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Rezensionen zu
Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden

Genki Kawamura

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Der Inhalt: Als unser Protagonist erfährt, dass er unheilbar erkrankt ist, fängt er an Besuche vom Teufel zu bekommen, denn dieser bietet ihm einen weiteren Tag Leben an, wenn er dafür eine Sache aus der Welt verschwinden lässt, die der Teufel selbst bestimmen darf. Da unsere junge Hauptperson noch nicht sterben will, lässt er sich schnell verführen und willigt ein. So verschwinden am ersten Tag die Telefone. Den Aufbau der Kapitel fand ich gut gegliedert und angenehm zu verfolgen. In dem ersten Kapitel verschwindet etwas aus der Welt und im darauf folgenden Kapitel werden die Auswirkungen davon gezeigt. Parallel dazu werden uns die poetischen und beklemmenden Gedanken des Protagonisten erläutert. Auch wenn der Roman humorvoll geschrieben ist, so hat der Leser trotzdem einen bitteren Nachgeschmack des Gelesenen im Kopf. Wenn wir bei dem ersten Kapitel mit den Telefonen bleiben, so wird unserer Figur angeboten einen letzten Anruf zu tätigen, und schon beginnt das Gedankenkarussell: Wen soll er anrufen? Warum ausgerechnet diese Person und nicht eine andere? In welcher Beziehung stehen sie eigentlich? Gesellschaftliche Probleme unserer modernen Zeit werden ebenfalls auf eine gute Weise aufgegriffen und thematisiert, sodass ich schlussendlich viel über diesen Roman nachdenken konnte. Das folgende Zitat zeigt perfekt auf, wie nachdenklich und kritisch der Schreibstil des japanischen Autors ist. „Seit ungefähr zwanzig Jahren beherrschte das Mobiltelefon die Menschheit. Obwohl man sehr gut ohne auskommen konnte, hatte es uns nun im Griff, als wäre es unentbehrlich.“ -Zitat aus Seite 43 Auf so vielen Weisen ist dieses Buch besonders und ich würde es am liebsten jedem Menschen in die Hand drücken und lesen lassen. Mein Fazit: Ich war selten von der Thematik und Umsetzung einer Romanidee so begeistert wie hier!

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In dem Roman "Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden" von Genki Kawamura geht es um einen Postboten, der erfährt, dass er einen Hirntumor hat und morgen sterbe wird. Daraufhin erscheint ihm der Teufel und er geht mit ihm einen Pakt ein: Für jeden Tag, den er länger leben möchte, muss etwas von der Welt verschwinden und was dieses "Ding" ist entscheidet der Teufel. Am ersten Tag verschwinden die Telefone und Handys, danach die Filme, anschließend die Uhren und zuletzt steht er vor der Frage, ob er die Katzen verschwinden lassen möchte. Das Buch regt sehr zum Nachdenken an: Wir leben in einer digitalisierten Welt und wie wäre es, wenn wir plötzlich keine Telefone/Handys mehr besitzen oder wenn es keine Zeit mehr auf der Welt gäbe. Manchmal wäre es natürlich ein einfacheres und leichteres Leben, aber manchmal verpasst man sich vielleicht auch und wie wichtig sind zwischenmenschliche Beziehungen und Familie? Was würde man opfern für sein Leben? Wie wichtig ist das Leben? Wie sehr hängen andere Menschen an Dingen und stehen mit ihnen in Verbindung? Bei unserem Postboten hört das Spiel bei den Katzen auf, denn er hat eine ganz besondere Beziehung zu seiner Katze. Der Roman ist sehr leicht geschrieben und sehr kurzweilig. Mit knapp 189 Seiten hat man die Geschichte sehr schnell gelesen. Sie bleibt dennoch länger im Gedächtnis. Ich kann das Buch sehr empfehlen.

