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Rezension zu
Das Schmetterlingszimmer

Interessant aber nicht ganz fesselnd

Von: lisa_zeilenzauber
27.09.2019

Cover: Es wirkt richtig einladend und ist mit dem großen Anwesen und den Blüten und Schmetterlingen frühlingshaft und doch einfach gehalten. Ich mag es und es passt zum Titel ebenso wie zum Inhalt des Buches. Schreibstil: Super angenehm und entspannt zu lesen. Ich hatte keine Probleme und konnte mich sehr gut in der Geschichte zurechtfinden. Meinung: ich bin ja wirklich schon länger ein Fan von Lucinda Riley und mag ihre Bücher sehr. Desto mehr habe ich mich gefreut das neben ihrer Schwester-Reihe nun ein neuer Einzelband rauskam. Und dabei ist das Buch mit etwas mehr als 600 Seiten auch wirklich nicht ohne. Der Einstieg fiel direkt leicht, man lernt Posy als Kind kennen, ihre Familie und die Verhältnisse, in denen sie aufwächst. Ihre Vergangenheit lebt von kleineren Zeitsprüngen über die Jahre bis sie abbricht und man in das Hier und Jetzt gelangt. Hier ist Posy eine 70-jährige Frau mit zwei erwachsenen Kindern, einem Garten, den sie über alles liebt und dem Admiral Haus, in dem sie aufwuchs. Langsam nimmt die Geschichte ihren Lauf erzählt abwechselnd in Gegenwart und Vergangenheit und lässt den Leser alle Figuren kennenlernen die Lucinda Riley einfließen lässt. Und das sind nicht gerade wenige. Es ist ein großes Konstrukt, das ich erstmal überschauen musste, aber irgendwann funktionierte es. Aus dem Klappentext weis man ja bereits das es ein Geheimnis gibt und wer darin involviert ist. Von Anfang an, war jedoch nicht klar was für ein Geheimnis, was passiert sein soll und welche Figur der Auslöser ist. Es gab keine Schlüssel Handlung, von welcher man forschen konnte. Nein, der Leser wusste genauso wie Posy von nichts und hat deswegen auch keine Ahnung das es ein Geheimnis gibt. Meiner Meinung nach gestaltet sich aber genau das als sehr schwierig, da die Geschichte dadurch sehr unspektakulär blieb. Es gab durch die Fülle an Figuren auch viele interessante Randthemen und Geheimnisse, die man sich denken konnte, aber man wusste bis Seite 400 überhaupt nicht was das „Hauptproblem“ des Buches sein sollte. Erst dann hatte man das Gefühl in die richtige Richtung zu gehen und zu erfahren was damals geschah, doch wirklich raus kam es tatsächlich erst 100 Seiten vor Ende. Das fand ich wirklich schade, da es den kompletten Anfang des Buches zu einer normalen Abhandlung einer Großfamilie gemacht hat. Es fehlte der Reiz an der Geschichte, man wusste ständig nicht wohin die Autorin eigentlich will und hätte ich es nicht so schnell hintereinander gelesen, hätte ich wahrscheinlich den Reiz an der Geschichte verloren. Trotzdem war es kein schlechtes Buch, denn die Geschichte war wirklich gut und interessant konstruiert, die Figuren sehr unterschiedlich und doch so dass man immer weiterwissen wollte, was bei ihnen noch im Leben passieren mag. Fazit: Es war nicht Lucinda Rileys bestes Buch, doch es war ganz gut zu lesen.

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