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Rezensionen zu
Never Loved Before

Monica Murphy

Never-Serie (1)

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Der fast 13-jährigen Katherine Watts ist das Schlimmste passiert, was man sich nur denken kann. An einem Sommertag wird sie von einem Mann aus einem Freizeitpark entführt, festgehalten und vergewaltigt. Der damals 15-jährige Sohn rettet sie und wird zu ihrem persönlichen Held. Die beiden können sich nie vergessen, dürfen sich aber auch nicht sehen. Heute stehen sie sich wieder gegenüber. Doch nur einer von beiden weiß, wer der andere ist. Katherine Watts ist keine normale 21-jährige, denn sie wurde als 13-jährige entführt und vergewaltigt. Noch heute hat sie mit den Folgen dessen zu kämpfen und versucht ein ganz normales Leben zu leben. Manche Dinge, wie z.B. die erste große Liebe, lernt sie dabei erst neu kennen. Dabei macht sie während der Geschichte einige Fortschritte und man gönnt ihr jeden davon von Herzen. Auch wenn ich manche ihrer Handlungen dann doch nicht so nachvollziehen konnte. Ethan William mochte ich ja am Anfang noch recht gerne. Vor allem als junge Version, damals noch Will, ist er sehr sympathisch. Doch mit der Zeit wurde er immer gruseliger. Sein Verhalten hatte schon fast etwas krankhaftes, als er Katherines Adresse raus gefunden hat und ihr mit dem Auto hinterher gefahren. Leider wurde sein Verhalten im Verlauf der Geschichte auch nicht besser - eher im Gegenteil. Ellenlange Monologe darüber wie sehr er Katie vermisst hat und das es ja eigentlich falsch ist sie so zu bedrängen. Gerade er müsste ja eigentlich wissen wie sie sich fühlt, denn auch er hatte unter seinem Vater zu leiden. Monica Murphys Schreibstil lässt sich an sich gut lesen. Er ist nicht nur sehr gefühlvoll sondern auch wahnsinnig detailliert und trotzdem auch noch locker leicht. Dabei wird die Geschichte sowohl aus Katherines als auch Ethans/Sicht erzählt. Dabei lernt der Leser die beiden in der Gegenwart kennen, erfährt aber durch Rückblicke in die Vergangenheit immer mehr was vor 6 Jahren passiert ist. Diese Rückblicke haben mir sehr gut gefallen, denn so versteht man als Leser Stück für Stück mehr, warum die beiden so handeln und die Spannung geht nie verloren. Was mir allerdings gar nicht gefallen hat, ist, dass sich die Charaktere über mehrere Kapitel lang gesiezt haben. Da hat man dann doch recht schnell das junge Alter der beiden vergessen. Auch der Leser wird manchmal direkt angesprochen "z.B. Wissen Sie?", was meiner Meinung nach nicht so wirklich gepasst hat und den Lesefluss gestört hat. Monica Murphy hat mit diesem Buch ein sehr schwieriges und heikles Thema angesprochen, das meiner Meinung nach realistisch dargestellt wurde. Gelungen sind ihr dabei vor allem die Rückblicke, aber auch die Therapiestunden und Fortschritte von Katherine. Das ganze in eine Liebesgeschichte zu verpacken, ist meiner Meinung nach hingegen nicht so gut gelungen, was aber vor allem an Ethans, aber auch teilweise an Katherins Verhalten liegt. Insgesamt lässt mich "Never loved before" etwas zwiegespalten zurück. Einige Aspekte haben mir ausgesprochen gut gefallen, allerdings gab es eben auch viele Dinge, die mich gestört haben - allen voran Ethans Verhalten. Deshalb weiß ich auch noch nicht, ob ich den zweiten Band lesen soll, obwohl es ja einen riesen Cliffhanger gab. Ich gebe dem Buch insgesamt 3/5 Sterne.

