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Rezensionen zu
Sommer in Bloomsbury

Annie Darling

Eine Buchhandlung in Bloomsbury - zum Verlieben! (2)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Cover & Titel Das Cover zeigt einen Teil eines Gebäudes, welches im Erdgeschoss ein kleines Café zu haben scheint. Ich musste dabei sofort an die Teestube des Happy Ends denken. Im Hintergrund ist ein sommerlicher Park zu sehen, was mich zunächst etwas irritiert hat, da die Buchhandlung ja in einem, von Gebäuden eingerahmten, Hof positioniert ist. Allerdings muss es sich bei dem Café ja auch nicht zwangsläufig um das der Buchhandlung handeln. Das Cover greift auf jeden Fall den Sommer des Buchtitels auf. Der Titel passt meiner Meinung nach sehr gut zur Geschichte, da die Abmachung zwischen Verity und Johnny auf den Sommer begrenzt ist und dieser eine große Bedeutung für die beiden Protagonisten haben wird. Inhalt Was würdet ihr tun, wenn ihr euren Freundinnen erzählt hättet, ihr würdet euch mit eurem (nicht vorhandenen) Freund treffen, besagte Freundinnen euch aber nachlaufen und euch alleine in einem Restaurant antreffen würden? Verity passiert genau das. Da sie den Schwindel über ihren angeblichen Freund jedoch nicht aufdecken will, setzt sie sich prompt an den Tisch eines gut aussehenden Mannes, welcher ebenfalls allein zu sein scheint. Sie fleht in noch schnell an, mitzuspielen, da stehen Veritys Freundinnen schon am Tisch und beginnen, Johnny in ein Gespräch zu verwickeln. Da er sich mit seinem eigenen Namen vorstellt, geht Veritys Plan, ihn als ihren Freund Peter auszugeben, nicht auf und sie erfindet eine neue Geschichte. Sie habe Peter verlassen und treffe sich nun mit Johnny. Aus dieser Lüge entwickelt sich schnell ein Pakt, da beide es leid sind, von ihren Freunden verkuppelt zu werden. Sie werden sich den Sommer über als Paar ausgeben und alle anstehenden Feiern gemeinsam besuchen. Jedoch macht Johnny klar, dass er keine richtige Beziehung will und sie beide nur Freunde bleiben werden, da sein Herz einer anderen gehört. Wird ihr Plan aufgehen? Meine Meinung Die Fortsetzung des Buches „Der kleine Laden in Bloomsbury“, beziehungsweise „Der kleine Laden der einsamen Herzen“ hat mir sehr gut gefallen. Im Fokus der Geschichte stehen nun nicht mehr Posy, Sebastian und die Rettung der Buchhandlung, sondern Posys Angestellte und gute Freundin Verity Love. Verity war mir schon im ersten Band sehr sympathisch und ich habe mir damals schon gewünscht, mehr über sie und ihren sagenumwobenen Peter Hardy, den Ozeanografen, zu erfahren. Es war schön, zu lesen, wie Verity und Johnny sich immer mehr angefreundet und sich gegenseitig unterstützt haben. Sie haben sich gegenseitig so respektiert und akzeptiert, wie sie sind und sich bei ihren Problemen geholfen. Der Leser hat recht schnell bemerkt, dass es zwischen den beiden zu knistern begonnen hat, jedoch waren sich die Protagonisten dessen (noch) nicht bewusst. Zwischendurch hätte ich Johnny am liebsten geschüttelt und ihn angeschrien, er solle endlich die Augen öffnen und sich Marissa, diese dumme Kuh, aus dem Kopf schlagen. :D Die Entwicklung der Charaktere hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen. Während mir Sebastians Wandel im ersten Band zu schnell ging, fand ich die Veränderungen in diesem Band viel nachvollziehbarer und glaubwürdiger. Durch die Abmachung, sie würden nur den Sommer über ein Paar spielen, entsteht der Eindruck eines Countdowns, der langsam aber sicher das Ende ihrer gemeinsamen Zeit einläutet und somit für Spannung sorgt. Auch dieses Buch enthält wieder viele Zitate aus „Stolz und Vorurteil“, was vermutlich nicht zuletzt an Veritys Liebe zu diesem Buch liegt. Steht sie vor einem Problem oder einer wichtigen Entscheidung, fragt sie sich stets: „Was würde Elizabeth Bennet tun?“ Autorin Annie Darling lebt in einer winzigen Londoner Wohnung, in der man vor lauter Bücherstapeln kaum laufen kann. Ihre großen Leidenschaften sind Liebesromane und ihre Katze. »Der kleine Laden in Bloomsbury« (hieß zuvor „Der kleine Laden der einsamen Herzen“) ist Annie Darlings Debüt in deutscher Sprache und der Beginn einer Reihe um eine wunderbare kleine Buchhandlung in Bloomsbury. Zitat „Und weder Verity noch Elizabeth Bennet fiel ein plausibler Grund ein, Nein zu sagen, beim besten Willen nicht.“

