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Rezensionen zu
Das Meer so nah

Fiona Blum

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Die 42-jährige Lucy Skye Harper lebt in Manchester ein geordnetes Leben. Als Mathematiklehrerin liebt sie Zahlen und alles, was klar und berechenbar ist. Überraschungen hingegen schätzt sie nicht wirklich. Doch als sie eines Tages einen Anruf einer unbekannten Frau erhält, die ihr mitteilt, dass ihr Vater George im Sterben liegt und sie unbedingt nach Irland kommen muss, ist Lucy mehr als verwirrt. Ist das ein übler Scherz? Ihr Vater heißt Peter und erfreut sich bester Gesundheit. Doch als ihre Eltern auf die Nachricht mehr als eigenartig reagieren, packt Lucy die Neugier und sie beschließt, nach Irland zu reisen. Mit diesem Entschluss beginnt für Lucy ein überaus spannendes Abenteuer ... Meine Meinung: Die Geschichte dieses Buches hörte sich so interessant an, dass ich auf jeden Fall zugreifen musste. Denn schon nach Beendigung des Klappentextes wollte ich unbedingt wissen, was Lucy in Irland erwarten wird. Voller Neugier habe ich mich gemeinsam mit Lucy ins Abenteuer gestürzt und habe viel erlebt! Ein tolles Buchcover Das Buchcover gefällt mir überaus gut. Beim Betrachten habe ich das Gefühl, dass ich mit Lucy in Irland bin und mir der Wind durchs Haar bläst. Die Stimmung des Buches wird auf diesem Cover unglaublich gut eingefangen, so dass ich es perfekt gewählt finde. Ein angenehmer Schreibstil Der Schreibstil von Fiona Blum ist angenehm flüssig und hat mich direkt in der Geschichte abtauchen lassen. Sie beginnt sehr geheimnisvoll und daher war ich sofort Feuer und Flamme. Auch gefällt mir gut, dass das Buch nicht nur aus Lucys Sicht geschrieben ist, sondern auch aus mehreren anderen Blickwinkeln, die das Lesen so noch interessanter gemacht haben. Die Autorin erzählt ihre Geschichte angenehm ruhig und unaufgeregt, so dass ich das Lesen als sehr entspannt empfunden habe. An manchen Stellen hätte ich es gerne etwas weniger ausführlich gehabt, allerdings würde ich rückblickend sagen, dass alles doch genau richtig war so wie es ist. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass ich nur langsam in der Geschichte vorangekommen bin. Allerdings habe ich dann etwas anderes erleben dürfen. Sei es die wunderschöne irische Landschaft, die die Autorin unglaublich toll beschrieben hat. Oft hatte ich das Gefühl, die Windböen tatsächlich mitzuerleben bzw. habe die Landschaften und Gebäude förmlich vor mir gesehen. Auch habe ich einiges über die Bräuche Irlands erfahren dürfen, was mir auch sehr gefallen hat. Außergewöhnliche Charaktere Auch die Charaktere, auf die ich in diesem Buch getroffen bin, sind alles andere als 08/15. Vorneweg natürlich Lucy, die als Mathelehrerin ein absolut geordnetes Leben führt und mir am Anfang des Buches so überhaupt nicht sympathisch war. Oft wirkte sie auf mich mürrisch und frustriert. Doch je länger sie in Irland ist, desto mehr setzt sie sich mit ihrem Leben auseinander und sieht es plötzlich durch einen ganz anderen Blickwinkel. Diese Veränderung hat mir sehr gut gefallen, so dass ich am Ende wirklich von Lucy begeistert war. In Irland trifft Lucy auf die Freunde von George, die alle auf ihre eigene Art mit George verbunden waren. Auf den ersten Blick wirkten Maureen, Séamus, Flynn, Erin, Roísín, Gracie, Murphy und Raymond alle sehr speziell auf mich und ich konnte nicht so genau sagen, was ich von ihnen halten sollte. Doch je mehr ich über sie gelesen habe, desto mehr habe ich auch über sie erfahren. Und letztendlich kann ich sagen, dass all diese Charaktere wirklich wunderbare Menschen sind. Sie stecken voller Geheimnisse, die nur langsam ans Licht kommen und jeder von ihnen hat auf seine Weise von Lucys Ankunft in Irland profitieren können. Mir hat es viel Freude bereitet, jeden einzelnen nach und nach näher kennen zu lernen und somit auch besser verstehen zu können. "Die Leidenschaften und Sehnsüchte der Menschen waren ein dunkles Rätsel. Es bedürfte vielerlei krummer Wege, die anscheinend ins Nichts führen, um am Ende mit ein bisschen Glück eine Antwort auf genau die Frage zu bekommen, die man gar nicht gestellt hatte." Dieses Zitat von Seite 222/223 gefällt mir unheimlich gut. Lucy hat in Irland vieles erlebt, worüber sie in ihrem Zuhause in Manchester nicht einmal nachgedacht hätte, es auszuprobieren. Die Suche nach der Wahrheit über ihren Vater war einfach unglaublich spannend und das Ende kam sehr unerwartet, hat mich aber dennoch überaus glücklich gemacht. Ich hatte eine wunderbare Zeit in Irland und möchte der Autorin dafür danken! Mein Fazit: "Das Meer so nah" von Fiona Blum ist eine wunderschön erzählte Reise durch das zauberhafte Irland. Ich habe viele außergewöhnliche Charaktere kennen lernen dürfen und war bis zum Schluss gespannt, wie es mit Lucy wohl weitergehen wird. Ich hatte wunderbare Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.