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Never loved before erzählt die Geschichte von Katie, die nach einem schlimmen Erlebnis in ihrer Vergangenheit versucht sich ein normales Leben aufzubauen und die Liebe zu finden. Erzählt wird abwechselnd aus der Perspektive von unseren beiden Protagonisten Katie und Ethan. Dabei springen die einzelnen Kapitel auch zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her. So lernt der Leser nach und nach, was Katie in der Vergangenheit zugestoßen und wie Ethan in all das verwickelt ist. Auch erlaubt die wechselnde Perspektive, die Geschichte und vor allem Katies Vergangenheit aus unterschiedlichen Blickwinkeln wahrzunehmen. Katies Trauma und die Wirkung, die die vergangenen Erlebnisse immer noch auf ihr Leben haben, haben der Geschichte unglaublich viel Tiefgang verliehen. Ich wollte unbedingt erfahren, was dieser zerbrechlichen jungen Frau angetan wurde und wie sie nun damit umgeht. Trotz der ständigen Perspektiven- und Zeitwechsel ließ sich die Geschichte dank Monica Murphys lockeren Schreibstil schnell und angenehm lesen. Die Thematik hat mir wirklich gut gefallen und konnte mich auch emotional abholen. Leider bin ich allerdings mit den beiden Protagonisten nicht ganz warm geworden. Im Großen und Ganzen hat Katie auf mich einen sympathischen Eindruck gemacht. Trotz ihrer traumatischen Erlebnisse gibt sie doch Tag für Tag ihr Bestes und versucht, sich ein normales Leben aufzubauen. Ihre Stärke und Kraft habe ich bewundert. Trotzdem konnte ich nicht all ihrer Entscheidungen nachvollziehen und befürworten. Vor allem im Bezug auf Ethan handelte sie für mich zwischenzeitlich unverständlich. Auch was Ethan angeht bin ich zwiegespalten. Einerseits ist er wahnsinnig fürsorglich und liebevoll im Umgang mit Katie, andererseits neigt er jedoch auch zu selbstsüchtigen Handlungen. Obwohl er über Katies Zustand und Vergangenheit im Bilde ist, lügt er ihr Tag für Tag ins Gesicht und baut ihre anbahnende Beziehung auf einem Gerüst aus Lügen auf. Und trotz all seiner Lügen ist er im Gegenzug dann enttäuscht, wenn Katie sich ihm nicht sofort vollständig öffnen will und kann. Allerdings will ich ihm noch eine Chance geben und sehen, wie sich beide Protagonisten im zweiten Band (weiter-)entwickeln. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung, vor allem da die Geschichte mit einem fiesen Cliffhanger endet. Fazit: Never loved before ist eine tiefgehende Liebesgeschichte, die auch ernstere Themen anspricht und dabei nichts beschönigt. Die Thematik konnte mich wirklich packen und emotional abholen. Leider bin ich mit den Protagonisten - vor allem Ethan - nicht ganz warm geworden. Ich bin allerdings gespannt, wie sie sich im zweiten Band entwickeln werden.

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"Never loved before" von Monica Murphy ist Anfang Juni diesen Jahres im Heyne Verlag erschienen. Der Originaltitel "Never Tear Us Apart" wurde bereits im Januar 2018 veröffentlicht und trägt den gleichen Titel wie das Lied der australischen Rockband Band INXS, das die Autorin während des Schreibprozesses immer wieder gehört hat. Der Klappentext dieses Dilogie-Beginns lässt auf eine nicht ganz einfache, aber dennoch rührende und leichte Liebesgeschichte schließen. Das habe auch ich gedacht, bis ich mit dem Lesen angefangen habe. Auf das schwerwiegende Thema, das hier in die Handlung eingebaut wurde, wird auf dem Buchrücken auf keine Weise hingewiesen. Lediglich in den Anmerkungen der Autorin wird es erwähnt. Aber wer bitte schön liest die Anmerkungen der Autorin, die am Ende des Buches stehen, bevor das eigentliche Buch gelesen wird? In "Never loved before" wird die kleine 12-jährige Katie entführt, gefangen gehalten und auf schlimmste Weise missbraucht. Doch