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Rezensionen zu
Der Schattengarten

Anna Romer

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

der Schattengarten

Von: Heidi

20.08.2018

Zum Inhalt : Lucy kehrt nach Jahren in ihre Heimat nach Melbourne zurück. Ihr Vater zu dem sie ein schwieriges Verhältnis hat liegt im Krankenhaus. Dieser bittet sie das alte Anwesen des kürzlich verstorbenen Großvaters aufzulösen und selbiges für den Verkauf vorzubereiten. Des weiteren bittet er seine Tochter ein schwarzes Fotoalbum für ihn zu finden. Sie macht sich auf den Weg nach Bitterwood Estate, in das Haus, in dem sie in der Vergangenheit schlimme Erinnerungen und düstere Träume erlebt hat. Auf der Suche nach dem besonderen Fotoalbum stößt sie auf ein lang gehütetes Familiengeheimnis welches seid vielen Jahrzehnten wie ein böser Fluch auf der Familie liegt. Mein Fazit : Ein geniales Hörbuch welches mit einem unerwarteten Ende begeistert. Zu Anfang ist es nicht ganz so leicht den einzelnen Geschichten zu folgen. Da es in drei Ebenen spielt. Da die Zeitsprünge aber vor jedem Zeitsprung angekündigt werden ist es nach einer Weile sehr leicht der Geschichte zu folgen. Die einzelnen Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen. Teilweise fand ich Lucy sehr nachdenklich und es störte ein wenig das sie oft in Tagträume abgleitet. Ansonsten ist die Geschichte klasse. Neue Idee und auf gar keinen Fall vorhersehbar. Zu keiner Zeit ist es langweilig. Die Spannung bleibt die ganze Zeit erhalten. Die Stimmen waren jetzt nicht so meins. Das liegt aber einzig und allein an mir. Ich kann mir sehr gut vorstellen das sie anderen durchaus gut gefallen. Ich habe das Hörbuch in einem Rutsch gehört. Daher war es leicht dem Inhalt zu folgen. Stelle es mir aber schwieriger vor wenn man nur einzelne Kapitel lesen kann. Dann ist das wieder rein finden in die Geschichte sicher nicht ganz so leicht . Der Roman hat mir wirklich gut gefallen das es eine gelungene gut ausgearbeitet und runde Geschichte ist. daher vergebe ich sehr gerne 4 **** und eine Leseempfehlung

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Meine Meinung: Nachdem mir das letzte Buch von Anna Romer nicht so zugesagt hat, bin ich mit sehr gemischten Gefühlen an #derschattengarten dran gegangen. Doch dieses Buch konnte mich schnell in seinen Bann ziehen und mich genauso begeistern wie es damals >Das Rosenholzzimmer< getan hat! :-) Wie immer spielt das Buch auf 2 Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart, hier 1993, und einmal in der Vergangenheit, von 1929-1977. Beide Handlungsstränge waren sehr interessant und oftmals richtig spannend. Speziell die Vergangenheit hat mir hier wieder sehr gut gefallen! Anna Romer schafft es immer aufs Neue, dass der Leser sich integriert in die Vergangenheit fühlt. Man spürt richtiggehend diese andere Zeit als wäre man selbst dabei gewesen. Auch die Protagonistin Lucy war mir hier sympathisch! Sie ging mir zwar stellenweise schon manchmal auf die Nerven mit ihrer abwehrenden Haltung, doch im Großen und Ganzen mochte ich sie gerne und konnte ihre Handlungen nachvollziehen. Die Geschichte war gut konstruiert und lässt keine Fragen beim Leser offen. Jedoch hat sie auch ein paar Längen. Das Ende von Lucys Geschichte ist natürlich sehr vorhersehbar, dafür kann der Leser beim Handlungsstrang der Verga ngenheit schön miträtseln, wie sich alles zusammenfügt ;-) Zum Schluss hatte ich sogar Tränen in den Augen! Fazit: Eine tolle Familiengeschichte um die Geheimnisse der Vergangenheit, die auch immer Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen haben. Spannend, atmosphärisch und emotional. Von mir gibt es daher 4/5 Sterne!

