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Rezensionen zu
Suche mich nicht

Harlan Coben

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Spannung pur!

Von: skaramelle

22.07.2019

Was würde man nicht alles für seine Kinder tun? Schon in alltäglichen Lebenslagen werden Eltern zu Superhelden. Aber was, wenn das eigene Kind auf die schiefe Bahn gerät und dann auch noch verschwindet? Das macht Simon durch als seine Tochter Paige von einem auf den anderen Tag verschwindet und auch nicht gefunden werden will. Natürlich macht er sich trotzdem auf die Suche und findet seine Tochter unter Drogen im Central Park. Als sie ihn erkennt, flüchtet sie. Doch als Vater will und kann er nicht aufgeben und macht sich auf den Weg in die Drogenwelt, um den Weg zu seiner Tochter zu finden. Dabei stellt er sich ihrem Freund, Dealern und kommt auf einmal in das Visier der Polizei. Suche mich nicht ist ein spannender, fesselnder neuer Thriller von Harlan Coben und hält das, was der Autorenname schon verspricht. Unterhaltung vom Anfang bis zum Ende. Die drogensüchtige Tochter, die verschwindet, der Vater, der sie zu retten versucht – damit hat Coben nicht das Rad neu erfunden – lässt aber durch seinen einfachen, aber dennoch angenehmen Schreibstil den Leser direkt in die Geschichte einsteigen. Leider bleiben Simon, seine Frau sowie die anderen Hauptcharaktere weitestgehend sehr schemenhaft und blass. Ein bisschen Tiefe hätten der Geschichte noch mehr Schwung und auch Bindung gegeben. Stellenweise sind einige Passage ebenso schemenhaft wie die Charaktere und wirken wie kleine Füllepisoden, in denen Coben die Kreativität ausgegangen ist und er Punkt a und b schnell und einfach lösen möchte. Trotz allem ist Simons Geschichte um Paiges Suche gespickt mit vielen kleinen Wendungen, die kaum absehbar sind und daher das Buch spannend und lesenswert machen. Daher: Ein packender Thriller mit kleinen Schönheitsfehlern, die ihn aber nicht an Spannung einbüßen lassen.

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Harlan Coben ist ein Autor, den ich kaufen kann, ohne den Klappentext lesen zu müssen. Alle seine Bücher waren bisher sehr spannend, fesselnd von Anfang bis zum Ende. Somit war klar, dass auch "Suche mich nicht" bei mir einziehen wird. Paige ist die älteste von drei Kindern und verschwindet von einem auf den anderen Tag spurlos. Sie hinterlässt die Bitte, sie nicht zu suchen. Aber welche Eltern werden an solch eine Notiz halten? Ich denke niemand. Somit ist auch verständlich, dass Paiges Vater Simon keine Mühe scheut, seine Tochter zu suchen.  Hoffentlich findet er Sie auch. Als er seine älteste wirklich im Central Park entdeckt, flüchtet diese sofort vor ihm. Ein Wettlauf beginnt und es ist die Frage. Warum oder vor wem läuft sie davon? Wovor hat sie solche Angst, als dass sie sich Ihren Eltern nicht anvertrauen mag? Wird es Simon gelingen, seine Familie wieder zusammen zu führen? Der Autor hat hier wieder ein wahres Meisterwerk erschaffen. Der Leser ist vom Prolog an gefesselt. Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist gar nicht so abwegig und kann alle Eltern treffen. Das Kind flüchtet, warum auch immer, aus dem Elternhaus. Es muss doch etwas furchtbares passiert sein, dass man nicht den Mut hat, mit den engsten Vertrauen zu sprechen. Die Verzweiflung, die hier die Oberhand gewinnt, muss enorm sein. Ich denke, dass ein Kind niemals freiwillig weg rennt. Nicht vor den Personen, die es eigentlich beschützen, behüten und Halt geben sollen. Ebenso kann ich gut nachvollziehen, dass die Eltern diese Notiz ignorieren und alles daran geben, Ihre Tochter nach Hause zu holen. Sie wollen Ihr helfen, egal was auch passiert sein mag. Man hat das Gefühl, dass man Simon unterstützen mag. Man mag mit ihm gehen, bei ihm sein dass alles ein gutes Ende nimmt, die Familie wieder komplett ist. Doch so einfach ist das nicht. Er begibt sich in Untergründe, wird mit Dingen konfrontiert, die er sich nicht hat vorstellen wollen. Die Ereignisse überschlagen sich, eins kommt zum anderen, man wird förmlich mitgerissen und kommt stellenweise kaum zum Atmen weil man ihn vor Schreck anhält. Das Buch hat unvorhergesehene Wendungen, die den Spannungspegel kontinuierlich oben halten. Die Protagonisten sind realitätsnah und somit macht es das ganze authentisch. Der Leser hat die ganze Zeit das Gefühl, mittendrin zu sein und alles hautnah mitzuerleben. Auch dieses neuste Buch von Harlan Coben war wieder ein absoluter Lesegenuss und kann uneingeschränkt empfohlen werden.

