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Rezensionen zu
Suche mich nicht

Harlan Coben

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

"Suche mich nicht" hat ein ansprechendes Cover und einen vielversprechenden Klappentext, der sofort neugierig macht. Paige, die älteste Tochter von drei Kindern verschwindet von einem Tag auf den anderen. Obwohl sie nicht gesucht werden möchte, macht sich ihr Vater Simon auf den Weg, um seine Tochter zu finden und sie nach Hause zu holen. Das gestaltet sich jedoch schwieriger, denn Paige flüchtet vor ihrem Vater, als dieser sie im Central Park sieht und anspricht. Wird Simon die Wahrheit am Ende doch noch herausfinden? Harlan Coben schafft es immer wieder, mich von Beginn an mit seinem Schreibstil zu fesseln. "Suche mich nicht" ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und unterhaltsam. Es gibt wieder diverse unvorhersehbare Wendungen, die auch dieses Buch wieder zu einem Top-Thriller machen. Das Buch liest sich flüssig, die Orte sind anschaulich beschrieben und dem Protagonisten Simon möchte man einfach nur bei seiner Suche unterstützen. Auch die weiteren Charaktere sind super ausgearbeitet, so dass ich zu allen Personen sofort Bilder im Kopf hatte und sie durchweg präsent waren. Harlan Coben ist wirklich ein Meister seines Fachs. "Suche mich nicht" ist nicht das erste Buch von Harlan Coben und wird auch mit Sicherheit nicht das Letzte bleiben. Ich gebe 5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung für diesen tollen Thriller.