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Tolle Geschichte!

Von: Liz

24.10.2018

Meiner Meinung nach verät der Kappentext nur einen Bruchteil von dem, was wirklich alles in dem Buch passiert. Von den ersten Seiten an konnte mich die Geschichte mitreißen und ich hatte das Bedürfnis immer weiter zu lesen um zu schauen, wie es weiter geht. Lucy ist mir schon nach den ersten Zeilen ans Herz gewachsen, weil sie sehr sympathisch ist und ich mich auch gut mit ihrem Charakter identifizieren konnte. Der Schreibstil der Autorin ist auch sehr toll, da ich beispielsweise einen Abend eigentlich nur ein Kapitel lesen wollte und schon habe ich deutlich mehr gelesen, weil ich nicht mehr aufhören konnte. Jedoch ist mir das Buch im Gesamten nach dem Lesen nicht im Kopf gelesen, weil es mich persönlich nicht so zum Denken anregen konnte wie andere Bücher es getan haben. Daher gebe ich dem Buch gute 4 von 5 Sternen.

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*Das Meer so nah von Fiona Blum spielt im grünen Irland und nimmt uns mit auf eine Reise quer durchs Land. Als Kind hatte ich Angst vor Regen. Sobald sich ein Wölkchen am Himmel zeigte, hatte ich das dringende Bedürfnis, Schutz zu suchen. Irgendwann verlor sich diese Furcht. Doch an jenem stürmischen Tag, als ich fünfundzwanzig Jahre später auf der Fähre nach Irland stand, fiel mir diese alte Angst wieder ein. Und ich fragte mich, warum ich mir für meinen Neuanfang ausgerechnet einen Ort ausgesucht hatte, an dem es noch mehr regnete als in England. Heute weiß ich die Antwort: Um zu lernen, dass man nur frei sein kann, wenn man nicht bei der ersten Wolke am Himmel Schutz sucht. (Klappentext) Lucy ist Mathelehrerin, lebt in Manchester und wurde kurzerhand vom Schuldienst suspendiert, nachdem sie einem Schüler gegenüber die Nerven verloren hat. Bisher gab es keine Überraschungen in ihrem Leben, alles läuft geordnet, bis sie eines Tages einen Anruf aus Irland erhält: Eine ihr unbekannte Frau teilt ihr mit, dass ihr Vater im Sterben liege und sie noch einmal sehen möchte. Lucy ist verwirrt, leben ihre Eltern doch hier in England. Als sie sie zur Rede stellt, reagieren die beiden jedoch so komisch, dass Lucy sich spontan auf den Weg nach Irland macht, um der Sache auf den Grund zu gehen und sich - was sie zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnt - in das erste Abenteuer ihres Lebens zu stürzen. Der Roman ist in einem schönen, flüssigen Schreibstil geschrieben, der es durchgehend schafft, die Neugierde darüber, wie es weiter geht, aufrecht zu erhalten, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Die Schauplätze sind sehr bildlich dargestellt, so dass sich während dem Lesen ein wenig Fernweh nach Irland einstellt. Sehr hilfreich fand ich die Übersicht über die Protagonisten vorne im Buch, um immer mal wieder nachzuschlagen, weil zwischendurch ganz schön viele unterschiedliche Personen auftauchten. Auch die Reiseroute ist auf einer Karte vermerkt. Die Geschichte zeigt auf, dass man auch ruhig mal spontan sein und aus gewohnten Bahnen ausbrechen sollte, um seinem Glück ein wenig auf die Sprünge zu helfen.

