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Rezensionen zu
Das Kino am Jungfernstieg - Der Filmpalast

Micaela Jary

Die Kino-Saga (2)

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Lili Paal, geborene Wartenberg, hat ihren Mann Albert Paal kurz vor dessen Einberufung in den Krieg geheiratet, da dieser keine Familie hat, wollte sie ihm den Krieg so erleichtern. Doch als dieser als einer der ersten aus der Kriegsgefangenschaft in Frankreich nach Hamburg zurückkehrte, war Lili schwerkrank und brauchte seine Unterstützung. Doch die Ehe wurde aus reinem Pflichtgefühl heraus geschlossen und nun, da es Lili wieder besser geht und sie als Cutterin bei der Wochenschau arbeiten kann, besteht die Ehe mehr aus Pflichtgefühl als aus Liebe oder wenigstens Zuneigung. Seit vier Jahren hat Lili den Engländer John nicht mehr gesehen, mit dem sie den schweren Autounfall hatte, der ihnen beiden das Leben deutlich erschwert hat. Aber als sie ihn nun wiedertrifft, ist ihre Liebe wieder da. Nur die Lücken in ihrem Gedächtnis sind noch nicht wieder alle geschlossen. Wäre die Ehe mit Albert das einzige Problem, käme sie wahrscheinlich damit zurecht, doch ihre Halbschwester und ihr Schwager, bei denen sie zur Untermiete in einem Zimmer lebt, haben es nur auf ihr Eigentum abgesehen. Nachdem sie mithilfe von Albert das Kino in einen Tanzsaal umgebaut haben und so an die teure Technik kamen, mit der sie ihr eigenes Kino eröffnen konnten, machen sie sich nun die Naivität Alberts zunutze und wollen Lili auch noch das Trümmergrundstück ihres Elternhauses nehmen. Doch Lili hat nun die Kraft und wird für ihr Recht kämpfen... Micaela Jary hat hier eine sehr gelungene Fortsetzung zum ersten Teil der Kino-Saga geschrieben. Die Handlung knüpft nahtlos an das Vergangene an und ist wieder so spannend wie im ersten Band. Peter und Hilde entpuppen sich noch mehr als Menschen, denen Geld mehr wert ist als alles andere. Albert ist leider nicht der liebevolle Ehemann, wie man ihn sich für Lili wünscht. Und Lili kämpft, nicht nur für Gerechtigkeit, sondern auch für ein selbstbestimmtes Leben und letztendlich auch für die Liebe. Dieses Buch hat mich gefesselt, dass ich es kaum mehr aus der Hand legen konnte. Es knüpft so perfekt an den ersten Teil an und greift doch wieder andere Themen auf, dass es einfach perfekt passt. Einzig der Klappentext hat mich verwirrt, denn alles, was darin angekündigt wird, kommt entweder gar nicht oder erst sehr spät vor. Daher rate ich, diesen Text gar nicht erst zu lesen, sondern gleich mit dem Roman zu starten. Ansonsten konnte mich dieses Buch nur begeistern!