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INHALT: Für Simon wird ein Alptraum wahr, als seine Tochter Paige von einem Tag auf den anderen verschwindet. Hinterlassen hat sie eine Botschaft, in der sie klar macht, dass sie nicht gefunden werden will. Panisch begibt sich Simon auf die Suche, und als er Paige im Central Park tatsächlich entdeckt, erkennt er seine Tochter nicht wieder. Denn diese junge Frau ist völlig verstört und voller Angst. Sie flieht vor ihm, und Simon hat nur eine Chance, wenn er sie retten will: Er muss ihr in die dunkle und gefährliche Welt folgen, in deren Sog sie verloren ging. Und was er dort entdeckt, reißt ihn und seine gesamte Familie in einen Abgrund … MEINUNG: Suche mich nicht ist mein dritter Thriller von Harlan Coben. Ich habe den Autor vor einigen Jahren für mich entdeckt und lese nun immer regelmäßig seine neusten Bücher. Harlan Cobens Thriller sind immer wieder anders: Anderen Leute, andere Orte und völlig andere Geschichten. Natürlich geht es immer um Verbrechen. In diesem Fall sucht Simon seine drogenabhängige Tochter und wird gleichzeitig noch in einen Mordfall verwickelt. Da seine Frau und er wenig Chancen sehen, dass die Polizei aktiv nach seiner Tochter sucht, die in einer Stadt, wie New York City nur einer unter vielen Junkies ist, gehen seine Frau und er selbst auf die Suche nach ihrer Tochter. Simon gräbt dabei auch in seiner eigenen Familie sehr tief und befördert Dinge zu Tage, die an der Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit seiner Familie zweifeln lassen. Mich hat die unbändige und tiefe Liebe zu seiner Tochter, die Simon trotz Drogenabhängigkeit nicht aufgeben will, beeindruckt. Man sieht hier mal wieder, wie weit Eltern bereit sind zu gehen, um ihre eigenen Kinder zu schützen oder in dem Fall zu finden und nach Haus zurück zu bringen. Um Paige zu finden, muss Simon Nachforschungen anstellen, was seine Tochter zuletzt gemacht und vor allem bewegt hat. Die junge Frau hatte ein Studium begonnen und war von Zuhause fortgezogen. Zwischen diesem und ihrer Drogensucht liegt das Geheimnis, welches Simon versucht aufzudecken. Simon bekommt Hilfe von einer privaten Ermittlerin, die ebenfalls einen Auftrag erhalten hat nach einer vermissten Person zu suchen, die eventuell auch mit Paiges Verschwinden in Zusammenhang stehen könnte. Beide unterstützen sich gegenseitig und kommen so der Wahrheit langsam näher. Ich möchte hier gar nicht zu viel verraten, denn Klappentext verrät genau richtig viel, nämlich so gut wie gar nichts. Es gibt eine Menge Verstrickungen, auf die man so auch erstmal kommen muss. Ich war wieder schlichtweg begeistert, was Harlan Coben hier konstruiert hat. Am besten ist immer, wenn man am Ende denkt alles gewusst zu haben, dann setzt er dem immer noch die Krone auf. Im Verlauf der Geschichte konnte ich dann schon einige Dinge ahnen, aber das ist für mich genau richtig so. Ich mag keine Thriller, in dem der Täter/ die Täterin dann eine Person ist, die man erst am Ende kennenlernt und von allein natürlich niemals drauf hätte kommen können. Nein, hier kann man miträtseln. Der Autor heftet an seine Geschichte auch immer persönliche Schicksale. Dieser Thriller hat mich fast ein wenig an die Romane von Guillaume Musso oder Jodie Picoult erinnert, denn in denen ist auch nicht immer leicht sich für die rechtliche richtige Seite oder die moralisch richtige, aber gesetzlich fragwürdige Seite zu entscheiden. Am Ende sind wir alle Menschen mit Emotionen und sind bereit eine Menge zu tun, für die, die wir lieben. Das hat uns Harlan Coben mit diesem Thriller wieder gezeigt. FAZIT: Mit Suche mich nicht hat sich Harlan Coben entgültig in die Riege meiner absoluten Lieblingsautoren katapultiert. Für mich war dieser Thriller ein absoluter Page Turner, der aber neben der großartigen Spannung auch viele Emotionen transportiert hat. Es gab viele spannende Wendungen, so dass ich das Buch wirklich kaum aus der Hand legen konnte und es am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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Der Finanzberater Simon und seine Frau Ingrid, eine Kinderärztin, und ihre drei Kinder sind eigentlich eine glückliche Familie, die in Manhattan lebt. Das Glück ist aber getrübt, weil die älteste Tochter Paige verschwunden ist und offenbar auch nicht gefunden werden will. Simon quält sich mit Selbstvorwürfen und sucht nach seiner Tochter. Er entdeckt sie im Central Park, wo sie wie eine Obdachlose Musik macht und Geld erbettelt. Ihr Äußeres macht einen verwahrlosten Eindruck und sie sieht aus, als würde sie Drogen nehmen. Als Simon sie anspricht, flieht sie zunächst vor ihm. Als sie ihn dann erkennt und Simon die Hoffnung hat, sie mit nach Hause nehmen zu können, kommt ihr Freund Aaron dazwischen und es kommt zu einer Prügelei zwischen Aaron und Simon und Paige flieht. Dann beginnt eine Odyssee und der Versuch, Paige erneut zu finden und zu retten. Wie von Harlan Coben gewöhnt, ist man gleich mitten drin in der Geschichte und es entwickelt sich schnell ein Sog, der sich für mich durch das ganze Buch zog. Was ist mit Paige geschehen? Warum ist sie mit Aaron zusammen, der offensichtlich nicht gut für sie ist? Wird Simon sie finden und nach Hause zurückholen können? Simon und seine Frau machen sich auf eine lange und schwierige Suche, die selbst in Gefahr bringt. Neben diesem Haupt-Handlungsstrang gibt es zwei weitere Nebenhandlungen. Einmal erleben wir ein mörderisches Pärchen, die offenbar Auftragsmörder sind und skrupellos Menschen töten. Und dann ist da die ehemalige FBI-Agentin und jetzige Privatdetektivin Elena, die von einem verzweifelten Vater beauftragt wird, seinen verschwundenen Sohn zu suchen. Zunächst ist überhaupt nicht klar, was diese beiden Handlungsstränge mit Simon und seiner Suche nach Paige zu tun haben. Nur ganz langsam und allmählich zeigen sich Berührungspunkte und es wird klar, dass es sich hier um etwas sehr komplexes handelt. Harlan Coben schafft es, die Spannung durchgängig hoch zu halten und zwischendurch durch kleine Cliffhanger bei Perspektivwechseln sogar noch zu steigern. Es geschieht eigentlich andauernd etwas, so dass man kaum Gelegenheit zum Luft holen hat. Die einzelnen Schauplätze, z. B. ein altes Haus in dem die Drogenszene zu Hause ist, beschreibt der Autor so detailreich, dass ich beim Lesen Gänsehaut bekam. Die Charaktere sind alle sehr gut gezeichnet und besonders sind hier Simon und Ingrid zu erwähnen. Die enge Verbindung und Liebe zwischen beiden war gut zu spüren. In diesen Thriller gibt es viele Schießereien und Morde aber alle sind recht „harmlos“ beschrieben, dennoch wird die Brutalität und Skrupellosigkeit der Täter deutlich. Erst zum Ende verbinden sich dann alle Fäden und das große Gesamtbild und alle Zusammenhänge werden klar. Bis dahin gibt es jede Menge Wendungen und Überraschungen, die ich nicht erwartet habe. Und selbst im letzten Kapitel und im Epilog hält der Autor noch zwei faustdicke Überraschungen für seine Leser bereit. Erst dann konnte ich wieder tief Luft holen und das Buch zuklappen! Harlan Coben hat es wieder geschafft und mich mit diesem Thriller und dem komplexen Plot begeistert! Fazit: 5 von 5 Sternen