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Wer mich hier noch nicht so lange verfolgt, der sollte wissen, ich liebe Irland! Umso mehr habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Schon das Cover strahlt dieses wundervolle Irland-Flair aus, welches mich irgendwie an die Kerrygold Werbung erinnert hat. Als ich angefangen habe zu lesen, war ich mir nicht sicher ob man als Leser auch wirklich etwas von dem Land erfährt oder nur die Liebesgeschichte der Protagonistin im Vordergrund steht. Lucy ist eine tolle Protagonistin, die man sofort ins Herz schließt, bis auf den Fakt das sie Mathematik liebt. Ich meine Mathe ... Als sie einen spontan Trip nach Irland macht, merkt man richtig, dass von ihrer scheinbar perfekten Fassade nicht alles so ist, wie es zu sein scheint. Als Leser begleitet man Lucy sozusagen auf ihrem Weg zu sich selbst zu finden und das hat mich echt berührt. Als sie dann auch noch Liam kennenlernt, gerät das Leben von den beiden aus den Fugen. Liam ist ein typischer Kerl vom Land, er lebt eher minimalistisch und hat Schafe. Und er ist die Hilfe, die Lucy so dringend braucht. Sozusagen war dies für mich der Anfang einer perfekten Buch-Lovestory. Doch in der Mitte des Buches merkte man, das dies keine Liebesgeschichte von Lucy und Liam ist, sondern eine Liebesstory an Irland. Das fand ich total schön! Die Autorin schafft es mit ihrem leichten Schreibstil, dass man sich als Leser anhand von Worten in das Herz von Irland versetzt fühlt. Sowas, finde ich, macht jedes Buch besonders. Im Laufe des Buches treffen noch viele weitere Figuren aufeinander, eine unterschiedlicher als die andere. Die Geschichte war einfach nur wunderschön und ich würde es wirklich jedem ans Herz legen, der sich für das Land interessiert und auch etwas über die irische Kultur lernen möchte. Und dazu noch ein wenig Dahinschmelzen will. ;) Abschließend ist dieses Buch auf jeden Fall ein Sommer Must-Have, für einen perfekten Urlaub zum Träumen.