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Sehr schöne Sommerlektüre!

Von: Zeilenmoment

10.08.2018

Sobald man das Cover vor Augen hat, erkennt man eine schöne Leichtigkeit und Romantik. Man weiß sofort worauf man sich einlässt und was einen erwartet. Desweiteren verstrahlt es ein sommerliches Flair und veranlasst einen sofort das Buch mit nach draußen zu nehmen und es sich unter einem Baum oder am Strand bequem zu machen. Nicht nur das Cover spricht von Sommer sondern auch der Titel, der sehr gut durchdacht ist. Denn das Theater zwischen Verity und Johnny sollte sich anfänglich nur über einen Sommer ziehen. Doch wer hat denn da mit echten Gefühlen gerechnet? Die beiden Protagonisten jedenfalls nicht. Beide sind sehr authentisch und auf ihre eigene Art sehr schwierige und liebenswerte Menschen, die einer echten Beziehung aus verschiedenen Gründen entsagt haben. Dabei scheint Verity Love zuerst sehr menschenscheu und tut sich recht schwer neue Leute kennenzulernen. Zudem möchte sie auch einfach keine neuen Leute kennenlernen und verkriecht sich, wenn ihr Akku leer ist, einfach mit einem Buch bei sich zu Hause und genießt die Stille. Sie hat Angst sich zu öffnen, denkt, dass sie alle damit in die Flucht schlägt, wenn sie es tut. Doch zum Ende hin bekommt sie die Erleuchtung, dass sie in ihrem bisherigen Leben recht einsam war und sich nun doch einen Freund wünscht. Jemanden der sie akzeptiert und respektiert wie sie ist und sie zu nichts zwingt. Diesen Jemand findet sie im liebeskranken Johnny, der seit Ewigkeiten seiner großen Liebe hinterher hängt. Zusammen überschreiten sie Grenzen, die sie sich selbst gesetzt haben und verlieben sich Stück für Stück ineinander und schaffen es schließlich mit ihren beziehungslosen Gründen abzuschließen. Der Schreibstil ist sehr mitreißend und mitfühlend. Wenn man das Buch einmal geöffnet hat, fällt es einem schwer es wieder zu schließen. Es hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht mit den beiden Protagonisten mitzufiebern und ihren Weg mit ihnen zu bestreiten. Es fühlte sich ein wenig so an als würde man zu alten Freunden zurückkehren. Die gesamte Grundidee klang von Anfang an schon sehr humorvoll und so entwickelte sich auch die gesamte Story. Immer wieder haben sich Verity und Johnny in Situationen manövriert bei denen man einfach nur schmunzeln musste. Man konnte dieser Story einfach nur verfallen. Fazit: Ein sehr gelungenes Buch für den Sommer und eine sehr gelungene Fortsetzung zu "Der kleine Laden in Bloomsbury". Man verfällt der Story sofort und verliebt sich automatisch. Dieses Buch erhält 4/5 ⭐von mir.