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Meine Meinung Dies war mein erster Harlan Coben und ich habe bereits vorher viel Gutes von ihm gehört. Nun war es also an der Zeit mich selbst von ihm zu überzeugen. Suche mich nicht fing spannend an und fesselte mich mit einer Geschichte über den verzweifelten Vater Simon und seine Junkie Tochter Paige. Ich konnte mich in den ersten paar Szenen gut in ihn hineinversetzen, verstand seinen Kummer und fühlte mit ihm mit. Die Geschichte spielt in New York und meiner Meinung nach würde das Flair für diese Grossstadt gut rübergebracht. Die Beziehung zwischen Simon und seiner Frau wurde sehr liebevoll dargestellt. Die Kapitel wechselten sich immer wieder ab und so las man aus der Sicht von Simon, der Privatdetektivin Elena und einem jungen Auftragsmörder-Paar. Nur langsam fügten sich die drei Geschichten zusammen und noch bevor das Buch zu Ende war, konnte ich den Plot – Twist erahnen und war leider auch etwas enttäuscht, als es sich bewahrheitete. So blieb für mich der Überraschungsfaktor aus und die Spannung konnte sich so nicht durchs ganze Buch hindurch halten. Ausserdem nervte mich besonders eine Sache enorm. Simon war ein erfolgreicher Geschäftsmann und verdiente wohl jede Menge Geld, denn ständig bot er irgendwelchen Dealern X-Tausende von Dollar an, hob diese schnell ab und hatte das Gefühl sich mit Geld alles erkaufen zu können. Diese Tatsache störte mich an der Geschichte, da Simon in meinen Augen so unglaublich arrogant rüber kam. Schreibstil & Cover Der Schreibstil war einfach gehalten und nur an wenigen Stellen etwas brutal. Leider fehlte mir für einen Thriller der Spannungsbogen in der Geschichte. Das Cover gefällt mir richtig gut, ich mag die Schriftart und die Skyline im Hintergrund. Fazit Für meinen ersten Coben war das Buch ganz okay. Ich werde dem Autor auf jeden Fall noch eine zweite Chance geben und mir bald wieder ein neues Buch von ihm kaufen. Von mir gibt es 3 von 5 Herzen. Bewertung Plot ♥♥ (2/5) Schreibstil ♥♥♥ (3/5) Spannung ♥♥♥ (3/5) Lesevergnügen ♥♥♥ (3/5)