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Rezensionsexemplar Seit ich im Januar "Das Kino am Jungfernstieg Band 1" gelesen habe, war ich gespannt auf die Fortsetzung, denn zu wissen, wie es mit Lili Paal und John Fontaine weitergeht – oder auch nicht?, ließ mir keine Ruhe. Am liebsten hätte ich am Ende von Band 1 direkt weitergelesen, denn dass das nicht das Ende der Geschichte sein durfte, war klar. Doch wie geht es denn nun weiter? Band 2 startet mit der Wiederholung einer Schlüsselszene aus Band 1, die 1946 zu Lilis und Johns schwerer Verletzung geführt hat, als sie auf der Suche nach verschollenen Filmrollen waren. Dann beginnt die eigentliche Fortsetzung des Romans im Jahr 1951. Lili hat einen Job, bei dem sie die Nachrichten der Wochenschau schneidet, die als Vorfilme im Kino gezeigt werden. Sie wohnt immer noch in der Rothenbaumchaussee bei der Familie ihrer Halbschwester Hilde, deren Ehemann Peter nach wie vor unseriöse Geschäfte neben seinem Job im Hotel Esplanade macht. Allerdings teilt sie sich das Zimmer inzwischen mit Albert, der aus dem Krieg heimgekehrt ist und als Musiker in ihrem ehemaligen Kino am Jungfernstieg arbeitet. Die vorschnell am Tag seines Einzugs in den Kriegs geschlossene Ehe mit Albert läuft nicht so, wie Lili sich das wünscht. Und dann ist da ja auch noch John, den sie seit dem Unfall 1946 nicht gesehen hat und der auf einmal wieder in Hamburg auftaucht. Was wurde aus seiner Verlobten Catherine? Ist er inzwischen verheiratet? Was ist mit den Filmrollen, die Lili und John gefunden haben, passiert? Was für Folgen hat Thea von Middendorffs Rückkehr zum deutschen Film für alle Beteiligten? Gibt es für Lili eine Chance, in ihr altes berufliches Leben als Cutterin für Kinofilme zurückzukehren und privates Glück zu finden? Das findest Du alles am besten selbst beim Lesen heraus! Den zweiten Teil der Geschichte habe ich als vielschichtiger empfunden als Band 1. Gefesselt hat mich der Roman ebenso: Freitagabend angefangen, Samstagnachmittag fertig gelesen. Schade, dass die Geschichte schon zu Ende erzählt ist! Ich würde mich über einen dritten Band freuen. Dieser bekommt jedenfalls fünf Sterne von mir. Im Nachwort geht Micaela Jary darauf ein, dass sie selbst überrascht war bei der Recherche zu dem Roman, wie schlecht es der deutschen und britischen Wirtschaft 1951 noch ging. In unseren Gedanken sind die 1950er die Jahre des Wirtschaftswunders, aber das hat noch nicht zu Beginn des Jahrzehnts stattgefunden. Im ersten Moment war ich beim Lesen irritiert von der Naivität Lilis in Geld- und Besitzdingen. Sie hat zusammen mit ihrer Halbschwester das Trümmerhaus ihrer Eltern in Winterhude, vormals ein freistehendes Einfamilienhaus, geerbt und kümmert sich überhaupt gar nicht darum, was damit passiert. Auch um das Haus am Jungfernstieg mit dem früheren Kino ihrer Eltern, in dem jetzt von Peter und Albert ein Live-Musikclub betrieben wird, kümmert sie sich nicht. Sie weiß nicht einmal, wem das Haus gehört. Wenn man das dann aber unter den Gesichtspunkten betrachtet, dass verheiratete Frauen bis 1958 nicht einmal ein eigenes Bankkonto führen durften, bis 1977 nur mit Genehmigung des Ehemanns berufstätig sein durften und unter Adenauer steuerlich immens benachteiligt wurden, wenn sie berufstätig waren, ist Lili vermutlich schon fortschrittlich, weil sie einem Vollzeitjob nachgeht und mehr Geld als ihr Mann nach Hause bringt. Außerdem übernimmt sie die Verantwortung für ihr Leben und ordnet sich keinem Mann unter. Das ist alles andere als naiv, sondern mutig.