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Es war schön wieder in Bloomsbury zu sein und interessant Verity näher kennenzulernen. Sie ist ein sehr introvertierter Charakter und das wurde wirklich gut hervorgehoben. Ich mochte Sie, sie war sympatisch auf ihre zurückgezogene Art und oftmals konnte ich wirklich mit ihr mitfühlen. Sie ist nicht einsam, sie hat ein gutes funktionierendes soziales Umfeld und doch muss sie ihre innere Ruhe immer wieder finden. Sie ist verschlossen, aber nicht so, dass sie nichts an sich heran lässt oder dass sie total eingefahren wäre. Sie öffnet sich neuenSituationen und Menschen und wächst mit ihren Aufgaben, bleibt sich dabie aber treu. Johnny war mir nicht immer so sympatisch, da ich seine Handlungen des Öfteren nicht verstehen konnte. Einige seiner Handlungen waren sehr dumm, so dass ich nur mit dem Kopfschüttel konnte. Aber aus Liebe handeln wir ja alle manchmal etwas dümmlich. Was ich schön fand, ist, dass sich das ganze sehr langsam aufbaut. Manchmal war es fast zu langsam. Leider hatte die Geschichte einige sehr langatmige Stellen und es zog sich ganz schön hin. Zwar passte das zu den Charakteren, aber es nahm dem Ganzen auch ein bisschen die Spannung, weil es sich teilweise einfach im Kreis drehte und sich Situationen wiederholten, wo ich mir gewünscht hätte, dass es sich da schon eher dem Ende zuneigen würde. Trotzdem habe ich die Geschichte genossen, genau wie im ersten Band. Ich konnte mich komplett in Annie Darlings Schreibstil vertiefen, ihrer Liebe zur Literatur und zu Liebesgeschichten mit Happy Ends. Leicht, humorvoll aber nicht oberflächlich. Ich hoffe, dass ich bald wieder nach Bloomsburry ins Happy Ends zurück kehren kann. Daher gebe ich dem Buch 4/5 Sterne.

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SÜß. BEZAUBERND. CHARMANT. SOMMERLEICHT. Verity hat Angst vor der Liebe und den damit verbundenen Pflichten. Sie ist lieber alleine und findet es anstrengend, wenn viele Leute um sie herum sind. Um ihre Freunde zu beruhigen, erfindet sie einen Schein-Freund. Allerdings macht es ihr dieser Freund nicht ganz leicht... Was gibt es besseres, als einen Ozeanograf, der absolut perfekt ist, als Freund zu haben? Das denkt sich auch Verity und erfindet Peter Hardy. Sie reimt ihn sich so zusammen, wie ihr Freund sein sollte: gut aussehend, toller Job und meistens nicht zuhause. Verity ist introvertiert und verbringt ihre Zeit gerne mit romantischen Liebesgeschichten und ihrem eigensinnigen Kater, anstatt sich auf langweiligen Festen und Hochzeiten aufzuhalten. Mit Peter Hardy läuft es einige Zeit super, bis ihre Freunde ihr nachspionieren und ihren Freund kennen lernen möchten. Blöd nur, dass es diesen gar nicht gibt. Eine Notlüge muss her und so trifft sie zufällig auf Jonny. Sie kommen ins Gespräch und Verity ist überrascht, dass es anscheinend noch mehr Menschen gibt, die dringend eine Schein-Beziehung brauchen. Die Beiden schließen einen Pakt: Sie begleiten sich gegenseitig auf alle nervigen Veranstaltungen und halten sich so ihre Freunde vom Hals. Die ersten Dates klappen besser als erwartet. Doch warum braucht Jonny, der unglaublich gut aussehend ist und eigentlich kein Problem haben dürfte, sich eine Freundin zu suchen, überhaupt eine Schein-Freundin? Als sie sein Geheimnis rausfindet, ist es für Verity nicht mehr ganz so einfach, seine Freundin zu spielen. Und schon bald müssen sich beide fragen, was das für ein Spiel zwischen den Beiden ist... Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist leicht zu lesen und der Schreibstil der Autorin ist sehr erfrischend. Ich finde super, dass es keine typische Romanze ist, sondern die Charaktere sich selber treu bleiben. Da ich selber gerne mal meine Ruhe habe und einfach nur ein gutes Buch lesen möchte, kann ich mich in die Hauptprotagonistin sehr gut reinversetzten. Kritik an diesem Buch habe ich kaum. Ich finde allerdings, dass es an einigen Stellen sehr sehr langwierig ist und sich bei den ganzen Familienfesten einiges wiederholt. Auch die sehr naive Art von Jonny bezüglich seiner Jugendliebe finde ich an manchen Passagen sehr fehl am Platz. Fazit. Eine leichte Sommerlektüre, die Denkanstöße gibt und verzaubert. Für mich war dieses Buch eine tolle Abwechslung. Ich kann es jedem empfehlen zu lesen! Bewertung: 4/5 Lesezeichen. Danke an randomhouse für dieses tolle Rezensionsexemplar.

