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Rezensionen zu
Scherben der Dunkelheit

Gesa Schwartz

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{Rezension} Scherben der Dunkelheit

Von: MadInLoo

04.11.2017

Das Cover Auf der Vorderseite erkennt man ein Mädchen mit dunklem Haar und blauem Kleid. Dazu noch sitzt sie wie auf einer Schaukel und schaut auf dem Boden. Dieses Mädchen könnte die Hauptfigur, Anouk, sein, da sie auch im Buch ähnliche Klamotten trägt. An sich ist der Cover passend zum Buchtitel, da es so ziemlich überall schwarz ist und nur einige helle Flecken hat im Hintergrund. Der Klappentext Stell dir vor, in deiner Stadt gastiert ein Zirkus, welches sich als das Dark Circus benennt. Und stell dir vor, du wärst so fasziniert von diesem Zirkus, dass du in seinen Bann gerätst und selbst eine Artistin mit magischen Kräften wirst. Die sechzehnjährige Anouk verbringt die Ferien in einem kleinen Dorf in der Bretagne. Kurz nach ihrer Ankunft gastiert der Dark Circus in der Nähe: ein geheimnisvoller Zirkus, der im Dorf für seine düsteren und besonderen Vorstellungen bekannt ist. Auch Anouk gerät schnell in seinen Bann und damit in einen Kosmos, den sie kaum für möglich hielt: Eine magische Welt öffnet sich vor ihr, in der sie den mysteriösen Zauberer Rhasgar kennenlernt. Doch der Dark Circus birgt mehr, als Anouk ahnt. Bald schon schwebt sie in tödlicher Gefahr und weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Denn es gibt keine Regeln im Dark Circus bis auf eine: Nichts ist, wie es scheint ... Meine Meinung Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, auch weil ich es oft in den Buchhandlungen gesehen habe. Es ist echt eine sehr magische und dennoch traurige Geschichte. Aber erst einmal zu den Charakteren: Anouk ist ein sehr starkes und verschlossenes Mädchen, mal abgesehen davon, dass sie ihren Bruder verloren hat. Jedoch diese so fasziniert von dem Zirkus, dass sie alle Hinweise einfach ignoriert hat. Des öfteren wurde sie gewarnt und als es dann zu spät war, war sie im Grunde selbst schuld. Rhasgar ist eine....komische Person. Er ist so launisch, dass er innerhalb einer Sekunde von fröhlich und offen auf gefährlich und verschlossen umwandeln kann. Wie er das schafft ? Keine Ahnung. Wie das Anouk auf die Reihe bekommt, ihn zu verstehen ? Weiß kein Mensch. Es war an manchen Stellen echt verwirrend und manchmal gab es so viele Informationen um die Umgebung und Anouks Gedanken, habe ich am Schluss gar nichts mehr verstanden. An sich, finde ich das Buch auch in die Länge gezogen. Die Autorin hätte weniger ins Detail gehen sollen und die Liebesgeschichte ist nicht so extrem da. Bedeutet, dass die Liebesgeschichte erst nach Hälfte des Buches richtig zum Vorschieben kommt. Davor ist es bloß ein Hauch, denn eigentlich ist der Zirkus im Vordergrund. An sich, war die Idee des Buches perfekt umgesetzt und mega gut. Obwohl es mich an "Der Nachtzirkus" von Erin Morgenstern erinnert hat, war es doch gut. Es gibt selten Bücher über Zirkusse und hoffe, Autoren würden des öfteren jene Bücher schreiben. Fazit War ein tolles Buch für Zwischendurch, jedoch nicht unbedingt einer der Besten.