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Folgendes kennzeichne ich nach § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: € 9,99 [D] inkl. MwSt. € 10,30 [A] | CHF 13,90* (* empf. VK-Preis) Taschenbuch, Klappenbroschur ISBN: 978-3-442-48684-7 NEU Erschienen: 22.01.2018 Zum Buch: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Der-Schattengarten/Anna-Romer/Goldmann-TB/e525025.rhd Zum Inhalt: Nach einigen Jahren in London kehrt Lucy Briar wieder nach Melbourne zurück. Sie möchte ein ruhiges Leben führen, doch als ihr Vater Ron einen Unfall hat, holt sie ihre Vergangenheit ein. Lucys Vater bittet sie, in Bitterwood Park, dem mittlerweile halb verfallenen Anwesen der Familie, nach einem alten Fotoalbum zu suchen. Mit Bitterwood verbindet Lucy böse Erinnerungen und düstere Träume, die sie seit ihrer Kindheit quälen. Auf der Suche nach dem Album entdeckt sie schließlich ein schreckliches Geheimnis. Und sie muss sich endlich ihren Dämonen stellen ... Zur Autorin: Anna Romer wuchs in New South Wales in einer Familie von Büchernarren und Geschichtenerzählern auf, weshalb sie sich schon früh für Literatur zu interessieren begann. Sie arbeitet als Grafikerin und hat lange Reisen ins australische Outback, nach Asien, Neuseeland, Europa und Amerika unternommen, wo sie viel Stoff sammelte, den sie in ihren Bildern und Texten verarbeitet. Bereits ihr erster Roman »Das Rosenholzzimmer« lebte von ihrer Faszination für vergessene Tagebücher und Briefe, dunkle Familiengeheimnisse und alte Häuser und ihrer Liebe zur einzigartig schönen australischen Landschaft. Die Autorin lebt in einem abgelegenen Landsitz im nördlichen New South Wales, wo sie an ihrem nächsten Roman schreibt. Meine Meinung: Ich habe ja vor längerer Zeit den Debütroman der Autorin Das Rosenholzzimmer gelesen und dies war damals eines meiner Jahreshighlights. Auch das letzte Buch der Autorin hatte mir recht gut gefallen, so dass ich sehr gespannt auf den neuen Roman war. Daher habe ich mich natürlich sehr gefreut, dass mir das Buch vom Verlag zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt wurde. Dies beeinflusst aber in keinster Weise meine Meinung. Der Einstieg in die Geschichte ist mir auf Anhieb sehr gut gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, so dass ich trotz der 512 Seiten recht schnell durch die Familiengeschichte gekommen bin. Es geht hier um Lucy, die nach Jahren wieder in ihre Heimat zurückkehrt. Ihr Großvater ist vor kurzem gestorben und ihr Vater liegt nach einem Unfall im Krankenhaus. Dieser bittet sie um einen Gefallen. Sie soll sich zum alten schon fast verfallenem Familienanwesen begeben und dort für ihren Vater nach einem alten Fotoalbum suchen. Als sie sich dort aufhält, kommt die Vergangenheit, die sie lange verdrängt hat, wieder hoch und sie ist sozusagen gezwungen, ihre eigene Kindheit mit deren Schatten aufzuarbeiten. Mir hat diese Aufarbeitung mit der Erzählweise der Autorin sehr gut gefallen und konnte mich von Beginn an fesseln. Ich habe auch in das Hörbuch rein gehört, auch auch dieses hat mir sehr gut gefallen. Mein Fazit: Alles in allem kann ich hier eine klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Mir hat dieser Roman wieder sehr gut gefallen. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch der Autorin, da sie mich mit ihrer Erzählweise sehr begeistern kann. Von mir bekommt das Buch daher sehr gute 4,5 Sterne.