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„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor: „Suche mich nicht (Hörbuch)“ von Harlan Coben New York Simons älteste Tochter Paige ist seit längerem verschwunden und möchte auch nicht von ihren Eltern gefunden werden. Paige ist von einem älteren Mann – der sie zu einem Junkie gemacht hat – abhängig. Simon gibt die Suche aber nicht auf und durch einen Tipp findet er Paige im Central Park. Sie sitzt dort beim Strawberry Fields Denkmal und spielt Gitarre. Simon erkennt seine Tochter kaum wieder. „Denn diese junge Frau ist völlig verstört und voller Angst. Sie flieht vor ihm, und Simon hat nur eine Chance, wenn er sie retten will: Er muss ihr in die dunkle und gefährliche Welt folgen, in deren Sog sie verloren ging.“ Und Simon macht sich auf den Weg seine Tochter zu retten… Fazit: Alle die meinen Literaturblog schon länger verfolgen wissen, das ich Krimis liebe und auch ein eingefleischter Harlan Coben Fan bin. Angefangen hat alles mit seiner Jugendbuch-Trilogie rund um Mickey Bolitar. Es ging weiter mit den Büchern für Erwachsene und der Serie von „Myron Bolitar“ – Onkel von Mickey Bolitair. Hier gibt es mittlerweile 11 Bände, die sehr lesenswert sind. In den letzten Jahren hat sich Harlan Coben dann eher auf das Schreiben von einzelnen, abgeschlossenen Krimis konzentriert und bringt einmal im Jahr einen Thriller heraus. Wie immer hat Coben es auch diesmal wieder geschafft mich von Beginn an mit seinem Erzählstil zu fesseln. Er kommt ohne viel Blutvergießen und Schockeffekte aus und doch bleibt alles spannend bis zum Schluss. Dann kommt – klassisch nach Coben Manier – noch ein Knalleffekt, der einem kurz den Atem stocken lässt. Ja, und wer den Autor kennt, wartet eigentlich auch die ganze Zeit nur darauf. Auch ganz typisch für ihn ist, das er die Grenzen zwischen Recht und Unrecht verschwimmen lässt und auch Selbstjustiz bei ihm immer wieder ein Thema ist. Ich habe mich während des ganzen Buches immer wieder gefragt, was hat er sich diesmal perfides ausgedacht. Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet, sodass ich mir ein gutes Bild von ihnen machen konnte. Neben Simon gibt es noch die Privatdetektivin Elena die parallel ermittelt, sowie zwei Auftragskiller, die mordend unterwegs sind. Und durch die immer wechselnden Erzählperspektiven hält Coben die Spannung dauerhaft aufrecht und die anfangs so zusammenhangslos wirkenden Erzählstränge werden nach und nach vom Meister hervorragend zusammengefügt. Der Sprecher ist auch diesmal wieder Detlef Bierstedt, der seine Aufgabe wie immer mit Bravour gemeistert hat. Habe ich mich bei den ersten Hörbüchern mit ihm noch schwer getan, kann ich mir heute keinen anderen Sprecher mehr vorstellen. Harlan Coben und Detlef Bierstedt gehören für mich einfach zusammen. Wieder ein hervorragender Harlan Coben!!! Besten Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar.

