesem Roman - Julian Whelan hat eine ganz eigene und besondere Art, diese Geschichte zu erzählen und eine Atmosphäre zu erschaffen, die mich während des Lesens immer tiefer in ihren Bann gezogen hat. Einfühlsam und authentisch, aber auch schwermütig und nachdenklich erzählt Julian Whelan die Geschichte von Ella und James. Für mich war es die perfekte Mischung für einen Liebesroman, der nicht 08/15 oder gar kitschig ist, sondern welcher ganz außergewöhnlich und überraschend war. Diese Geschichte wird mir noch lange im Gedächtnis hängen bleiben.

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Ella möchte das Jahr ihres Lebens erleben. Mit ihrem Stipendium in der Tasche geht sie nach Oxford um dort zu studieren. Solange sie denken kann, ist dies nämlich ihr größter Traum. Und nun endlich ist es soweit. Ella ist eine Powerfrau, denn neben ihrem Studium arbeitet sie noch hart am Wahlkampf mit für die amerikanische Senatorin. Manchmal ist mir Ella zu sehr Powerfrau und die Fröhlichkeit und Lockerheit fehlt mir ein wenig. Der erste Tag in Oxford läuft super, bis Ella direkt einem Mann begegnet, der sie so schnell nicht mehr loslassen wird. Es handelt sich um Jamie und er ist Ellas Literaturpforfessor wie sich am nächsten Tag rausstellt. Die zwei kommen sich sehr nahe und Ella kommt seinem Geheimnis auf die Schliche. Dies kann alles verändern. Die Geschichte klingt teilweise sehr kitschig. Mit Ella bin ich anfangs auch nicht so wirklich warm geworden. Dann aber nimmt die Geschichte eine Wendung mit der ich niemals gerechnet hätte. Dazu möchte ich aber nichts verraten. Ella war mir für ihr Alter zu perfekt! Es kam zu wenig Gefühl rüber und bei dem ganzen Perfektionismus hat sie ein ausgeprägtes Partyleben. Ein wenig authentisch für meinen Geschmack – bis zur Wendung. Der Roman wird begleitet von wunderbarer Literatur. Jedes Kapitel behält am Anfang ein Zitat aus einem berühmten Literaturwerk bereit. Man bekommt als Leser ein Gespür für die Liebe zur Literatur der Protagonisten. Die Verbindung zu Oxford ist perfekt gewählt! Man reist beim Lesen mit durch die Stadt und lernt neben der Literatur wunderbare Schauplätze von Oxford kennen. Ich möchte den Roman all denen empfehlen, die nicht nur eine rosarote Liebesgeschichte lesenb möchten. Dies habe ich zu Anfang nämlich erwartet. Aber nach der Wendung der Geschichte ist es auf gewisse Art und Weise tragisch, traurig und dramatisch verlaufen. Fazit: Man kann das Leben nicht planen!