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Wunderschön

Von: Buchmomente

06.06.2018

Die ersten beiden Bücher der Autorin haben mir schon gut gefallen und auch dieses hat meinen Geschmack genau getroffen - Fiona Blum wird langsam zu einer meiner Lieblingsautorinnen. Es ist vor allem die Atmosphäre, die mich völlig eingenommen hat, diese Mischung aus Hommage an die grüne Insel, Roadmovie und Charakterstudie. Und das Ganze erzählt mit wundervollen Worten, die - ohne schnörkelig zu sein - trotzdem lieblich und herzergreifend sind. Es gibt mehrere Erzählstränge, die sich immer mal wieder kreuzen, dann aber auch wieder auseinandergehen, dazu auch Rückblicke in die Vergangenheit. Lucy, eine Mathematiklehrerin durch und durch, erfährt durch einen Telefonanruf von ihrem schwerkranken, bis dahin aber nicht bekanntem Vater – sie macht sich auf nach Irland, doch kommt leider zu spät; ihr Vater ist bereits verstorben. Und trotzdem beginnt für die Lucy ein Abenteuer, in dem sie sich selber von einer ganz neuen Seite kennenlernt. Lucy ist ein skurriler Charakter und vielleicht habe ich sie gerade deswegen auch sofort ins Herz geschlossen. Wirkt sie erst wie eine Mathematikerin, die nur für ihre Zahlen lebt und dadurch sehr spröde und trocken rüberkommt, zeigt sie auf ihrer Reise durch Irland auch noch eine andere Seite – eine liebevolle, berührende und herzliche Art. Und am meisten hat mir gefallen, dass sie sich auf Veränderungen eingelassen hat, sich ihnen stellt und damit einen ganz neuen Lebensabschnitt beginnt. Aber nicht nur Lucy ist als Figur gut gelungen – in Irland trifft sie auf eine Gruppe alter Freunde ihres Vaters, die alle sehr eigen und schrullig sind – aber sympathisch schrullig und mit dem Herz am rechten Fleck. Nach und nach erfährt man auch von ihnen die jeweiligen Vergangenheiten und kann die eine oder andere Marotte viel besser nachvollziehen. Durch diese Ecken und Kanten wirken sie echt und authentisch – und damit glaubhaft und sympathisch. Die Geschichte ist – obwohl sie fast einem Roadmovie nahekommt – doch eine ruhige. Und auch wenn es nicht sonderlich spannend ist, entwickelt sie doch eine Sogwirkung, die sich langsam aufbaut, so dass ich im letzten Drittel nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ich habe mich richtig wohlgefühlt mit den Charakteren, habe die Reise durch Irland mit tollen Beschreibungen richtig genossen und mich der ruhigen und liebevollen Atmosphäre, die im Buch herrscht, hingegeben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen. Einen Stern ziehe ich nur ab, weil der Einstieg doch etwas gemächlich war – das hat sich aber zum Glück dann verloren. Mein Fazit Eine schöne Geschichte, die den Leser nicht nur in Irland abtauchen lässt, sondern auch wundervolle und gestandene Charaktere bietet, die trotz – oder gerade wegen? – ihrer Ecken und Kanten einfach nur sympathisch sind. Eine tolle Atmosphäre, eine wunderschöne Sprache voller Poesie, die dabei aber keineswegs schnörkelig ist und eine Reise zu sich selbst – zumindest für die Protagonistin. Ich gebe der Geschichte 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch gerne weiter.

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Zum Inhalt: Lucy S. Harper lebt als Mathematiklehrerin in Manchester. Ihr Leben verläuft sehr ruhig und strukturiert, Überraschungen mag sie gar nicht. Da erhält sie einen Anruf von einer ihr unbekannten Frau, die ihr mitteilt, dass ihr Vater im Sterben liegt und sie unbedingt nach Irland kommen muss. Als sie ihre Eltern deswegen befragt, reagieren diese äußerst seltsam. Daher beschließt Lucy nach Irland zu fliegen ... Meine Meinung: Als Besonderheit gibt es am Anfang des Buches eine kleine Landkarte von Irland sowie ein Personenregister. Ich habe im ersten Moment gedacht, dass ich zumindest das Personenregister überflüssig finde. Jedoch habe ich beim Lesen gemerkt, dass es hilfreich ist, denn ich habe von Zeit zu Zeit sowohl die Landkarte, als auch das Personenregister konsultiert. Es war mein erstes Buch dieser Autorin und mir kam der Schreibstil ein wenig „blumig“ vor, was mich neugierig gemacht hat. Es hat sich herausgestellt, dass er ganz hervorragend zur Geschichte passt, die sowohl traurige Passagen enthält, als auch absurde Vorkommnisse, die mich haben schmunzeln lassen; wie z.B.: „… Es konnte doch nicht sein, dass da mitten auf einer Schafweide, neben einem lustig prasselnden Lagerfeuer, zwischen Suppe und Sandwichs, einfach so eine Leiche lag? …“ Die doch recht skurrilen Protagonisten sind allesamt sehr liebevoll und detailliert beschrieben, so dass man sie sofort ins Herz schließen muss. Jeder hat „sein Päckchen zu tragen“ und geht damit ganz individuell um. Und ganz nebenbei erhält man als Leser auch gleich ein wenig „Lebenshilfe“: „… Alles, was passierte, passierte. Egal, was man davon halten mochte. Man konnte es sich nicht wegdenken. … Das führte zu nichts. Zumindest zu nichts Gutem. …“ Fazit: Die Autorin hat hier einen wunderbaren Roman über das Leben zu Papier gebracht, der mich beim Lesen mit einem wohligen Gefühl versorgt hat, und außerdem Lust darauf macht, Irland selbst zu bereisen.