sie überlebt und 8 Jahre nach diesem Ereignis versucht sie immer noch irgendwie in ein normales Leben zurück zu finden. Das gelingt ihr mehr schlecht als Recht, doch sie kämpft immer weiter für ein selbstbestimmtes Leben. Eines Tages lernt sie den attraktiven Kerl Ethan kennen und fühlt sich bei ihm auf seltsame Weise geborgen und beschützt. Aber genau wie Kathie, die nur noch Katherine genannt werden möchte, hat auch Ethan ein Geheimnis, dass er nicht preisgeben möchte. Er kennt Katie von früher, von diesem Ereignis. Er hat sie damals gerettet und konnte sie nie vergessen. Diese Entführung und der Missbrauch sind ein heikles Thema und bilden den Kern der Geschichte. Hierbei werden dem Leser immer abwechselnd Einblicke in die Vergangenheit und Gegenwart gegeben. Dabei erzählen sowohl Katherine als auch Ethan ihre Geschichte in der Ich-Perspektive. Während die Haupthandlung in der Gegenwart spielt, werden zwischendurch kapitelweise immer wieder Rückblicke auf das damalige Ereignis gegeben und so setzt sich ganz langsam immer mehr ein Gesamtbild dessen zusammen, was damals geschehen ist. Durch den sehr detaillierten und anschaulichen Schreibstil von Monica Murphy wird wirklich alles sehr genau beschrieben und man ist ab der ersten Seite in der Geschichte gefangen. Sie lässt einen einfach nicht mehr los. Doch ich möchte an dieser Stelle auch erwähnen, dass diese Szenen des Missbrauchs von diesem Detailreichtum nicht ausgeschlossen sind. Eine Warnung am Anfang des Buches wäre sehr schön gewesen, denn die Szenen haben es in sich und haben mir des Öfteren einen Schauer nach dem anderen über den Körper gejagt. Das ist nichts für schwache Nerven, gerade, weil es hier um ein kleines Mädchen geht. Es wird nichts beschönigt und auch nichts verschleiert. Im Gegensatz dazu stehen die Kapitel, die in der Gegenwart spielen. Beide Protagonisten sind nahezu perfekt ausgearbeitet, bis auf ein paar Charakterzüge, die ich nicht besonders mochte und auch teilweise nicht verstehe. Es ist wirklich eine Kunstfertigkeit einen gebrochenen Menschen zu erschaffen. Monica Murphy hat das hier wirklich gut hinbekommen. Man leidet richtig mit Katherine und spürt die ganze Zeit über ihre innere Zerrissenheit darüber, dass sie nicht vom dem los kommt, was ihr passiert ist, sie aber ein ganz normales Leben haben möchte. Auch an Ethan sind die damaligen Ereignisse nicht spurlos vorbei gegangen. Sie haben ihn keinen einzigen Tag losgelassen, genauso wenig wie Katherine selbst. Er tritt wieder in ihr Leben, sie weiß jedoch nicht, wer er ist und er lässt sie auch im Ungewissen. „Ich bin wirklich besessen – von Katie. Von ihrem Anblick, von dem Gefühl, das sie in mir hervorruft, vom entzückten Zusammenfahren meines Herzens, wenn sie mich anlächelte, und von ihren Augen, die aufleuchten, wenn sie mich ansieht.“ Ethan Gegenwart S. 237 Und hier habe ich ein Problem mit der Handlung. Ethans Handlungen, Gedankengänge und Beweggründe werden im gesamten Roman meiner Meinung nach etwas zu verharmlost. Ethan stellt Katherine, einem verstörten Entführungsopfer, nach und drängt sich in ihr Leben. Seine Gedanken kreisen nur um Katherine. Das hat schon etwas von Besessenheit an sich, was er auch selbst einige Male zugibt. Doch er macht immer weiter, geht immer einen Schritt weiter obwohl er weiß, dass er das nicht sollte. Auch, wenn Ethan selbst immer wieder Zweifel an seinem Verhalten hat, wird dieses Stalker-Verhalten romantisiert und so dargestellt als ob das in Ordnung wäre. „Es ist eigenartig. Ich empfinde diesen Mann als vertraut und gleichzeitig als vollkommen unbekannt, als beruhigend und erregend, alles auf einmal.