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Ella Durran erfüllt sich mit einem Stipendium einen langjährigen Traum für ein Auslandsjahr in Oxford. Bereits an ihrem ersten Tag stößt sie jedoch mit dem arroganten Jamie Davenport zusammen, der all das Hochnäsige und Herablassende zu verkörpern scheint, was sie an Männern verabscheut. Zu allem Übel leitet Jamie auch noch ihren Literaturkurs, was die ganze Sache nicht gerade erleichtert. Doch als Ella und Jamie eines Abends gemeinsam in einem Pub landen, kommen sie sich viel näher als geplant. Die Anziehung zwischen den beiden ist nicht zu leugnen und so lassen sie sich auf eine leidenschaftliche Affäre ohne Verpflichtungen ein, die von einer goldenen Regel beherrscht wird: absolute Ehrlichkeit. Allerdings scheint Jamie genau dieses Versprechen nicht so eng zu sehen, denn Ella ahnt nichts von dem tragischen, alles verändernden Geheimnis, das er vor ihr verbirgt. "Mein Jahr mit Dir" hat mich von den ersten Seiten in den Bann gezogen und getragen von poesieversprühendem Erzählgeschick auf eine nachdenkliche Reise durch die großen wie kleinen Fragen der Menschheit entführt, nur um sich letztlich eindringlich auf die eine zu konzentrieren, die am Ende wirklich zählt: Was ist Liebe? Die Geschichte von Ella aus Ohio, die für ein Auslandsjahr nach Oxford kommt, und dem schwachköpfigen Schnösel Jamie Davenport, der sich einen Tag nach ihrem funkensprühenden Zusammentreffen als Dozent ihres Literaturkurses entpuppen sollte, ist berührend, mitreißend und beneidenswert zugleich, denn sie beruht auf wahrem Verständnis füreinander. Amüsante, zum Schmunzeln anregende Dialoge werden von tiefgründigen, nachdenklichen und teils frustrierenden wie inspirierenden Gesprächen abgelöst, die in ihrer Weisheit, Eindringlichkeit und Sprachgewalt noch lange nachhallen. Ich kann mich nicht entsinnen, jemals so viele Textstellen aus einem Buch herausgeschrieben zu haben, die mich so berührt haben wie diejenigen wortgewandten Passagen über Lyrik, Liebe und Leidenschaft in dieser herzergreifenden Erzählung. Diese Geschichte ist in vielerlei Hinsicht lehrreich, so habe ich neben dem interessanten Fakt, dass Sebastian Melmoth ein Pseudonym Oscar Wildes war, auch einiges über die Literatur des viktorianischen Zeitalters gelernt, allen voran, dass ich George Eliots "Middlemarch" unbedingt lesen möchte. Denn Ella studiert Englische Sprache und Literatur von 1830 bis 1914 und erntet dafür größtenteils zweifelnde, verständnislose Blicke, denn keiner vermag so richtig benennen zu können, welche Werke das viktorianische Zeitalter ausmachen. Mir ging es nicht anders, deshalb fand ich es natürlich umso bemerkenswerter, wie geschickt die Autorin eingangs jeden Kapitels einen Auszug aus einem Gedicht stets passend zur jeweiligen Szene auswählt hat, wodurch man nach und nach einen guten Einblick in die zeitlosen, universalen Themen der viktorianischen Dichtkunst erhält. Poetisch, weise und wahr. All das und noch so viel mehr ist "Mein Jahr mit Dir". Es ist eine Liebeserklärung an die Dichtkunst, ein Plädoyer für Zusammenhalt und Durchhaltevermögen in harten Zeiten und zugleich eine Inspiration, das eigene Leben in die Hand zu nehmen und einfach eins zu tun: zu leben.

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Cover: Das Cover finde ich wunderschön. Mir ist es schon so lange in den Buchhandlungen aufgefallen, weil ich es so atemberaubend finde. Es wirkt romantisch auf eine schlichte Art, außerdem passt es einfach perfekt zu einer Stelle im Buch. Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da er sehr bildlich mit vielen Metaphern und detailgetreu war. Anfangs fand ich es manchmal etwas schwierig zu folgen, da Ella, die Protagonistin, als Oxford Stipendiantin sehr schlau ist. Prinzipiell ist das kein Problem, doch die Gespräche über Literatur und Politik waren manchmal mit Literaturinsidern gespickt, die ich nicht ganz verstand. Doch im Laufe des Buches habe ich das nicht mehr so empfunden. Der Schreibstil hat mich einfach nur gefesselt, ich konnte mich toll in die Protagonisten hineinfühlen und fühlte mich wie ein Teil der Szenerie. Zwei Kniffe gefielen mir besonders gut: die teilweise direkte Ansprache an den Leser ("Stellen Sie sich vor..) und die Gedichte, die zu beginn jedes Kapitels bereits die Stimmung der folgenden Seiten widerspiegelt. Charaktere: Ella aus Ohio war mir generell eigentlich sympathisch. Sie verfolgt ihre Träume, weiß, was sie will, ist eigenständig, intelligent und ehrgeizig. Manche ihrer Entscheidungen konnte ich nicht komplett nachvollziehen, doch im Laufe des Buches vollzieht sie eine tolle Wendung. Sie und ihre Ansichten verändern sich, werden vom Leben geprägt und sind auch für den Leser sehr hilfreich. In Jamie habe ich mich, genau wie Ella, sofort verliebt. Er mag ein arroganter Schnösel sein, doch als junger Lehrangestellter geht er mit einer Begeisterung an die Literatur, die ansteckt. Er ist charmant, und im Laufe des Buches lernt man ihn und sein tragisches Geheimnis so gut kennen, dass man ihn nur lieben kann. Auch die Nebencharaktere Maggie, Tom und Charlie bringen Schwung mit ihren eigenen Liebesproblemen in die Geschichte und lockern diese an einigen Stellen auf. Handlung: Die Handlung hat mich total überzeugt. Anfangs war die Geschichte absolut leicht und unbeschwert, wenn auch manchmal schon fast oberflächlich, da beispielsweise viele gemeinsame Ereignisse in einem Kapitel erwähnt werden. Doch das Buch ist alles andere als oberflächlich. Es ist absolut emotional und hat mich in seinen Bann gezogen. Ich kann leider nicht sagen, worum es geht, da ich sonst zu viel spoiler. Doch das Buch wird tragisch, traurig und hat mich manchmal etwas deprimiert. Doch letztlich ist es einfach nur total hoffnungsvoll. Am Ende fühlte ich mich so leer, hätte fast geweint, doch trotzdem war ich danach absolut hoffnungsvoll. Die letzte Seite habe ich mehrmals gelesen, da ich sie so schön fand. Alles in einem hat mich das Buch zum Nachdenken angeregt und ich habe nun auf manches einen anderen Blick der Dinge. Eine absolut empfehlenswerte Geschichte. Ein sehr emotionales Buch, bei dem man mitleiden, mitlieben und mithoffen kann.