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Meine Zusammenfassung: Mit 30 Jahren zu erfahren, dass man einen Gehirntumor hat, der nicht mehr zu heilen ist, ist nicht leicht. Wie reagiert man auf so eine Botschaft, ohne in eine Schockstarre zu geraten? Mit einer Ohnmacht. Als der junge Briefträger zu Hause auf seinem Boden im Flur nach eben dieser Ohnmacht erwacht, sieht er sich seinem Doppelgänger gegenüber. Bei diesem Doppelgänger jedoch handelt es sich um den Teufel persönlich. Der Teufel, das kann doch nur ein alberner Traum sein, oder? Und dann hat er auch noch ein Angebot, welches niemand ausschlagen kann; weiter leben. Allerdings nur unter einer Bedingung: Mit jedem Tag, den er länger leben möchte, muss etwas von der Welt verschwinden, ansonsten funktioniert der Pakt nicht. Das kann doch nicht so schwer sein, denkt er sich, es gibt so viele unnütze Dinge, die man von der Welt verschwinden lassen kann - Staub zum Beispiel -, ohne das es jemanden stören wird. Doch so funktioniert es leider nicht. Aussuchen was verschwindet, darf ganz allein der Teufel. Und so kommt es, dass am ersten Tag die Telefone verschwinden, jedoch darf er noch einen letzten Anruf tätigen. Doch wen ruft man an, wenn es der letzte Anruf ist, den man jemals tätigen wird? Seine erste große Liebe vielleicht? Es beginnt ein Wettlauf um Leben oder Tod im wahrsten Sinne. Was wird der Teufel als nächstes wählen? Auf welche Dinge kann die Welt noch verzichten, nur damit er weiterleben kann? Es folgen Filme, Uhren und dann auch noch Katzen? Das geht ihm alles zu weit, besonders, wo er doch selbst eine Katze hat und so viel in seinem bisherigen Leben mit dieser Katze verbindet. Seine vor vier Jahren verstorbene Mutter die die Katze aufgenommen hat, seinen Vater, mit dem er seit dieser Zeit nicht mehr gesprochen hat, seine Kindheit, Jugend und vieles mehr … So kann es nicht weitergehen, es dürfen keine Dinge mehr verschwinden, nicht, um sein vielleicht sowieso sinnloses Leben zu retten … Meine Meinung: Diese seltsame Geschichte von Genki Kawamura hat mich ziemlich zum nachdenken angeregt. Es ist vermutlich ein riesiger Schock die Diagnose zu bekommen, dass man vielleicht nur noch wenige Monate, wenn nicht sogar nur wenige Tage, noch zu leben hat. Aber das Angebot von einem Teufel zu bekommen, sein Leben zu verlängern, wenn man Dinge von der Welt verschwinden lässt ist geradezu kurios. Ich habe mir versucht vorzustellen, wie ich ohne ein Telefon leben würde. Es ist natürlich nicht lebensnotwendig, aber es gibt einem doch eine gewisse Sicherheit, sollte man einmal in eine Notlage geraten, darüber Hilfe zu suchen. Natürlich nutzt man es eher selten, denn wie oft gerät man in eine Notlage? Vermutlich nie. Dennoch ist es heutzutage kaum vorstellbar, das Haus ohne sein Smartphone zu verlassen. Auch ein Leben ohne Filme empfinde ich als seltsam. In der Geschichte, darf der Protagonist sich noch einen Film aussuchen, den er ein letztes Mal sehen möchte. Ich habe sofort überlegt, welcher Film es bei mir sein würde. Ich wusste es nicht. Im Leben ist nichts umsonst, und so ist es wohl auch nur normal, dass für einen weiteren Tag Leben ein gewisser Preis gezahlt werden muss. Doch wie weit würde man da gehen? Was würde man alles dafür opfern, nur um noch nicht sterben zu müssen? Am Ende ist es doch so, dass wir alle sterben müssen, ist es da sinnvoll, Dinge verschwinden zu lassen, die vielleicht nicht lebensnotwendig sind aber dennoch zum Alltag eines jeden gehören? Schwierig, dies zu beurteilen. Auf der einen Seite kann es sicherlich befreiend sein, wenn gewisse Dinge nicht mehr existieren, die einen vom wahren Leben abhalten, aber auf der anderen Seite kann sich doch jeder bewusst dafür entscheiden, ob er sie nutzen möchte oder nicht. Und vor allem, was macht es aus der Welt, wenn zum Beispiel Uhren verschwinden? Wie soll eine gute Wirtschaft da weiterhin funktionieren? Ich denke, über diese Geschichte lässt sich noch viel philosophieren und nachgrübeln und doch muss jeder zu seinem eigenen Schluss kommen. Es hat mich circa 4 Stunden gekostet, dieses Buch zu lesen, doch werde ich vermutlich noch viel länger darüber nachdenken. Mein Fazit: 190 Seiten und ein Angebot, welches man lieber zweimal prüfen sollte. Wundervoll philosophisch und gezielt provokant. 5 von 5 Sternen.