“ Katherine Gegenwart S. 178 Das Verhalten von Katherine auf Ethan Avancen ist für eine „normale“ Frau verständlich, nicht jedoch bei einem Missbrauchsopfer. Ihr Vertrauen in Ethan wächst einfach viel zu schnell - zu schnell für die Ängste, die sie eigentlich hat. Katherine wird sehr schnell vertrauensselig und auch zutraulich, lässt sich beispielsweise berühren, obwohl sie so etwas bei sonst niemandem zugelassen hat, nicht einmal bei ihrer Familie. Doch das ist nur einer der vielen kleinen Punkte, die mich gestört haben, denn sie lassen Katherine unglaubwürdig erscheinen. Ich werde hier nicht weiter darauf eingehen, weil ich sonst zu viel von der Handlung preisgeben würde. Ob ich den zweiten Teil der Dilogie ("Never let you go" – ET: 13.08.2018) lesen werde, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. "Never loved before" endet in einem Cliffhanger, den ich nicht als fies empfunden habe und der auch nicht das Gefühl in mir weckt den nächsten Band unbedingt lesen zu müssen. Fazit: Monica Murphy hat versucht ein heikles Thema mit einer romantischen Handlung zu verknüpfen. Dies ist eine Gratwanderung, die ihr meiner Meinung nach nicht ganz so gut gelungen ist, wie sie wahrscheinlich sollte. Wer jedoch eine ausgefallene und eher ungewöhnliche Liebesgeschichte mit einem zauberhaften und illustrativen Schreibstil möchte, ist hier genau richtig. Von mir gibt es 3 Schmetterlinge.

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Bewertung: 3,5/5⭐️ Zuerst möchte ich festhalten, dass das Buch ein heikles Thema anspricht und daher evtl. nicht für jeden geeignet ist. Ein solches Thema darzustellen ist schwierig und es gehört auch eine Menge Mut dazu, darüber zu schreiben, finde ich. Was man Monica Murphy ebenfalls zugute halten muss ist, dass ich wirklich nie das Gefühl hatte, dass sie das Thema auf die leichte Schulter nimmt. Never Loved Before ist sowohl aus der Sicht von Katie als auch Ethan geschrieben. Manche Kapitel spielen in der Gegenwart, manche in der Vergangenheit. Diese Aufteilung hat mir gut gefallen, da man nicht sofort alles erfährt, sondern man stückchenweise Einblicke erhält und seine Vorstellung so nach und nach vervollständigen kann. Das bringt einen auch dazu weiterlesen zu wollen. Ich habe auch schon einige negative Dinge über das Buch gehört, aber ich muss sagen, so schlecht wie manch anderer fand ich es nicht. Trotzdem gab es ein paar Dinge, die mich gestört haben: Ich stimme mit anderen Meinungen überein, dass Ethan zeitweise an einen Stalker erinnert. Allerdings nahm es in meinen Augen nie solche Ausmaße an, dass es wirklich extrem creepy wurde. Ethans Verhalten war für mich immer noch im grünen Bereich und er (und auch Katie) waren mir insgesamt sympathisch. Der Schreibstil war insgesamt sehr gut und flüssig zu lesen, allerdings hat es mich gestört, dass sich Katie und Ethan sehr lange gesiezt haben. Das war einer der Hauptgründe, warum ich oft vergessen habe, dass die beiden gerade mal Anfang 20 und nicht schon Mitte 30 oder älter sind. Ab und an wurde außerdem der Leser direkt angesprochen (ebenfalls gesiezt), was mir persönlich einfach nicht so gefällt. Teilweise waren mir die Ausführungen außerdem etwas zu lang. Es wurden einige Dinge mehrfach geschildert, wo ich dann dachte „das weiß ich doch alles schon, das ist unnötig“. Ab und zu fand ich Katies Reaktionen auch nicht ganz nachvollziehbar bzw. überraschend, da ich aufgrund ihrer Vergangenheit einfach ein anderes Verhalten erwartet hatte. Allerdings muss man dazu sagen, dass ich glücklicherweise nie solche Erfahrungen machen musste wie sie und mir daher auch eigentlich kein Urteil darüber erlauben möchte, wie realistisch das ganze Geschehen ist. Alles in allem war ich jedoch positiv überrascht, da ich dem Buch aufgrund der negativen Stimmen anfangs eher skeptisch gegenüberstand. Es hat mir insgesamt dann aber doch ganz gut gefallen. Da das Buch mit einem Cliffhanger endet, bin ich schon sehr gespannt wie es weiter geht und freue mich auf Band 2! ☺️