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Nachdem Lucy Briar einst ihre Heimat beinahe fluchtartig verließ, kehrt sie nun aus London zurück nach Melbourne, um ihren Vater zu besuchen. Doch kaum in der alten Heimat, überschlagen sich die Ereignisse, ihr Vater bricht sich bei einem Unfall die Hüfte, ihr Großvater verstirbt und hinterlässt ihnen das alte Anwesen Bitterwood Park. Um ihrem Vater einen Gefallen zu tun, bricht Lucy auf nach Bitterwood, um ein Familienalbum zu suchen. Dabei begleitet sie Magnus, der Mann, der schon immer ihre heimliche Liebe war, doch damals war er verheiratet und eigentlich auch viel zu alt für sie. Gemeinsam entdecken sie, dass das Familienalbum verbrannt wurde, doch alte Negative scheinen noch zu existieren. Je mehr Lucy in der Vergangenheit gräbt, desto mehr stösst sie auf Familiengeheimnisse und sie beginnt zu forschen, was damals wirklich auf Bitterwood geschah. Meine Meinung Schon dieses hübsche, leicht düster wirkende Cover weckte meine Aufmerksamkeit und da ich Geschichten rund um Familien und deren Geheimnisse liebe, wollte ich auch dieses Buch lesen. Nach Das Rosenholzzimmer und Am dunklen Fluss ist mit Der Schattengarten bereits das dritte Buch der Autorin auf Deutsch erschienen. Für mich war es zwar das erste Buch aus ihrer Feder, aber da die beiden anderen Romane bereits in meinem Regal stehen, war es mit Sicherheit nicht mein Letztes. Anna Romer hat einen sehr klaren und flüssigen Schreibstil, mit dem sie nicht nur detaillierte Bilder erschafft, sondern auch die dazu passende Atmosphäre. Allerdings fiel mir der Einstieg in diesen Roman nicht leicht, da es mir zu Beginn einfach viel zu langatmig war, durch die vielen, langen Beschreibungen, die leider nur wenig Tempo in die Handlung brachten. Doch ab dem Moment, als die Suche nach dem Vergangenen beginnt, konnte die Autorin mich absolut fesseln und das Buch wurde nur so verschlungen. Es wird düster, es wird spannend und auch tragisch, denn Anna Romer hat hier geschickt ein dunkles Geheimnis mit eingewoben, das mich neugierig machte, aber durchaus auch berührte, denn allein am Verhalten der Charaktere der Gegenwart wurde klar, dass da so einiges noch im Verborgenen ruhte. Erzählt wird die Geschichte zum großen Teil auf zwei Zeitebenen, zum einen geht es in die Vergangenheit von Lucys Großvater Edwin in die Jahre rund um 1930. Wobei es auch immer wieder kürzere Einblendungen gibt, die den Leser noch weiter in die Vergangenheit führen. Das war zwar ein wenig verwirrend, doch dank der Zeitangabe über den Kapiteln wusste man zumindest, wo man sich befand. Die zweite Zeitebene spielt in der Gegenwart im Jahr 1993, aber auch hier gibt es immer mal wieder Sprünge in die Kindheitstage Lucys. Da all diese unterschiedlichen Zeiten doch irgendwo miteinander verknüpft sind, sind die Begebenheiten durchweg wichtig für die Entwicklung der Handlung, aber auch der Charaktere. Dazu gehören auch noch kleinere Geschichten, die Lucys Vater, ein Kinderbuchautor, verfasst hat und die von Lucy illustriert werden. Denn auch diese kleinen Geschichten gehören mit zu der Auflösung der Ereignisse, bzw. geben einen Einblick auf die Psyche der Charaktere, denn auch sie geben Vergangenes wieder. Während Lucys Part in der Ich-Form erzählt wird, gibt ein personeller Erzähler die Geschehnisse aus vergangenen Tagen wieder. So kann man sich sehr gut in die Protagonistin Lucy versetzen, aber auch mit einer gewissen Distanz die vergangenen Ereignisse beobachten. Bei diesen habe ich doch lange im Dunklen getappt, was nun wirklich geschehen ist und ich wurde auf jeden Fall überrascht. Lucy ist eine Protagonistin, bei der ich ein wenig Zeit benötigte, um mich wirklich auf sie einlassen zu können. Doch je mehr ich über sie erfuhr, desto sympathischer wurde sie mir und desto mehr konnte ich mich in ihre Handlungen hineindenken. Letzten Endes war sie ein schlüssiger und durchdachter Charakter. Aber auch Edwin, bei dem ich lange Zeit nicht wusste, wie ich ihn wirklich einschätzen sollte und dem ich gegenüber sehr distanziert blieb, wurde jemand, mit dem ich mitfühlen konnte, denn die tragischen Schicksalsschläge, die ihn und seine erste Frau Clarice ereilten, waren wirklich sehr bewegend. Neben diesen beiden Charakteren gibt es eine ganze Menge Nebencharaktere, alle facettenreich und durchdacht und mit der gewissen Wirkung auf die Handlung, die diese zum guten Schluss klar und logisch auflösten. Mein Fazit Nach anfänglichen Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, wurde ich dann doch positiv überrascht und absolut gefesselt. Je mehr ich erfuhr, desto mehr geriet ich in den Sog der Erzählung. Anna Romer beschreibt detailliert mit einer lebendigen und atmosphärischen Sprache und ich fühlte mich mitten in die Handlung versetzt. Die Geschichte war tragisch, ja schon dramatisch und ließ mich doch bewegt zurück. Mein erstes, aber mit Sicherheit nicht mein letztes Buch der Autorin. Wer Geschichten um längst vergangene Familiengeheimnisse mag, sollte hier einfach mal hineinschnuppern.

