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Rezensionen zu
Die geliehene Schuld

Claire Winter

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Die Jagd nach der Wahrheit

Von: Hopeandlive aus Bickenbach

08.02.2021

"Wären mehr Menschen wie du an der Wahrheit interessier, würde es besser um die Zukunft unseres Landes stehen." Ein Zitat aus diesem Buch, welches so aktuell wie noch nie ist. Im Jahre 1949 schauen vier junge Menschen aus Deutschland in eine hoffnungsvolle Zukunft, jedoch wird sich diese nicht für jeden erfüllen denn die Vergangenheit wiegt schwer und lässt niemanden so leicht aus den Klauen. Die jungen Protagonisten Vera und Jonathan sind gute Freunde und arbeiten als Redakteure in einem Verlag. Jonathan ist einer brisanten Story über ehemalige Kriegsverbrecher auf der Spur und kommt im Zuge seiner Rechcherchen mit der jungen Marie in Kontakt, die als junge Sekretärin im Stab Adenauers arbeitet. Zwischen den Beiden entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte, doch dann kommt Jonathan auf eine mehr als mysteriöse Weise ums Leben. Vera, die im Krieg ihre Eltern und ihren Mann verlor, macht sich auf die Suche nach den Hintergründen von Jonathans Tod, dem sie einst ihr Leben verdankte und stört empfindlich die mächtigen Kreise der Geheimdienste. Auch Marie und Lina tragen schwer an dem Erbe ihrer Vergangenheit, jedoch jede aus ganz verschiedenen Gründen und sind kurz davor an der Schnittstelle zu zerbrechen, die ihr Leben auf so tragische Weise verbindet. Claire Winter gelingt mit "Die geliehene Schuld" ein außerordentlich spannendes, sehr gut recherchiertes Buch über die Entstehungsgeschichte unserer Bundesrepublik. Mit den sensibel ausgefeilten und bildhaft beschriebenen Charaktären der jungen Menschen kann man sich sehr gut als Leser in diese Zeit hineinversetzen, die auf der einen Seite Aufbruch und Neues verspricht und auf der anderen Seite die schwere Schuld, die Deutschland auf sich geladen hat und deren Täter bis heute unbehelligt aktiv in den höchsten Kreisen wirken. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt und so wird der Leser auf eine ganz unnachahmliche Art mit in die Geschichte hineingenommen. Ich habe dieses Buch verschlungen, finde es gerade heute aktuell wie nie und kann es nur weiterempfehlen. Es ist mein zweites Buch der Autorin und wird nicht mein letztes bleiben.

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Absolut fesselnd

Von: Aalfonsom

26.04.2020

Es fällt mir schwer,die passenden Worte für diese fesselnde, berührende , emotionale und zugleich traurige Geschichte zu finden. Ich lese sehr viel, dennoch habe ich wohl kaum ein Buch gehabt, bei dem es mir so schwer fiel, es zur Seite zu legen. Die Geschichte beginnt Anfang der 20er Jahre und findet ihr Ende Mitte der 70er Jahre. So viele unterschiedliche Lebenswelten treffen aufeinander, was dem Zusammenhalt, der Freundschaft, der Hilfsbereitschaft, der Zuneigung keinen Abbruch tut. Herbe Schicksalsschläge sind auszuhalten, zu verkraften, zu verarbeiten, bringen die Menschen auch Jahre nach dem 2. Weltkrieg noch an emotionale Grenzen. Die Suche nach dem Geschehenen und das finden der Wahrheit läßt verstehen, verzeihen und versöhnen. Absolut empfehlenswert.

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Spannend geschriebene Geschichte über die Nachkriegszeit des 2. Weltkrieges. Ich mag ja solche Bücher gerne lesen, weil mich die Geschichte total interessiert. In diesem Buch geht es um Spionage und um 2 Frauen die, die Wahrheit über die Vergangenheit herausfinden wollen und sie lösen dadurch nicht nur ein Familiendrama aus... auch die Geheimdienste haben es auf sie abgesehen. 4,5⭐️ gibts von und eine ganz klare leseempfehlung!