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INHALT Acht Jahre ist es her, dass ein Tag an der Stadtpromenade zum Albtraum wurde. Acht Jahre, seit Katherine vom Sohn eines Serienmörders und Pädophilen aus dessen Händen befreit wurde. Acht Jahre, seit Katherine und Will auf der Polizeistation voneinander getrennt wurden. Acht Jahre, in den Katherine durch die Hölle gegangen ist. Jetzt sitzt sie vor einer Kamera und stellt sich erstmals der Öffentlichkeit und ihren Dämonen. Ethan, der das junge Mädchen von damals in der erwachsenen Frau sofort wiedererkannte, hat nicht nur seine Vergangenheit, sondern auch den Namen hinter sich gelassen, den ihm das Monster von Vater gab. Er macht sich auf die Suche nach Katherine und begeht einen folgeschweren Fehler, der ihn die erhoffte Zukunft mit Katherine kosten kann... MEINUNG Ich weis nicht recht was ich zu diesem Buch sagen soll. Es sorgte bei mir für eine sehr geteilte Meinung. Ich bin einfach hin und her gerissen. Aber ich werde mal versuchen es in Worte zu fassen. Katherine ist wirklich eine sehr tolle Protagonistin, die eine sehr tiefe Verbindung mit Ethan aufbaut. Ethan ist ein Protagonist wie ich ihn noch nie zuvor erlebt habe, er hat von der Autorin ziemlich viele unsympathische und anzuzweifelnde Eigenschaften bekommen, die sich schwer nachzuempfinden lassen. Trotz allem erhält Katherine, mit ihrem Charakter und ihrer Erzählung, die ganze Geschichte am laufen. Man merkt direkt am Anfang, dass sie sich mit aller Macht versucht mit allem auseinander zu setzen, auch wenn sie dadurch ein ganz paar Rückschläge ertragen muss. Ich bin eigentlich ein großer Fan von einem Buch das in zwei Sichten erzählt, weil man dadurch beide Protagonisten gut einschätzen kann, aber in diesem Fall hätte ich lieber nur eine Sicht gelesen, unzwar Katherines. Eigentlich ist/war Ethan eine beschützende Rolle für Katherine, aber kurz darauf wird einem klar, dass er mehr einem Stalker ähnelt als einem Beschützer. Dieser Punkt hat die Story ziemlich eingeschränkt. Ich hätte mir so sehr mehr Gefühle von Ethan gewünscht und ein bisschen mehr Einfühlungsvermögen erhofft. Der Schreibstil der Autorin hat wirklich etwas positives. Er fesselt einen in einer Sicht an die Geschichte, auch wenn man von Ethan oder der Story nicht ganz überzeugt ist. Das Cover von dem Buch ist wirklich atemberaubend schön. Die Farben sind einfach toll und haben mich direkt animiert das Buch zu lesen und mit hohen Erwartungen heran zu gehen. FAZIT "NEVER loved before" ist ein Buch was wirklich einen schöne Story hat, aber leider nicht wirklich gut umgesetzt worden ist. Einem muss vor dem Lesen bewusst sein, dass Monica Murphy in diesem Buch ein Tabuthema in der Gesellschaft zum Ausdruck bring, was wirklich nicht einfach umzusetzen ist. Trotzdem bin ich schon sehr gespannt auf den 2 Band. Ich bewerte das Buch mit 3,5 Sternen. Liebe Grüße: Lisa

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Ich mag die Bücher von Monica Murphy und hier sprach mich direkt das Cover und der Klappentext an. Aber das Buch hat mich total zwiegespalten zurück gelassen, sodass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll - daher fange ich mal beim Schreibstil an. Zuerst einmal hat Monica Murphy einen wirklich sehr angenehm locker leichten und flüssigen Schreibstil. Dank der kurzen Kapitel liest man hier das Buch auch wirklich schnell weg. Die Sichten wechseln zwischen Katie heute und damals und Will damals und Ethan heute. Der Anfang war auch wirklich gut. Katies Geschichte konnte mich wirklich berühren und sie trifft mitten ins Herz. Ich fand sie da auch noch wirklich authentisch und konnte