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Nachdem Lucy Briar einst ihre Heimat beinahe fluchtartig verließ, kehrt sie nun aus London zurück nach Melbourne, um ihren Vater zu besuchen. Doch kaum in der alten Heimat, überschlagen sich die Ereignisse, ihr Vater bricht sich bei einem Unfall die Hüfte, ihr Großvater verstirbt und hinterlässt ihnen das alte Anwesen Bitterwood Park. Um ihrem Vater einen Gefallen zu tun, bricht Lucy auf nach Bitterwood, um ein Familienalbum zu suchen. Dabei begleitet sie Magnus, der Mann, der schon immer ihre heimliche Liebe war, doch damals war er verheiratet und eigentlich auch viel zu alt für sie. Gemeinsam entdecken sie, dass das Familienalbum verbrannt wurde, doch alte Negative scheinen noch zu existieren. Je mehr Lucy in der Vergangenheit gräbt, desto mehr stösst sie auf Familiengeheimnisse und sie beginnt zu forschen, was damals wirklich auf Bitterwood geschah. Meine Meinung Schon dieses hübsche, leicht düster wirkende Cover weckte meine Aufmerksamkeit und da ich Geschichten rund um Familien und deren Geheimnisse liebe, wollte ich auch dieses Buch lesen. Nach Das Rosenholzzimmer und Am dunklen Fluss ist mit Der Schattengarten bereits das dritte Buch der Autorin auf Deutsch erschienen. Für mich war es zwar das erste Buch aus ihrer Feder, aber da die beiden anderen Romane bereits in meinem Regal stehen, war es mit Sicherheit nicht mein Letztes. Anna Romer hat einen sehr klaren und flüssigen Schreibstil, mit dem sie nicht nur detaillierte Bilder erschafft, sondern auch die dazu passende Atmosphäre. Allerdings fiel mir der Einstieg in diesen Roman nicht leicht, da es mir zu Beginn einfach viel zu langatmig war, durch die vielen, langen Beschreibungen, die leider nur wenig Tempo in die Handlung brachten. Doch ab dem Moment, als die Suche nach dem Vergangenen beginnt, konnte die Autorin mich absolut fesseln und das Buch wurde nur so verschlungen. Es wird düster, es wird spannend und auch tragisch, denn Anna Romer hat hier geschickt ein dunkles Geheimnis mit eingewoben, das mich neugierig machte, aber durchaus auch berührte, denn allein am Verhalten der Charaktere der Gegenwart wurde klar, dass da so einiges noch im Verborgenen ruhte. Erzählt wird die Geschichte zum großen Teil auf zwei Zeitebenen, zum einen geht es in die Vergangenheit von Lucys Großvater Edwin in die Jahre rund um 1930. Wobei es auch immer wieder kürzere Einblendungen gibt, die den Leser noch weiter in die Vergangenheit führen. Das war zwar ein wenig verwirrend, doch dank der Zeitangabe über den Kapiteln wusste man zumindest, wo man sich befand. Die zweite Zeitebene spielt in der Gegenwart im Jahr 1993, aber auch hier gibt es immer mal wieder Sprünge in die Kindheitstage Lucys. Da all diese unterschiedlichen Zeiten doch irgendwo miteinander verknüpft sind, sind die Begebenheiten durchweg wichtig für die Entwicklung der Handlung, aber auch der Charaktere. Dazu gehören auch noch kleinere Geschichten, die Lucys Vater, ein Kinderbuchautor, verfasst hat und die von Lucy illustriert werden. Denn auch diese kleinen Geschichten gehören mit zu der Auflösung der Ereignisse, bzw. geben einen Einblick auf die Psyche der Charaktere, denn auch sie geben Vergangenes wieder. Während Lucys Part in der Ich-Form erzählt wird, gibt ein personeller Erzähler die Geschehnisse aus vergangenen Tagen wieder. So kann man sich sehr gut in die Protagonistin Lucy versetzen, aber auch mit einer gewissen Distanz die vergangenen Ereignisse beobachten. Bei diesen habe ich doch lange im Dunklen getappt, was nun wirklich geschehen ist und ich wurde auf jeden Fall überrascht. Lucy ist eine Protagonistin, bei der ich ein wenig Zeit benötigte, um mich wirklich auf sie einlassen zu können. Doch je mehr ich über sie erfuhr, desto sympathischer wurde sie mir und desto mehr konnte ich mich in ihre Handlungen hineindenken. Letzten Endes war sie ein schlüssiger und durchdachter Charakter. Aber auch Edwin, bei dem ich lange Zeit nicht wusste, wie ich ihn wirklich einschätzen sollte und dem ich gegenüber sehr distanziert blieb, wurde jemand, mit dem ich mitfühlen konnte, denn die tragischen Schicksalsschläge, die ihn und seine erste Frau Clarice ereilten, waren wirklich sehr bewegend. Neben diesen beiden Charakteren gibt es eine ganze Menge Nebencharaktere, alle facettenreich und durchdacht und mit der gewissen Wirkung auf die Handlung, die diese zum guten Schluss klar und logisch auflösten. Mein Fazit Nach anfänglichen Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, wurde ich dann doch positiv überrascht und absolut gefesselt. Je mehr ich erfuhr, desto mehr geriet ich in den Sog der Erzählung. Anna Romer beschreibt detailliert mit einer lebendigen und atmosphärischen Sprache und ich fühlte mich mitten in die Handlung versetzt. Die Geschichte war tragisch, ja schon dramatisch und ließ mich doch bewegt zurück. Mein erstes, aber mit Sicherheit nicht mein letztes Buch der Autorin. Wer Geschichten um längst vergangene Familiengeheimnisse mag, sollte hier einfach mal hineinschnuppern.

