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Rezensionen zu
Das Zimmer aus Samt

Alyson Richman

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Eintauchen in eine andere Welt

Von: sassy1804

10.09.2020

Als ich das Zimmer aus Samt angefangen habe zu lesen, war es wie, in eine andere Welt einzutauchen. Ich musste mich zwar erst an den französischen Namen Solange gewöhnen, aber nach zwei Seiten war dies kein Problem mehr. Alles wird genau beschrieben und das ist es, was einen so schnell das Buch lesen lässt. Man kann sich direkt einfühlen, wie es damals ausgesehen, gerochen haben muss. Es ist leicht verständlich geschrieben. Es gibt zwei verschiedene Charaktere: Solange, eine Enkelin, welche die Kapitel aus der Ich-Perspektive schreibt, und Marthe, ihre Großmutter, hier wird in der dritten Person geschrieben. Die Kapitel wechseln also aus der Buchperspektive immer von der Vergangenheit zur Gegenwart, ohne, dass es einen stört. Die Geschichte gefällt mir, sie ist eine leichte Kost, allerdings ist sie nicht so geschrieben, dass sie einem sehr lange im Gedächtnis bleibt oder man sie nocheinmal lesen müsste.

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Mit diesem Buch kann man in gut in eine andere, kostbare Welt eintauchen und alles um sich herum schnell vergessen. Die Gegenwart mit der Protagonistin Solange und die Vergangenheit um ihre Großmutter Marthe sind miteinander verwoben und die Geschichte nimmt den Leser so mit auf eine abenteuerliche Reise mit vielen Erlebnissen - wunderschöne, emotionale, traurige. Solange ist Autorin und schreibt die Vergangenheit, die Geschichte ihrer Großmutter, nieder. Diese ist in Armut aufgewachsen und hat durch die Heirat mit dem reichen Charles Liebe und ein Leben im Luxus kennengelernt. Das Buch erzählt von der lebensfrohen Marthe, von ihren Bekanntschaften, ihrer Liebe zur Kunst und ihrem Leben in einer anderen, fremden Welt. Darüber führt die Autorin in die Gegenwart - zu Solange, den Kriegsjahren in Paris und der Liebe zu dem Juden Alex. Ein großartiger Roman, der mit einem flüssigen, bildhaften und leichten Schreibstil überzeugt. Absolute Leseempfehlung!

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Das Zimmer aus Samt

Von: Sandra

10.09.2020

Solange, die Erzählerin des Buches lernt 1938 in Paris ihre Großmutter Marthe kennen, die ihr ihre Lebensgeschichte erzählt. Es entwickeln sich zwei Erzählstränge, zum Einen der von Marthe, die aus ärmlichen Verhälnissen kommend zur Mätresse ihres Gönners Charles wurde. Zum Anderen Solange im Paris des 2. Weltkrieges. Das Buch ist sehr anschaulich geschrieben, die Sprache sehr flüssig und bildreich. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ein sehr schöner Roman, mitreißend bis zum Ende. Er ist auf jeden Fall das Lesen wert.

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Das Zimmer aus Samt

Von: Alicia

10.09.2020

Ein Junges Mädchen lernt ihre Großmutter kennen, welche einst in Armut gelebt hat, nun aber ihre Vergangenheit ausgelöscht und ihre Gegenwart neu erfunden hat und eine wohlhabende Frau ist. Das Buch ist in zwei Zeit eben eingeteilt, was dem Leser ermöglicht sich in zwei Lebensgeschichten hineinzuversetzen und die spannenden Geschehnisse mitzuerleben.

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„Aber jetzt kennst du meine Geschichte und du hast mich nicht verlassen, nachdem du sie dir bis zu Ende angehört hast.“ Die junge Pariserin Solange ist 1938 als angehende Schriftstellerin auf der Suche nach einer schreibenswürdigen Geschichte, als sie ihre Großmutter Marthe de Florian kennenlernt. Diese blickt zurück auf ein bewegtes Leben, in dem sie sich dank ihres Geliebten eine eigene kleine Welt umgeben von Kunst und Schönheit aufbauen konnte. Während Solange den Geschichten Ihrer Großmutter von einer vergangenen goldenen Zeit lauscht, wird die Lage um sie herum immer brenzliger, denn der Zweite Weltkrieg kündigt sich an. Was dieses Buch für mich unheimlich interessant gemacht hat ist, dass es in zwei Zeitebenen verfasst ist. Während Marthe uns in die glamouröse Welt der Belle Epoque entführt, erlebt man mit Solange die unuhige Vorkriegszeit und schließlich den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Der flüssige und angenehme Schreibstil der Autorin hat mich dabei sofort mitgenommen, ohne dass die Zeitsprünge den Lesefluss gestört hätten. Ich habe das Lesen des Romans sehr genossen. Alles in allem ist er eine leichte Lektüre ohne große Überraschungen, die aber nie ins allzu Seichte abdriftet. Man bekommt die geschichtlichen Hintergründe – vor allem auch in Solanges Zeit – mit, der Fokus liegt aber auf dem Porträt der beiden Frauen, deren Leben und natürlich und nicht zuletzt auch deren Lieben. Kurz gesagt: Das Buch bringt alles mit, was ein sehr guter Unterhaltungsroman braucht und wer in historische Hintergründe gebettete Familiengeschichten mag, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten. Übrigens ist die Geschichte von realen Elementen inspiriert. So gibt es z. B. Boldinis Gemälde von der Marrthe de Florian tatsächlich, was mich im Nachhinein noch mehr für das Buch eingenommen hat.

