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Rezensionen zu
Ein Sommer in den Hamptons

Karen Swan

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Die Britin Rowena, kurz Ro genannt, liebt ihren Freund Matt abgöttisch. Sie sind allerdings auch schon sehr lange zusammen. Mit ein Grund, wieso Matt praktisch von heute auf morgen beschließt, sich ein halbes Jahr zu erbeten, in dem er auf eigene Faust durch die Weltgeschichte reisen möchte. Ein halbes Jahr Beziehungsauszeit, erscheint Ro zunächst als nicht ertragbar. Sie ist traurig und verletzt; dachte bislang immer, Matt wäre genauso glücklich, wie sie in ihrer Beziehung. Obwohl er das auch beteuert, lässt sein Verhalten sie verzweifeln. Eine Schicksalsbegegnung verschafft ihr dann jedoch das große Los, in Sachen Karriere. Ausgerechnet sie erhält die Chance auf ein Zimmer, in einem Haus in den Hamptons für die Sommermonate. Die Fotografin erhofft sich hier eine reiche Klientel. Doch kaum angekommen, gerät sie bereits mit einem aufgebrachten Vater zweier Kinder aneinander. Zwar hat Ro die Kids heimlich fotografiert, was nicht rechtens war, doch findet sie das überschäumende Verhalten des Vaters viel zu überzogen und plant, ihm in Zukunft möglichst aus dem Wege zu gehen. Doch das ist leichter gesagt, als getan, denn überall scheinen sich die Wege von Ro und Ted zu kreuzen. Und schließlich macht er ihr einen Vorschlag. Sie darf das Bild seiner Kinder behalten und verwenden, wenn sie dafür einen Auftrag für ihn annimmt. Ro sagt zu und schon bald überreicht ihr Ted Videobänder, die eine ganz besondere Liebesgeschichte erzählen. Ro ist gerührt, aber auch neugierig. Denn wo ist Marina, Teds Frau und Mutter seiner beiden Kinder hin? Ro findet in den Hamptons schnell neue Freunde. Zum einen direkt in ihrer WG; dort wachsen ihr besonders Hump, Bobbi und Greg ans Herz, doch auch die ältere Dame aus der Nachbarschaft, Florence, die sich für den Schutz der Hamptons einsetzt, wird Ro eine wichtige Vertraute. Als Florence dann von einem Unbekannten erpresst wird, will Ro ihr unbedingt helfen…. Ich habe mittlerweile schon einige Romane von Karen Swan gelesen, weil ich ihren Schreibstil sehr mag. Dazu mögen die Romane der Autorin zwar zur leichten Lektüre gehören, doch haftet ihnen dennoch die nötige Ernsthaftigkeit an, die die Geschichten so besonders machen. Diesmal erzählt Karen Swan die Geschichte von Fremden, die schließlich zu Freunden werden. Eines möchte ich allerdings vorweg sagen: Leser die sich lediglich eine tolle Liebesgeschichte erhoffen, könnten enttäuscht sein, denn es ist eben nicht nur die Story über Ro und Ted, selbst wenn Ro die Akteurin sein mag, die am meisten im Fokus steht. Auch Humps, Bobbis, Florences und Gregs Werdegang wird angerissen und so fand ich, und das ist auch mein einziger Kritikpunkt, dass die Liebesgeschichte zwischen Ro und Ted einfach zu kurz kam, weil so viel anderes in dem Roman, ebenfalls thematisiert wurde. Nicht, dass ihr mich falsch versteht. Ich mochte „Ein Sommer in den Hamptons“, sehr, genauso wie ich Ro und ihre Freunde schnell in mein Leserherz geschlossen habe, doch ich fand, Ro und Ted, oder auch Ro und Teds Kinder, hätten einfach viel mehr gemeinsame Romanpassagen bekommen müssen. Wunderschön fand ich die Beschreibungen von Teds Filmaufnahmen, die Ro sich ansieht; beim Lesen habe ich tatsächlich ein paar Tränchen verdrücken müssen und das tolle sommerliche Flair in den Hamptons, konnte die Autorin genauso gut vermitteln, wie auch die Schrullen der Reichen und Schönen dort. Während sich die erste Hälfte des Romans mit dem Kennenlernen der Freunde beschäftigt, widmet sich der zweite Teil dann Ros Selbstfindung. Dazu lernen Ros Freunde interessante Menschen kennen und lieben und plötzlich geschieht auch noch ein Mord, der für gewisse Spannungsmomente sorgt. Wer bislang noch nichts von Karen Swan gelesen haben sollte, aber Romane mag, die beispielsweise im Stile einer Susan Elizabeth Phillips geschrieben sind, sollte hier ruhig mal einen Blick ins Buch riskieren. Es lohnt sich! Und wer noch auf der Suche nach einem schönen Urlaubsschmöker sein sollte, kann hier ebenso beruhigt zugreifen. Fazit: Ros Selbstfindung in den mondänen Hamptons- wunderschöner Unterhaltungsroman und Urlaubschmöker, der aber die nötige Ernsthaftigkeit mitbringt… 4.5 von 5 Punkten.

