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Rezension zu
Das Meer so nah

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wunderbare Geschichte

Von: scarlett59
31.05.2018

Zum Inhalt: Lucy S. Harper lebt als Mathematiklehrerin in Manchester. Ihr Leben verläuft sehr ruhig und strukturiert, Überraschungen mag sie gar nicht. Da erhält sie einen Anruf von einer ihr unbekannten Frau, die ihr mitteilt, dass ihr Vater im Sterben liegt und sie unbedingt nach Irland kommen muss. Als sie ihre Eltern deswegen befragt, reagieren diese äußerst seltsam. Daher beschließt Lucy nach Irland zu fliegen ... Meine Meinung: Als Besonderheit gibt es am Anfang des Buches eine kleine Landkarte von Irland sowie ein Personenregister. Ich habe im ersten Moment gedacht, dass ich zumindest das Personenregister überflüssig finde. Jedoch habe ich beim Lesen gemerkt, dass es hilfreich ist, denn ich habe von Zeit zu Zeit sowohl die Landkarte, als auch das Personenregister konsultiert. Es war mein erstes Buch dieser Autorin und mir kam der Schreibstil ein wenig „blumig“ vor, was mich neugierig gemacht hat. Es hat sich herausgestellt, dass er ganz hervorragend zur Geschichte passt, die sowohl traurige Passagen enthält, als auch absurde Vorkommnisse, die mich haben schmunzeln lassen; wie z.B.: „… Es konnte doch nicht sein, dass da mitten auf einer Schafweide, neben einem lustig prasselnden Lagerfeuer, zwischen Suppe und Sandwichs, einfach so eine Leiche lag? …“ Die doch recht skurrilen Protagonisten sind allesamt sehr liebevoll und detailliert beschrieben, so dass man sie sofort ins Herz schließen muss. Jeder hat „sein Päckchen zu tragen“ und geht damit ganz individuell um. Und ganz nebenbei erhält man als Leser auch gleich ein wenig „Lebenshilfe“: „… Alles, was passierte, passierte. Egal, was man davon halten mochte. Man konnte es sich nicht wegdenken. … Das führte zu nichts. Zumindest zu nichts Gutem. …“ Fazit: Die Autorin hat hier einen wunderbaren Roman über das Leben zu Papier gebracht, der mich beim Lesen mit einem wohligen Gefühl versorgt hat, und außerdem Lust darauf macht, Irland selbst zu bereisen.

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