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1949. Journalist Jonathan kommt bei einem Unfall ums Leben. Noch kurz vor seinem Tod hat er seiner Jugendfreundin und Kollegin Vera ein Paket geschickt. Darin enthalten: Unterlagen zu seinen geheimen Recherchen, die ihn bis nach Italien geführt haben. Im beiliegenden Brief bittet er Vera - falls ihm etwas passiert - das zu Ende zu bringen was er begonnen hat. Die Öffentlichkeit hätte ein Recht auf die Wahrheit. So beginnt Vera mit ihren eigenen Nachforschungen und stößt dabei auf den Namen Marie, mit der Jonathan Kontakt hatte. Vera merkt nicht, wie sie immer mehr in Gefahr gerät....... In "Die geliehene Schuld" beschreibt Claire Winter eindrucksvoll die Zeit nach dem 2. Weltkrieg und den Umgang mit den ehemaligen Kriegsverbrechern. Hierbei wird die fiktive Geschichte um Marie und ihrer Familie, mit historischen Fakten verwoben. Der Roman ist in 2 Erzählebenen aufgebaut. Beginnend im Mai 1949 erlebt man Vera und ihre Nachforschungen, die sie immer mehr in Gefahr bringen. Dann springt der Roman neun Monate zurück. Zu Marie. Man erfährt etwas über ihr Leben und das Kennenlernen mit Jonathan. Nach und nach nähern sich die beiden Ebenen an. Dabei kommt ungeheuerliches zu Tage. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Die Spannung baut sich langsam auf. Gleichzeitig wird viel gut recherchiertes Wissen vermittelt. Was oft in Gedankengängen oder Gesprächen geschieht. Hier wäre es mir etwas straffer lieber gewesen. Trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Fazit: Ein historischer Roman, der eindrucksvoll die Nachkriegszeit und deren Machenschaften schildert. Der die Spannung langsam aufbaut und man ihn kaum aus der Hand legen kann. Sehr zu empfehlen.

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. € 22,70 [A] | CHF 30,90* (* empf. VK-Preis) Gebundenes Buch mit Schutzumschlag ISBN: 978-3-453-29194-2 Erschienen: 05.03.2018 Zum Buch: Berlin, Sommer 1949: Die Redakteurin Vera Lessing hat während des Zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will vor allem eines – die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich lassen. Doch als ihr Jugendfreund und Kollege Jonathan auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, wird sie unweigerlich in seine Arbeit hineingezogen. Jonathan hat Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher betrieben. Gleichzeitig stand er im persönlichen Kontakt mit einer jungen Frau namens Marie Weißenburg, eine Sekretärin im Stab Konrad Adenauers. Vera geht den Spuren nach, die sie bis in die mächtigen Kreise der Geheimdienste führen. Inklusive aufklappbarem Lesezeichen mit Personenverzeichnis Zur Autorin: Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Nach »Die Schwestern von Sherwood« folgte der SPIEGEL–Bestseller »Die verbotene Zeit«. »Die geliehene Schuld" ist ihr dritter Roman im Diana Verlag. Die Autorin lebt in Berlin. Zur Webseite der Autorin www.claire-winter.de Meine Meinung: siehe Videorezension Mein Fazit: Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Ich hatte allerdings Probleme mit dem Schreibstil und den diversen Längen, die meiner Meinung nach vorhanden waren. Die Geschichte selbst lohnt sich aber sehr. Ich habe wieder einmal noch etwas dazu gelernt, was die geschichtlichen Fakten angeht. Von mir bekommt das Buch sehr gute 4 Sterne. 4 von 5 Sternen

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Bewegend

Von: LeseSüchtig

25.05.2018

Ein packender und spannender Roman aus der Nachkriegszeit. Jonathan, Marie, Vera verbindet eine Sache, der Krieg. Jeder von Ihnen hat seine eigene Geschichte, die sehr ergreifend erzählt wird. Wie es zu den Kontakten und den Geschehnissen rund um den Geheimdienst kam, fand ich sehr interessant. Stellenweise sehr mysteriös und nicht leicht zu durchschauen. Bis zum Schluß lag ich mit meinem Tipp wie alles zusammenläuft daneben, also Überraschung vorporgrammiert für mich. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ein ganz tolles Werk.

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Die geliehene Schuld war wirklich ein richtiges Erlebnis für mich. Ich hatte wirklich viel erwartet, aber überhaupt nicht das, was mir am Ende geliefert wurde - und genau das hat die ganze Sache so immens gut werden lassen. Sprachlich war der Roman top noch. Ich habe in der letzten Zeit wirklich selten ein so gut geschriebenes Buch gelesen, leider kann ich nicht mit absoluter Gewissheit sagen, ob es sich hierbei um eine deutsche Fassung handelt oder lediglich eine Übersetzung. Aber das tut auch erst einmal nichts zur Sache. Der Plot, die Handlung und auch die Charakter sind wirklich sehr gut herausgearbeitet worden. Die Nachkriegszeit hat man wirklich sehr gut anhand verschiedenster Dinge skizziert. Ein wirklich herausragendes Buch, das von mir 4,5 Sterne erhält.

