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Rezensionen zu
Nächstes Jahr in Havanna

Chanel Cleeton

Die Kuba-Saga (1)

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Mit dem Roman "Nächstes Jahr in Havanna" ist Chanel Cleeton ein wunderschöner warmherziger Roman auf zwei Zeitebenen gelungen . Voll sehnsüchtiger Wehmut beschreibt die Autorin das Meer aus unendlichen Farben und die Schönheit dieser einzigartigen Insel . In jedem Wort erkennt man die Liebe zu diesem Land , das für die vielen Exil Kubaner , die nach der Machtergreifung von Fidel Castro ihr Land verlassen mussten, ein Leben lang ein Sehnsuchtsort war . "Die Alten" konnten nicht zurück und ihre jungen kennen die Heimat ihrer Vorfahren nur von Erzählungen. So geht es auch Mariesol , die den letzten Wunsch ihrer geliebten Großmutter Elisa , erfüllen will . "Bring mich zurück in meine Heimat und verstreue meine Asche da , wo du denkst , dass es der richtige Platz für mich ist". Eine schwierige Aufgabe für Marisol , die zum ersten Mal in dem Land ist , von dem ihre Großmutter ihr ein Leben lang voller Sehnsucht und Liebe erzählt hat . Kuba , das Land der Gegensätze , der Revolutionen und Embargos . Arm und doch so reich, am Erfindungs - und Einfallsreichtum der Bewohner , um Trotzalledem zu Leben , zu überleben und alles am Leben zu halten . Das berauschende Havanna , das mit seinem Meer aus Farben die fremden Besucher betört , verführt und vergessen lässt, das so mancher Einwohner auch heute noch hungrig schlafen gehen muss . Castros Politik war nur gut für ihn und seine Gefolgsleute , die Bevölkerung aber musste unter den zahlreichen Embargos leiden und tut es noch heute. Und doch sind sie zu stolz, die Bewohner Kubas ,um zu jammern oder ihr Schicksal weltweit zu beklagen . Wie ihre Großmutter Elisa , ist auch Marisol nicht in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen . Ihre Familie lebte 1958 als reiche Plantagenbesitzer, im Villenviertel von Miramar, in ihrer eigenen Welt und hat sich auch im Exil in Miami ein neues großes Imperium aufgebaut . Not und Armut waren 1958 und sind auch 2017 nie ein Thema in der Familie Pereź . Mit der Urne von Oma Elisa im Gepäck fährt Marisol zu Ana , der ehemals besten Freundin ihrer Großmutter . Ana hat sie eingeladen bei ihr in der Zeit zu wohnen . Sie erzählt ihr von 1958 , von ihrer Freundin Elisa Pereź und deren erste große, heimliche Liebe , zu Pablo, dem Rechtsanwalt, Revolutionär und Weggefährte Fidels . Anas Enkel Luis ist Professor für Geschichte . Er zeigt Marisol sein Kuba und lässt sie erahnen wie es 1958 ausgesehen hat . Eine spannende Reise hin zu Elisa und Pablo , direkt in das Herz von Havanna. Marisol verliert 2017 ihr Herz in der Heimat ihrer Ahnen und muss sich nicht nur dafür entscheiden wo der richtige Platz für die Asche ihrer Großmutter ist . Für mich mich ein schönes und intensives Leseerlebnis , das mich durch den fesselnden Erzähstil der Autorin Chanel Cleeton und dem Lied "Quantanamera" im Ohr, auf die schöne Insel Kuba entführt hat. . Eine spannend und authentisch erzählte Geschichte über das historische und heutige Kuba mit all seinen Facetten. Sehr gerne vergebe ich für den schönen Roman 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung .