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Mein Eindruck: „Suche mich nicht“ habe ich schon vor Monaten auf der Verlagsseite entdeckt und war sofort. Daher stand für mich fest, das Buch muss gelesen werden! Da mir der Autor schon mehrfach empfohlen wurde, war ich sehr auf das Buch gespannt, denn für mich ist es das erste von ihm. Und jetzt nach dem Lesen kann ich sagen, dass es definitiv nicht das letzte von ihm sein wird! Der Einstieg in das Buch gelang mir leicht, da sich der Schreibstil wunderbar leicht und flüssig lesen lässt. Die Spannung ist bereits nach kurzer Zeit vorhanden und wird immer weiter aufgebaut. Der Autor hat mich ans Buch gefesselt und es mir damit sehr schwer gemacht, das Buch aus der Hand zu legen. Die Darstellung der einzelnen Charaktere gefiel mir gut. Dadurch, dass der Autor die nötige Tiefe hat einfließen lassen, konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Sie waren greifbar und handelten in ihrer Rolle authentisch. Auch habe ich mich während des Lesens oft gefragt, was ich an Stelle von Paiges Eltern getan hätte. Würde ich genauso handeln? Wie weit würde ich gehen, um mein Kind zu schützen? Simon ist ein Vater, der seine Kinder liebt und jederzeit versucht, sie zu beschützen. Mit Leib und Leben, wie man so schön sagt. So auch seine Tochter Paige. Im Gegensatz zu seiner Frau hat er Paiges Schicksal nicht akzeptieren können und versucht mit aller Macht, seiner Tochter da raus zu helfen. Wenn man sich Simon genauer anschaut und hinter die Fassade blickt, könnte man sagen, ist er nach einiger Zeit ein menschliches Wrack geworden, das nicht aufgibt und alles versucht. Alles! Er tat mir so leid, dass ich am liebsten ins Buch hineingekrochen wäre und ihm beim Suchen geholfen hätte. Ingrid, Paiges Mutter, war mir am Anfang etwas suspekt und ihr Verhalten für mich als Mutter irgendwie nicht nachvollziehbar. Aber je weiter ich las, desto verständlicher wurde ihr Verhalten und ich konnte nachvollziehen, warum sie sich am Anfang für diesen Weg entschieden hatte. Denn sie hat damit nicht ganz unrecht. So spannend das Buch auch war, fand ich die plötzlichen Szenen- und Charakterwechsel in manchen Kapiteln doch etwas verwirrend und haben mich am Ende mit einem Fragezeichen im Kopf zurückgelassen. Aber je weiter man kommt, desto besser versteht man die Zusammenhänge, was es mit den plötzlichen Szenen- und Charakterwechseln auf sich hat und in welcher Beziehung sie zu Simon stehen. Hier wären allerdings kurze Hinweise als Kapitelüberschrift oder am Anfang des Kapitels nicht schlecht gewesen. Fazit: Ein spannendes Buch, das mir in Verbindung mit den authentischen Charakteren eine schöne Lesezeit beschert hat und die Frage aufgeworfen hat: Wie weit würdest du gehen, um dein Kind zu schützen? Ganz klare Leseempfehlung.

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New York-Simon, 3 Kinder, glücklich verheiratet und seine älteste Tochter Paige ist verschwunden. Offenbar will sie nicht gefunden werden. Doch Simon gibt nicht auf und sucht sie, auch wenn dies ein gefährlicher Weg ist. ➖ Das Buch wird zum größten Teil aus Simons Sicht geschrieben. Man kann sich gleich in Simon hinein versetzten und ist bei ihm, von der ersten Seite an. Auch alle anderen Charakter fügen sich super ein und sind sehr gut ausgearbeitet. ➖ Am Anfang steht natürlich die Frage: Wo ist Paige ? Nach und nach kommen aber noch andere Ereignisse dazu und man versucht zu verstehen, wie das alles zusammen hängt. Diese Wendungen sind nicht vorhersehbar und erhöhen immer mehr den Spannungsbogen. Dieser wurde mit gekonnt gesetzten Cliffhangern an den Kapitelenden, immer konstant gehalten. ➖ Im letzten Drittel wurde etwas aufgelöst und ich war etwas enttäuscht, das alles so simpel rüber kommt. Aber Mr. Coben hat den Plot nicht „einfach“ daher geschrieben, wie ich dachte. Der große Knall kam am Ende. Ein wirklich gutes Ende, das so nicht absehbar war. ➖ Durchweg spannend und unterhaltsam. Mein dritter Coben und wohl nicht mein letzter😃👍

