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Rezensionen zu
Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans

Bryan Camp

Die Halbmondstadt (1)

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Vielen lieben Dank an blanvalet und das Penguin Random House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider. Aufmachung: Ich mag Personen auf Covern nicht! xD Manchmal kann ich da Ausnahmen machen, vor allem, wenn die Personen gezeichnet sind oder irgendwie „magisch“ aussehen (oder hübsche Kleider tragen), aber wenn, wie hier, die Person mich einfach nur anguckt, finde ich das sehr unangenehm. Abgesehen davon finde ich das Cover durchaus gelungen – ich mag den Kontrast von Schwarz/Grau und den gelben Details, die zudem alle irgendwie auf den Tod oder eine Religion hindeuten, was hervorragend zum Inhalt passt. Im Hintergrund ist eine Straße angedeutet, die ganz bestimmt New Orleans sein soll. Meiner Meinung nach hätte all das völlig ausgereicht – der Mann auf dem Cover (der immerhin jedenfalls optisch zu Jude passt), ist mir persönlich zu viel des Guten. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache und genau aus diesem Grund fließt die Aufmachung auch nie in meine Bewertung mit ein! :D Meine Meinung: Es gibt genau zwei Gründe, aus denen es mir mal schwerfallen könnte, eine Rezension zu schreiben: Entweder hat es mir so unfassbar gut gefallen, dass mir schlicht die Worte fehlen, oder meine Meinung zu dem Buch ist so indifferent, dass ich einerseits nicht weiß, wie ich das Buch bewerten möchte, und andererseits nicht sagen kann, woran ich diese Unentschlossenheit verankern soll. In die zweite Kategorie fällt „Der Straßenmagier“: Die dahinterstehende Idee ist faszinierend, aber vom Hocker gehauen hat es mich nicht. Ich würde es nicht weiterempfehlen, ich würde aber auch niemanden davon abhalten, zu dem Buch zu greifen. Es war nicht sehr gut, aber auch nicht wirklich schlecht – es war okay. Warum es mich letztlich nicht überzeugen konnte, weiß ich allerdings nicht. Ziemlich cool fand ich die Verknüpfung verschiedener Religionen, ihrer Totenkulte und Glücksgötter. Der Autor weist auf Unterschiede hin, gleichzeitig wird dem Leser deutlich, wie ähnlich sich doch viele Religionen gerade in der Frage sind, was nach dem Tod geschieht. Die Art und Weise, wie Camp dies in die Geschichte von New Orleans eingebaut hat, hat mir sehr gut gefallen. Die Stadt wirkt hier sehr lebendig und greifbar, sodass es einem als Leser vorkommt, man befinde sich gerade selbst dort. Ständig fragt man sich, was genau die Götter wollen, wer (oder was) sie eigentlich sind, welche Rolle Jude einnehmen soll und wer bzw. was in diesem Spiel die Guten oder die Bösen sind. Diese Fragen ziehen sich durch das ganze Buch, und während es zwischendurch durchaus dazu beiträgt, dass man sich mal nicht von der Geschichte lösen kann, kann man die Bedrohung, die von den Göttern eigentlich ausgehen soll, trotzdem nicht so ganz spüren. Dass sie allesamt sehr mächtige Wesen sind, die mit den Leben und den Schicksalen der Menschen rein aus Vergnügen spielen, wird zwar mehrfach erwähnt, aber die tatsächliche Bedeutung dessen kommt beim Leser nicht an. Man hat nie das Gefühl, dass Jude oder andere, die ihm wichtig sind, wirklich in Gefahr sind, was natürlich wesentlich dazu beiträgt, dass man die meiste Zeit eher nicht gefesselt ist. Das heißt nicht, dass „Der Straßenmagier“ nicht trotzdem interessant ist, im Gegenteil. Nicht nur der erwähnte Religionsaspekt sondern auch der Mordfall beanspruchen durchaus die Aufmerksamkeit des Lesers, nur ist das alles nicht eben so mitreißend, wie es hätte sein können. Woran das liegt? Keine Ahnung. Sicherlich unter anderem daran, dass oft einfach nicht viel passiert, und Jude nur mit gestohlenen Autos durch die Gegend düst oder irgendwo Rum trinkt. Manchmal wurde eine Situation etwas spannender, und ich dachte mir: „Jetzt geht es los!“, aber letztlich hat sich Jude immer wieder sehr schnell aus dem Staub gemacht, die Spannung ist abgeflacht und eine Weile passiert wieder nichts. Einen großen Anteil daran, dass mich das Buch nicht fesseln konnte, trägt aber wohl auch der Schreibstil, mit dem ich nicht gut klargekommen bin. Vieles war für mich ein wenig wirr oder unklar, manche Stellen musste ich hochkonzentriert oder mehrfach lesen, um zu verstehen, was vor sich geht, manches habe ich auch gar nicht nachvollziehen können und stattdessen einfach akzeptiert, dass die Situation eben so ist, wie sie ist, ohne das Warum dahinter zu verstehen. Das ist mir bereits am Anfang aufgefallen, wodurch der Einstieg entsprechend schwierig für mich war, aber leider zieht sich das durch die gesamten knapp 550 Seiten, ohne dass man sich daran gewöhnt. Das macht das Lesen anstrengend, einzelne Szenen ziehen sich wie Gummi und ich konnte mich nicht fallenlassen. Zudem schreibt Camp oft eher vulgär, was mich normalerweise, vor allem in Adult Fantasy, nicht stört, aber hier war es meiner Meinung nach an vielen Stellen unpassend und unnötig. Das hat wiederum dazu beigetragen, dass ich auch mit Jude durchweg nicht warmwerden konnte. Wieder: Ich weiß nicht, warum, aber er war mir einfach unsympathisch. Punkt. Ich konnte mit seinen Gedanken nichts anfangen, konnte mich nicht in ihn hineinversetzen, und Momente, die mich als Leser sonst vielleicht schockiert hätten, haben mich hier deswegen kaltgelassen. Vor allem habe ich seine Beziehungen zu den weiblichen Figuren in seinem Leben nicht verstanden. Er wird als bi-/ pansexuell beschrieben, trotzdem hatte ich den Eindruck, dass er ausnahmslos alle Frauen in seinem Leben (gut, eine Ausnahme gibt es: seine Mutter) sexualisiert – ob es eine wildfremde Frau in einer Bar ist, deren Oberteil ein wenig hochrutscht, seine Freundin und Kollegin, oder ein neunzehnjähriges (!!!!!!!!!!!!!!!!!!) Mädchen, das ein bisschen mit ihm flirtet, weil es ihn hübsch findet. Die Männer hingegen nimmt er als Ebenbürtige oder Gegner wahr, ohne eine Erwähnung einer Anziehung oder sich über ihr Aussehen auszulassen. Vielleicht bin ich da überempfindlich, vielleicht hat der Autor es aber auch einfach nicht so mit weiblichen Figuren. Fazit: Das Grundgerüst von „Der Straßenmagier“ trifft voll meinen Geschmack: Götter verschiedener Religionen treffen zusammen, spielen um Leben und Tod, Glück und Schicksal, der Protagonist steht vor Herausforderungen, die er meistern, und Geheimnissen, die er aufdecken muss. Das ganze Drumherum dagegen ist allenfalls okay. Mit dem Schreibstil hatte ich meine Schwierigkeiten, der Plot ist oft langweiliger als er hätte sein müssen und der Protagonist ist bestenfalls einfach nur unsympathisch, schlechtestenfalls sexistisch. 3/5 Lesehasen für die faszinierende Idee und dass es manchmal sehr interessant war, mehr gibt’s aber nicht. Die Fortsetzung werde ich nicht lesen.

