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Rezensionen zu
Das Zimmer aus Samt

Alyson Richman

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... habe ich dieses wunderschöne, zauberhafte, faszinierende Buch gelesen, das mich an einem sonnigen Wochenende komplett in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen hat!! Treffender als die Zusammenfassung von Kristin Hannah kann man/frau den Inhalt nicht beschreiben, denn es handelt sich hier wirklich um "Ein wunderschönes und fesselndes Portrait zweier Frauen im Angesicht ihrer Vergangenheit und einer ungewissen Zukunft" in der Zeit kurz vor der deutschen Besatzung von Paris. Die 19-jährige Solange erfährt völlig unerwartet von der Existenz ihrer bis dato unbekannten Großmutter und nähert sich der alten Dame zuerst ganz verhalten vorsichtig bis sie (ebenso wie ich als Leserin) immer mehr eintaucht in die teils interessante, teils ein wenig verstörende Lebensgeschichte dieser -gefühlt- aus der Zeit gefallenen faszinierenden Person. Ein zweiter Handlungsstrang begleitet die junge Frau beim erleben der ersten zarten Liebe und den sich schnell dramatisch zuspitzenden Szenen vor der deutschen Besetzung von Paris ... bis hin zum versöhnlichen Happy End ! Unbedingt lesenswert!!!!!

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Ein toller Roman mit überzeugenden Figuren

Von: SunshineSaar

08.08.2020

Ich lese sehr gerne und oft historische Romane, die mich in eine andere Zeit katapultieren und zeitgleich eine mitreißende Storyline sowie historische Fakten miteinander verweben. Das ist bei diesem Buch alles gegeben und ich wurde gut davon unterhalten, auch wenn es die ein oder andere Länge gab, die das Lesevergnügen etwas geschmälert hat. Zur Storyline: Ein luxuriöses Appartement voller Gemälde, kostbarer Gegenstände und Geheimnisse. Das ist genau der richtige Stoff für Solange, die Romane schreiben will. Dort erfährt sie die Geschichte ihrer Großmutter Marthe de Florian, die bisher eine Fremde für sie war. Marthe wuchs in Armut auf und traf als mittellose Näherin auf ihren reichen Gönner Charles. Er sperrte sie in einen samtenen Käfig, den sie selber mit Kostbarkeiten füllte. Nach Charles Tod wurde sie zur Muse des Malers Boldini. Doch während Marthe von einer goldenen Zeit berichtet, wird die Situation für Solange und ihren jüdischen Verlobten im deutsch besetzten Paris immer bedrohlicher. Können sie ihre Geschichte zurücklassen, um in der Fremde eine neue zu schreiben? In die Story habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Ding und passt sehr gut zum Genre. Es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Auch der bildliche Schreibstil sagt mir sehr zu. Die Hauptfigur Solange ist mir sehr sympathisch und ich kann mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Auch die anderen Figuren sind allesamt realistisch und interessant beschrieben. Die Geschichte braucht leider etwas, um in Fahrt zu kommen. Anfangs hatte ich schon ein paar Probleme, richtig am Ball zu bleiben, da teilweise alles etwas „dahingedümpelt“ ist. Doch gegen Mitte des Buches nimmt die Story dann an Fahrt auf. Toll fand ich auch, dass die Geschichte auf wahren Tatsachen beruht. Das hat auf jeden Fall den Reiz ausgemacht. Das Buch kann auf jeden Fall mit einem schönen Schreibstil und tollen Figuren aufwarten. Ich wurde gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen!

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Bei diesem Roman weiß ich gar nicht, was mich mehr in den Bann gezogen hat: die Hauptfigur Marthe de Florian, die ihrer Enkelin Solange ihre Lebensgeschichte erzählt oder ihre Wohnung in Paris, in der die wöchentlichen Gespräche stattfinden. Die Faszination liegt wohl darin, dass die Dekoration dieses Appartements in der eleganten Straße Square La Bruyère Marthes Entwicklung widerspiegelt. Wie sie zu an ihre kostbaren chinesischen Porzellanvasen gekommen ist, was hinter ihrer Perlenkette und ihrem imposanten Porträt steckt – all das erfahren wir gemeinsam mit der 19-jährigen Ich-Erzählerin, die ihre Großmutter im Jahr 1938 kennenlernt. Ähnlich wie Solange war ich ganz süchtig, mehr über Marthes Vergangenheit zu erfahren: wie sich die einst mittellose Näherin mit Hilfe ihres Gönners Charles ein besseres Leben erschaffen konnte, wie sie nicht nur die Kunst der Verführung, sondern auch ihr Gespür für Ästhetik verfeinerte und begann, Kunstschätze zu sammeln. In starkem Kontrast dazu steht die Geschichte der Enkelin, die parallel erzählt wird. Ihre frische Liebe zu einem Buchhändler wird überschattet durch den Ausbruch des zweiten Weltkrieges. Und doch gibt es Parallelen, denn auch Solange hütet einen kostbaren Schatz: die wertvolle Büchersammlung ihrer verstorbenen Mutter. Alyson Richman, die mich schon mit ihrem Roman „Der italienische Garten“ begeisterte, hat zwar einen eher einfachen Sprachstil, schafft es aber, den Figuren Leben einzuhauchen und eine sinnliche Atmosphäre zu schaffen, in die man sofort hineingezogen wird. Den Reiz, etwas Verborgenes aufzuspüren, sei es die Geschichte, die hinter einem Kunstobjekt steckt oder die verletzliche Seite eines Menschen, konnte ich gut nachvollziehen. Interessant ist zudem, dass der Roman auf einer wahren Begebenheit beruht.

