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Rezensionen zu
Das Schmetterlingszimmer

Lucinda Riley

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Eine Familiengeschichte zum mitfühlen

Von: Fräulein_Leselust_

30.01.2021

𝗞𝘂𝗿𝘇𝗿𝗲𝘇𝗲𝗻𝘀𝗶𝗼𝗻 Das Schmetterlingszimmer (Rezensionsexemplar, unbezahlte Werbung) . 𝑺𝒕𝒆𝒄𝒌𝒃𝒓𝒊𝒆𝒇 Verlag: Goldmann Autor/ - in: Lucinda Riley Seiten: 672 𝑰𝒏𝒉𝒂𝒍𝒕 𝒊𝒏 𝒅𝒓𝒆𝒊 𝑺ä𝒕𝒛𝒆𝒏 Zwei Brüder die unterschiedlicher nicht sein könnten. Eine Frau, die das Geheimnis ihres Vaters nicht kennt. Und eine Jugendliebe die zu verzeihen sucht. . 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈 Zugegeben es war nicht das beste Buch was ich von Lucinda Riley gelesen habe. Der Leser wird zwar von Anfang an abgeholt, doch nützt auch der beste Schreibstil nix wenn die Geschichte nur so mittelmäßig ist. Die Geschichte rund um Posy und ihrer Familie ist ein auf und ab des Spannungsbogens. Wärend der Anfang nur so "naja" war, wurden die letzten 200 Seiten dann mit Aktion, aufgedeckten Geheimnissen und ganz viel Liebe gefüllt. . Leider bin ich auch. Mit Posy nicht so warm geworden. Sue ist zwar das Herzstück der Familie doch fand ich sie auch einen ticken zu aufdringlich. . Eigentlich bin ich kein Fan von Kommastellen bei Bewertungen. Doch hier musste ich drauf zurückgreifen da mir alle anderen Bewertungen ungerecht vorkommen. Das Buch erhält von mir 3,5 von 5 Sternen. Für mich lesenswert allerdings ohne "Wow"-Effekt. . Ich möchte mich auch nochmal beim Bloggerportal bedanken, das man mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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Cover: Es wirkt richtig einladend und ist mit dem großen Anwesen und den Blüten und Schmetterlingen frühlingshaft und doch einfach gehalten. Ich mag es und es passt zum Titel ebenso wie zum Inhalt des Buches. Schreibstil: Super angenehm und entspannt zu lesen. Ich hatte keine Probleme und konnte mich sehr gut in der Geschichte zurechtfinden. Meinung: ich bin ja wirklich schon länger ein Fan von Lucinda Riley und mag ihre Bücher sehr. Desto mehr habe ich mich gefreut das neben ihrer Schwester-Reihe nun ein neuer Einzelband rauskam. Und dabei ist das Buch mit etwas mehr als 600 Seiten auch wirklich nicht ohne. Der Einstieg fiel direkt leicht, man lernt Posy als Kind kennen, ihre Familie und die Verhältnisse, in denen sie aufwächst. Ihre Vergangenheit lebt von kleineren Zeitsprüngen über die Jahre bis sie abbricht und man in das Hier und Jetzt gelangt. Hier ist Posy eine 70-jährige Frau mit zwei erwachsenen Kindern, einem Garten, den sie über alles liebt und dem Admiral Haus, in dem sie aufwuchs. Langsam nimmt die Geschichte ihren Lauf erzählt abwechselnd in Gegenwart und Vergangenheit und lässt den Leser alle Figuren kennenlernen die Lucinda Riley einfließen lässt. Und das sind nicht gerade wenige. Es ist ein großes Konstrukt, das ich erstmal überschauen musste, aber irgendwann funktionierte es. Aus dem Klappentext weis man ja bereits das es ein Geheimnis gibt und wer darin involviert ist. Von Anfang an, war jedoch nicht klar was für ein Geheimnis, was passiert sein soll und welche Figur der Auslöser ist. Es gab keine Schlüssel Handlung, von welcher man forschen konnte. Nein, der Leser wusste genauso wie Posy von nichts und hat deswegen auch keine Ahnung das es ein Geheimnis gibt. Meiner Meinung nach gestaltet sich aber genau das als sehr schwierig, da die Geschichte dadurch sehr unspektakulär blieb. Es gab durch die Fülle an Figuren auch viele interessante Randthemen und Geheimnisse, die man sich denken konnte, aber man wusste bis Seite 400 überhaupt nicht was das „Hauptproblem“ des Buches sein sollte. Erst dann hatte man das Gefühl in die richtige Richtung zu gehen und zu erfahren was damals geschah, doch wirklich raus kam es tatsächlich erst 100 Seiten vor Ende. Das fand ich wirklich schade, da es den kompletten Anfang des Buches zu einer normalen Abhandlung einer Großfamilie gemacht hat. Es fehlte der Reiz an der Geschichte, man wusste ständig nicht wohin die Autorin eigentlich will und hätte ich es nicht so schnell hintereinander gelesen, hätte ich wahrscheinlich den Reiz an der Geschichte verloren. Trotzdem war es kein schlechtes Buch, denn die Geschichte war wirklich gut und interessant konstruiert, die Figuren sehr unterschiedlich und doch so dass man immer weiterwissen wollte, was bei ihnen noch im Leben passieren mag. Fazit: Es war nicht Lucinda Rileys bestes Buch, doch es war ganz gut zu lesen.