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Wenn alle Katzen von der Welt Verschwänden von Genki Kawamura Nach 2 Wochen stechenden Kopfschmerzen bekommt er die Diagnose Tumor vielleicht hat er noch 1/2 Jahr vielleicht nur 1 Woche . Zuhause erwartet Ihn der Teufel persönlich mit der aussage er stirbt morgen , doch er könne Ihm einen Pakt vorschlagen . Der Pakt mit dem Teufel ist für jeden tag den er länger lebt verschwindet etwas auf der Erde , doch der Teufel selbst sucht sich raus was dieses sein soll. Wie wichtig ist ihm sein Leben oder die Dinge die auf der Erde für immer verschwinden ? Und vor allem was lässt der teufel alles verschwinden sind es Kleinigkeiten und ist doch nicht auch jede so kleine Sache wichtig ? Ein sehr Interessantes Buch das sich durch den flüssigen Schreibstil seht gut lesen lässt . Der Autor regt auch den Leser an darüber nachzudenken welche Dinge im leben wichtig sind

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Klappentext Ein junger Briefträger erfährt überraschend, dass er einen unheilbaren Hirntumor hat. Als er nach Hause kommt, wartet auf ihn der Teufel in Gestalt seines Doppelgängers. Er bietet ihm einen Pakt an: Für jeden Tag, den er länger leben möchte, muss eine Sache von der Welt verschwinden. Welche, entscheidet der Teufel. Der Briefträger lässt sich auf dieses Geschäft ein. Am Tag darauf verschwinden alle Telefone. Am zweiten Tag die Filme, am dritten alle Uhren. Als am vierten Tag alle Katzen verschwinden sollen, gebietet der Briefträger dem Teufel Einhalt. Und macht etwas völlig Überraschendes ... Genki Kawamura stellt in seinem Roman, von dem in Japan über eine Millionen Exemplare verkauft worden sind, die einfache Frage: Was macht ein gutes und erfülltes Leben aus? Meine Meinung Ein Cover so unbeschreiblich schön, dass es nicht zu viel über die Geschichte verrät. Die Botschaft muss man zwischen den Zeilen manches Mal lesen. Schön, emotional und berührend geschrieben. Wenn mich die Text Anordnung ein klein wenig stört, aber Nachsicht weiten lässt, wenn weiß dass es aus Japanischen Raum kommt. Empfehlen kann dieses Buch wirklich jedem, es lässt sich schnell und einfach von der Hand lesen und ist perfekt geeignet für einen entspannten Tee am Morgen oder Nachmittag  Zum Autor Genki Kawamura, 1979 in Yokohama geboren, ist ein japanischer Filmproduzent und Autor. "Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden" hat er einen internationalen Bestseller vorgelegt, der auch erfolgreich verfilmt worden ist. Ein vielfach gerühmter und preisgekrönter Produzent japanischer Filme, darunter den Oscar-nominierten Thriller "Geständnisse" und den diesjährigen Animationsfilm "Your Name".

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Zu Anfang fand ich es befremdlich, das es nicht viele Namen gab auf die der Autor eingeht. Ich hatte etwas Angst, das dieses Buch zu Religiös oder vielleicht ein Stück zu kompliziert wird. Beide Ängste waren völlig unbegründet. Ich habe jeden Charakter in dem Buch in mein Herz geschlossen und mochte die Nachricht die das Buch mir überreicht hat. Der Gedanke das man diesen Deal vorgeschlagen bekommt, ist fast ein wenig tröstlich auch wenn ich mir bewusst bin, das dass natürlich nicht wahr ist. Allerdings haben wir alle die Möglichkeit jeden Tag zu etwas besonderen und einzigartigen zu machen. Für eine Ausführlichere Rezension besucht mich gerne auf meinem Blog :)

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