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Rausch der Gefühle

Von: Ulrike Schreiber

27.02.2019

Es ist eines der gefühlvollsten Geschichten die ich je gelesen, gehört oder gesehen habe. Man erfährt ein Auf und Ab der Gefühle mit den dazu verbunden Lebensweisheiten. Es ist eine Geschichte die den Leser nachdenklich stimmt und dadurch vielleicht seinen eigenen Weg und den Weg anderer aus einem anderen Winkel betrachtet. Man erfährt so viele neue Erkenntnisse, die wir im Alltag übersehen und neu schätzen lernen. Ein Dank an die Autorin

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Mein Fazit vorweg: ich möchte das Buch gern weiterempfehlen. Die Geschichte hat mich dann so gefesselt, dass ich das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt hätte. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, mich in das Buch reinzulesen, da ich den Eindruck hatte, es wäre eher für Leser mit fundierten Kenntnissen in der Literatur geschrieben. Ab etwa einem Drittel des Buches wurde es jedoch immer besser. Die Charaktere waren klar beschrieben und vermittelten das Bedürfnis in mir, unbedingt wissen zu wollen, wie sich die Geschichte weiter entwickelt. "VORSICHT SPOILER!": Das Ende des Buches hätte ich mir anders gewünscht. Zwar ist es eher offen geblieben, aber ich mag eher Bücher mit dem sogenannten Happy End.

