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Rezensionen zu
Die Fotografin - Am Anfang des Weges

Petra Durst-Benning

Fotografinnen-Saga (1)

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Die neue Geschichte von Petra Durst-Benning handelt wie gewohnt von einer mutigen Frau, die ihr Schicksal um die Jahrhundertwende selbst in die Hand nimmt. Als Leser erfährt man allerdings auch viel über den Pietismus in Schwaben und das Leben auf der Schwäbischen Alb. Ebenso über die unterschiedlichen Lebenswelten in einem ungeraden Dreieck zwischen Baden-Baden, Isny und Laichingen (Alb). Da sich die Hauptperson Mimi nach ihrem behüteten Leben als Pfarrerstochter wie ihr Onkel als Wanderfotografin selbstständig macht, gab ihr die Autorin die benötigte Pfiffigkeit und Geschäftssinn mit auf den Weg. So ist dieser Titel sowohl spannend als auch vergnüglich zu lesen und ich fieberte an einigen Stellen geradezu mit. Nicht unterkriegen lassen Man darf sich nicht unterkriegen lassen - weder beim gewinnen von Kunden noch bei widrigen Lebensumständen. Um letztere geht es in der zweiten Hälfte des Buches. Da wendet sich die Geschichte ein wenig, denn die Wanderfotografin lässt sich auf unbestimmte Zeit in der Leineweber-Stadt Laichingen nieder. Durst-Benning erzählt dort erstmal aus der Perspektive einiger Weberfamilien, wie das sehr kärgliche Leben dort um 1912 herum war. Das bestürzt doch sehr, gerade mal etwas über hundert Jahre her! Allerdings kommen auch hier wieder lebensbejahende und der Armut überdrüssige Figuren ins Spiel und natürlich die Hauptfigur, die einige Karten auf ruhige und leicht aufmüpfige Art neu mischt. Also: Ganz anders als die "Meierhofen-Reihe" und unbedingt lesenswert für diejenigen, die nebenher beim Lesen etwas dazu lernen wollen und pfiffige Gestalten mögen! Ich freue mich auf den 2. Band, der leider erst im April erscheinen wird.