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Im Juni 1943 lernt man die 7-jährige Posy Montague kennen. Bereits auf den ersten Seiten konnte ich dieses kleine Mädchen, welches nur so vor Liebe zu ihrem Vater strotzt und ganz im Erkunden der Natur aufgeht, in mein Herz schließen. Am Rande und durch die Figur des Vaters wird man als Leser mit Fakten zum 2. Weltkrieg konfrontiert. Der Vater, welcher nach einer Verletzung wieder als Flieger eingesetzt wird, verabschiedet sich von seiner geliebten Tochter. Es soll ein Abschied für immer sein. Bei Riley bin ich immer sehr auf den Titel fixiert, denn meist bezieht sich dieser auf das große Geheimnis in den Romanen. Auch hier wird schnell klar, dass das Schmetterlingszimmer, in welchem Posy’s Vater arbeitete, eine entscheidende Rolle spielt. Bevor es aber um das Geheimnis an sich geht, baut die Autorin erst einmal eine Masse an Figuren in die Geschichte ein. Die Charaktere sind vor allem durch eine Verwandtschaft mit Posy verbunden. Man lernt ihre zwei sehr unterschiedlichen Söhne kennen. Von beiden erfährt man auch die Familien- bzw. Liebesangelegenheiten. Da stach für mich vor allem die unglückliche Liebesgeschichte zwischen Posy’s Sohn Nick und seiner großen Liebe Evie heraus. Evie war mir auf Anhieb sympathisch und nach fast 10 Jahren kommen beide zurück in ihre Heimat und ihre Geschichte geht weiter… In der Gegenwart bezieht sich Riley dieses Mal hauptsächlich um die verschiedenen Familiengeschichten. Man kann schon sagen, dass es durchgängig einen sehr bedrückenden Unterton gibt, da sie Themen wie unerfüllte Liebe, Sehnsucht, Trauer, Gewalt und Hinterhalt anspricht. Der Schreibstil der Autorin bleibt flüssig und lässt sich einfach super lesen, aber dieses Mal konnte mich Riley nicht ganz für ihre Geschichte um das Schmetterlingszimmer einnehmen. ____________________________________________________________________ Warum auch immer, lässt die Autorin die Personen dieses Mal ständig um den heißen Brei herumreden. Man hat seine bevorzugten Figuren, diese bringen ein Geheimnis oder eine traurige Geschichte mit sich und man wartet als Leser auf dieses dringende Gespräch, in dem es zwischen mehreren Personen offenbart wird oder einfach ans Licht kommt und Riley baut dies dieses Mal folgendermaßen auf. „X und Y nehmen Platz und X überwindet sich, Y endlich einzuweihen. Nach dem Y die Geschichte gehört hat, versucht sie diese zu verdauen.“ Was ist denn das? Ich möchte gern lesen, wie die Geschichte übermittelt wird. Möchte das Wie herauslesen. Möchte Emotionen spüren, wie der Gegenüber darauf reagiert. Dieser Aufbau gefiel mir leider gar nicht. Und auch mit ihren Figuren konnte Riley mich dieses Mal fast ein wenig abschrecken. Figuren, die nicht wissen, was sie wollen. Es dann doch wissen und doch wieder einen Rückzieher machen. Figuren, die ihr Leben einfach überhaupt nicht in den Griff bekommen, in der Familie aber auch niemand wirklich auf den Tisch haut. Und sie gab Personen in der Geschichte den Vorzug an Auftritten, welche für mich eigentlich gar keinen eigenen Erzählstrang benötigt hätten. Andere Figuren, welche den Leser am Anfang gleich begeistern, stellt sie nach und nach in den Hintergrund. Mein Fazit „Das Schmetterlingszimmer“ startete mit viel Potenzial, schnell verlor sich die Autorin leider in dem Geheimnis, der Umsetzung und in den Charakteren. Für meinen Geschmack baute sie zu viele familiäre Baustellen ein und konzentrierte sich weniger auf die wichtigen, emotionalen Situationen. Die Auflösung um das Schmetterlingszimmer bleibt sehr lange im Dunkeln, wurde mir dann aber einfach zu schnell abgehandelt. Fans von Riley sollten dieses Buch dennoch lesen und sich ein eigenes Bild machen. Da ich alle ihre Romane kenne, habe ich vielleicht bereits zu viele Vergleichsmöglichkeiten.

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