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Gesa Schwartz- Scherben der Dunkelheit erschienen im cbt-Verlag. Ich habe dieses Buch als Reziexemplar für meinen Reader bekommen, danke dafür an den Verlag. Der Klappentext verrät uns: Die sechzehnjährige Anouk verbringt die Ferien in einem kleinen Dorf in der Bretagne. Kurz nach ihrer Ankunft gastiert der Dark Circus in der Nähe: ein geheimnisvoller Zirkus, der im Dorf für seine düsteren und besonderen Vorstellungen bekannt ist. Auch Anouk gerät schnell in seinen Bann und damit in einen Kosmos, den sie kaum für möglich hielt: Eine magische Welt öffnet sich vor ihr, in der sie den mysteriösen Zauberer Rhasgar kennenlernt. Doch der Dark Circus birgt mehr, als Anouk ahnt. Bald schon schwebt sie in tödlicher Gefahr und weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Denn es gibt keine Regeln im Dark Circus bis auf eine: Nichts ist, wie es scheint ... ~*~*~*~*~*~ Die optische Aufmachung des Buches ist wunderschön, ich habe mich sofort in dieses Cover verliebt, und es hält was es verspricht: Eine düstere Stimmung die sich durch das ganze Buch zieht. Es ist wirklich nichts wie es scheint in Dark Circus. Der Fantasyroman beginnt ganz entspannt, Anouk reist das erste Mal ohne Ihre Eltern nach Frankreich um dort ihren Urlaub zu genießen. Gemeinsam geht sie mit ihrer Cousine in den Dark Circus, der besondere und geheimnisvolle Aufführungen zeigt und Anouk magisch anzieht. Und dann wird’s richtig düster. Den Fängen des Zirkus kein Entkommen, nimmt Anouk gemeinsam mit dem Zauberer Rhasgar den Kampf gegen das Dunkle auf. Sie müssen das Geheimnis des Zirkus lüften, um den Fluch brechen zu können der sie und die anderen Artisten an den Zirkus bindet… Die Charaktere in diesem Buch haben fast alle ihr Päckchen zu tragen. Bei Anouk -Die Königin der Farben- ist es der frühe Tod ihres Bruders, der ihr zu schaffen macht. Sie ist eine Leseratte, malt gerne und ist auch sonst eher ruhig, und für ihre 16 Jahre recht erwachsen. Aber so ganz warm bin ich leider nicht mit ihr geworden. Dafür konnten mich die Zirkusartisten allesamt begeistern, allen voran der böse Clown Masrador seines Zeichens Zirkusdirektor, und auch Rhasgar, der sehr geheimnisvoll ist und erst recht spät seine wahren Gefühle offenbart. Es bahnt sich auch eine Romanze zwischen Anouk und Rhasgar an, welche mir aber auf Dauer etwas auf die Nerven ging. Ich konnte diesen Part der Story nicht wirklich genießen, der war mir leider viel zu gesetzt, im Gegensatz zum Rest. Der Schreibstil von Gesa Schwartz ist… wow. Diese Frau schreibt faszinierend anders. Sie schafft es eine so düstere Stimmung mit Worten zu zaubern, das man selbst Teil dieser Geschichte wird, Emotionen recht gut zu transportieren, sie schreibt sehr poetisch, ja fast schon traurig. Es ist gewöhnungsbedürftig und verlangt Konzentration beim Lesen. Wer abgelenkt ist darf Passagen immer wieder lesen, so meine Erfahrung. Sie beschreibt sehr detailliert, ihre Sätze sind teils ellenlang, und ihre Sprache ist sehr gewählt und bildlich. Andere Dinge wiederrum enden abrupt und man muss sich damit begnügen. Also nicht alle Ideen haben die gleiche Aufmerksamkeit bekommen. Alles in allem mag ich ihren Stil aber. Mein Fazit zu der Story ist geteilt. Ich liebe das Setting und die Atmosphäre, der Dark Zirkus ist eine eindrucksvolle Kulisse und ich hatte teils wirklich beklemmende Gefühle. Dieses Buch hält was es verspricht. Es gibt Wendungen die völlig überraschen, allerdings auch vorhersehbares. Die Romanze sagte mir persönlich gar nicht zu, das Ende wiederrum ist völlig in Ordnung. Mich stört es etwas das manche Dinge einfach so explosiv ausgeschmückt wurde und andere „zack, so ist es jetzt aber“ präsentiert werden. Ich fühlte mich manchmal etwas gehemmt in meinem Lesefluss. Gut finde ich dass es ein abgeschlossenes Buch ist. Eine Lektüre die gelesen werden sollte wenn man auf eine bildgewaltig beschriebene Fantasiewelt und mehr als nur „zuckerwattenrosa Wolken“ in Büchern erwartet.