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Während im ersten Band der Bloomsbury - Reihe das Überleben des Buchladens Booksends im Vordergrund steht, übernimmt im zweiten Band Verity das Kommando und durch ihren sehr interessanten Charakter macht es einfach Spaß in diese außergewöhnliche Liebesgeschichte einzutauchen. Ich konnte wunderbar entspannen und komplett in die Story eintauchen. Die Idee sich einen Freund zu erfinden, um nicht genervt zu werden (beinhaltet diverse Verkupplungsversuche von Freunden und Schwestern) und über seinen Singlestatus definiert zu werden ist sehr eigentümlich, was aber komplett zu Verity passt. Sie hat sehr viele Macken, die sie interessant machen, was zum einen an ihrer Erziehung als Pfarrerstochter zugrunde liegt, aber auch eine Autismus Spektrum Störung nachweisen lassen könnte. Dies ist aber reine Spekulation von mir und nicht erwiesen. Vielleicht liegt der Rückzug auch nur an ihrer sehr großen lauten Familie? Es ist wie es ist und Verity macht sich dadurch Besonders und Liebenswert. Sie, die normalerweise nur ihren Kater erträgt, kann sich auf Johnny einlassen, den sie ganz spontan als ihren neuen Freund ausgibt. Es kommt zu diversen Verwicklungen, denn dieser kann und will seine alte erste große Liebe nicht vergessen. Es ist wie eine Abhängigkeit, die durchbrochen werden muss, damit Johnny endlich für eine andere Frau offen sein kann. Womöglich ist es Verity? Die Verflossene ist regelrecht unangenehm und ich mag es ehrlich gesagt in Romanen, wenn auch negative, unsympathische Menschen ihren großen Auftritt haben. Immer nur nett ist auch im wahren Leben nur Utopie. Ich empfand den Roman als sehr gelungen und gerade am Strand in der Hitze war er genau die richtige Lektüre. Sehr gerne eine Leseempfehlung! Ich hoffe es gibt noch die eine oder andere Fortsetzung, da im Booksends wahnsinnig interessante menschen arbeiten deren Liebesgeschichten noch erzählt werden können. Ich wäre als Leserin definitiv gewonnen, denn es hat unglaublich Spaß gemacht Verity kennen zu lernen, ihre Eigentümlichkeiten zu verstehen und auch Posy und Sebastian wieder zu treffen. Insgesamt wirklich gelungen.

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Verity und die Liebe

Von: Miss Norge aus Rabenau

29.07.2018

✿ Meine Meinung ✿ In diesem Band dreht sich der Plot hauptsächlich um Verity Love, eine der Mitarbeiterinnen von Posy in deren Buchladen "Happy End" in London. Verity ist gerne Single, liebt ihr ruhiges Leben und meidet, so weit wie es geht, Kundenkontakte im Geschäft und Telefonate. Sie sitzt lieber in ihrem Büro schreibt Mails an Kunden, verpackt online bestellte Bücher und nach der Arbeit sitzt sie gerne in ihrem Lesesessel und lässt die Welt außen vor. Sie treibt dieses Spiel sogar soweit, das sie mit Hardy, einen Freund erfindet, den sie gar nicht hat. Mit dem Verity-Charakter hat die Autorin eine wunderbare Person erschaffen, die mich so manches mal hat lachen lassen, die aber auch mit Tiefgang punkten kann. Was ich im ersten Band beim Kennenlernen von Posy Morland vermisst habe, bringt die Autorin hier sehr gut heraus. An einigen Stellen hätte es meiner Meinung nach etwas weniger Liebeskitsch sein können. Zwischen den Zeilen merkt man wieder, wie sehr Annie Darling die Literatur liebt und sich so hervorragend in die Leser/innen versetzen kann. ✿ Fazit ✿ Ein wunderbarer Sommerroman, der gut unterhält und mich mehr überzeugen konnte wie der erste Band "Der kleine Laden in Bloomsbury".