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Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und ist im Stil der Vorgängerromane gehalten, wodurch definitiv ein Wiedererkennungswert vorhanden ist. Mir persönlich gefällt es auch immer sehr gut, wenn sich die Buchstaben vom Rest des Covers abheben, wie es hier der Fall ist. Das Buch beginnt bereits sehr spannend, mit der im Klappentext beschrieben Situation, in der der von Schuldgefühlen geplagte Simon versucht mit seiner Tochter zu reden, was zur Flucht seiner Tochter führt. In Simon konnte ich mich von Anfang an hineinversetzen und hatte Mitleid mit ihm, da ihm das Verschwinden seiner Tochter sehr nahe zu gehen scheint und er alles dafür tun würde um sie zurückzubekommen, auch wenn dies dazu führt, dass er Probleme mit der Polizei bekommt und einen Shitstorm auf sich zieht. Beeindruckt hat mich auch die enge Beziehung zu seiner Frau, mit der er gemeinsam alles durchmacht. Insgesamt ist mir der Einstieg in das Buch sehr leicht gefallen und ich konnte bereits nach einigen Seiten kaum noch aufhören zu lesen, weil ich einfach wissen wollte wie es weitergeht und ob Simon seine Tochter zurückbekommt. Im Laufe des Buches werden zwischendurch auch einige Kapitel aus der Sicht der Privatdetektivin Elena und von zwei jungen Auftragskillern beschrieben, wobei man zunächst nicht wirklich einordnen kann wer diese Menschen sind und wie sie mit der Geschichte von Simon und Paige zusammenhängen. Diese Abwechslung hat mir außerordentlich gut gefallen und Coben hat es hier sogar geschafft, dass man sich in die „Bösewichte“ gut hineinversetzen kann. Die Orte und die Geschehnisse sind alle sehr ausführlich beschrieben, so wird der Beschreibung eines heruntergekommenen Hauses mal schnell eine ganze Seite eingeräumt, aber die Beschreibungen machen das Buch nicht schleppender, sondern unterstützen die Vorstellungskraft einfach so gut, dass man denkt man wäre selbst an diesem Ort. An solchen Stellen merkt man einfach nochmal, wie gut Cobens Schreibstil ist. Meiner Meinung nach hat die Geschichte jedoch keine richtige Spannungskurve. Sie macht durchweg Lust aufs weiterlesen und hatte keine unnötigen Längen, mir persönlich fehlte aber eine nennenswerte Spannungssteigerung am Ende des Buches. Dennoch hat es Coben geschafft mich mit einigen Wendungen zu überraschen und die Auflösung am Ende des Buches hat nur noch wenige Fragen offengelassen. Insgesamt war der Thriller zwar spannend, es handelt sich aber keineswegs um einen brutalen Thriller, mit viel Blutvergießen und Gewalt. Natürlich kommen auch Drogen, Gewalt und Morde vor, jedoch sind die Beschreibungen davon wirklich harmlos gehalten. Aus diesem Grund kann ich diesen Thriller auch Lesern empfehlen, die bisher von der Brutalität vieler Thriller eher abgeschreckt wurden und ein gutes Buch für den Einstieg in das Genre suchen. Von mir bekommt „Suche mich nicht“ 4.5 von 5 Sternen.