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Das Cover ist einfach wunderschön, und es zeigt sogar eine Szene die im Buch beschrieben wird, Anouks erstem Auftritt im Dark Circus. Mir hat die grundlegende Geschichte mit dem Dark Circus und die Macht der Dunkelheit gut gefallen. Auch die Artisten und ihre Fähigkeiten mochte ich sehr gerne - Amélie und Levin waren meine Lieblingscharaktere :) Und Artus, den Phoenix natürlich. Für das Buch brauch man allerdings sehr viel Fantasie um sich alles vorstellen zu können, da es eben sehr detailliert beschrieben ist. Selbst ich als Fantasy Leserin, musste mich zwischendrin sehr anstrengen um mir alles vorzustellen, was nicht so angenehm war. Generell mochte ich den Schreibstil nicht so gerne. Er war mir viel zu weit hergeholt und ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll. Leider mochte ich die Hauptcharaktere Anouk und Rhasgar nicht... Und am Anfang habe ich mich auch ein bisschen gegruselt, da ich eine Clown Phobie habe... :) Was mich allerdings total überrschend getroffen hatte, war das Ende! Das konnte man meiner Meinung nach, überhaupt nicht vorraus sehen. Da ein großer Pluspunkt von mir :) Und ein schönes Happy - End gibt es auch. Das Buch ist sehr dick und ich bin jetzt wirklich froh dass ich fertig bin :) 3 Sterne von mir !

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Leider fand ich das Buch nicht so interessant wie der Klapptext herb gab. Bei der Protagonistin wusste ich irgendwann nicht mehr wie alt sie ist, denn anfangs wurde sie jung beschrieben danach hatte man das Gefühl sie wäre schon viel älter. Mir persönlich waren die Kapitel viel zu lang, auf 587 Seiten hätte man mehr gliedern können. Definitiv ist es schön magisch und fantasievoll gehalten, mir erging es dabei als würde ich permanent vor einer Wand sitzen ohne das ich mir durch das 'erzählte' was vorstellen konnte, außer eben diese Wand. Ich weiß nicht ob es an mir lag oder ob die Geschichte wirklich zu langweilig war, aber ich habe mir nichts aus dem Buch behalten. Was schade ist, denn definitiv sorgt die Autorin für ein Zirkus Ambiente. Danke an den cbt_verlag und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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persönliche Wertung: Und wieder einmal war es dieses Cover, welches mich in seinen Bann zog. Es ist irgendwie so geheimnisvoll... Ich mag dieses Bild der jungen Frau im Abendkleid auf einer Schaukel sehr gern, es fasziniert mich und hält mich gefangen. Nur der Gesichtsausdruck der jungen Dame stört mich irgendwie ein wenig. Er wirkt auf mich aus irgendeinem Grund unecht. Das Cover ist aber trotzdem ein absoluter Hingucker! :) Zur Geschichte: Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, dass sich die Handlung um einen Zirkus und dessen Artisten dreht. Schon als Kind haben mich Zirkusartisten, in erster Linie Seiltänzer, wahnsinnig beeindruckt. Sie schaffen es einfach ihre Zuschauer in andere Welten zu entführen und zu verzaubern... Dieses Gefühl des Staunens und dem Eintauchen in fremde Welten hat die Geschichte nach meinem Empfinden super gut transportiert. Wenn man mal die düsteren Aspekte weglässt, hat mich das Buch in meinen Kindheitstraum versetzt. ;) Ein Leben als Artist - jeden Abend mit etwas, was man gern tut, die Augen des Publikums zum Strahlen bringen. Ich finde der Autorin ist es gut gelungen diese spezielle Faszination rüberzubringen. Auch die Idee, die ganze Geschichte mit dunklen Kräften und düsteren Geheimnissen zu versehen, fand ich super! ♥ "Nichts ist, wie es scheint..." Ein Satz, der den Dark Circus perfekt beschreibt. Viele Sachen/ Handlungsstränge waren tatsächlich für mich nicht vorhersehbar. Leider gab es aber auch einiges, was ich im Gegenzug zu vorhersehbar fand. Beim Lesen war ich deswegen immer irgendwie in einem Zwiespalt. Außerdem hatte ich während des Lesens das Problem, dass meine Gedanken immer wieder abgedriftet sind und ich aus diesem Grund einige Passagen ein zweites Mal lesen musste. Ich kann irgendwie gar nichts so wirklich sagen, warum das so war, denn die Geschichte ist total spannend und auch der Schreibstil sehr ansprechend. Auf jeden Fall hat es mich beim Lesen wirklich gestört - ich bin dadurch auch nicht so gut vorangekommen... Vielleicht hat es daran gelegen, dass ich mit der Hauptprotagonistin Anouk nicht so richtig warm geworden bin. Ihre Art hat mir einfach nicht zu 100% gefallen, es gab so viele Stellen, an denen ich sie am liebsten geschüttelt hätte und bei denen ich beim Lesen ein bisschen genervt die Augen verdreht habe. Im Gegensatz zu Anouk haben mir die Artisten des Dark Circus umso besser gefallen. Ich liebe die verschiedenen Charaktere, die so unterschiedlich und alle auf ihre Weise so wundervoll magisch und besonders sind. Ich habe sie noch immer so lebhaft vor Augen und hätte am liebsten noch so viel mehr von ihnen gelesen! ♥ Besonders schön und berührend fand ich auch die Wichtigkeit von Ben und den besonderen Glanz der Farben und das Flüstern des Regens. Im Buch werden Kleinigkeiten, die jeder von uns für selbstverständlich hält, eine besondere Bedeutung geschenkt, die mich absolut faszinierte! Fazit: Die Magie und die Düsternis der Geschichte konnten mich wirklich begeistern. Leider lag über meinem Leseerlebnis bei diesem Buch ein Schatten... Aber trotz meiner kleinen Problemchen mit der Geschichte, hat mir das Buch gut gefallen und die Idee konnte mich definitiv überzeugen.