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Du hast es noch nicht gelesen? Du hast Lust auf Irland, Tiefgang, Abenteuer und Entdeckung? Dann ist dies meine Empfehlung für dich! Dieses Buch hat mich über seine Zeilen hinaus berührt und in seinen Bann gezogen. Die Charakter, egal ob jung oder alt sind mir ans Herz gewachsen und haben mir so viel auf meinen Weg des Lebens mitgegeben. VORSICHT SPOILER! Meine Meinung Zum Cover Ich liebe das Cover. Die Insel wurde in Acrylfarben (glaube ich) angedeutet und das sieht richtig toll aus und die Kleeblätter überall passen ja perfekt zu Irland, sie sind ja auch ein Symbol von diesem Land -sehr passende Wahl-. Das Cover ist echt ein Hingucker und im Laden hätte ich auf jeden Fall danach gegriffen. Das Beruhigende der Geschichte spiegelt sich auch in dem Cover wieder und ich könnte darin versinken. Zum Inhalt Das Buch ist geteilt in 20 Kapitel und in diesen Kapiteln wechseln die Perspektiven sehr oft, was ich aber sehr gut finde, da man mehr Eindrücke von den Charakteren bekommt. Geschrieben ist es in der Er-Sie-Es- Perspektive, das sehr gut passt. Anfangs musst ich mich zwar dran gewöhnen, aber dann war es echt klasse. Den Schreibstil, oh ich liebe ihn. Es war schön von dieser Leichtigkeit durch das Buch getragen zu werden. Zur Story Den Prolog fand ich ja so toll, er ist ein so guter Einstieg in diese bezaubernde Geschichte. Wie in jedem Buch muss man die Charaktere erst kennenlernen und sich in die Geschichte einlesen und einleben. Auch hier war es so, nur fiel es mir etwas schwerer, da fast alle Personen viel älter als ich sind und auch, weil ich so eine Geschichte zum ersten Mal gelesen habe. Doch mit der Zeit konnte ich auch diese Leute in meine große Familie der Buchcharaktere aufnehmen und bin mit ihnen um so vieles reicher geworden. In der ersten ganzen Hälfte des Buches musste ich mich erst einmal eingewöhnen, so ging es in den ersten Tagen sehr schleppend voran, aber dann als ich die zweite Hälfte begonnen habe konnte ich nicht mehr aufhören. Der Schreibstil hat mich mit seiner lockeren und leichten Art nicht mehr losgelassen. Lucy reist mit einem Bus durch Irland. Wie cool ist das denn? Irland ist schon immer eines meiner Reiseziele und nun hatte ich die grandiose Gelegenheit mal in dieses Land hinein zu schnuppern und mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Das habe ich getan und bin begeistert. Ich liebe Schafe! Schon immer, aber jetzt noch mehr. Die Reise durch Irland -wenn auch nur in Gedanken- war wunderbar und ich habe Bekanntschaft mit so vielen neuen Menschen gemacht, die alle etwas an sich hatten. Schon alleine sie alle kennenzulernen war Abenteuer genug. Das ganze Buch hatte so eine Wirkung auf mich, ich kann es nicht in Worte fassen, doch es hat mich beruhigt, entspannt und ich bin begeistert. Zu den Charakteren Mit der Personenbeschreibung auf den ersten Seiten konnte ich zu Beginn wirklich nichts anfangen, ich meine -mit Vorliebe für Wäscheständer-. Im Laufe des Buches hat man aber all die Charaktere so gut kennengelernt und etwas, dass ich persönlich echt gut finde: die Menschen in diesem Buch sind nicht perfekt. Das so ein Punkt, der mir in Geschichten sehr wichtig ist, kein Mensch ist perfekt, also sollten es auch die fiktiven Charaktere nicht sein. Auf jeden Fall nach dem Dreiviertel des Buches habe ich Bedeutungen von den Beschreibungen der Personen verstanden und es war ein tolles Gefühl und hat mir so manchmal ein Lächeln auf die Lippen gelegt. Lucy/Skye Ich mag diese Frau. Auch wenn sie Mathe mag -was man mitbekommt, eine lustige Szene, meiner Meinung nach, als sie im Bus sitzt und die Zahlen nach dem Komma von Pi aufsagt-, alles gern plant und eher weniger spontan ist habe ich Skye in mein Herz geschlossen. Sie hat eine Art, die ich sehr angenehm finde. Ich kann es alles gar nicht beschreiben. Skye hat mir so vieles gezeigt, dass Menschen sich durchaus auch mal ändern können -nicht zum Negativen- und ich fand es großartig ihr durch Irland zu folgen und dem Rätsel um ihren Vater auf die Spur zu gehen. Die Anderen Die anderen Charaktere? Klasse! Am liebsten habe ich die Charaktere aus Irland, sie sind so, wie bei mir zu Hause: nette, interessante Dorfmenschen, die durch aus eine faszinierende Lebensgeschichte haben, auch wenn man es ihnen auf den ersten Blick nicht ansieht. Es gab viele Stellen, in denen mich diese Charaktere berührt haben, aber eine hat mich nicht mehr losgelassen: Sie halten, wie eine Familie zusammen und wenn es sein muss spielen sie auch mal Familie. Diese Stelle am Hafen von der Fähre fand ich so toll, sie war lustig und berührend. Auf irgendeine Weise sind sie ja schon eine Familie. Was soll ich noch sagen? Alle Charaktere haben mir etwas mitgegeben, von dem ich nun sehr profitieren kann. Ich wünschte ich könnte sie alle einmal persönlich kennenlernen. Fazit Eine humorvolle, berührende und aufregende Reise durch Irland, aber auch durch die Herzen und Gedanken der Menschen. Das Buch hat mich zum Lachen gebracht und auch zum Nachdenken angeregt, es war ein riesiges Abenteuer und ich bin so froh, um dieses Buch und dessen Inhalt reicher zu sein. Auf jeden Fall werde ich mir irgendwann noch ein Buch von Fiona Blum holen und bin gespannt, in welche Welt diesmal gesetzt werde. Mary