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Erster Eindruck: Als ich den ersten Teil dieser Reihe gelesen habe, hatte ich so viel zu lachen, weil auch der Schreibstil gut war. Ich hatte die Hoffnung in einen schönen und lustigen Sommerroman abzutauchen. Fazit: Wenn ein introvertierter Mensch sich der Welt öffnet... Dieser zweite Teil hat ein komplett anderes Cover, als der erste in der ersten Version, daher war ich ziemlich überrascht. Wieso es diese radikale Änderung gab, konnte ich nicht herausfinden. Ich fand beide Varianten eigentlich ganz hübsch, denn jede ist auf ihre Art passend. Bei diesem Cover hier gefällt mir die Atmosphäre recht gut. Man hat das Gefühl es ist 17 Uhr, man sitzt bei einem leckeren Eis draußen und hat nun Zeit sich von einem Buch unterhalten zu lassen. Rund um recht gelungen. Der Erzählstil bleibt sich treu und es wird aus der dritten Person Singular erzählt. Diesmal sind wir jedoch nicht mit Posy unterwegs, sondern mit der lieben Verity, die uns in Band eins schon begegnet ist. Leider fand ich es sprachlich nicht ansatzweise so unterhaltsam wie den ersten Band, bei dem ich viel und herzhaft lachen konnte. Dieser Band war ernster und man konnte ihn nicht ohne weiteres einfach mal so lesen. Einige Dinge waren ab und an leicht vorhersehbar und die Spannung konnte sich nicht wirklich gut aufbauen. Verity ist ein sehr introvertierter Charakter, wie wir schon in Band eins bemerkt haben. Sie liebt es Jane Austen's Stolz und Vorurteil zu zitieren und kann nicht wirklich gut mit Menschen umgehen. Menschenmassen kann sie so gar nicht ab und mit fremden Menschen zu sprechen ist die reinste Tortur für sie. Nicht ungewöhnliches für einen in sich gekehrten Menschen, der aus einer Großfamilie kommt und seine Ruhe und die Freiheiten genießen möchte. Leider war mir Verity zu künstlich. Sie ist weit über zwanzig und verhält sich in einigen Situationen wie ein trotziges Kind von 14 Jahren. Es war an manchen Stellen recht mühsam ihren Gedanken zu folgen. Sie hat mich nicht unbedingt genervt, aber begeistert war ich auch nicht. Johnny, ein Strahlemann, der jede haben könnte und nur eine will, die er nicht haben kann. Er ist sehr kontaktfreudig, versteckt seinen Schmerz aber hinter dieser fröhlichen Fassade. Neben allen Charakteren in diesem Buch, war Johnny für mich am glaubwürdigsten. Zwar war er an manchen Stellen auch recht anstrengend, aber ich konnte damit recht gut umgehen. Mein Typ ist er jedoch nicht, sodass es in diesem Buch leider kein Bookboyfriend für mich gab. Posy und Sebastian treten zwar auf, haben aber nur noch Nebenrollen. Es ist schön, dass beide ab und an auftreten und für lustige Unterhaltung sorgen. Weiter erfahren wir einiges über Merry, eine der Schwester von Verity. Wenn ich einen Charakter wählen müsste, der mir am besten in diesem Buch gefallen hat, dann wäre es Merry. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere neue Charaktere, da müsst ihr jedoch selber reinlesen, da ich euch nicht spoilern will. Verity und Merry denken sich für Verity Peter Hardy aus, den perfekten Freund und Ozeanografen. Vertiy hasst es ständig verkuppelt zu werden, denn sie mag es alleine zu sein, ihren Gedanken nachzugehen und die Ruhe. Als sie nun ihren Freundinnen Nina und Posy von Peter erzählt, dauert es nicht lang, bis alle ihn sehen und kennenlernen wollen. Bei einem Gespräch in der Stammkneipe kommt es zwischen den drei Freundinnen wieder zu dem Gesprächsthema Peter. Da Verity sich nicht anders zu helfen weiß, flüchtet sie unter einem Vorwand in ihr Lieblingsrestaurant. Was sie nicht weiß – Nina und Posy sind ihr dicht auf der Spur, um endlich Peter kennenlernen zu können. Als Verity die beiden bemerkt, ist es schon zu spät, sie setzt sich an einen Platz, wo ein gutaussehender Mann bereits Platz genommen hat, der sie daraufhin argwöhnisch mustert. Als Nina und Posy erfragen, ob dieser tolle Kerl Peter sei, stellt sich heraus, dass der Junge Mann Johnny heißt und beide Freundinnen sind verwundert, lassen die beiden jedoch in Ruhe. Als Verity Johnny nun anschaut und zwischen den beiden ein Gespräch beginnt, wissen beide noch nicht, welche Umwege in diesem Sommer auf sie zukommen. Ziemlich viel Konfliktpotential und Dramaelemente – damit spart dieses Buch so gar nicht. Das Buch ist dennoch sehr ernst und tiefgründiger als das erste. Während Posy und Sebastian von Anfang an eine gewisse Chemie hatten, dauert es bei Johnny und Vertiy sehr lang, bis überhaupt irgendwas bei denen beginnt. Ich fand die Story am Anfang sehr langatmig und erst zum Ende hin recht gut. Insgesamt fand ich den Band schlechter als den ersten. Mir fehlte die leichte Unterhaltung. Dennoch ist es gerade für den Sommer kein schlechtes Buch. Es wird noch einen dritten Teil geben, der sich mit Nina befasst. Wem würde ich das Buch empfehlen ?: Alle die Band eins mochten, werden auch Band zwei ganz in Ordnung finden. Die Komik ist jedoch verloren gegangen, sodass dieses Buch eher die ernsteren Leser unter euch ansprechen wird. Alle die einen schönen Sommerroman suchen, die sind hier genau richtig. Hochzeiten, große Partys und viele laue Sommernächte werden hier beschrieben. Genau das richtige für dieses Wetter! Alle die auf kitschige Liebesgeschichten stehen oder große Sexszenen erwarten – das gibt es hier nicht!

