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Rezensionen zu
Die Frau, die frei sein wollte

Hera Lind

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Sehr bewegend

Von: Janesway

10.12.2018

Alte türkische Vorstellungen von Ehre und Verpflichtung bestimmen Selmas Leben. Glücklicher Weise kommt sie mit ihrer Familie bei der Wahl ihres zukünftigen Ehemannes überein. Doch dann steigt sie zu Orhan ins Auto. Ab diesem Moment gibt es kein Zurück. Denn Orhan wird sie nicht freigeben. Wie eine einzige Entscheidung im Leben alles umwerfen und auf den kompletten weiteren Lebensweg Einfluss haben kann, dessen wird man hier auf äußerst erschreckende Weise gewahr. Selmas Los wünscht man wahrhaftig niemandem und ihre Verzweiflung in ihrer ausweglosen Lage ist so greifbar, dass ich manche mitfühlende Träne ließ. Schon nach wenigen Seiten sind wir auf dem Stand, den uns der Buchrücken vorgibt und damit mit dem bereits zu erwartenden Handlungsverlauf am Ende. Was danach kommt, trifft ganz unvorbereitet, aber zielsicher. Es ist eine Erzählung von schrecklicher Ungerechtigkeit, Machtlosigkeit und körperlichem sowie seelischem Leid. Aber auch von dem Recht auf ein unbeschwertes Leben, dem Wunsch nach Selbstbestimmung und von dem Versuch einer Blume, sich trotz grauer Wolken Richtung Sonne zu strecken. Selma macht charakterlich viele Entwicklungen durch: mal ist sie stolz, mal voller Trauer, mal sehnsüchtig, dann ängstlich…sie ist sehr facettenreich. Und sie zu begleiten, war mir ein echtes Erlebnis. Zeitsprünge in Selmas Kindheit brachten nochmal ganz andere Seiten von ihr zum Vorschein oder erklärten Hintergründe und Beweggründe, auch wenn ich am liebsten bei der Haupthandlung blieb. Das Buch habe ich regelrecht verschlungen, wie es mir schon ewig nicht mehr passiert ist. Hera Linds schonungslose Beschreibungen verfehlen ihre Wirkung nicht. Mit dem Wissen darum, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt, prägen sich die Ereignisse sehr ein. Ich wünsche dir, „Selma“, weiterhin viel Stärke im Kampf gegen deine Dämonen aus der Vergangenheit. So viele Jahre, in der deine Geschichte verschlossen in dir ruhte…jetzt wird sie hinausgetragen in die Welt, auf dass das Leid und das Unrecht Gehör finden und dein Mut andere ansteckt, sich nicht in ihr vermeintliches Schicksal zu ergeben. „Sobald der erste Schritt getan ist, kann es nur noch vorwärts gehen.“ (Hera Lind: Die Frau, die frei sein wollte. Diana Verlag)

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Tolles Buch!

Von: Anja

09.12.2018

Mir hat das Buch sehr gefallen. Es war sehr bewegend, die Geschichte von Selma zu verfolgen, wie sie als Opfer um ihre Freiheit und Selbstständigkeit kämpft! Leider ist dieses Thema Gewalt in der Ehe weit verbreitet. Es rüttelt einen wach, mal genauer hin zu sehen. Wer weiß, wie vielen Frauen in der Nachbarschaft es so geht?

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Eine Frau geht ihren Weg

Buchshop Globus Hockenheim

Von: Manuela Hruschka aus Hockenheim

01.12.2018

"Die Frau die frei sein wollte" - absolut Spitze! Ein Roman der unter die Haut geht und einen bis tief ins Innerste berührt. Ein weiteres Meisterwerk von Hera Lind. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Traurig nur, dass es sich dabei um eine wahre Geschichte handelt. Ansonsten hätte der Roman wahrlich den Charakter eines Thrillers, wie man ihn spannender nicht schreiben kann. Gewalt gegen Frauen ist einfach unverzeihlich, und lässt sich durch nichts rechtfertigen. Leider kann man diesen Roman nur mit 5 Sternen bewerten. Eigentlich hätte er mindestens doppelt so viele verdient.