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Angenehme Sommerlektüre

Von: Hauptstadtliebe

17.05.2018

Für Ro bricht eine Welt zusammen, als ihr Freund Matt für ein halbes Jahr auf einen Selbstfindungstripp nach Südostasien geht. Bei einem ihrer Fotoaufträge bekommt sie dann aber die Chance den Sommer an der Seite der Schönen und Reichen in den Hamptons zu verbringen. Und so beginnt für Ro ein Abenteuer, das ihre Welt auf den Kopf stellt. Das Cover finde ich eigentlich ganz schön, wenn auch ein wenig kitschig. Die Dünen und das Mädchen davor entsprechen doch schon sehr dem Klischee von einem klassischen Liebesroman. Dennoch passt es sehr gut zur Geschichte. Als ich gesehen habe, wie dick das Buch ist, war ich zunächst skeptisch. Was kann man denn alles in eine Geschichte packen, in der es eigentlich nur darum geht, dass ein Mädchen vor ihren Problemen zu Hause flieht? Und so bekam ich es dann mit der Angst zutun, dass es sich ewig ziehen würde, und ich Weihnachten noch nicht fertig werden würde. Aber wie es nunmal immer kommt: die Dinge sind selten so, wie man sie erwartet. Ich bin gleich zu Beginn gut in die Geschichte hineingekommen, wobei ich bis zum Schluss mit Rowena nicht so richtig warm werden konnte. Ich fand sie einfach schrecklich naiv und teilweise so furchtbar kindisch, dass ich die Augen verdrehen musste. Meiner Meinung nach hat sie auch nie wirklich versucht sich in ihre neue Umgebung einzufügen und seien wir mal ehrlich: Wer läuft denn als erwachsene Frau monatelang in den Klamotten ihres Freundes rum?! Die anderen Charaktere haben mir da schon um einiges besser gefallen. Vor allem Bobbi und Hump haben meine Stimmung regelmäßig gehoben mit ihrer frechen, aber doch sehr liebevollen Art. Generell hat mir das Gleichgewicht zwischen den Charakteren sehr gut gefallen. Von neureichen Intriganten bis zu bescheidenen Arbeitern war alles dabei. Und auch die Geschichte an sich hat mich nicht enttäuscht. Es passiert sehr viel, aber glücklicherweise nicht alles auf einmal, sodass man nicht weiß, wo man zuerst hinschauen soll. Für meinen Geschmack hätte es vielleicht nicht unbedingt 600 Seiten gebraucht, es wäre auch kürzer gegangen, aber das soll jetzt nicht der größte Kritikpunkt werden. Der Verlauf der Geschichte war schön flüssig und nachvollziehbar, lediglich das Ereignis ganz am Ende kam mir persönlich ein wenig zu kurz. Im Endeffekt hat das ganze Buch auf dieses Ereignis hingearbeitet und dann wird es auf nur drei Seiten abgespeist - Schade. Der Schreibstil dagegen hat mir auch sehr gut gefallen, flüssig und gut verständlich, sodass das Buch die perfekte Strandlektüre darstellt. Fazit: Schönes Buch mit packender Geschichte und sympathischen Charakteren. Darf in keinem Koffer für den Sommerurlaub fehlen!