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Inhalt Minna Reventlow, genannt Mimi, war schon immer anders als die Frauen ihrer Zeit. Es ist das Jahr 1911, und während andere Frauen sich um Familie und Haushalt kümmern, hat Mimi ihren großen Traum wahr gemacht. Sie bereist als Fotografin das ganze Land und liebt es, den Menschen mit ihren Fotografien Schönheit zu schenken, genau wie ihr Onkel Josef, der ihr großes Vorbild ist. Als dieser erkrankt, zieht sie in das kleine Leinenweberdorf Laichingen, um ihn zu pflegen und vorübergehend sein Fotoatelier zu übernehmen. Ihm zuliebe verzichtet sie nicht nur auf ihre Unabhängigkeit, sondern sieht sich in Laichingen zunächst auch den misstrauischen Blicken der Dorfbewohner ausgesetzt, da sie mehr als einmal mit ihrem Freigeist aneckt. Und als bald ein Mann Mimis Herz höher schlagen lässt, muss sie eine Entscheidung treffen … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Band 1 der „Fotografinnen“ – Sage. Mimi ist keine Hausfrau, daran findet sie keinen Gefallen und möchte stattdessen lieber als Fotografin arbeiten. Doch die Lehre ist vollkommen anders als erwartet und sie wird ein wenig unglücklich. Als sie einen Heiratsantrag bekommt, will sie lieber flüchten, denn das Leben, was ihr aufgezeichnet wird, möchte sie nicht führen. Also wird sie eine Art Wanderfotografin ohne Gefährt und arbeitet als Gastfotografin. Sie hat Erfolg mit ihrer Idee und erhält eine Menge Ruhm bis sie ihrem Onkel zu Hilfe eilen muss und in einem kleinen Dorf landet, das sie nicht willkommen heißt… Mimi macht einen sympathischen Eindruck und mit ihrem eisernen Willen bekommt sie alles was sie will. Sie möchte keine 0815-Bilder machen, sondern lieber etwas fortschrittlich agieren, was nicht jedem gefällt. Die Gemeinschaft ist noch nicht so weit, wenn sie unter der Fuchtel des ortsansässigen „Großunternehmers“ sind. Mimi geht ihren Weg und lässt sich nicht beirren. Die Eltern sind alles andere als begeistert von Mimis Plan – Karriere statt Heirat. Doch nachdem sie sich damit angefreundet haben, unterstützen sie Mimi. Lange hört man danach nicht mehr von ihnen – erst als die Tochter bei ihrem Onkel ist, treten sie in Form von Briefen wieder hervor. Besonders der Vater hat mir gut gefallen, zumindest wenn Mimi wieder etwas über seine fortschrittliche Art zu Predigen erzählt. So einen Pastor hätte ich früher auch gerne gehabt. Onkel Josef ist Wanderfotograf und für seine Nichte Mimi ein Vorbild. Er hat ihren Weg erheblich erleichtert, in dem er ihr bei ihrem Start geholfen hat. Das sich Mimi irgendwann von ihm abgewendet hat bzw. keinen Gedanken an ihn verschwendet hat, fand ich traurig. Er hat sie zu dem gemacht, was sie heute ist und lange hat sie es ihm nicht gedankt. Aber das ändert sich bei ihrem Besuch. Josef ist ein spannender Charakter, mal schauen, wie lange er Mimi noch erhalten bleibt. Evie ist die Mutter von Alexander und mit ihrem Leben sehr unzufrieden. Sie haben kaum genug zu essen, zwei Babys haben sie schon verloren. Die Beziehung zu ihrem Mann Klaus ist unterkühlt und Evie fühlt sich dort nicht mehr wohl. Alexander liebt das Malen und Zeichnen, aber dafür scheint sich niemand zu freuen. Seine Eltern finden es für Zeitverschwendung. Doch in Mimi findet er Befürworterin. Sein bester Freund Anton ist der Sohn der Inhaber des Gasthause und unglücklich mit seinem Leben – die Eltern kommandieren ihn rum und mit seiner Freundin kann er sich nicht offen zeigen. Alle drei sind interessante Nebencharaktere, in denen ich eine Menge Potenzial gesehen habe. Ich vermute mal, was man auch in der Fortsetzung noch viel über sie lesen wird. Herr Gehringer ist der ortsansässige Geschäftsmann mit der höhsten Mitarbeiterzahl. Jeder arbeitet in seiner Fabrik – die Männer als Weber und die Frauen machen u.a. die Stickereien. Arbeiten entweder auch in der Fabrik oder Zuhause. Er ist ein kleiner Diktator, der alles kontrollieren will. Seine Arbeiter sollen zügig arbeiten und gute Qualität herstellen. Jedoch nagt an seinem Geschäftsbild der Zahn der Zeit. Die Kunden wollen modernere Schnitte und kaufen nur aus „Mitleid“ etwas bei ihm. Herr Gehringer muss überlegen, wie er wieder up to date ist und will den alten Laden des Fotografen mieten, doch Mimi kommt in in die Quere. Was ihm überhaupt nicht passt, also macht er ihr das Leben schwer… Herr Gehringer ist kein netter Charakter, denn er hat immer Hintergedanken und versucht für sich das Beste herauszubekommen. Auch wenn es auf Kosten seiner Mitarbeiter geht. Ich bin gespannt, was er in der Fortsetzung so alles plant. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, aber den größten Anteil hat Mimi, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Am Ende des Buches gibt es einen bildlichen Eindruck in die Ateliersfotografie um 1910, eine kleine Leseprobe mit dem zweiten Band und Anmerkungen der Autorin. Dieser Anhang hat mir gut gefallen und unterstreicht die Geschichte. Alles in allem ist es wirklich ein schöner historischer Roman über eine Frau, die ihr Glück in der Fotografie findet, aber mich konnte es dennoch nicht so begeistern wie ihre „Maierhofen“-Reihe. Auch dort stehen die Frauen für ihr Glück und ihre Träume ein und für mich ist es mit jedem Band wie ein nach Hause kommen. In „Die Fotografin – Am Anfang des Weges“ fehlte für mich das gewisse Extra, was es zu einem Pageturner gemacht hätte. Es gab einfach keinen Punkt, an dem ich es nicht zur Seite legen konnte.