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Inhalt: Ein Zimmer, welches Geheimnisse vor über 100 Jahren beherbergt. Zwei Frauen, die ihre eigene Geschichte schreiben. Solange möchte in Paris, um 1938, einen Roman schreiben. Ein luxuriöses Appartement und ihre Großmutter Marthe de Florian, geben ihr dazu die perfekte Geschichte. Marthe de Florian schmückte diese Wohnung mit ihrer Jugend, Leidenschaft zur Kunst und ihrer Liebe mit Charles aus. Alles goldenes was Marthe Solange erzählt, lässt sie an die schlimmen Tagen in der Zeitgeschichte vergessen. Die deutschen Truppen stürmen immer näher nach Paris und Solange muss für sich und ihren Freund einen Weg finden, um glücklich zu werden. Meinung: Das Cover bringt einem das Zimmer direkt vor die Augen. Die vielen kleinen Zeichnungen erwecken die Leidenschaft von Marthe de Florian zur Kunst. Für mich ist es wunderschön! Der Schreibstil war unkompliziert und sehr einfach, zu lesen. Zum einen wurde aus der Sichtweise von Solange aus der Ich-Perspektive erzählt und von Marthe de Florian aus der Sie-Perspektive. Für mich hat das die Geschichte viel detailtreuer und greifbarer dargestellt. Beide Sichtweisen haben einen die Gefühle perfekt rübergebracht, womit ich mit beiden Charakteren sehr sympathisieren konnte. Am Anfang des Buches hatte ich noch Recht ein paar Schwierigkeiten, hinein zu kommen. Es war für mich ein wenig eintönig. Meistens konnte man sich in die Geschichte und Entwicklung von Marthe de Florian verlieren. Aber mit der Zeit wurde es für mich leider langweilig. Somit hatte ich erst einmal das Buch zur Seite gelegt. Einige Tage sind dann leider vergangen und irgendwann habe ich mich dann dazu durchgerungen, weiter zu lesen. Und ich bin so froh, dass ich es gemacht habe. Auf einmal nahm die Geschichte mehr Farbe an. Vielleicht habe ich es auch nicht mitbekommen, aber ab der Hälfte habe ich dann mal versucht die Charaktere zu recherchieren und wirklich herausbekommen, dass die Hintergrundgeschichte wahr ist. Für mich hat das persönlich den Reiz des Buches erweckt. An einem Tag habe ich dann das Buch beendet. Zu wissen, dass alles irgendwie so passiert ist hat meine Neugierde erweckt. Solange und Marthe de Florian kamen mir auf einmal sehr greifbar vor und ich habe beide wirklich ins Herz geschlossen. Aber auch viele Nebencharaktere haben die Geschichte umso realistischer gestaltet. Ich konnte viele Gefühle und Empfindungen nachempfinden. Regelrecht habe ich mich in der Geschichte fallen lassen. Ein Geheimnis liegt in dem Zimmer und mit ihm auch in der Geschichte. Es ist wie ein Mythos zu lesen, um dann aber rauszubekommen, dass alles echt war. Für mich noch irgendwie unbegreiflich. Aber dennoch wunderschön! Es ist eine außergewöhnliche Geschichte, wo zwei starke Frauen ihre eigenes Leben umschreiben. Fazit: Ein Buch, welches meine eigenen Sehnsüchtige zur Kunst erweckte und mich in eine andere Zeit versetzt hat. Marthe de Florian und Solange konnten mir zudem viele Dinge auf den Weg geben. Eine atemberaubende, außergewöhnliche wahre Begebenheit. 4,5 von 5 Sternen