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Andere Kulturen, andere Sitten

Von: Diane Jordan

28.11.2018

Die Frau, die frei sein wollte: Roman nach einer wahren Geschichte Diane Jordan Andere Länder, andere Sitten, so lautet ein bekanntes Sprichwort und über den eigenen Tellerrand schauen und Eigenheiten anderer Kulturen kennen zu lernen, ist manchmal ganz schön hart, wie mein neuester Taschenbuch-Roman aufzeigt. „Die Frau, die frei sein wollte“ von der Spiegel Bestseller Autorin Hera Lind ist extrem spannend. Ein Roman nach einer wahren Geschichte, die tief unter die Haut geht und den Leser noch lange nach dem er das Buch zu Ende gelesen hat, nachdenklich macht. Mir jedenfalls hat das schwere Schicksal der Türkin Selma, die hier in Deutschland gut integriert war, sehr zugesetzt. So etwas darf und sollte es in keiner Kultur geben. Zwangsehen, gegen den Willen eines der Heiratenden, gruselig alleine die Vorstellung.... Der damit verbundene psychische Druck ist schon eindrucksvoll im Titelbild des Covers umgesetzt. Es zeigt eine Frau mit Tochter, die sich scheinbar ängstlich und verfolgt aus einer schemenhaft im Hintergrund gehaltenen Stadt entfernt. Und der Tatsachenroman von Hera Lind erinnert mich an ein ähnliches Schicksal, das ein mir bekanntes Mädchen, damals in den 80ziger Jahren erleiden musste. Die wurde ebenfalls mitten aus Deutschland zwangsverheiratet und musste zurück in die Türkei, obwohl sie kein Wort türkisch sprach. Wahrscheinlich habe ich deshalb instinktiv nach diesem dicken Buch gegriffen. Fesselnd und einfühlsam gibt die Autorin die Geschichte um Selma wieder. Deren Lebensgeschichte wird in zwei parallele Zeitstränge, die Vergangenheit so wie die Gegenwart gegliedert und so bekommt der Leser schnell tiefere Einblicke in den spannenden Plot. Am liebsten würde ich zwischen die Seiten springen und der armen Selma beistehen und sie aus dieser Zwangslage befreien. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, was dort geschieht. Das die Familie nicht eingreift und hilft. Wahnsinn! Allerdings kenne ich wiederum türkische Familien, die so nicht handeln und solche Dinge ebenfalls nicht billigen und ihren Kindern helfen würden. Nichts desto trotz rüttelt dieses Buch auf und schärft den Blick für andere Kulturen, ihre Sitten und Gebräuche. Und ich bin heilfroh, dass ich mir meinen liebevollen Ehemann alleine aussuchen konnte und glücklich mit ihm verheiratet bin! SELMAS LANGER WEG IN DIE FREIHEIT Inhalt: Selma kommt Anfang der 1960 Jahre als Gastarbeiterkind mit ihren Eltern und Geschwistern aus der Türkei nach Köln. Sie schwebt im siebten Himmel, als sie sich mit siebzehn mit ihrer großen Liebe Ismet verloben darf. Doch ein zufälliges Zusammentreffen mit Orhan wird ihr zum Verhängnis. Arglos steigt Selma in das Auto des ihr fast unbekannten Mannes – was dann passiert, ist ein einziger Albtraum. Sie verliert ihre Ehre und ihre Freiheit, und das Glück mit Ismet zerplatzt für immer. Sie gehört nun Orhan. Aber Selma gibt nicht auf... Die Autorin: Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit ihren zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Mit den Tatsachenromanen wie »Die Frau, die zu sehr liebte«, »Mein Mann, seine Frauen und ich«, »Der Prinz aus dem Paradies« und »Hinter den Türen« eroberte sie erneut die SPIEGEL-Bestsellerliste und machte dieses Genre zu ihrem Markenzeichen. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg. Weitere Bücher: Hinter den Türen: Roman nach einer wahren Geschichte Mein Mann, seine Frauen und ich: Roman nach einer wahren Geschichte Der Mann, der wirklich liebte: Roman nach einer wahren Geschichte Die Frau, die zu sehr liebte: Roman nach einer wahren Geschichte Die Sehnsuchtsfalle: Roman nach einer wahren Geschichte Himmel und Hölle: Roman - Nach der wahren Geschichte u.v.mehr Fazit: 5 Sterne***** “Die Frau, die frei sein wollte“ ist im Diana Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 416 spannende Seiten.

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Ein sehr fesselndes Buch

Von: Bettina Huber

24.11.2018

Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen, litt förmlich mit Selma mit. Und dann das Happy End, das vergönn ich ihr von Herzen, denn was diese Frau durchgemacht hat, ist einfach ein Wahnsinn. Meine Hochachtung, liebe Frau Lind, so toll geschrieben wie ja die meisten ihrer Bücher. Warte schon aufs nächste. Lg aus Oberösterreich

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