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Familiengeschichte in anderen Zeiten

Von: Susanne L.

09.09.2020

Dieses Buch verbindet zwei Geschichten miteinander: die von Marthe und die von Solange - sie leben in unterschiedlichen Zeiten, allerdings führt die gemensame Familiengeschichte sie dann am Anfang des zweiten Weltkrieges zusammen. Die abwechselnden geschriebenen Kapitel über die Lebensgeschichte von Marthe und das aktuelle Leben von Solange, während sie diese Lebensgeschichte von Marthe erzählt bekommt, sind sehr unterhaltsam geschrieben. Die Beschreibungen sind ausführlich, verständlich und übertragen die Stimmungen der aktuellen Situationen sehr gut. Man kann sich anhand derer mit der eigenen Phantasie die Umgebung gut vorstellen, ohne von einer ausgeprägten Ausführlichkeit erschlagen zu werden. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und man kommt deshalb schnell voran. Das Einzige was meiner Meinung nach noch ein wenig ausgeprägter hätte sein können, ist das Aufrechterhalten der Spannung. Man liest sehr gerne weiter, aber so richtig packt einen das Buch nicht (also das Gefühl, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte). Dafür ist es wunderbar, um vom Alltag abzuschalten und in eine andere Welt einzutauchen.

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Samt und Seide, Krieg und Leid

Von: Nadine

09.09.2020

In „das Zimmer aus Samt“ lernt Solange ihre Großmutter kennen, welche ihr nach und nach ihre Lebensgeschichte erzählt. Marthe, die Großmutter, hat sich eigenständig und doch von einem Mann abhängig aus ihrer Armut gekämpft und ein luxuriöses Leben geführt, aus dem sie alles Schlechte ausblendete. So taucht Solange mitten im Krieg ab in die samtene Vergangenheit ihrer Großmutter, die viele Überraschungen parat hat. Das Buch ist toll geschrieben. Während der Erzählungen der Großmutter kann man sich alles bildlich vorstellen und steht gedanklich selbst im „samtenen“ Zimmer. Es verbindet Luxus und den harten, kalten Krieg spielerisch miteinander. Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen miteinander und es werden Geheimnisse gelüftet. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter, da es mich sehr gut unterhalten hat.

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Paris, 1888 / Paris, 1939

Von: Leselöwe

08.09.2020

Solange lebt in Paris. Ihr Alltag ist überschattet von der Bedrohung durch Nazi-Deutschland. Aber sie ist eine junge Frau von 19 Jahren und hat sich gerade in Alex verliebt, einen jungen jüdischen Buchhändler. Solange will einen Roman schreiben über das Leben ihrer Großmutter Marthe de Florian, die als Kurtisane vor der Jahrhundertwende ein erstaunliches Leben geführt hat. Der Roman von Alyson Richman balanciert sehr gekonnt mit den zwei Erzählsträngen. Auf der einen Seite der erstaunliche Aufstieg von Marthe aus ärmlichen Verhältnissen zur umschwärmten Lebedame und Kunstsammlerin, auf der anderen die Entwicklung Solanges vom Mädchen zur mutigen jungen Frau, die für ihre Liebe und ihren Lebensplan kämpft. Der Kontrast zwischen der fast schwülen, opernhaften Atmosphäre eines Art-Deko-Salons und dem jugendlichen Schwungs einer Liebesgeschichte im Paris der ausgehenden 30ger Jahre hat mich als Leserin in seinen Bann gezogen. Der Roman bietet erst gegen Ende inhaltliche Spannung, aber die Entwicklung der beiden Protagonistinnen im Laufe des Buches war für mich fesselnd genug, um das Buch „in einem Rutsch“ durchzulesen. Ich würde es allen Lesern empfehlen, die sich gerne gepflegt unterhalten lassen.

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