sie gut verstehen. Dies änderte sich aber im Laufe der Geschichte, denn bei einigen Sachen fehlte mir das Verständnis und ich fand die Charakterentwicklung auch sehr bedenklich. Aber auch Ethan konnte mich nicht begeistern. Er ist auf jeden Fall ein interessanter Charakter aber er legt hier Charakterzüge an den Tag die weder romantisch noch süß sind sondern eher beängstigend und gruselig. Er wird hier praktisch als Stalker dargestellt und bringt hier Sachen die bei so jemanden wie Katie einfach gar nicht gehen. Da fehlte mir dann doch etwas das Einfühlungsvermögen. Die Thematik war mal was anderes und am Anfang wie gesagt gut und glaubhaft umgesetzt - entwickelte sich dann aber im weiteren Verlauf, in meinen Augen, zu etwas total ungesunden und teilweise auch etwas verstörend. Trotz der Kritik konnte mich die Story dooch in den Bann ziehen und ich hing nur so an den Seiten. Und bin auf den zweiten Teil schon sehr gespannt wie sich die Geschichte und Charaktere noch entwickeln und ob die Beziehung sich weiterentwickelt und weniger ungesund ist. Daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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Sie gerät in die Fänge seines Vaters. Doch er rettet sie vor ihrem wahrscheinlichen Tod. Die Beiden verlieren sich aus den Augen, nur durch einen Fernsehauftritt findet er sie wieder und er weiß sofort, dass er sie wiedersehen muss. Das was zwischen Ihnen passiert ist hat das Leben der Beiden komplett auf den Kopf gestellt. Mittlerweile möchte Ethan das Kathie zu ihm gehört. Doch was passiert, wenn sie erfährt, dass er damals Will war? Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und man gelangt schnell in die Geschichte. Es gibt Kathies Perspektive aus der Gegenwart und der Vergangenheit sowie Will’s Perspektive aus der Vergangenheit und Ethan’s aus der Gegenwart. So hat der Leser einen Einblick in all die Dinge, die bereits geschehen sind und warum sich die Protagonisten fühlen, wie sie sich eben fühlen. Am Anfang dachte ich, dass das Buch eine leichte Kost wäre, doch die Autorin hat sich für diese Geschichte eine ganz besondere Thematik ausgesucht. Kathie hatte eine sehr schwere Vergangenheit. Ich habe wirklich mit ihr gelitten und sie tut mir so leid! Ich habe niemals mit solch einem Thema gerechnet und es sollte jedem Leser klar sein, dass es hier um sexuellen Missbrauch geht, mit Allem, was leider Gottes dazugehört. Ich war wirklich schockiert, habe jedoch Will der sich in der Gegenwart Ethan nennt am Anfang sofort in mein Herz geschlossen, doch leider hat sich diese anfängliche Euphorie schnell wieder gelegt. Auch er hatte eine schwere Vergangenheit, aber er war schon als kleiner Junge so stark und hat sich gegen seinen Vater gewehrt und damit wahrscheinlich Kathie das Leben gerettet. Aber gerade weil er weiß, was sie durchgemacht hat wäre ich davon ausgegangen, dass er anders reagiert. Er wirkt gerade am Anfang, als er sie im Fernsehen sieht, geradezu besessen von dem Gedanken, sie wiederzusehen. Ich kann verstehen, dass er wissen will, was aus ihr geworden ist, doch es läuft bei ihm in eine andere Richtung. Ich glaube, dass beide Charaktere in diesem Buch letztendlich nicht mein Herz erreichen konnten. Sie hatten das Potenzial, gerade mit dieser Geschichte, doch es fehlte mir einfach an Sympathie. Für Kathie und für Ethan. Sie wirkte auf mich immer so gezwungen, als würde sie es tun müssen, einfach weil sie es damals so erlebt hat. Das die Beiden zueinander fanden war ja nun irgendwie klar, aber es hat für mich so gestellt gewirkt, als wären sie sich etwas schuldig und sind deswegen zusammengekommen. Da war einfach keine Tiefe, kein echtes Gefühl für mich haben all diese Dinge zu einem guten Buch gefehlt. Daher vergebe ich 3 von 5 Sterne.