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Der Schattengarten --- Anna Romer Nach einigen Jahren in London kehrt Lucy Briar wieder nach Melbourne zurück. Sie möchte ein ruhiges Leben führen, doch als ihr Vater Ron einen Unfall hat, holt sie ihre Vergangenheit ein. Lucys Vater bittet sie, in Bitterwood Park, dem mittlerweile halb verfallenen Anwesen der Familie, nach einem alten Fotoalbum zu suchen. Mit Bitterwood verbindet Lucy böse Erinnerungen und düstere Träume, die sie seit ihrer Kindheit quälen. Auf der Suche nach dem Album entdeckt sie schließlich ein schreckliches Geheimnis. Und sie muss sich endlich ihren Dämonen stellen ... Ein Liebesroman, ein Kriminalroman, der wieder einmal in verschiedenen Zeitebenen spielt. 1929, 1931, 1977 und 1993. Am Anfang hatte ich fast Schwierigkeiten alle Schauplätze und Zeiten gut im Blick zu haben. Gut, dass es bei den Kapiteln vermerkt war. Wie schon vom Titel zu erahnen, wirft die Vergangenheit mit den damaligen Vorkommnisse ihre tiefen Schatten auf das Heute und Lucy. Viele Geheimnisse, traumatisierte Protagonisten und ein in die Geschichte verwobenes Märchen das Lucys Vater schrieb, haben mich sehr gefangen genommen. Lucy als Hauptperson finde ich sehr gelungen. An manchen Stellen war die Geschichte schon düster, dramatisch, aber auch spannungsgeladen. Und immer, wenn ich dachte, oh, ich weiß, wie´s ausgeht, lag ich wieder falsch. ;O) Ich vergebe vier von fünf Sternen für die spannende Lesezeit und danke dem Goldmann-Verlag für dieses mir zur Verfügung gestellte Exemplar.