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Kurze Zusammenfassung: Paige ist vor über einem Jahr verschwunden und seitdem ist Simon Green, Paiges Vater, auf der Suche nach ihr. Eines Tages sitzt Simon auf einer Parkbank im Central Park und entdeckt Paige. Sie wirkt abgerissen, mager und krank, anscheinend versucht sie sich Geld für Drogen mit Gitarrenmusik zu verdienen. Doch bevor Simon zu Paige durchdringen kann, ist sie auch schon wieder verschwunden. Ihm bleibt nur Aaron, mit dem Paige unterwegs war und in seiner Verzweiflung gibt er Aaron die Schuld an Paiges Zustand. Doch auch Aaron verschwindet und wieder ist jede Spur zu Simons Tochter verloren. Kurz darauf meldet sich die Polizei bei den Greens, Paige ist anscheinend in einen Mord verwickelt und wird offiziell gesucht. Simon ahnt, dass er Paige vor der Polizei finden muss und begibt sich auf seiner Suche ganz tief in eine Welt voller Drogen, Verzweiflung und Gewalt. Aber hinter dieser Welt lauern noch tiefere Abgründe, die Simon und Paige fast das Leben kosten …. Fazit: Spannend. Spannend! Harlan Coben eben …. Ich habe Harlan Coben durch die Netflix Serie „Safe“ kennengelernt und war von dem ersten Buch, was ich nach der Serie gelesen habe, sehr begeistert. Nun habe ich ein weiteres Buch von ihm gelesen und bin immer noch sehr begeistert. Die Figuren, die Coben entwickelt, sind sehr plastisch, so wirklich, fast wie aus der Nachbarschaft entsprungen. Simon Green, zu Beginn des Buches könnte mein Nachbar sein. Dadurch werden die Protagonisten berührbar, sie kommen mir Nahe. Nach und nach entwickeln die Figuren aber eine Tiefe und eine Kraft die einfach packend ist. Hier wächst der Mensch über sich und seinen faden Alltag hinaus um zu schützen, was sein Leben lebenswert macht. Aber nicht nur das bringt Tempo in das Buch, sondern auch Simons unaufhörliche Bewegung, sein Unterwegs sein, erhöht das Tempo. Das Buch ist permanent im Fluss und manchmal habe ich mich dabei erwischt, wie ich versuchte das Buch zu überholen, so schnell habe ich gelesen. Die Figuren und Kulissen waren alle für mich absolut stimmig und ich muss gestehen, so stelle ich mir in etwa die amerikanische Drogenszene in New York vor. Man kann sagen, dass Coben damit mein Klischee erfüllt hat, aber ich glaube, man muss gar nicht so klischeehaft sein, um in den Beschreibungen auch viel zu erkennen, was man schon mit eigenen Augen gesehen hat. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen und Ja, ich reihe mich jetzt in die Coben-Fangemeinde ein ;)