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Minna Reventlow hat so gar nichts mit Haushaltsführung und Familie am Hut. Aus diesem Rund hat sie ihren Traum wahr gemacht und reist als Fotografin durch das Land. Als aber ihr Onkel erkrankt reist sie sofort zu ihm auf die Schwäbische Alb. Onkel Ludwig lebt seit einigen Jahren in der Leinenweberstadt Laichingen. Dort angekommen entscheidet Mimi spontan das Fotoatelier ihres Onkels wieder zu öffnen. Ganz schnell bemerkt Mimi in Laichingen gehen die Uhren anders und mit ihren modernen Ansichten eckt sie doch mal an. Als ich beim Internet stöbern auf den neuen Roman von Petra Durst-Benning aufmerksam wurde war mir sofort klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Es ist schon einige Jahre her als der letzte Historische Roman der Autorin noch bei einem anderen Verlag erschienen ist. Als das Buch dann bei mir in der Post war konnte ich es fast nicht mehr erwarten bis ich mit dem Lesen starten konnte. Der Einstieg ins Buch ist mir mehr als leicht gefallen und obwohl ich mir viel Zeit beim Lesen lassen wollte hatte ich den Roman innerhalb von knapp drei Tagen verschlungen gehabt. Den Erzählstil den die Autorin gewählt hatte empfand ich als sehr angenehm und auch wenn es wechselnde Erzählstränge gab kam man immer gut mit, aber der Hauptteil des Romans war aus Mimis Sicht erzählt da sie auch die Hauptfigur ist. Bei diesem Roman sind alle Figuren die in der Handlung vorkommen fiktiv, aber deshalb war alles so realistisch erzählt, dass es einen völlig gefesselt hat. Dem Handlungsverlauf konnte man sehr gut folgen und auch wenn der Roman in einer anderen Zeit spielt konnte man doch alle Entscheidungen die im Laufe des Romans getroffen wurden sehr gut nachvollziehen. Gut gefallen hat mir auch wie der Spannungsbogen gespannt war, er war nicht immer straff gespannt, aber doch immer so das es nie langatmig wurde beim Lesen und man immer Wissen wollte was als nächstes passiert. Die verschiedenen Figuren des Roman empfand ich alle als sehr detailliert und auch liebevoll beschrieben, so dass man sie sich sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte. Auch wenn man Laichingen nicht kennt (was ich tue) und auch nicht alles detailgetreu von den örtlichen Gegebenheiten beschrieben ist konnte man sich alles sehr gut vorstellen. Alles in allem war dies mal wieder ein Historischer Roman, der mich von Anfang an gefesselt hat und ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil um Mimi Reventlow. Sehr, sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für das Buch.