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Der Schattengarten ... Diane Jordan Das ich eine Faszination für vergessene Tagebücher, Briefe, dunkle Familiengeheimnisse und alte Häuser habe und dieser gelegentlich fröne, wisst ihr ja. Und auch bei meiner neusten Lektüre „Der Schattengarten“ von Anna Romer komme ich wieder voll auf meine Kosten. Anhand alter Photographien kommt die Protagonistin Lucy Briar ihrer Familiengeschichte auf die Spur, dass finde ich als Fotografin natürlich besonders interessant und spannend. Der Autorin gelingt es leicht, mich mit ihrer geschickten Darstellung der Ereignisse zu fesseln. Die Geschichte ist spannend und dramatisch. Mein Kopfkino springt an. London ---- Australien. Immer wieder erschüttern tragische Ereignisse und heftige Schicksalsschläge das Leben der Familie Briar. Meine Oma sagte immer: “Alte Sünden haben lange Schatten!“ und ich muss ihr Recht geben, denn auch hier häuft sich über Generationen etwas an. Daher finde ich den Titel vortrefflich gewählt, ebenso wie das geheimnisvolle, etwas düster anmutende Cover. Das hat etwas. Aber irgendwie packt mich die Story diesmal nicht ganz und gar... Warum???? Tja, ich bin hin und hergerissen, irgendwie fehlt mir beim Lesen der letzte Kick. Der Plot ist ganz nett und bestimmt hätte man daraus auch einen Bestseller zaubern können. Aber, „hätte, hätte, Fahrradkette“. Hat leider irgendwie nicht sein sollen. Schade eigentlich, denn wie gesagt die Faszination für die Thematik war meinerseits ja vorhanden. Aber alles in allem irgendwie zu langaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaatmig und zu wirr. Es ist mir stellenweise etwas schwer gefallen mich zu konzentrieren, da es zu viele Nebenschauplätze gab. Und irgendwie hatte ich immer das Gefühl, da passiert noch etwas WICHTIGES oder SPANNENDES und schließlich wollte ich auch durchs Weiterlesen das Familiengeheimnis lüften, das 60 Jahre nicht ans Licht kam. Denn schließlich bin ich chronisch neugierig und will den Dingen meistens auf den Grund gehen. Geht es euch ähnlich, dann solltet ihr das Buch ebenfalls lesen. Und vielleicht ist es eher euer Pageturner, als meiner. Wer weiss???? Inhalt: Nach einigen Jahren in London kehrt Lucy Briar wieder nach Melbourne zurück. Sie möchte ein ruhiges Leben führen, doch als ihr Vater Ron einen Unfall hat, holt sie ihre Vergangenheit ein. Lucys Vater bittet sie, in Bitterwood Park, dem mittlerweile halb verfallenen Anwesen der Familie, nach einem alten Fotoalbum zu suchen. Mit Bitterwood verbindet Lucy böse Erinnerungen und düstere Träume, die sie seit ihrer Kindheit quälen. Auf der Suche nach dem Album entdeckt sie schließlich ein schreckliches Geheimnis. Und sie muss sich endlich ihren Dämonen stellen ... Die Autorin: Anna Romer wuchs in New South Wales in einer Familie von Büchernarren und Geschichtenerzählern auf, weshalb sie sich schon früh für Literatur zu interessieren begann. Sie arbeitet als Grafikerin und hat lange Reisen ins australische Outback, nach Asien, Neuseeland, Europa und Amerika unternommen, wo sie viel Stoff sammelte, den sie in ihren Bildern und Texten verarbeitet. Weitere Bücher: Das Rosenholzzimmer Am dunklen Fluss Weitere Bücher: Fazit: 4**** für die spannende Vergangenheitsbewältigung. “Der Schattengarten“ ist im Goldmann VERLAG erschienen. Das Buch hat 512 Seiten und kostet 9,99 Euro.