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Auf das Buch »Das Zimmer aus Samt«, habe ich mich so sehr gefreut und binnen weniger Tage war ich mit der Geschichte durch. Nie hätte ich gedacht, dass es so schnell gehen würde. Der Schreibstil der Autorin war einfach toll, dass es mich nahezu Zeile um Zeile an sich gefesselt hatte und ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte und wollte. Die Geschichte in unterteilt in Vergangenheit und Gegenwart, in der Protagonistin Solange lebt. Eines Tages besucht Solange ihre Großmutter namens Marthe de Florian, die ihr vieles über ihre Vergangenheit erzählt und diese Erzählung ist als eine Art Rückblende eingebaut worden, die in vielen Jahren zuvor stattgefunden hatte. Da war Marthe die pure Lebensfreude und der Glanz in Person. Es wird von der Liebe, Bekanntschaften, Reichtum und der Freude am Leben erzählt. Aber auch Kunst bekommt einen Stellenwert. Die Liebe für Bilder und für Vasen, denen Marthe nicht zu widerstehen vermag. Es wurden Worte in wunderbare Sätze gekleidet, die ich mir mehrmals durchgelesen habe und einfach nicht von ihnen ablassen konnte, weil sie so unverkennbar schön klangen. Es waren Sätze, die einen noch nachhaltig begeistern können und im Gedächtnis bleiben. Mit jedem einzelnen dieser Sätze, konnte man sich die ganze Szenerie in Paris genaustens vorstellen, oder die Emotionen, welche die Protagonisten in diesem Moment empfunden haben, nachvollziehen. Ich fand die Idee mit der Vergangenheit und der Gegenwart gut. Gut, es auf diese Art und Weise gelöst zu haben. Wenn ich auf die Vergangenheit von Marthe de Florian schaue, bekam ich wunderbare Einblicke in ihr früheres Leben, in frühere Jahre. Die Situationen, welche sie erlebte, waren emotional, während andere überraschend kamen und ich nicht damit gerechnet hätte. Etwas über ihre Vergangenheit zu erfahren, war nicht nur für mich wahnsinnig interessant, sondern auch für Solange. Sie schrieb die Erzählungen alle auf, da ihr Traum von einem eigenen Buch Wirklichkeit werden sollte. Was eignet sich da besser als die Geschichte von Marthe? Die Geschichte der eigenen Großmutter. Die Großmutter, die sie doch besser verstand, als Solange jemals gedacht hatte. Die Geschichte nimmt uns mit auf eine kleine abenteuerliche Reise. Auf eine Reise, die mit wunderschönen aber auch traurigen Erlebnissen gepaart ist. Mit Licht und Schatten. Mit Freundschaft und Liebe. Mit dem Wissen, dass nicht alles Gold ist was glänzt und wie wichtig Freundschaften sein können, zwischen dem Halt von anderen Menschen, wenn die Welt düsterer wird und das Herz wie eine Blüte verblüht. Für mich ein wahres Weltengold und verdiente fünf Sterne. Danke an den Diana Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares. Weitere Informationen zu meiner Transparenz findet ihr hier: https://weltenbibliothek.live-website.com/transparenz

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Das Zimmer aus Samt spielt in Paris und erzählt, auf zwei Zeitebenen die Geschichte von Solange und ihrer Großmutter Marthe de Florian. Zur Zeit des zweiten Weltkrieges lernt Solange ihre Großmutter kennen, welche ihr ihre Lebensgeschichte erzählt. Es hört sich an wie im Märchen. Marthe wächst in Armut auf und lernt als junge Frau ihren Gönner Charles kennen. Dieser richtet ihr einen goldenen Käfig ein, welcher viele Jahrzehnte überdauert. Doch während für Marthe die Zeit stehen geblieben ist, wird die Zeit für Solange und ihrem jüdischen Verlobten immer bedrohlicher. Mir hat an diesem Buch der Aspekt besonders gefallen, dass die Idee zu dieser Geschichte aufgrund wahrer Begebenheiten entstand. Vor einigen Jahren wurde in Paris eine Wohnung entdeckt, welche seit ca. 70 Jahren verschlossen und unbewohnt war. Diese Wohnung war eine Zeitreise ins neunzehnte Jahrhundert. Möbel, Kunstgegenstände, wertvolle chinesische Porzellanvasen... Diese Wohnung gehörte einer Marthe de Florian, doch viel mehr ist bis heute nicht bekannt. Ich habe die erste Hälfte des Buches in einen Rutsch durchgelesen, da der Schreibstil leicht und flüssig zu lesen war. Die Autorin hat es geschafft mich auf eine Zeitreise mitzunehmen und eine Wohlfühlatmosphäre zu erschaffen. Die zweite Hälfte wurde dann leider deutlich schwächer. Der Aufbau war sehr gelungen, doch irgendwann hat mir die Tiefe bei den Charakteren und der Geschichte gefehlt. Es blieb bis zum Schluss eher oberflächlich, so dass ich keinen Bezug zu den Personen bekam. Auch die tragischen Ereignisse haben mich emotional nicht berührt. Ich emphele das Buch als locker leichte Sommerlektüre. Allerdings ohne große Gefühlserwartungen.

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