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Mimi Reventlow ist Fotografin. Sie sehnt sich nach Freiheit und schlägt so sogar einen Heiratsantrag aus, um ihrer großen Passion nachgehen zu können. Als Wanderfotografin bringt sie es zu Ruhm, als aber ihr Onkel erkrankt, zieht sie in eine Kleinstadt auf der Alb, um ihn zu pflegen. Die Enge des Dorfes macht ihr zu schaffen und den Dorfbewohnern ist ihre moderne Art suspekt. Dennoch bleibt sie und kämpft um ihr Glück. Ich bin seit vielen Jahren Fan der Bücher von Petra Durst-Benning. Mit jedem neuen Roman schafft sie es, mich für einige Stunden super zu unterhalten. Dabei findet sie jedes Mal eine neue spannende Welt, die es zu erkunden gilt. In „Die Fotografin“ geht es um die Anfänge der Fotografie und das harte Leben der Fabrikarbeiter auf den Dörfern. Von der ersten Seite an war ich von der Handlung der Fotografin begeistert. Mimi ist eine sympathische Person, die auch nicht davor zurückschreckt, ihre Meinung zu sagen. Und die sehr kreativ und fortschrittlich ist. Was zu der damaligen Zeit nicht allzu gut ankommt. Auch die anderen Charaktere und das Flair wirkten sehr stimmig und gut recherchiert. Nur das Ende – das kam mir viel zu früh. Hatte ich mich doch gerade erst so schön eingelesen und die Bewohner von Laichingen lieb gewonnen, kam die Trennung viel zu schnell. Und jetzt heißt es warten bis im April 2019 der Folgeband erscheint. Fazit: Wieder super gelungen und macht viel Freude beim Lesen.

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Spannendes neues Thema

Von: KS aus Rems-Murr-Kreis

15.09.2018

Petra Durst-Benning schafft es immer wieder mich mit einem neuen Thema in ihren Bann zu ziehen. Diesmal ist es die Fotografie. Speziell das Thema Wanderfotografie - mir war bis jetzt nicht bewusst, dass es diesen Beruf einmal gab. "Die Fotografin - Am Anfang des Weges" ist der Auftakt zu einer neuen Reihe von Petra Durst-Benning. Mimi Reventlow, eine junge und für ihre Zeit sehr moderne und selbstbewusste Frau, entschliesst sich als Wanderfotografin durch Deutschland zu ziehen. Ihr Vorbild ist ihr Onkel der diesen Beruf auch lange Jahre ausübte. Sie schafft es auch relativ schnell sich einen guten Namen zu machen und von ihrer Arbeit zu leben. Bis ihr Onkel, der auf seine alten Tage der Liebe wegen sesshaft wurde, schwer erkrankt. Seine Frau ist zwischenzeitlich gestorben und er lebt allein in Laichingen, einem Dorf auf der Schwäbischen Alb. Laichingen ist weitbekannt für seine Webereien. Mimi zieht zu ihrem Onkel, kümmert sich um ihn, eröffnet sein Atelier wieder und versucht, als Fotografin Fuß zu fassen. Dies ist nicht immer einfach, besonders nicht, weil sie dem ansässigen Fabrikbesitzer Gehringer schnell ein Dorn im Auge ist. Er hat in Laichingen quasi das Sagen, sorgt für Arbeit und ein Auskommen. Wenn auch in den meisten Fällen nur für ein klägliches. Harte Arbeit ist der Beruf des Webers, dazu kommt noch die Landwirtschaft, die Frauen arbeiten als Stickerinnen - Zeit und Geld für Vergnügungen bleiben nicht viel. Trotzdem schafft es Mimi, sich als Fotografin zu etablieren und das Vertrauen von einigen Laichingern zu gewinnen. Dies alles beschreibt Petra Durst-Benning wieder auf sehr kurzweilige und unterhaltsame Art und Weise. Man erfährt viel über das Weber-Handwerk und die Lebensbedingungen zu dieser Zeit. Und natürlich spielt auch die Liebe eine nicht unerhebliche Rolle. Das Buch liest sich quasi weg wie nix und man freut sich jetzt schon auf Band 2. Zumindest ist es mit so ergangen. Wieder einmal hat es Petra Durst-Benning geschafft, mich mit einem neuen Thema, einer neuen Frauenfigur zu fesseln und zu unterhalten.