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Direkt zu Beginn der Geschichte hat dieses Buch viele verschiedene Gefühle hervorgerufen: Wut, Unglauben... Im Klappentext wird bereits angedeutet, dass der Freund der Protagonistin sich nach Asien verabschiedet. Seine Art und Weise hat mich so rasend gemacht, dass mir die Worte fehlen. Damit hat die Autorin mich direkt gepackt. Der Schreibstil ist wie ich es von ihren Büchern gewohnt bin flüssig und gut zu lesen. Das Setting war für die Geschichte sehr passend gewählt und die Autorin beschreibt alles so, dass man als Leser die Gegend vor seinem inneren Auge sieht. Durch den Schreibstil und die Leichtigkeit des Settings fliegt man regelrecht durch die Seiten. Rowena ist eine interessante Protagonistin, in der ich mich selbst oft wieder gefunden habe. Sie hat einen meiner Meinung nach spannenden Beruf, den noch keine Protagonistin in den Büchern, die ich bisher gelesen habe, hatte. Sie ist sympathisch, manchmal etwas naiv. Zu Beginn des Buches hatte ich kurz das Gefühl "schon wieder so eine, die nur lebt um einen Mann anzuhimmeln", aber im Verlauf des Romans hat sie sich in meinen Augen super entwickelt. Man hat als Leser auch das Gefühl, an jeder Herausforderung, die Rowena meistert, mitzuwachsen. Die Nebencharaktere blieben leider etwas blass. Es handelt sich hier um einen typischen, lockeren Roman, der perfekt für den Urlaub ist und auch viel Humor enthält. Neben der sommerlichen Leichtigkeit und vielen Gefühlen, findet sich auch auch eine kleine Kriminalgeschichte. Diese empfand ich als nicht ganz rund aber trotzdem gut ins Gesamtbild passend. Für Fans der Autorin ein absolutes MUSS! Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sternen.

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Britin Rowena "Ro" Tipton ist seit elf Jahren mit ihrem Freund Matt zusammen. Doch anstatt ihr endlich einen Antrag zu machen, verkündet er kurzfristig, dass er sich in wenigen Tag auf einen sechsmonatigen Selbstfindungstripp nach Asien begeben will. Das Ganze nennt er leider auch noch "Beziehungspause". Ro ist am Boden zerstört, kann Matt allerdings nicht dazu bewegen, den heimlich geplanten Tripp abzusagen. Sie versucht sich mit ihrer Arbeit als Fotografin abzulenken und fliegt für einen Auftrag in die USA. Dort lernt sie den lebensfrohen Humphrey, genannt "Hump" kennen, der noch MitbewohnerInnen für sein Sommerhaus in den Hamptons sucht. Zögerlich stimmt Ro zu, den Sommer mit den Schönen und Reichen zu verbringen. Wenn Matt für ein halbes Jahr aus ihrem gemeinsamen spießigen Alltag ausbrechen kann, kann sie das auch! Rowenas amerikanisches Abenteuer beginnt etwas holprig - und schnell merkt sie, auch in den Hamptons ist nicht alles Gold, was glänzt... Doch dank Hump und ihren Mitbewohnern entdeckt Ro schnell neue, stärkere Seiten an sich selbst. Karen Swan hat mit "Ein Sommer in den Hamptons" ein vielschichtiges Buch geschrieben. Es ist mehr als ein einfacher Sommerroman. Dank einem Hauch Abenteuer, einer Prise Liebe, einer Portion Spannung und einem Mix aus sympathischen, wirklich interessant gezeichneten Charakteren entstand ein absoluter Wohlfühlroman. Ich habe dieses Buch so so gerne gelesen, weil es alle Elemente der Unterhaltung gekonnt vereint. Zwar ist die Geschichte im Endeffekt recht vorhersehbar, allerdings hat Karen Swan viele spannende Wendungen eingebaut. Langeweile entstand für mich zu keiner Zeit, im Gegenteil! Ich wurde immer wieder überrascht. Insgesamt muss ich sagen, kam mir die Liebe ein ganz bisschen zu kurz. Da hat sich die Autorin doch ordentlich Zeit gelassen. Wirklich unangenehm war für mich lediglich die Übersetzung! Da musste ich doch den ein oder anderen Satz doppelt lesen. Sehr schade! Und sehr störend für den Lesefluss. Auch gab es mehrere Rechtschreibfehler. Alleine "Bobbi" und "Bobby" war wohl ein Problem... Alles in Allem ist "Ein Sommer in den Hamptons" äußerlich wie innerlich einfach wunderbar. Gut, dass das Buch fast 600 Seiten hat - ich wollte gar nicht, dass das Buch, dass der Sommer überhaupt je endet....