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"Der Straßenmagier, die Götter von New Orleans" ist ein Fantasybuch von Bryan Camp. Jude besitzt die magische Gabe verlorene Dinge wiederzufinden. Nun muss diese ihm dabei helfen den Mord rund um den Schutzgott von New Orleans aufzudecken, denn er steht als Hauptverdächtiger da. Auf der Suche nach der Wahrheit stehen ihm Vampire, Engel, Magier und Götter im Weg. Das Ganze sieht mächtig nach einer ungeheuerlichen Verschwörung aus. Kann Jude sich und New Orleans noch retten? Das Cover gefällt mir echt gut. Die wesentlichen Voodoo-Aspekte sind auf einen Blick zu erkennen. Die Farbtonkombination ist super! Der Mann hat einen ausdrucksstarken Blick, der hier gut aufs Cover passt. Die gelben Details auf dem grau schwarzen Hintergrund wirken wahrlich magisch. Der Schreibstil von Bryan Camp ist gut. Das Buch hat sich relativ flüssig lesen lassen. Die Charaktere waren unglaublich vielfältig und vorallem mysteriös. Es gab immer wieder Neues über jeden Charakter zu entdecken. Ich konnte mich gut in Jude hineinversetzen und mit ihm miträtseln. Mit Humor - manchmal auch schwarzem Humor wird hier im Kriminalfall rund um den Göttermord auf magische Weise ermittelt. Eine ziemlich verzwickte und abgedrehte Reise beginnt. Eine Überraschung folgt der nächsten. Für Spannung wird hier auf jeden Fall gesorgt. Für mich war dieses Buch eine ganze Wundertüte.