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Ella kann sich durch ein Stipendium ihren Traum erfüllen: in Oxford studieren. Als sie dort ankommt wird ihr auch noch die Stelle als Bildungsconsultant für die Präsidentschaftskandidatin der USA angeboten. Es könnte nicht besser für sie laufen. Im malerischen Oxford stößt sie mit Jamie zusammen. Wie sich herausstellt, ist er ihr Literaturkursleiter. Zufällig landen sie eines Abends zusammen im Pub und verstehen sich besser als geahnt. Doch Jamie hat ein tragisches Geheimnis… Das Cover ist ein wirklich ein Traum. Die Farben harmonieren so gut und es ergibt sich ein wunderschönes romantisches Gesamtbild, auf das man im Laden sofort aufmerksam wird. Der Schreibstil war flüssig, locker und witzig. Die Seiten flogen nur so dahin. In der allerersten Szene war mir Ella noch recht unsympathisch und ich hatte Sorge, dass das so bleibt. Aber sie hat mich schnell vom Gegenteil überzeugt. Im Nachhinein finde ich, dass die erste Szene Ella nicht gut darstellt, sie passt einfach nicht zu dem Charakter, den man im restlichen Buch kennenlernt. Ella ist stark, ehrgeizig und lässt sich nicht in ihren Traum oder ihre Entscheidungen reinreden. Was mir besonders gut gefallen hat ist ihre Schlagfertigkeit. Die Dialoge mit Ella hatten einfach Pfeffer. Ich musste einige Male schmunzeln und sogar laut auflachen, wenn Ella etwas gesagt hat. Sie lässt sich auch durch Unfreundlichkeit nicht aus der Ruhe bringen und gewinnt im Buch den ein oder anderen griesgrämigen Charakter für sich. Eine offene Frohnatur. Ich denke es wäre beabsichtigt und auch gut gerechtfertigt, wenn man Jamie am Anfang nicht mag. Er wirkt überheblich und unfreundlich. Jedoch mochte ich ihn trotzdem auf Anhieb, denn er zeigt sofort seine Schlagfertigkeit, seinen Humor und Intellekt und wie ich gerade schon festgestellt habe, liebe ich solche Charaktere. Daher habe ich natürlich auch von der ersten Minute an gehofft, dass die beiden zueinander finden. Aber mehr verrate ich selbstverständlich nicht… Bei den Nebencharakteren hatte ich es mit der Sympathie etwas schwerer. Es gab herzliche Leute, die ich sofort mochte. Allerdings gab es auch einen Charakter, den ich bis zum Ende unsympathisch fand. Aber das hat für mich das Lesevergnügen nicht eingeschränkt. Ganz ambivalente Gefühle hatte ich zu Jamies Vater. Er war unfreundlich und unnahbar. Zwar legt er dieses Verhalten am Ende etwas ab und ich konnte seine Beweggründe verstehen, aber ich habe es nicht geschafft ihn wirklich zu mögen. Ella studiert Literatur in Oxford und Jamie ist dort ihr Kursleiter. Passend zum Thema gab es vor jedem Kapitel ein kleines Zitat oder Gedicht, das inhaltlich zum jeweiligen Kapitel gepasst hat. Das war für mich eine wirklich schöne Idee. Ich hatte zu Anfang etwas Sorge, dass es der typische New Adult Roman mit seinen Stereotypen und dem klassischen Verlauf geben wird. Aber ich wurde wirklich überrascht. Auch das Geheimnis von Jamie hat mich kalt erwischt und zum Ende hin habe ich die ein oder andere Träne verdrückt. Ich kann dieses Buch wirklich einfach nur empfehlen. ,Ella kann sich durch ein Stipendium ihren Traum erfüllen: in Oxford studieren. Als sie dort ankommt wird ihr auch noch die Stelle als Bildungsconsultant für die Präsidentschaftskandidatin der USA angeboten. Es könnte nicht besser für sie laufen. Im malerischen Oxford stößt sie mit Jamie zusammen. Wie sich herausstellt, ist er ihr Literaturkursleiter. Zufällig landen sie eines Abends zusammen im Pub und verstehen sich besser als geahnt. Doch Jamie hat ein tragisches Geheimnis… Das Cover ist ein wirklich ein Traum. Die Farben harmonieren so gut und es ergibt sich ein wunderschönes romantisches Gesamtbild, auf das man im Laden sofort aufmerksam wird. Der Schreibstil war flüssig, locker und witzig. Die Seiten flogen nur so dahin. In der allerersten Szene war mir Ella noch recht unsympathisch und ich hatte Sorge, dass das so bleibt. Aber sie hat mich schnell vom Gegenteil überzeugt. Im Nachhinein finde ich, dass die erste Szene Ella nicht gut darstellt, sie passt einfach nicht zu dem Charakter, den man im restlichen Buch kennenlernt. Ella ist stark, ehrgeizig und lässt sich nicht in ihren Traum oder ihre Entscheidungen reinreden. Was mir besonders gut gefallen hat ist ihre Schlagfertigkeit. Die Dialoge mit Ella hatten einfach Pfeffer. Ich musste einige Male schmunzeln und sogar laut auflachen, wenn Ella etwas gesagt hat. Sie lässt sich auch durch Unfreundlichkeit nicht aus der Ruhe bringen und gewinnt im Buch den ein oder anderen griesgrämigen Charakter für sich. Eine offene Frohnatur. Ich denke es wäre beabsichtigt und auch gut gerechtfertigt, wenn man Jamie am Anfang nicht mag. Er wirkt überheblich und unfreundlich. Jedoch mochte ich ihn trotzdem auf Anhieb, denn er zeigt sofort seine Schlagfertigkeit, seinen Humor und Intellekt und wie ich gerade schon festgestellt habe, liebe ich solche Charaktere. Daher habe ich natürlich auch von der ersten Minute an gehofft, dass die beiden zueinander finden. Aber mehr verrate ich selbstverständlich nicht… Bei den Nebencharakteren hatte ich es mit der Sympathie etwas schwerer. Es gab herzliche Leute, die ich sofort mochte. Allerdings gab es auch einen Charakter, den ich bis zum Ende unsympathisch fand. Aber das hat für mich das Lesevergnügen nicht eingeschränkt. Ganz ambivalente Gefühle hatte ich zu Jamies Vater. Er war unfreundlich und unnahbar. Zwar legt er dieses Verhalten am Ende etwas ab und ich konnte seine Beweggründe verstehen, aber ich habe es nicht geschafft ihn wirklich zu mögen. Ella studiert Literatur in Oxford und Jamie ist dort ihr Kursleiter. Passend zum Thema gab es vor jedem Kapitel ein kleines Zitat oder Gedicht, das inhaltlich zum jeweiligen Kapitel gepasst hat. Das war für mich eine wirklich schöne Idee. Ich hatte zu Anfang etwas Sorge, dass es der typische New Adult Roman mit seinen Stereotypen und dem klassischen Verlauf geben wird. Aber ich wurde wirklich überrascht. Auch das Geheimnis von Jamie hat mich kalt erwischt und zum Ende hin habe ich die ein oder andere Träne verdrückt. Ich kann dieses Buch wirklich einfach nur empfehlen.

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