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Inhalt: Die 42-jährige Mathematiklehrerin Lucy S. Harper aus Manchester liebt Ordnung und Beständigkeit. Als sie eines Tages einen Anruf von einer Unbekannten aus Irland erhält, dass ihr Vater George im Sterben liegt und sie noch einmal sehen möchte, ist sie sehr irritiert, denn ihrem Vater Peter geht es gut. Ihre Eltern wollen ihre Fragen nicht beantworten und so macht sich Lucy kurzentschlossen auf den Weg nach Irland um der Sache auf den Grund zu gehen… Meine Meinung: Dieser Roman ist eine amüsante Reise durch Irland, eigentlich eine Liebeserklärung an dieses schöne Land mit seinen liebenswerten Einwohnern und ihren unaussprechlichen Namen. Der Schreibstil von Fiona Blum ist flüssig, locker und schnell zu lesen. Die Geschichte entwickelt sich allerdings nur langsam ohne große Highlights, aber es ist schön, Lucys positive Veränderung mitzuerleben. Lucy, die alleine lebt und Überraschungen verabscheut, wagt plötzlich etwas und reist alleine mit einem alten VW Bus durch ein fremdes Land. Ein Abenteuer bei dem sie neue Menschen kennenlernt, von allen etwas lernt und offener wird. Lucy und auch alle Nebencharaktere haben ihre kleinen liebenswerten Schrullen, was sie umso sympathischer macht. Jeder Charakter hat seine eigene kleine Geschichte. Das fand ich persönlich etwas zu viel. Weniger Charaktere, aber dafür etwas mehr Handlung oder tiefer gehende Beschreibungen (z.B. von Liam) wären mir lieber gewesen. Das Ende ist wie ein großes zufriedenstellendes Finale. Fazit: Ein warmherzig geschriebener Road Trip durch Irland, der mich gut unterhalten hat. Ein Wohlfühlbuch mit ausnahmslos sympathischen Charakteren.

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