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Das Kino am Jungfernstieg (Teil 2) Diane Jordan „Ins-Kino-Gehen“ ist durch die Corona Pandemie schon sooooo lange nicht mehr möglich. Und das bedaure ich sehr, da ich immer vergnügt, mit meinem Lieblingsmenschen in die Hamburger Kinos gefahren bin. Um so erfreuter war ich, als ich jetzt Teil 2 des Romans „Das Kino am Jungfernstieg“ von Micaela Jary entdeckt habe. Die Filmpalast Saga knüpft gekonnt an Teil 1 an, den ich begeistert gelesen und verschlungen habe. Das Cover sieht hinreißend aus. Es weckt nostalgische Erinnerungen. Rechts auf dem Buchdeckel sieht man eine bildhübsche, blonde, junge Frau. Sie trägt ein türkisfarbiges Hütchen, ein farblich passendes Kleid und eine kleine Pelzstola, die ihr etwas über die Schultern gerutscht zu sein scheint. Im Hintergrund sieht man etwas diffus, wie durch leichten Nebel, den Jungfernstieg in Hamburg. Der Klappentext liest sich zügig. Gespannt fange ich an zu lesen. Die Seiten fliegen nur so vor meinen Augen dahin. Die Sprache und die Beschreibungen der Autorin sind bildgewaltig und gekonnt. Mein Kopfkino springt an. Die Fortsetzung ist fantastisch. Sie führt den Leser in die Hansestadt. Dort herrscht Nachkriegszeit. Die Protagonisten Lili Paal, John Fontaine sowie Thea Middendorff sind mir bereits bekannt und etwas vertraut. Der Roman startet mit einem Gänsehautprolog. Ruckzuck bin ich wieder mitten im Geschehen und sehe einige Szenen vor meinem geistigen Auge aufblitzen. Emotional und unter die Haut gehend. Ich bin total gefangen von diesem Buch. Zu gerne möchte ich wissen, was da alles so vor sich geht und ob Lili und John wieder zusammenkommen werden. Obwohl die äußeren Umstände ja gegen diese Verbindung sprechen. Der Spannungsbogen ist gekonnt aufgebaut und lässt kaum Wünsche offen. Intrigen, Lügen, Vertuschungen, Liebe, Tod, Anfang und Ende. Da momentan ja die Oscars für coole Filme und Schauspieler/-innen Hollywood verliehen werden, geht meiner gedanklich an dieses Buch. Es hat mich nicht nur abtauchen und den Alltag vergessen lassen, sondern hat mir auch für kurze Zeit geradezu ein cineastisches Vergnügen bereitet. Inhalt: 1944: In den Babelsberger Filmstudios passiert ein Unglück mit fatalen Folgen. Sieben Jahre später: Der internationale Filmstar Thea von Middendorff kehrt zur Eröffnung der Berliner Filmfestspiele nach Deutschland zurück – jene Frau, die für das Unglück damals verantwortlich war, was sie aber zu verheimlichen wusste. Auf ihrer Spur befindet sich der britische Journalist John Fontaine, der Thea von Middendorff nun mit einem Interview kompromittiert. Das bringt wiederum die Hamburger Kinobesitzerin Lili Paal auf den Plan, die ebenfalls von der alten Geschichte weiß – und in die Fontaine hoffnungslos verliebt war... Die Autorin: Micaela Jary stammt aus Hamburg und wuchs im Tessin auf. Sie arbeitete lange als Journalistin, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. Nach einem langjährigen Aufenthalt in Paris lebt sie heute mit Mann und Hund in Berlin und München. Zum Schreiben begibt sie sich aber auch in ein kleines Landhaus nahe Rostock. Weitere Bücher: Das Kino am Jungfernstieg (Teil 1) , Der Gutshof im Alten Land, Die Bucht des blauen Feuers, Das Haus am Alsterufer, Die Villa am Meer, Sterne über der Alster, Die Pastellkönigin, Die geheime Königin, Das Bild der Erinnerung, usw. Fazit: 5***** Der Roman „Das Kino am Jungfernstieg“ ist im Goldmann Verlag erschienen. Das Buch hat 400 Seiten, die große Lust auf einen Besuch in Hamburg und im Kino machen.