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Deutschland im Jahr 1949, noch immer hat das Land mit den Auswirkungen des Krieges zu kämpfen, doch man spürt bereits deutlich die Änderungen, die bevorstehen. Die junge Vera arbeitet für die Zeitung “Echo”, gemeinsam mit ihrem besten Freund Jonathan. Doch als Vera das Büro betritt, wird sie sogleich in das Büro ihres Chefs zitiert. Dort erwarten sie furchtbare Neuigkeiten, denn Jonathan kam in Köln bei einem Unfall ums Leben. Aber warum zog es Jonathan immer wieder nach Köln, welchem Geheimnis war er auf der Spur? Kann es nur an Marie liegen, die er dort kennengelernt hat? Als Vera ein Päckchen erhält, dessen Absender Jonathan war, erwartet sie etwas, mit dem sie nicht gerechnet hätte, denn Jonathan war einem Geheimnis auf der Spur, bei dem es vielen lieber wäre, wenn es im Verborgenen bliebe. Allerdings will Vera wissen, was wirklich mit Jonathan geschehen ist und beginnt, der Sache auf den Grund zu gehen. Meine Meinung Ich habe bereits andere Bücher der Autorin gelesen und habe mich dementsprechend gefreut, als ich entdeckte, dass es etwas Neues von Claire Winter gibt. Schon das Cover und der kurz gehaltene Klappentext machten mich gleich neugierig und auch der Roman ist wieder einmal absolut lesenswert. Claire Winter hat einen wirklich fantastischen Schreibstil, mit dem es ihr gelingt, perfekt die beschriebene Zeit und deren Charaktere zu beschreiben und zu beleben. Dabei lässt sich das Buch noch leicht und verständlich und absolut mitreißend lesen. Das Thema der Geschichte, die Bewältigung der schrecklichen Kriegszeit mit all seinen verheerenden Taten, aber auch der Beginn einer Zeit, in der man wieder Hoffnung hatte, wurde hier wunderbar umgesetzt. Man spürt, wie gut der historische Aspekt recherchiert wurde und begleitet hier die Charaktere auf unterschiedlichen Reisen sowohl im Inland als auch in näherer Umgebung. Allerdings geht es hier auch um viel Recherchearbeit, die die Charaktere betreiben und das wurde an manch einer Stelle etwas langatmig, wenn ich mich auch zu keiner Zeit gelangweilt habe. Auch wenn es also hin und wieder kleine Längen gab, war ich doch fasziniert von der Geschichte, wollte gemeinsam mit Vera herausfinden, was ihrem Freund Jonathan widerfahren ist und mit Marie mehr über die Vergangenheit der eigenen Familie erfahren. Die Geschichte erzählt aus wechselnden Perspektiven in einem Zeitraum von ca. einem halben Jahr. Dabei macht Claire Winter doch so einige Sprünge zwischen den aktuellen Ereignissen, kurz nach Jonathans Tod und Rückblicken, was bis zu diesem Unfall geschehen ist. Man muss hier durchaus konzentriert bleiben, um den Faden nicht zu verlieren, doch die Autorin behält hier absolut den Durch- und Überblick, so dass es auch für den Leser nicht allzu verwirrend wird. Ganz besonders gut gefallen haben mir wieder die Charaktere, die die Autorin hier gezeichnet hat. Jeder ist individuell und glaubwürdig dargestellt und ich konnte mir ein gutes Bild der einzelnen Personen machen. So wäre da z. B. Vera, die eine sehr energische junge Frau ist, die sich so leicht nicht beeindrucken und abschütteln lässt. Sie auf ihren Recherchewegen zu begleiten war durchaus spannend und ließ mich mitfiebern. Aber auch Marie und später Lina waren zwei interessante Charaktere, die mich beide berühren konnten. Marie, die behütet aufwuchs und die keinerlei Ahnung hat, wer ihre Familie eigentlich ist und deren Freundschaft zu der jungen Jüdin Lina, die den Holocaust nur überlebte, weil es ihrer Familie gelang, sie nach Amerika zu Verwandten zu schicken, absolut einnehmend war. Alles in allem waren die Charaktere sehr authentisch und facettenreich und nahmen mich für sich ein. Mein Fazit Ein sehr gut recherchiertes Buch über eine Zeit, die immer noch ein wenig im Hintergrund bleibt. Wie immer sehr fesselnd geschrieben und äußerst emotional, dabei mit Charakteren, die mich schnell neugierig machten und mir sympathisch waren. Lediglich die kleinen Längen durch die vielen Reisen bei der Recherchearbeit der Charaktere nahmen mir hin und wieder ein wenig den Lesefluss, doch im Großen und Ganzen war es absolut einnehmend. Leseempfehlung!

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