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Die Story Nach dem traumatischen Erlebnis in ihrer Kindheit kämpft Katherine auch 8 Jahre später noch gegen ihre Dämonen. In der Hoffnung sie endlich hinter sich zu lassen lässt sie sich auf ein Interview ein, in welchem sie ihre ganze Geschichte offenbart und sich erstmals selber zu den Geschehnissen äußert. Als Ethan Katherine im Fernsehen sieht kommen alle Erinnerungen wieder hoch. Er war es, der sie damals rettete. Doch da war er noch ein anderer Mensch. Hatte ein anderes Leben. Sein Bedürfnis, Katherine erneut kennen zu lernen und teil ihres Lebens zu werden wird so stark, dass er beginnt, alles über ihr Leben in Erfahrung zu bringen und verfolgt sie für diesen Zweck sogar. Als er sie schließlich kennen lernt bringt er es nicht übers Herz ihr zu sagen wer er wirklich ist und verstrickt sich immer tiefer in einem Netz aus Lügen. **************************** Ließt man den Buchrücken kann man noch nicht erahnen, welche schreckliche Thematik hinter diesem Buch steht, denn wir haben hier nicht einfach "nur" eine Protagonisten mit einer schweren Kindheit und einer soften Lovestory sondern dieses Buch beschäftigt sich tatsächlich mit ernsteren Themen. Neben Entführung, Vergewaltigung und Pädophilie, was ja eigentlich schon reichen sollte, werden auch noch Themen wie physische und psychische Misshandlung, Stalking und Selbstmord angesprochen. Wobei letzteres eher angeschnitten wird und als bitterer Beigeschmack nebenher klingt. Der Roman an sich ist prinzipiell aus 4 verschiedenen Perspektiven geschrieben. Wir haben zum einen die junge Katie, dann die Katherine der "Gegenwart", Ethan und sein früheres Ich Adam. Man bekommt also parallel die Geschichte, wie es zur Entführung und zur Rettung kam sowie den Verlauf danach und wie die ältere und gegenwärtige Katie mit der Problematik und den Folgen umgeht. Diese Art des Schreibens ist am Anfang doch etwas gewöhnungsbedürftig man liest sich jedoch recht schnell ein. Generell finde ich den Schreibstil von Murphy recht angenehmen. Der Roman hat sich wirklich gut weg gelesen und ich hatte nicht das Gefühl, dass irgendwelche Geschehnisse unnötig in die Länge gezogen waren. Trotzdem war es irgendwie nicht meins. Ich kann nicht sagen woran es lag: ob es der schockierende Inhalt war, der durch den Buchrücken nicht erkennbar war oder ob mir einfach etwas andere - mehr drum herum gefehlt hat. Ich weiß es nicht. Und ich gebe zu, aktuell reizt mich auch nichts, den zweiten Band zu lesen. "NEVER let you go" erscheint am 13. August 2018 auch wieder im Heyne Verlag. Kommen wir aber mal zum "drumherum" - Das Cover von "NEVER loved before" finde ich wirklich hübsch. Es ist ein bisschen düster und passt perfekt zum Inhalt und die goldene Schrift passt im Nachhinein auch perfekt zum Inhalt - die Farbkombination aus Blau-Violett und Gold erinnert mich sehr an den klassischen "Lichtblick" - so wie die im Roman Katherine endlich einen Lichtblick in der Düsternis ihres Lebens findet. Die Farben sind also perfekt gewählt! Das Buch an sich: Es war ein Krampf es zu lesen, ohne das Leserillen entstehen. Man durfte das Buch kaum richtig auseinander klappen und so war es vor allem Richtung Mitte des Buches eher beschwerlich als angenehmen. Aber nun ja da hat ja auch jeder andere Anforderungen. Manche Menschen stören sich an den Leserillen (so wie ich) und anderen wiederum ist egal.

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