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Ein Buch, das mich von der ersten Seite an vollkommen fesseln konnte! Ich liebe nicht nur die Geschichte, die Atmosphäre und die gesamte Idee des Buches, sondern auch die Charaktere und ganz besonders die Dialoge. Es ist ein herrliches Buch, das nicht nur spannend sondern auch witzig sein kann, und das ab einen gewissen Punkt die Beschreibung abgedreht hervorragend bedient und das im positivsten Sinn. Irgendwann kam ich beim lesen einfach an die Stelle, das ich dachte, schräger geht nicht. Und dann kam da immer mehr nach, als würde mich das Buch auslachen und meinen "Ach echt?!" und es mir dabei so richtig zeigen wollen. Wenn ich eins hierbei gelernt habe, dann, dass es immer noch abgedrehter und cooler kann, ohne dabei zu schräg zu werden, oder den Sinn, den roten Faden der Geschichte, zu verlieren. Überhaupt fand ich die gesamte Story völlig unvergleichbar, mit mir bekannten Büchern. Ich kann hier eine klare Empfehlung aussprechen, denn mich hat das Buch begeistert und durchgehend packen können. Mal davon abgesehen, dass es tatsächlich diesen Moment gab, wo mir beim Lesen geradezu der Mund offen stand. Damit gerechnet hätte ich niemals, und auch wie es ausgehen würde, war für mich nicht vorhersehbar. Einfach cool, mit Wendungen und Überraschungen, aber auch mit Dialogen die nicht gestelzt, sondern echt und ungeschönt sind. Gibt es "derbere" Sätze? Vermutlich, wenn man da empfindlich ist bestimmt. Aber es ist so eben genau richtig. Es ist real. Echt. Und es passt vor allem wirklich gut zum Buch und den Figuren. Ich liebe es, wenn die Charaktere nicht auf den Mund gefallen sind und auch mal fluchen können, wenn ihnen danach ist. Ein klasse Buch, welches gut zu einem Ende gebracht werden konnte, und das dennoch Lust auf mehr Abenteuer in diesem New Orleans macht. Ich kann eigentlich nicht genug davon bekommen, weil es für mich etwas besonderes oder auch neues hatte. Kann ich es richtig in Worte fassen? Nicht unbedingt. Ein Rad kann nicht neu erfunden werden, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass man mit 'Der Straßenmagier', etwas erfrischend neueres bekommt.