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Dieses Buch war für mich eine große Überraschung. Ich war überrascht was die Geschichte an sich anging, den Schreibstil der Autorin – einfach alles. Das Cover war das erste, was mir beim Bloggertreffen auf der LBM ins Auge sprang und darum durfte es mit mir nach Hause fahren. Dann dauerte es aber, wie leider viel zu oft in letzter Zeit, bis ich es zur Hand nahm und las. An drei Abenden tauchte ich ab nach Havanna. Begab mich mit Elisa in die Vergangenheit und mit Marisol auf Spurensuche in der Heimat ihrer Vorfahren. Ich las bis mir die Augen weh Taten und ich ins Bett musste. Die Autorin hat es geschafft, mich durch ihre bildhafte Sprache, eine durchdachte Geschichte und sensationell herausgearbeitete Charaktere abzuholen und zu begeistern. Ich habe keinerlei Bezug zu Kuba und habe mich noch nicht näher mit dem Land und seiner Geschichte auseinander gesetzt. Klar, ich kenne den Namen Fidel Castro, habe in den berühmten kubanischen Zigarren gehört und bereits kubanischen Rum getrunken. Aber damit erschöpft sich mein Wissen bereits. Chanel Cleeton verpackt in einer Familie Geschichte ganz gekonnt sehr viel Wissen über das Land, seine Bewohner und der Geschichte. Zentrales Thema ist die kubanische Revolution, der Sturz des Präsidenten Baptist und die Machtergreifung durch Fidel Castro. Die Gewalt, die damit einherging war erschreckend. Und damit meine ich nicht die Kämpfe an sich. Sehr nahe ging mir die Verfolgung der Gegner, derer, die dem Regime kritisch gegenüber standen. Die Autorin hat die Geschichte auf zwei Zeitebenen spielen lassen. Zum einen die Vergangenheit, die in Rückblicke erzählt wird. Hier steht Elisa im Vordergrund. Sie und ihre Schwestern wachsen behütet in sehr guten Verhältnissen auf und verlieren doch, durch den Sturz, alles. Sie werden vor Entscheidungen gestellt, die alles verändern. In der Gegenwart ist es Marisol, die die Geschichte weitererzählt. Sie will den letzten großen Wunsch ihrer Großmutter Elisa erfüllen und reist nach Kuba. Dort muss sich feststellen, dass es viele Geheimnisse gibt und dass sich eigentlich nicht viel geändert hat. Der Präsident ist zwar ein anderer, aber die Verfolgung andersdenkender ist nach wie vor ein sehr großes Thema. Auch heute verschwinden Kritiker, werden Menschen verfolgt weil sie sagen was sie denken. Ich war in der Geschichte zu Gast in einem kleinen kubanischen Wohnzimmer-Restaurant und sah dank der Beschreibungen die kubanischen Gerichte förmlich vor mir. Ich habe direkt Lust bekommen, mal kubanische Gerichte nachzukochen. » … „Das Leben ist zu kurz, um unglücklich zu sein, Marisol. Zu kurz, um nur aus Sicherheit bedacht zu sein. Um das zu tun was von einem erwartet wird, anstatt seinem Herzen zu folgen. Schau uns doch an. Einst hatten wir alles, und plötzlich war alles fort, wie eine niedergetrampelte Sandburg. Du weißt nie, was das Leben mit dir vorhat.“ …« (Zitat Seite 28) Alles in allem war es ein Buch, das ich sehr gerne gelesen habe, in dem ich versinken konnte, das mich aus dem Alltag rausholen konnte. Lesegenuss pur. Daher bleibt mir nur, 5 von 5 Sternen zu vergeben und ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil, der Ende des Jahres erscheinen wird.

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Ich fange mal mit dem Cover an, das ist einfach toll. Wenn man das sieht, bekommt man direkt Lust, das Buch zu kaufen. Der Druck ist leider nicht so gut. Es gibt teilweise Druckfehler, da kann man die Buchstaben nur teilweise oder gar nicht lesen – Schade. Es ist ein schönes Buch über Kuba und zwei Frauen, die die Liebe Ihres Lebens finden. Man schreibt das Jahr 1958 und wir sind in dem wunderbaren Kuba. Da ist zum einen Elisa, die in Kuba lebt und ihr Land unheimlich liebt. Sie verliebt sich in einen Rebell und muß es geheim halten. Die politische Situation zwingt Sie und ihre Familie zur Flucht. Elisa muß das Land verlassen. Bei der zweiten Liebesgeschichte schreibt man das Jahr 2017 und Marisol kommt nach Kuba. Marisol ist die Enkelin von Elisa und der letzte Wunsch Ihrer Großmutter ist es, ihre Asche in Kuba zu verstreuen. Auf dem Weg zu einem geeigneten Ort für die Asche trifft Marisol die große Liebe. Auch sie verliebt sich in einen Rebellen. Marisol hilft ihm, das Land zu verlassen, denn auch er muss aus Kuba fliehen. Ich will vom Inhalt nicht zu viel verraten. Mich hat das Buch leider nicht so gefesselt, das ich eintauchen konnte in das Geschehen. Es hat mich nicht so wirklich mitgenommen in das schöne Kuba, weil die politischen Geschehnisse zu sehr in den Vordergrund gerückt wurden und die Liebesgeschichten nebenher liefen. Auch das wunderbare Land Kuba kam zu kurz. Es ist doch so ein tolles Land voller Schönheiten, Liebe und Leidenschaft – diese Gefühle kommen beim Lesen nicht auf. Die Geschichte als solches ist sehr schön, aber nicht so geschrieben, das man am Leben der Menschen teilhaben konnte. Der Schreibstil der Autorin, die selber aus Kuba stammt, ist wunderbar und das Buch ist gut zu lesen. Vielleicht konnte die Autorin das nicht so rüber bringen, weil Sie zwar aus Kuba stammt, aber in Florida aufgewachsen ist. Weil mich das Buch nicht so wirklich überzeugt hat und der Druck leider Mängel aufweist, gebe ich 3 Sterne.