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Von dem, im wahrsten Sinne des Wortes, traumhaften Cover infiziert, konnte ich es gar nicht erwarten diesen sommerlichen Roman endlich in den Händen zu halten. Genau so schwerelos wie die Szenerie auf dem Cover ist auch der Schreibstil, der humorvoll und mit einer lebendigen Wortwahl eine authentische Geschichte erzählt. Rowena, die sympathische Hauptcharakterin, und auch die anderen Charaktere wirkten so „echt“, liebevoll und lustig, dass sie eigentlich gar in die Hamptons passen. Mein Bild von den Hamptons war bisher immer von Oberflächlichkeiten, Arroganz und rauschenden Partys gezeichnet – eben eine typische Urlaubsregion für die „Schönen und Reichen“. Der Roman von Karen Swan hingegen vermittelt ein ganz anderes Bild. Rowena und ihre Freunde und Mitbewohner auf den Hamptons sind überhaupt nicht arrogant, eher im Gegenteil. Die 3er-WG sprüht nur so vor Lässigkeit und Hilfsbereitschaft. Die Clique wirkt wie die netten jungen Leute von nebenan, sehr bodenständig mit einem Tick Verrücktheit. Wer mich hingegen von Anfang an geärgert hat, war Rowenas „Freund“ Matt, der im Alleingang seinen Kopf durchsetzt, nach Asien abhaut und die traurige Rowena zurücklässt. So ein ignoranter und selbstverliebter Typ … Allerdings muss ich sagen, dass das Buch mit seinen 588 Seiten den Spannungsbogen recht flach spannt und passagenweise sogar ganz durchhängt. Erste ab der Mitte des Buches kommt etwas Fahrt auf und ich hatte eine leise Ahnung, in welche Richtung sich der Sommer in den Hamptons entwickelt. Meiner Meinung nach hätten 100 Seiten weniger diesem Sommerroman allerdings nicht geschadet. „Ein Sommer in den Hamptons“ eignet sich hervorragend als Strand- und Urlaubslektüre und hat mir schöne Lesestunden bescherrt.

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Hii; Ich möchte euch heute das Buch "Ein Sommer in den Hamptons" von der lieben Karen Swan näherbringen. Als allererstes möchte ich mich bei dem Goldmann Verlag und dem Bloggerportal bedanken, die es mir ermöglicht haben, euch diese Rezension schreiben zu können, da sie mir das Buch zu Verfügung gestellt haben. Vielen lieben Dank. 😊 Meinung: Cover: Ich finde das Cover wunderschön leicht. Man erkennt den Strand und ein Häuschen, welches auch in der Handlung vorkommt. Außerdem könnte die Frau auf dem Cover Ro sein, die Hauptdarstellerin. Handlung: Als Ro’s Freund nach 11 Jahren Beziehung alleine eine Reise für 6 Monate durch Asien machen möchte, bricht für Ro eine Welt zusammen. Matt ist für sie alles, deshalb ist sie niedergeschlagen und sehr traurig. Dennoch nimmt sie, als leidenschaftliche Fotografin, einen Job in NY als Hochzeitsfotografin an. Auf dieser Hochzeit lernt sie die Architektin Bobbi und den Kellner Hump kennen. Hump braucht noch für sein Sommerhaus 2 Mitbewohner und Bobbi und Ro scheinen wie geschaffen dafür. Die beiden Mitbewohnerinnen sind sehr verschieden. Um ein bisschen Geld zu verdienen, als auch sich abzulenken, eröffnet Ro vor Ort ein kleines Foto-Studio. Meinung: Das Buch ist super leicht geschrieben. Es entführt einen von dem ersten Moment an in den Sommer. Der Schreibstil ist sehr bildhaft, sodass man sich auch die schrecklichen Dinge des Lebens wie z.B. die Schäden durch den Hurrikan Sandy als auch die Zerstörung der Dünen sehr gut vorstellen kann. Ro entwickelt sich in diesem Urlaub weiter, sie lernt sich, als auch die Umgebung viel besser kennen. Ro ist bei Personen, die sie sehr gern hat, sehr anhänglich, wodurch sie mir sehr sympathisch erscheint. Matt dagegen finde ich einfach nur selbstsüchtig, da er nur an sich denk, statt auch an Ro. Ich hätte diese Beziehungspause nicht zugelassen. Durch Hump stellt sich Ro dem Abenteuer mit vielen Höhen und Tiefen. Am Ende des Buches ist sie nicht mehr sie selber. Zusammenfassend kann man, dass das Buch ein super Buch für den Frühling und für zwischendurch ist, da es sehr leicht zu lesen ist. Man kann praktisch schon den Sommer fühlen. Ich gebe dem Buch 4/5 Herzen, da mir das gewisse Etwas gefehlt hast. Eure Rina :)