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Es ist mein zweites Buch der Autorin und mit „Das Rosenholzzimmer“ hat sie begeistern können, so dass ich sehr neugierig war auf diese Geschichte. Und auch diesmal war ich gepackt, auch wenn es nicht immer leicht war, bei den vielen verschiedenen Erzähl- und Zeitsträngen den Überblick zu bewahren. Die Geschichte ist sehr komplex. Im Jahr 1993 reist Lucy zurück in ihre Heimat nach Australien, weil sie geheimnisvolle Post von ihrem Großvater erhalten hat. Und kaum in Melbourne angekommen überschlagen sich die Dinge: Lucy macht sich auf Wunsch ihres Vaters auf die Suche nach einem alten Fotoalbum und stößt so auf immer neue Geheimnisse. Was ist mit ihrer Mutter passiert, was mit ihrem Großvater? Warum gibt es solche verbissene Streitereien in ihrer Familie? Immer tiefer gräbt sie sich zurück in die Vergangenheit und kommt nach und nach allem auf die Spur – aber auch sie selbst muss sich einigen Ängsten und Wahrheiten stellen, die auch ihr eigenes Leben beeinflussen werden. Mich hat die Autorin gleich von Anfang an packen können, auch wenn ich die verschiedenen Erzählstränge zunächst sehr verwirrend fand. Es ist kein Buch, das man mal nebenbei liest oder das man nach wenigen Seiten beiseitelegt und dann auch sofort wieder zurückfindet – es braucht Aufmerksamkeit, die verschiedenen Charaktere und die verschiedenen Zeiten auseinanderzuhalten. Neben dem Erzählstrang in der Gegenwart gibt es noch welche in den Jahren 1917, 1931 und 1977. Zwar ist den Abschnitten immer vorangestellt, in welchem Jahr man sich befindet, trotzdem ist die Familiengeschichte an manchen Stellen verzwickt und verwirrend. Erst nach und nach entwirren sich die Fäden und laufen am Ende dann zu einem für mich schlüssigen, wenn auch tragischen Ende zusammen. Ich habe beim Lesen richtig mitgefiebert und selber gerätselt, wie die Dinge zusammenhängen – auf die tatsächliche Auflösung bin ich aber nicht gekommen. Mir hat die Charakterzeichnung gut gefallen – es gibt viele verschiedene Figuren und auch wenn vordergründig Lucy im Mittelpunkt steht, die in Ich-Form die Geschehnisse der Gegenwart erzählt, ist doch eigentlich ihr Großvater der wirkliche Protagonist. Seine Figur fand ich sehr interessant und es hat sich gelohnt, ihn näher kennenzulernen und hinter seine Fassade zu schauen. Lucy ist mir gleich sympathisch gewesen, auch wenn sie vor sich selber davonrennt und ich sie gerne manches Mal geschüttelt hätte. Ich mochte aber ihre Beharrlichkeit und ihre Verbundenheit zu Land und Familie. Sie macht eine interessante Entwicklung durch, und so deckt sie nicht nur ein Familiengeheimnis auf, sondern entdeckt auch einige neue Seiten an sich selber. Der Schreibstil ist angenehm und an vielen Stellen sehr eindringlich. So entsteht eine fast durchweg düstere Atmosphäre und das in allen Handlungssträngen. Mich hat das nicht weiter gestört, denn ich fand es spannend – nur im Mittelteil gab es mal die eine oder andere langatmige Stelle, in denen sich die Autorin in Beschreibungen, die die Geschichte nicht wirklich voranbringt, verliert. Leider auch hat sie bei mir kein „australisches“ Feeling erzeugen können – die Geschichte hätte auch an vielen anderen Orten der Welt spielen können, wäre nicht immer mal wieder die Stadt Melbourne gefallen. Trotzdem hat mich diese Geschichte gut unterhalten und ich hatte spannende Lesestunden. Ich gebe daher 4 von 5 Sternen. Mein Fazit Ein verzwickte Familiengeschichte die man mit Aufmerksamkeit lesen sollte, um sich auf den vier Zeitebenen nicht zu verlieren – dafür ist die Geschichte spannend und mitreißend und voller Atmosphäre. Auch die Charaktere konnten mich begeistern, und es hat Spaß gemacht, sie näher kennenzulernen und nach und nach ihre Geheimnisse zu entdecken. Mich hat dieses Familiengeheimnis gut unterhalten, so dass ich 4 von 5 Sternen vergebe.

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