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Rezensionsexemplar - Danke @goldmannverlag ♥️ Okay, zugegeben - die von dem Buch angepriesene Story hat mich nicht auf Anhieb umgehauen. Eine junge Frau, Simons Tochter, verschwindet. Und sie will nicht gefunden werden. Doch Simon gibt seine Tochter nicht auf und folgt ihr in eine gefährliche und dunkle Welt um sie zu retten. Dieses Buch hat einen wahnsinnig angenehmen Lesequalität. Man kann sich auf Anhieb in alle Personen hineinversetzen, sogar in die, von denn man es nicht gedacht hätte. Die Sorge, Wut und alle anderen Emotionen - positive wie negative - scheinen direkt greifbar zu sein und sich auf den Leser zu übertragen. Über die Geschichte an sich lässt sich sagen: sie ist so viel mehr als der Klappentext vermuten lässt. Dieser Thriller hat Überraschungen parat, lässt den Leser einige Sachen wissen um ihn noch neugieriger auf das Folgende zu machen. Es stellen sich unfassbar viele Fragen, auf die Antwort von einigen muss man sich bis zum bitteren Ende gedulden; andere kann man sich im Laufe des Buches selbst beantworten. Ein wahnsinnig vielschichtiges Buch, welches primär von drei absolut authentischen Protagonistengruppen erzählt. Und das Ende? Überraschend, realistisch und wird der Story absolut gerecht! @Harlan Coben, ihre Bücher sind gerade ganz weit nach oben auf meiner Leseliste gerutscht!

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Die Story ist ungewöhnlich und beginnt noch recht gemächlich, doch sie nimmt schnell Fahrt auf. Erst lernen wir Simon und seine Familie kennen. Er ist ein erfolgreicher Finanzberater, arbeitet zusammen mit seiner Schwägerin und seine Frau Ingrid ist Kinderärztin. Sie haben drei Kinder: Sam, Anya und Paige. Um die älteste Tochter Paige geht es hauptsächlich in diesem Buch, denn sie hat große Probleme. Irgend etwas hat dazu geführt, dass sie sich mit den falschen Leuten eingelassen hat und in die Drogenszene abgerutscht ist. Nachdem sie monatelang verschwunden war, gelingt es Simon, sie in einem Park wieder aufzuspüren. Doch dann kommt es zu einer unschönen Auseinandersetzung zwischen Simon und Paiges Freund und sie rennt wieder weg. Simon will nicht aufgeben und sucht wieder nach ihr, diesmal intensiver, denn inzwischen ist ein Mord geschehen und niemand weiß, was mit Paige passiert ist … Der Schreibstil von Harlan Coben ist einfach genial. Absolut mitreißend, stellenweise auch etwas frech-humorvoll und immer wirklich fesselnd und atmosphärisch. Seine Charaktere haben Ecken und Kanten, wirken aber trotzdem liebenswert und sehr authentisch. Außerdem entpuppen sich manche Figuren als überraschend anders, als man zunächst dachte. Wir tauchen in dieser Story tief ein in einen Sumpf aus Abhängigkeiten, Missbrauch, Unterwerfung, Gier und der Vertuschung alter Geheimnisse. Die Geschichte ist super durchdacht und wartet immer wieder mit Wendungen und neuen Erkenntnissen auf, die man so nicht erwartet hätte. Sehr schön ist auch, dass die emotionale Seite nicht zu kurz kommt, so dürfen wir vor allem mit Simon mitfiebern und an seinen Gedanken und Gefühlen teilhaben. Die Morde werden nicht unnötig blutrünstig beschrieben, so dass auch Fans von eher unblutigen Psychothrillern gerne zu diesem Buch greifen dürfen. Ein wirklich spannender und fesselnder Thriller, den ich gerne weiterempfehle!