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Ich muss ehrlich sagen, ich habe mir schwer getan, mich für eine Bewertung zu entscheiden. Zu Beginn habe ich mir unheimlich schwer getan. Man wird in eine Welt geschmissen, die man nicht kennt, man versteht absolut nicht, was vor sich geht und ich habe Anouks Beweggründe zu tun, was sie zu Beginn tut nicht wirklich nachvollziehen können. Besser wurde es nach den ersten 100 Seiten. Als ich ein bisschen in der Welt des Dark Circus angekommen war hat mich die Faszination für die Welt gepackt. Ich liebe Zirkus, allein deswegen wollte ich dieses Buch unbedingt lesen und die Autorin hat mit schillernden Farben einige wirklich tolle Charaktere gezaubert. Rasghar, Amelie, Levin, Masrador, sie alle sind auf ihre Art und Weise einzigartig und finden ihren Platz in dieser Welt. Ich wollte immer mehr von dieser Magie erfahren und diese Welt verstehen, aber leider ist mir das nicht ganz gelungen. Ich finde die Grundidee der Geschichte unglaublich gut, aber ich finde, ein einziges Buch gibt dieser Welt und dieser Geschichte nicht genug Raum. Viele Handlungsstränge rund um den Fluch des Zirkus, die Beziehungen der Personen untereinander, die Vergangenheit von Anouk, die Sehnsucht nach Freiheit, ich hatte immer das Gefühl mit gezogener Handbremse zu lesen, weil nichts wirklich beendet wurde, sondern knapp abgehandelt wurde. Ich hätte so gerne mehr über all die Figuren erfahren, die eine doch so wichtige Rolle spielen, ich hätte Rasghar so gerne besser verstanden, ich hätte so gerne erfahren, wie es am Ende des Buches mit dem lieb gewonnene Charakteren weitergeht. Trotzdem hat mich die Welt in ihren Bann gezogen, denn die Autorin hat atemberaubende Bilder gezeichnet, von magischen Welten, menschlichen Abgründen und tiefen Gefühlen. Für mich gibt es 3 von 5 Sternen, weil ich die Grundidee sehr schön finde, die Umsetzung aber in nur einem Band zu knapp abgehandelt war.