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Die Fotografin Rowena „Ro“ Tipton lebt mit ihrem Partner Matt, mit dem sie seit 11 Jahren zusammen ist, in London. Als Matt ihr eröffnet, dass er für 6 Monate eine Reise durch Asien machen will und das auch noch als Beziehungspause bezeichnet, ist sie nicht nur fassungslos sondern auch sehr traurig. Dennoch nimmt sie den Auftrag, eine Hochzeit in New York zu fotografieren an. Dort lernt sie den Aushilfskellner Hump kennen, der auf einer Party Mitbewohner für sein Sommerhaus in den Hamptons sucht. Auch die Architektin Bobbi ist auf dieser Party und Hump entscheidet sich für die beiden jungen Frauen als Mitbewohnerinnen für einen Sommer. Wenig später treffen sie in dem Cottage zusammen und es stellt sich heraus, wie unterschiedlich sie eigentlich sind. Ro hat ihr Haus in London untervermietet, ihre Foto-Ausrüstung mitgenommen und eröffnet vor Ort ein kleines Foto-Studio, in dem sie ihre Dienstleistungen anbietet. So soll ihr Sommer eine Art Arbeitsurlaub werden, mit dem sie sich vor allem von ihrem Kummer ablenken möchte, den sie wegen der langen Abwesenheit ihres Freundes Matt hat. Mit Ro in den Hamptons angekommen hat mich das Sommergefühl auch ganz schnell gepackt, so schön beschreibt die Autorin diese herrliche Landschaft auf der Insel Long Island. Aber die Autorin widmet sich neben dem schönen Leben der „Reichen und Schönen“ dort auch Themen wie den Schäden durch Hurrikan Sandy, die Zerstörung von Küsten und Dünen sowie dem Umweltschutz. Und so nehmen diese Themen, das Leben in den Hamptons und auch die Menschen, die Ro kennenlernt, einen Einfluss auf sie selbst. Ro war mir sehr sympathisch und ich habe mich gleich am Anfang gefragt, ob ich Matt diese Beziehungspause hätte durchgehen lassen. Ich fand Matt sehr selbstsüchtig und rücksichtslos und hätte ihn sicher nicht einfach ziehen lassen. Aber Ro macht das Beste daraus und stellt sich der Herausforderung. Und nach und nach konnte man spüren, wie sich ihre Sichtweise verändert, andere Dinge als bisher wichtig für sie werden und sie lernt vor allem viele neue Menschen kennen und schließt Freundschaften, die sich im Laufe der Zeit vertiefen und wichtig werden. Ros Veränderung war schön zu beobachten und mir hat besonders gefallen, dass sie immer mehr an Selbstbewusstsein bekommt und sich ihren eigenen Weg sucht, unabhängig davon, was Matt dazu sagen würde. Das war auch eigentlich der rote Faden der Geschichte, der dann am Ende zu einer völlig neuen Ro führt. In diesem Sommer, den man fast als turbulent bezeichnen könnte, geschieht viel und es gibt viele Ereignisse, die für Spannung, Romantik und auch Humor sorgen. Diese Mischung war sehr unterhaltsam, auch weil es viele verschiedene Nebenfiguren gibt, die die gesamte Geschichte bereichern. Es ist der Autorin gut gelungen, die vielen kleinen Nebenschauplätze und -geschichten mit ihrer Protagonistin Ro zu verknüpfen und so ein Gesamtpaket zu bilden. Ich habe gerne mit Ro den Sommer in den Hamptons verbracht, ihren Weg in ein anderes, neues Leben verfolgt und dazu noch das herrliche Sommerfeeling genossen! Fazit: 4 von 5 Sternen