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Es ist kein Zufall, dass Simon, Ehemann und Vater von drei Kindern, an diesem Ort im Central Park sitzt. Seitdem seine älteste Tochter von jetzt auf gleich fast verschwunden ist, freiwillig gegangen, ist er auf der Suche, streift durch die Stadt. Eine Suche, die die eigentlich feste Einigkeit mit seiner Frau auf die Probe stellt. Denn diese steht auf dem Standpunkt, dass hier nicht die elterliche Erziehung versagt hat, sondern Paige, die Tochter, selber zur Besinnung kommen muss. Als Junkie, der sie nun mal ist. In den Augen Simons aber ist Paige eher hörig, von einem älteren Mann unter Drogen gesetzt und gefügig gemacht. Doch dass er tatsächlich Paige an diesem Ort im Central Park trifft, dass dieser Mann in der Nähe ist und eingreift, dass Paige schnell wieder aus den Augen entschwunden ist, all das lässt ihm keine Ruhe. Und geduldig und klug wie er ist, recherchiert er weiter und findet die Adresse jener Absteige heraus, wo seine Tochter sein könnte. Vor Ort dann aber findet Simon eine Situation vor, die den Beginn des „auf-de-Kopf-stellens“ all dessen in sich tragen wird, was er bisher für unverrückbare Grundlagen seines Lebens und seiner Familie gehalten hat. An Orten weit in der Provinz, auch mitten im brodelnden New York, mit Leichen und Blutlachen, mit persönlicher Bedrohung und einem Schuss, von dem Simon fälschlicherweise nur denkt, er hätte eigentlich ihm gegolten. Je mehr er mit einem alten Mann, Mitbewohner des alten Hauses und Bekannter von Paige, den Spuren nachgeht, desto verrückter wird die Situation und desto mehr wird sein eigenes Leben unter Bedrängnis geraten. Was Coben flüssig und interessant formuliert, dabei durchaus den Wechsel zwischen temporeichen Szenen, ruhigen Hintergrunderläuterungen und den psychologischen Entwicklungen der Figuren nahtlos gestaltet und den Leser kaum auslässt mit dieser Geschichte. Zu groß wächst die Neugier, was denn genau hinter all dem an Verschwinden, Verbindung, sektenähnlichen Lebensformen und der Lebensgeschichte seiner Frau stecken mag. Ein unterhaltsamer, abwechslungsreicher und sehr gut zu lesender Thriller.

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Harlan Coben ist ein Autor, den ich kaufen kann, ohne den Klappentext lesen zu müssen. Alle seine Bücher waren bisher sehr spannend, fesselnd von Anfang bis zum Ende. Somit war klar, dass auch "Suche mich nicht" bei mir einziehen wird. Paige ist die älteste von drei Kindern und verschwindet von einem auf den anderen Tag spurlos. Sie hinterlässt die Bitte, sie nicht zu suchen. Aber welche Eltern werden an solch eine Notiz halten? Ich denke niemand. Somit ist auch verständlich, dass Paiges Vater Simon keine Mühe scheut, seine Tochter zu suchen.  Hoffentlich findet er Sie auch. Als er seine älteste wirklich im Central Park entdeckt, flüchtet diese sofort vor ihm. Ein Wettlauf beginnt und es ist die Frage. Warum oder vor wem läuft sie davon? Wovor hat sie solche Angst, als dass sie sich Ihren Eltern nicht anvertrauen mag? Wird es Simon gelingen, seine Familie wieder zusammen zu führen? Der Autor hat hier wieder ein wahres Meisterwerk erschaffen. Der Leser ist vom Prolog an gefesselt. Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist gar nicht so abwegig und kann alle Eltern treffen. Das Kind flüchtet, warum auch immer, aus dem Elternhaus. Es muss doch etwas furchtbares passiert sein, dass man nicht den Mut hat, mit den engsten Vertrauen zu sprechen. Die Verzweiflung, die hier die Oberhand gewinnt, muss enorm sein. Ich denke, dass ein Kind niemals freiwillig weg rennt. Nicht vor den Personen, die es eigentlich beschützen, behüten und Halt geben sollen. Ebenso kann ich gut nachvollziehen, dass die Eltern diese Notiz ignorieren und alles daran geben, Ihre Tochter nach Hause zu holen. Sie wollen Ihr helfen, egal was auch passiert sein mag. Man hat das Gefühl, dass man Simon unterstützen mag. Man mag mit ihm gehen, bei ihm sein dass alles ein gutes Ende nimmt, die Familie wieder komplett ist. Doch so einfach ist das nicht. Er begibt sich in Untergründe, wird mit Dingen konfrontiert, die er sich nicht hat vorstellen wollen. Die Ereignisse überschlagen sich, eins kommt zum anderen, man wird förmlich mitgerissen und kommt stellenweise kaum zum Atmen weil man ihn vor Schreck anhält. Das Buch hat unvorhergesehene Wendungen, die den Spannungspegel kontinuierlich oben halten. Die Protagonisten sind realitätsnah und somit macht es das ganze authentisch. Der Leser hat die ganze Zeit das Gefühl, mittendrin zu sein und alles hautnah mitzuerleben. Auch dieses neuste Buch von Harlan Coben war wieder ein absoluter Lesegenuss und kann uneingeschränkt empfohlen werden.

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