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Ich fand die Geschichte an sich recht spannend. Ich konnte gut mit Anouk mitfiebern und auch die Welt des Zirkus‘ hat mir sehr gefallen. Generell fand ich allerdings das es etwas langgezogen wirkte und auch die Liebe zwischen Anouk und Rasghar fand ich irgendwann ziemlich nervig. Viel zu oft ist sein Lächeln spöttisch… also eigentlich immer habe ich so das Gefühl. Auch den Fluch zu brechen hat mir insgesamt eher zu lange gedauert indem immer wieder etwas schief geht und realistisch war es meiner Meinung nach auch nicht das Anouk die immer wieder Fehler begeht es trotzdem schafft dem Tod so oft zu entrinnen. Auch das sich niemand sorgen um sie macht, nicht ihre Eltern und auch nicht ihre Tante und ihre Cousine ist etwas unrealistisch wenn es in der heutigen Zeit spielen soll, wo man einfach eine Whatsapp oder so zu schreiben braucht. Die Charaktere waren mir teilweise zu flach, man konnte sie trotz des dicken Buches gar nicht richtig kennenlernen, da Anouk so auf Rasghar und ihre Gefühle fixiert zu sein scheinen. Und wie lange bleibt der Zirkus bitte in dem Dorf? Ist der da immer? Das wäre ja sehr untypisch für einen Zirkus, aber es scheinen schon ein paar Wochen oder zumindest Tage zu vergehen. Ansonsten wäre diese Geschichte für mich noch unrealitischer und auch die „Liebe“ zwischen Anouk und Rasghar noch unglaubwürdiger. Um mit etwas positiven abzuschließen möchte ich noch anmerken, dass ich sehr froh war das die Geschichte rund um den Zirkus ganz anders war als ich erwartet hatte, ich habe Anfang diesen Jahres „The Night Circus“ gelesen und hatte echt Angst das die beiden Geschichten zu ähnlich sind aber das war gar nicht so.

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Das Cover und auch der Klappentext haben mich absolut neugierig auf diesen Roman von Gesa Schwartz gemacht. Was hat es mit dem geheimnisvollen Zirkus auf sich? Diese Frage stellt sich auch Anouk, als sie die Vorstellung des Dark Circus besucht und von seiner Macht ergriffen wird. Plötzlich ist nichts mehr, wie es scheint. Ist alles nur ein Produkt ihrer Fantasie oder steckt wirklich etwas Wahres hinter der Fassade des Dark Circus? Eine wichtige Rolle spielt auch ihr verstorbener Bruder Ben, dessen Bilder sie immer an die glückliche Vergangenheit erinnern und gleichzeitig einen tiefen Schmerz des Verlusts mit sich ziehen. Besonders zum Zauberer Rhasgar, der allein im Regen seine Freiheit findet, scheint ihr sehr am Herzen zu liegen. Der Roman wurde aus auktorialer Erzählperspektive geschrieben, wobei die Gefühle von Anouk sehr tiefgründig und detailliert beschrieben werden, dass es mich teilweise etwas verwirrt hat, wenn von ihr in der dritten Person gesprochen wird. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch wenn einige Situationen sehr langatmig beschrieben werden. Anouk scheint ein gewöhnliches, 16jähriges Mädchen zu sein, bis sie dem Dark Circus begegnet. Ihre Handlungen sind gut nachvollziehbar und man kann sich als Leser gut mit ihr identifizieren. Als sie die Königin der Farben wird, scheint sie ein wahres Mitglied des Zirkus zu werden, trotzdem verspürt sie nicht so eine große Distanz zur Welt der Menschen wie die anderen Artisten. Rhasgar ist ebenfalls eine sehr besondere Figur mit vielen Facetten und es fällt schwer, hinter seine Fassade zu blicken, um seine wahren Gefühle zu erkennen. Die Geschichte an sich hat mir also wirklich gut gefallen. Mein Problem war jedoch, dass ich keinen Zugang zu den Personen gefunden habe, obwohl ich es mir so sehr gewünscht habe. Teilweise wirkten die Handlungen etwas zu grob gestrickt und man wurde plötzlich vor vollendete Tatsachen gestellt, die nicht nachvollziehbar waren. Einige Szenen waren zu detailliert und dafür Andere zu oberflächlich. Abschließend muss ich also festhalten, dass das Konzept mit einer Parallelwelt im Dark Circus mir wirklich gefallen hat. Einzig die Art und Weise, wie der Inhalt präsentiert wurde hat mich nicht überzeugen können. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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