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Das Buch/Der Autor: „Suche mich nicht“, der neue Thriller des US-amerikanischen Autors Harlan Coben, ist Mitte Juni 2019 auf Deutsch im Goldmann-Verlag erschienen. Die Übersetzung aus dem Original stammt von Gunnar Kwisinski. Erhältlich sind das Taschenbuch mit 480 Seiten für 15 Euro, sowie das E-Book und eine Hörbuchversion. Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er hat bislang fünfzehn Thriller geschrieben, die in über dreißig Sprachen übersetzt wurden. Harlan Coben wurde als erster Autor mit den drei wichtigsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet, dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award. Harlan Coben gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern in New Jersey. Wie es aussieht: Typisch „Harlan-Coben-Goldmann-Style“ natürlich. Der Verlag setzt auf die gewohnten Gestaltungsmerkmale mit hohem Wiedererkennungswert. Dieses Cover hier gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingen, ich fand andere deutlich besser. Aber es erfüllt seinen Zweck. Um was es geht (Klappentext des Verlages und Pressestimmen): Für Simon wird ein Alptraum wahr, als seine Tochter Paige von einem Tag auf den anderen verschwindet. Hinterlassen hat sie eine Botschaft, in der sie klar macht, dass sie nicht gefunden werden will. Panisch begibt sich Simon auf die Suche, und als er Paige im Central Park tatsächlich entdeckt, erkennt er seine Tochter nicht wieder. Denn diese junge Frau ist völlig verstört und voller Angst. Sie flieht vor ihm, und Simon hat nur eine Chance, wenn er sie retten will: Er muss ihr in die dunkle und gefährliche Welt folgen, in deren Sog sie verloren ging. Und was er dort entdeckt, reißt ihn und seine gesamte Familie in einen Abgrund … „Coben ist einfach einer der ganz, ganz Großen.“ (Gillian Flynn, Autorin von "Gone Girl") „Das Genie dieses amerikanischen Schriftstellers liegt darin, Thriller zu schreiben, die sowohl hoch spannend als auch emotional sind.“ (Heat) „Harlan Coben ist einer der Größten seiner Zunft und einer wahrer Zauberer mit Worten.“ (The Huffington Post) „Seine Romane sind Meisterwerke der Spannung.“ (Sebastian Fitzek) Wie es mir gefallen hat: Vorab möchte ich festhalten, dass ich wirklich ein großer Fan von Harlan Coben und seinem Schreib-/Erzählstil bin. Alle Bücher, die ich bis jetzt von ihm gelesen habe – und es waren viele – haben mir gut gefallen und sind für mich absolut lesens- und empfehlenswert. Es ist aber wie bei jedem anderen Leser so, dass es bei aller Begeisterung für einen Lieblingsautor doch Romane gibt, die einem besser gefallen als andere. Leider ist das bei mir bei „Suche mich nicht“ der Fall. Es gibt Geschichten des Autors, die mich deutlich mehr „abgeholt“ haben als diese. Das hat keinesfalls etwas mit fehlender Spannung zu tun, die ist wie immer von Anfang bis Ende auf hohem Niveau vorhanden. Auch diesen Pageturner konnte ich wieder kaum zur Seite legen und habe ihn innerhalb weniger Stunden weggesuchtet. Auch die meisten handelnden Charaktere haben mir recht gut gefallen, auch wenn Simon für mich bei allem Einsatz für seine Familie doch auch etwas farblos bleibt. Trotzdem habe ich natürlich mit ihm mitgefiebert, ob er Paige fnden und retten kann. Und ebenso seine Ehe und den Rest der Familie, nachdem er dunkle, ihm bisher unbekannte, Geheimnisse aufdecken konnte. Sehr schön beschrieben fand ich die Liebesgeschichte zwischen ihm und Ingrid, das hat Harlan Coben für einen Thrillerautor echt gut ausgearbeitet, man konnte das Band zwischen den beiden deutlich nachspüren. Nun zu meiner Kritik: Es tut mir wirklich leid, aber die Geschichte war ab einem bestimmten Zeitpunkt an einfach zu weit hergeholt, recht abstrus und stark konstruiert. Ich möchte hier nicht spoilern, aber die Story hat sich für mich in eine recht unrealistische Richtung entwickelt. Natürlich handelt es sich hier um eine Fiktion, das ist mir durchaus klar, aber auch mit künstlerischer Freiheit war es mir einfach too much. Auch blieben bei mir bei der „Auflösung“ einige Fragen offen. Ich wundere mich, dass andere Rezensenten das wohl nicht bemängeln. Komisch, aber ich schildere ja hier ausschließlich meine persönlichen Empfindungen. Mein Fazit: „Suche mich nicht“ wird sicherlich ganz viele begeisterte Fans bekommen. Mir hat das Buch ja auch gut gefallen – gut, aber leider eben nicht mehr. Trotzdem bin und bleibe ich einer der größten Anhänger von Harlan Coben, das schmälert meine Begeisterung und Verehrung nicht. Ich vergebe immer noch anständige 4 von 5 Sternen.

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