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Zerissenheit

Von: Sonnenschein

07.07.2019

Das Buch erzählt eine Familiengeschichte über mehrere Generationen hinweg. Es spielt auf Kuba und kurz in Miami. Der Schreibstil ist recht temperamentvoll und passt zu den stolzen Characteren. Es kommt gut heraus wie unterschiedlich die Menschen, welche auf Kuba leben über die in Miami ansässigen Kubaner denken und umgekehrt. Das heutige Leben auf Kuba kann man sich nach der Lektüre des Buches etwas besser vorstellen. Aber auch die innere Zerissenheit, wie die Leute mt ihrer Lebenssituation umgehen. Nehme ich sie hin oder kämpfe ich dagegen an? Ingesamt ein nettes unterhaltsames Buch.

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Liebe auf Kuba

Von: else

06.07.2019

Ein wunderbarer Roman über die Liebe zweier Frauen in Kuba. Eine Enkelin soll ihrer Großmutter einen letzten Wunsch erfüllen und begibt sich deshalb nach Kuba, dem Land in dem ihre Großmutter ihre ganz große Liebe gefunden hat. Dort lernt auch die Enkelin ihre große Liebe kennen. Eine wunderschöne und auch sehr spannende Geschichte, bei der man viel über die Geschichte Kubas erfährt.

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Havanna, wie man es vorher nicht kannte

Von: Rennwurmi

06.07.2019

Das Buch ist in zwei Zeitebenen aufgeteilt. Auf der einen Seite Elisa in den 50er-Jahren. Sie ist die Tochter eines Zuckerrohrplantagenbesitzers und wächst behütet, aber ohne Rechte auf. Mit der Politik kommt sie erst in Berührung, als sie Pablo kennenlernt. Er ist ein Freiheitskämpfer, der sich gegen das Regime wehrt. Auch ihr Bruder ist auf Pablos Seite. Das Leben von Elisa kommt auf einmal ins Wanken. Das schöne Leben, das aus Partys und Komfort besteht, ist für Elisa vorbei. Die andere Zeitebene spielt in heutiger Zeit. Marisol, die Enkelin von Elisa, will die Asche ihrer Großmutter auf Kuba verstreuen. Dies war Elisas Wunsch. Marisol reist nach Kuba und gibt sich als Journalistin aus, die über Kuba berichten will. Nach und nach kommen immer mehr Familiengeheimnisse ans Licht. Marisol lernt ihre Großmutter von einer ganz anderen Seite kennen. Dort lernt Marisol auch den Enkel von Elisas Freundin kennen und verliebt sich in ihn. Sie merkt, dass es auch in heutiger Zeit noch gefährlich ist, seine eigene Meinung in Kuba zu äußern. Ein wirklich freies Leben ist in Kuba auch heute noch nicht möglich. Das Buch ist nicht nur einfach eine Liebesgeschichte (oder eigentlich zwei Liebesgeschichten), sondern zeigt auch die Schwierigkeiten, mit denen Kubaner bis heute zu kämpfen haben. Mir persönlich war die Geschichte zu politisch, deshalb gebe ich nur 4 von 5 Sternen. Der Teil von Marisol in der heutigen Zeit, hat mir auch viel besser gefallen. Sie war mir irgendwie vertrauter als Elisa. Ich fand das Buch auch erst ab ca. einem Drittel erst spannend. Aber alles in allem war es ein bewegendes, tiefgründiges Buch, das einen doch immer wieder überrascht.

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Nächstes Jahr in Havanna

Von: selztaler

04.07.2019

Ein wunderbares Buch, schön zu lesen. Es macht neugierig auf Kuba! Berichtet wird von der Zeit während Batistas Diktatur und unter Castro im Jahr 2017. Das Interessanteste war, mal die Erfahrungen und Empfindungen der geflüchteten ehemaligen Oberschicht kennenzulernen und auch derer, die im Land geblieben. Ich war von Anfang an begeistert vom Schreibstil, er ist anspruchsvoll, poetisch und führt mich dennoch ganz leicht durch die Geschichte von Elisa und Pablo, von Marisol und Luis und vor allem von Kuba. Ein wunderschönes Buch, das mir Kuba ein bisschen nähergebracht hat.

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Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Da wäre zum Einen Havanna in der Vergangenheit, nämlich zu Zeiten den Umbruchs und zum Anderen im Hier und Heute, auf Spurensuche. Man spürt sofort die Verbundenheit der Autorin zu Kuba. Kein Wunder, stammt ihre Familie doch von dieser Insel. Die tiefe Sehnsucht nach dem "alten" Kuba schildert CHANEL CLEETON in einem wirklich tollen und ergreifenden Roman. Auf jeder der 464 Seiten, spürt man die politische Entwicklung des Landes, die Veränderungen von Land und Leuten. Aber eines scheint dabei nicht vergessen zu werden, die enge Verbundenheit der Kubaner. Wer hier eine einfache Geschichte erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Der Roman zeichnet sich vielmehr durch seine Tiefe aus. Aber genau diese Tiefe war es auch, die mich dieses Buch einfach nicht mehr aus den Händen legen ließ.

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