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In dem 2. Band der Familiensaga um die große Kino-Dynastie der Wartenbergs lässt uns die Bestsellerautorin Micaela Jary – die ja selbst durch ihren Vater eine große Verbindung zur Filmwelt hat – in eine atemberaubende Geschichte eintauchen, die in der Nachkriegszeit in Hamburg spielt. In den Babelsberger Filmstudios passiert 1944 ein schreckliches Unglück mit fatalen Folgen. Sieben Jahre später kehrt der internationale Filmstar Thea von Middendorf zur Eröffnung der Berliner Filmfestspiele nach Deutschland zurück – jene Frau, die für das Unglück damals verantwortlich war, es aber zu vertuschen wusste. Doch zwei Menschen kennen ihr großes Geheimnis, und zwar die Hamburger Kinobesitzerin Lili Paal, und deren ehemaliger Geliebter, der britische Filmjournalist Johan Fontaine, der die Diva nun mit einem kompromittierenden Interview konfrontiert….. Wow! Ich bin jetzt nach Beendigung des Buches immer noch gefangen von der unglaublichen Geschichte, die uns wieder nach Hamburg – das wieder so bildlich beschrieben ist – entführt. Durch die tollen Beschreibungen kann ich mir genau vorstellen, wie die Hansestadt in der Nachkriegszeit ausgesehen hat. Und schon beim Lesen des Prologs überkommt mich wieder dieses Gänsehautfeeling und ich nehme sofort wieder am Leben von Lili und John teil, die mir beide schon bestens vertraut sind. Lilis Mann Albert, der Musiker, ist ja bald aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekommen und die beiden leben nun zur Untermiete bei ihrer Halbschwester Hilde, denn Wohnraum ist in der Nachkriegszeit in Hamburg Mangelware. Kein leichtes Unterfangen, denn die Menschen haben sich durch den schrecklichen Krieg und die entbehrungsreiche Zeit alle verändert. Besonders für Lili haben die von den Männern getroffenen Entscheidungen weitrechende Folgen. Und hier hätte ich Lili gerne in den Arm genommen und getröstet. Es kommen beim Lesen viele Emotionen an die Oberfläche, von Wut über Trauer, Enttäuschung, Hilflosigkeit. Denn die Stellung der Frau in der damaligen Zeit war einfach nur schrecklich, wenn man sich das vorstellt – über nichts selber entscheiden zu dürfen, immer kann der Mann alles und jedes bestimmen – da kann man eigentlich nur den Kopf schütteln. Aber Lili ist eine starke, entschlossene und mutige Frau, die sich auch in schwierigen Situationen nicht unterkriegen lässt. Und durch ihre Tatkraft bringt sie wieder die Sonne in ihr Leben und deckt ein Familiengeheimnis auf, das Einfluss auf ihr weiteres Leben hat. Berührt hat mich auch das erste unerwartet Treffen mit John Fontaine, Lilis großer Liebe, die sie nie vergessen konnte. Doch Lili ist ja verheiratet und John hat angeblich eine Verlobte. Hier habe ich mit Spannung die Entwicklung verfolgt und der Spannungsbogen in diesem Buch ist wirklich unglaublich. Und dann ist da ja noch Thea von Middendorf, die in der Geschichte ja auch eine tragende Rolle spielt. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Eine unglaubliche spannende und unterhaltsame Wohlfühllektüre, die mir Traumlesestunden beschert hat. Für mich wieder ein Lesehighlight, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Auch das Cover ist wieder ein echter Hingucker, hat für mich einen Wiederkennungswert.

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Meine Meinung: Für mich war klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte, denn die erste Folge der Kino-Saga hat mich gefesselt und natürlich wollte ich wissen, wie es weitergeht. Das Kino am Jungfernstieg ist mittlerweile ein Musikclub geworden und deshalb stehen Lili Paal und John Fontaine mehr im Vordergrund. Für die beiden es gibt nach vielen Jahren ein überraschendes Wiedersehen. Zum Unfall von damals sind besonders bei Lili noch einige Fragen offen und zu unserer Freude werden sie nach und nach beantwortet. Allerdings gibt es auch Antworten mit denen niemand gerechnet hätte. Darüber werde ich allerdings nichts verraten, es soll jeder selbst überrascht werden. Voraussetzung für dieses Buch ist allerdings, dass jeder das erste Buch gelesen hat, denn im Grunde knüpft alles an den damaligen Ereignissen an. Micaela Jary erzählt uns Lesern nicht nur, wie es im Leben von Lili und John weitergeht, sie gewährt uns auch reichlich Einblicke in das Leben und Arbeiten von vielen, die mit der Filmindustrie zu tun hatten. Ich fand das alles sehr interessant. Die Geschichte rund um Lili und John ist zwar fiktiv, aber hinter einigen Begebenheiten verbirgt sich die Realität. Denn die Autorin konnte die Erzählungen und Erlebnisse ihres Vaters Michael Jary in dieser Geschichte einfließen lassen. Sie selber hat viele bekannte Schauspieler und Sänger kennen lernen dürfen und ich fand es toll, dass mir viele Namen etwas sagten. Fazit: Eine sehr unterhaltsame Geschichte, in der historisch belegt Ereignisse verknüpft wurden mit dem Alltagsleben nach Kriegsende. Probleme und Sorgen kamen ebenso darin vor, wie die Liebe. Mich konnte das Buch begeistern und gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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