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Es ist Anfang des 20. Jahrhunderts als Mimi beschließt, ich will Fotografin werden. Sie findet sogar ein Atelier, welches sie ausbildet. Hier erlernt sie die Porträtfotografie. Aber diese Art Fotos zu machen, sagt ihr nicht zu. Sie will mehr. Mimi sieht ihre Zukunft als Wanderfotografin, und so tritt sie in die Fußstapfen ihres Onkels, er ist ihr großes Vorbild. Sie baut sich ihr Leben auf. Aber dann wird der Onkel krank. Mimi beschließt, zu ihn zu reisen und ihn zu unterstützen. Sie begibt sich nach Laichingen, aber in diesem Dorf wird ihr das Leben nicht leicht gemacht. Mimi muss sich entscheiden zwischen der Freiheit und dem Bedürfnis für den geliebten Onkel dazu sein. „Die Fotografin. Am Anfang des Weges“ ist der Auftakt zu einer Reihe, die davon erzählt, wie das Fotografieren sich entwickelt hat. Es beginnt 1905 und erzählt von den ersten Jahren, in denen Mimi sich einen Namen als Fotografien macht. Mimi ist ein spannender Charakter. Als Frau war es ja nicht so einfach, einen Beruf zu erlernen. So musste auch Mimi gegen einigen Widerstand kämpfen, um ihre Ziele zu erreichen. Petra Durst-Benning erzählt ausführlich von ihrem Werden bis zur fertigen Fotografin. Gleichzeitig entsteht aber auch ein schönes Gesamtbild dieser Zeit. Die Autorin hat mit eingearbeitet, wie schwer es für einfache Menschen war, mit ihrem Leben zurechtzukommen. Vor allem in dem Dorf Laichingen wird dies deutlich. Gerade zu dieser Zeit kurz vor dem 1. WK beginnen die Menschen doch zu hinterfragen, ob es mehr im Leben gibt, als die vorgeschriebenen Wege der Eltern. Gerade die jungen Leute wollen ihre eigenen Erfahrungen machen und vielleicht auch nicht immer das erlernen, was die Älteren vorgeben. Auch diesen Kampf hat die Autorin wunderbar mit der Geschichte um Mimi verwoben. Die Charaktere hat Durst-Benning dabei vielschichtig gestaltet. Die Autorin beschränkt sich dabei nicht nur auf Mimi oder deren Onkel, sondern auch auf kleine Charaktere, die nur am Rande Erwähnung finden. Es ist gerade so, als ob sie einen ganzen Ort neu erschaffen hätte. Man hat richtig Bilder vor Augen. In einem Anhang klärt die Autorin Fiktion und Wahrheit und als Zusatz gibt es noch einige sehr schöne Fotografien, die durchaus von Mimi gemacht sein könnten. „Die Fotografin.Am Anfang des Weges“ ist ein gelungener Auftakt dieser Reihe. Mir hat es Spaß gemacht von Mimi und all jenen zu lesen, die ihren Lebensweg kreuzten. Da bekannt ist, dass es sich hier um eine Reihe handeln wird, ist das Ende dementsprechend zwar offen, aber nicht so, dass man als Leser nicht auch zufrieden das Buch zuklappen könnte. Aber trotzdem bin ich gespannt darauf, wie es weitergehen wird.

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Am Anfang des Weges...