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Mein Eindruck: Achtung, das ist eine Abbruchrezension: Ich beurteile nur das, was ich gelesen habe und nicht das gesamte Buch. Ich habe mich schon Monate in Voraus auf dieses Buch gefreut und als es dann endlich bei mir ankam, konnte ich es kaum erwarten, anzufangen. Nur leider hielt die Freude nicht lange an. Schon der Einstieg fiel mir nicht so leicht, wie bei manch anderen Büchern. Zuerst dachte ich, es würde vielleicht an meiner Müdigkeit liegen, als ich die ersten paar Seiten las. Daher habe ich es dann weggelegt und wieder zur Hand genommen, als ich fit genug war… Aber auch das änderte nichts an der Sache, das Lesen fiel mir weiterhin schwer. Teilweise fand ich es sogar richtig anstrengend. Natürlich darf man nicht davon ausgehen, dass es schon auf den ersten Seiten eines Buches aktionsreich zugeht. Das erwarte ich auch nicht. Aber selbst wenn nach etwas mehr als 180 Seiten gar keine Spannung aufkommt, egal auf welche Art und Weise, und ich mich schon regelrecht zwingen muss weiterzulesen, dann kann ich davon ausgehen, dass das Buch und ich keine großen Freunde mehr werden. Der Autor verliert sich, meiner Meinung nach, zu sehr in Kleinigkeiten, vor allem dann, wenn er Spannung hätte aufbauen können. Gerade dann, wenn es hätte spannend werden können, zack, irgendwas Unbedeutendes eingebaut, und die Spannung war wieder weg. Immer und immer wieder. Hinzu kam, dass ich beim Lesen von Namen, Göttern und Beschreibungen fast erschlagen wurde und ich nur „Hä?“ dachte. Ich weiß das diese Götter zur Geschichte dazugehören, aber ein paar weniger hätten bestimmt nicht geschadet. Es wäre dann bestimmt nicht ganz so verwirrend gewesen und man hätte sich besser auf den Kern der Geschichte einlassen können.

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New Orleans ist ein Setting, welches geprägt ist von einer gewissen Mystik, ein Setting bei dem man als Leser mit gewissen Erwartungen an den Inhalt geht - Vodoo, Magie, schwarze Mächte und ähnliches bringt man hiermit in gewisser Weise automatisch in Verbindung. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Es war mir schlichtweg zu viel. Zahlreiche Namen prasselten auf mich ein, deren Zusammenhänge für mich nicht greifbar waren, Götter, welche mal mehr mal weniger im Fokus standen, sodass ich ratlos auf die Seiten blickte. Im Grunde genommen schätze ich Beschreibungen und eine gewisse Charakterdichte sehr, aber hier fühlte es sich eher wie eine Last an, welche bei mir immerzu eine Spur der Verwirrung hinterließ. Die Protagonisten waren im Vergleich dazu recht blass. Ich schaffte es einfach nicht eine Bindung zu ihnen aufzubauen und verlor mich in der Informationsquelle zu sehr, als das ich hier Gedanken und Emotionen hätte nachvollziehen können. Inhaltlich (abgesehen vom Handlungsort) bot das Buch viel Potenzial. Es gab Action, die Handlung war geprägt von Magie und Ernsthaftigkeit, aber eben auch von einer Prise schwarzen Humor. Doch all das reichte mir persönlich leider nicht aus, um mein Leseerlebnis aufzufrischen, Fazit Der Straßenmagier ist ein Werk, welches mich mit einer großen Spur der Ernüchterung zurück lässt. Ein Buch, welches sich für mich mit all den Gerüst um sich herum verloren hat. Aus diesem Grund 2.5 von 5 Sternen