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Sommer-Roman

Von: Heidi

26.07.2018

Zum Inhalt. Verity überzeugter Single lebt mit ihrer Katze in einer Dachgeschosswohnung. Sie wohnt direkt über dem kleinen Buchladen in dem sie arbeitet, der hauptsächlich nur Liebesromane verkauft. Der Überzeugung wegen als Single glücklich zu sein erfindet sie einen Freund damit ihre Freunde sämtlich Verkupplungsversuche einstellen. Da diese aber den ominösen Unbekannten kennen lernen möchten passiert ausgerechnet bei einem Pubbesuch das unvermeidliche. Sie überredet einen Unbekannten in die Rolle ihres neuen Freundes zu schlüpfen. Dieser erklärt sich direkt mit dem Arrangement einverstanden wenn sie im Gegenzug die gleiche Rolle für ihn spielt. Denn auch seine Freunde wollen ihn bei jeder Gelegenheit mit unbekannten Frauen verkuppeln. Da er unglücklich in seine verheiratete Exfreundin ist hält er diese Idee für die perfekt Lösung . Alles könnte so gut klappen, wenn da nicht die Sache mit der Liebe wäre Mein Fazit Ein netter Roman der sich ein wenig in die Länge zieht. Der aber immerhin so unterhaltsam ist das man wissen möchte wie er endet. Gefallen hat es mir das die Hauptprotagonisten so offen miteinander umgehen. Und das die Autorin auf Verwechslung-Situationen verzichtet hat. Gefallen hat es mir nicht so besonders das der mittlere Teil sehr detailliert beschrieben wurde. Auch fand ich den Charakter der Verity extrem. Jeder kennt das Gefühl wenn einem alles zu viel wird. Bei Verity ist alles und jedes zu viel. Das Thema nimmt meiner Meinung nach zu viel Raum ein. Ebenso die Inkonsequenz ständig sich solch unangenehmen Situationen freiwillig auszusetzen. Ich bin mir sehr sicher das die meisten Menschen mit diesem Problem solch belastende Situationen ganz bestimmt meiden würden. Aber alles in allem hat mir der Roman ganz gut gefallen. Daher vergebe ich gerne 4****

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