Von: Renate Schrapp aus Gerstetten

14.09.2018

Mimi Reventlow eine mutige, starke junge Frau in einer Zeit in der Selbstverwirklichung und Beruf nicht in das Schema um 1911 passte. Aber Mimi war das egal. Sie hatte einen Traum, nämlich Wanderfotografin zu werden, genauso wie ihr geliebter Onkel, den sie zum Vorbild hatte. Ihre Eltern erkannten, dass ihre Tochter einen starken Willen hat und sicherten ihr Unterstützung zu. Doch so einfach war es dann doch nicht. Sie musste mit allerhand Hindernissen und Vorurteilen kämpfen. Doch Mimi gab nicht auf und erkämpfte sich mutig ihren Platz als Wanderfotografin. Als sie erfährt, dass ihr Onkel schwer erkrankt ist, zieht sie nach Laichingen um sich um ihn zu kümmern. Natürlich entdeckte Mimi relativ schnell das Potential einer Fotografin in Laichingen und versuchte diese Ideen umzusetzen, sehr zum Leidwesen der Alteingesessenen. Aber Mimi ließ sich nicht beirren und trotzte den Wiederständen. Als eines Tages ein Mann in ihr Leben tritt, muss sie Entscheidungen treffen... Leider war dieser wunderbare Erste Teil dieser Romanreihe viel zu schnell zu Ende. Ich konnte mich nur sehr schwer von Mimi trennen. Petra Durst-Benning hat es von der ersten Seite an geschafft mich mit auf die Reise der Wanderfotografin zu nehmen. Sie versteht es ausgezeichnet ihre Leser abtauchen zu lassen und ihnen wunderbare Lesestunden zu schenken. Schon heute fiebere ich dem Erscheinen des zweiten Bandes entgegen.

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Eine Frau auf dem Weg zur Erfüllung Ihres Traumes

Von: Brigitte Jacob aus Berlin

11.09.2018

Die Fotografin -Am Anfang des Weges- ist der erste Band einer Reihe von der Autorin Petra Durst-Benning. Es ist ein historischer Roman, der von Mimi Reventlow erzählt. Sie geht ihren eigenen Weg und macht eine Ausbildung zur Fotografin statt sich nur auf Ehe, Haushalt und Kinder zu konzentrieren. Mimi bewunderte als Kind ihren Onkel Josef der als Wanderfotograf mit Pferd und Wagen durch die Lande zieht. Sie darf zusehen, wenn er Bilder bearbeitet. Da entsteht bei Ihr der Wunsch auch Wanderfotografin zu werden. Sie kann ihre Eltern davon überzeugen. Nach beendeter Ausbildung lehnt sie einen Heiratsantrag ab um als Wanderfotografin in Fotoateliers ihre Dienste anzubieten. Nach Anfangsschwierigkeiten erhält sie viele Aufträge. Sie verwirklicht ihre eigenen Ideen der Fotografie und macht natürliche Fotos nicht nur im Atelier. Da erfährt sie das ihr Onkel krank ist und Hilfe benötigt. Mimi macht sich auf nach Laichingen wo ihr Onkel inzwischen wohnt und ein Fotoatelier mit Laden besitzt Die Geschichte spielt zu Anfang des vorigen Jahrhunderts und schildert die Schwierigkeiten als Frau einen Beruf zu ergreifen und selbstständig zu arbeiten. In Laichingen ist eine große Weberei die zwar Frauen beschäftigt aber nur in Heimarbeit. Mimi geht ihren Weg und stößt auf viel Wiederstand, zum Beispiel den des Fabrikbesitzers. Sie läßt sich nicht beirren und versucht ihren Wunsch der sie als Kind bewogen hat Fotografin zu werden in die Tat umzusetzen: »Sie will den Menschen Schönheit schenken«. Mehr möchte ich nicht verraten, um nicht die Spannung und den Genuß des Lesens wegzunehmen. Aus Petras früheren historischen Romanen trifft man alte Bekannte. Mimi konnte Frau Clara Berg (Bella Clara) zum Beispiel überzeugen die Fotos für Ihren Katalog nicht im Atelier sondern in der Fabrik aufnehmen zu lassen. Die Fotografin ist ein flüssig zu lesender historischer Roman der gut recherchiert ist. Die Arbeit einer Fotografin wird anschaulich beschrieben von der Art der Ausrüstung bis hin zur Arbeit im Atelier. Hier entstanden die Bilder mit Hintergrundleinwand und Accessoires wie Hüten Schals usw.. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung Im Anhang findet man Fotografien aus der damaligen Zeit mit kurzen Erklärungen.

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