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Rezension „Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans: Roman (Die Halbmondstadt, Band 1)“ von Bryan Camp Meinung „Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans" war ein Werk, auf das ich mich wahnsinnig freute, allein ob seines Settings New Orleans, welches mich mit seinen Traditionen, den Menschen, der Musik, aber auch dem Voodoo und der Natur bereits seit langem fasziniert. Einiges davon in dem Buch wiederzufinden reizte mich also sehr. Ebenso wie das Cover, welches eine Mischung aus Magie und Mystik darstellt. Und dennoch wurde ich enttäuscht, denn obwohl New Orleans mit seinen Eindrücken manchmal reizüberflutend sein kann, so dachte ich nicht, dass der Autor seine Kreativität ebenso in hohem Maße zum Ausdruck bringt. Mehr als einmal fühlte ich mich erdrückt… es waren zu viele Götter, zu viele Namen, die man teils kaum auseinanderhalten konnte. Von Beginn an zeichnete sich Verwirrung in mir ab, welche leider kaum nachließ, sondern eher noch im Verlauf anstieg. Jude, der Haupt Protagonist, ist zweifellos interessant gestaltet, doch blieb er für mich nicht greifbar und ich konnte nie so recht eine Verbindung zu ihm aufbauen. Während ich zu Anfang noch Sympathie empfand, wusste ich bei fortschreitender Handlung irgendwie gar nicht mehr so recht, was ich fühlen sollte. Es blieb blass und undurchsichtig und ich hatte das Gefühl, Jude entglitt einem zusehends. Die Geschichte selbst ist rasant und actiongeladen aufgebaut, was ich persönlich gern mag. Auch Humor kommt in der Handlung nicht zu kurz. Doch bei alldem war es manchmal zu Temporeich und ich fühlte mich rastlos zurückgelassen. Zum Ende hin hoffte ich auf mehr Erklärungen, Schilderungen, um mein Verständnis zu mildern, doch es kam nichts und schon wieder zeichnete sich Verwirrung bei mir ab. Sicherlich muss ich auch nicht Detailreichtum bis zum Umfallen haben, aber oftmals fehlte es eben daran. Auch konnte man deutlich spüren, dass den Autor Hurrikan Katrina und seine Auswirkungen sehr beschäftigt haben, was ich teils gut finde, aber hier wirkte es zu überladen an dieser Thematik. Vielleicht rückte dadurch der eigentliche Fokus in den Hintergrund. Für mich wurde das Potenzial leider nur bedingt ausgeschöpft und am Ende überwiegt die Enttäuschung. Fazit „Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans“ versprach eine rasante, atmosphärische Handlung, in der der Charme und das Feeling einer großartigen Stadt hätte zu Geltung kommen können. Doch leider war es oftmals erdrückend und beklemmend, da hier zu vieles auf einen einprasselte. Auch zur Haupt Figur Jude konnte ich kaum eine Verbindung aufbauen, er blieb mir größtenteils zu flach. Die Thematik des Hurrikan war zu präsent und letztlich konnte mich die Geschichte nicht überzeugen, was ich sehr schade fand. Ich hoffe dennoch, dass dieses Buch seine Leser erreicht. 🌟🌟🌟 3/5 Sterne

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New Orleans ... ich war zwar noch nie dort, aber die Stadt fasziniert mich. Und die Anwesenheit des Voodoo an sich verleitet schon dazu einen Urban fantasy Roman zu schreiben. Der Straßenmagier hat auch sofort mein Interesse geweckt. Der Klappentext machte neugierig und natürlich hatte ich auch eine gewisse Vorstellung. Trotzdem bin ich enttäuscht worden. Vielleicht war es das Zuviel an Kreativität ... zuviele Götter, zuviele Namen und manchmal fällt es schwer einzelne Personen auseinander zu halten, ganz zu schweigen von dem Wechsel der Geschlechter, den ich zwar auf der einen Seite sehr unterhaltsam fand, allerdings hätte ich ihn anders umgesetzt. Ich gebe zu, dass ich manchmal leicht verwirrt war. Jude, die Hauptperson ist zwar ein interessanter Charakter, aber erst am Ende habe ich Zugang zu ihm gefunden. Davor war er ganz nett und im Zwischenteil wusste ich gar nichts mit ihm anzufangen (und das lag nicht unbedingt am Geschlechtswechsel). Die Geschichte ist rasant, actionreich, manchmal auch witzig, aber manchmal ging es mir zu schnell und oft ließ mich die Geschichte auch ratlos zurück. Gegen Ende zieht sich die Handlung etwas, so als ob es noch viel zu erklären gegeben hätte, aber den Eindruck hatte ich nicht. Man muss nicht alles bis ins kleinste Detail beschreiben und dadurch das Ende in die Länge ziehen, was sich dann auch nicht unbedingt als positiv herausstellt. Ich habe deutlich gespürt, dass dem Autor der Hurrikan Katrina und seine Auswirkungen auf New Orleans sehr beschäftigt haben. Es gab viele gute Ansätze, aber das vorhandene Potential wurde nicht ganz genutzt. Der Straßenmagier ist ein Buch, das viel verspricht, aber nicht überzeugen kann. Schade.

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