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Als Rowena Tiptons langjähriger Freund Matt eine "Beziehungspause" vorschlägt, um ein halbes Jahr in Südostasien zu verbringen, ist Ro alles andere als begeistert. Die Engländerin reist zur selben Zeit beruflich nach New York und trifft dort bei einer Party zufällig auf den Aushilfskellner Humphrey Slater, der für den Sommer Mitbewohner für sein Haus in den Hamptons sucht. Für RO bietet sich damit die einmalige Gelegenheit ihrem Freund zu zeigen, dass auch sie spontan sein und die Monate der Wartezeit ganz anders als geplant verbringen kann. Als Fotografin ist sie selbstständig und kann ihrer Tätigkeit auch auf Long Island nachgehen. Sie wohnt dort nicht nur mit egozentrischen New Yorkern zusammen, die die Wochenenden in den Hamptons verbringen, sondern trifft auch auf Bewohner der Halbinsel, für die nicht nur Eitel Sonnenschein herrscht. Ro wird selbst in eine Kampagne aus Betrug und Intrigen hineingezogen und merkt dabei nicht, welche Gefühle sie für den jungen Witwer Edward Connor entwickelt. "Ein Sommer in den Hamptons" wollte ich unbedingt lesen, da ich dieses Jahr selbst einen Urlaub auf Long Island geplant habe. Mit Karen Swans detaillierten Beschreibungen der Stimmung auf der Halbinsel, die im Sommer überlaufen von New Yorkern und anderen Touristen ist und auf der sich die Schönen, Reichen und Prominenten zurückgezogen haben, den kleinen Orten mit den Häusern im Neu England-Stil, denn Strandpartys, Tennisturnieren und Golfclubs kann man sich Ros Aufenthalt in Amagansett und Umgebung bildhaft vorstellen. Auch die unterschiedlichen Charaktere vom Finanzinvestor bis zur Yogalehrerin zeichnen ein authentisches Bild vom Leben in den Hamptons. Rowena selbst hat einen sehr interessanten Beruf, da sie als Fotografin nicht nur Fotos macht, sondern ganze Lebensgeschichten mit Fotoapparat, Videokamera, Fotobüchern und kleinen Filmen einfängt. Ihre Tätigkeit und der Lifestyle in den Hamptons tragen zur Unterhaltung bei, während Ro sich erwartungsgemäß bei ihrem Arbeitsurlaub von ihrem Freund und Beinahe-Verlobten Matt emanzipiert, zu neunen Freunden und neuem Selbstbewusstsein findet. Zu Beginn des Romans empfand ich Rowena als ein wenig anstrengend, da sie mir mit ihrem Gestolper ("Bigfoot") zu übertrieben ungeschickt und zu abhängig von ihrem Freund dargestellt wurde, was sich vor allem darin zeigte, dass sie ausschließlich Kleidung von Matt (in Übergröße) trug. Im letzten Drittel entwickelt sich der Roman eine Kriminalgeschichte, die ich weniger gelungen fand. Auch wenn diese dem Roman neben der Entwicklungs- und Liebesgeschichte einen ganz neuen Aspekte brachte, der tiefgründig hätte sein können, fand ich die Räuberpistole nicht schlüssig erzählt und die Aufdeckung durch Ro und ihre Wohngemeinschaft zu aufgesetzt. Dennoch ist "Ein Sommer in den Hamptons" eine abwechslungsreiche und trotz des Umfangs mit fast 600 Seiten eine kurzweilige (Sommer-)lektüre, die mir das Flair von Long Island auf unterhaltsame Art und Weise nahe gebracht hat.

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