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Rezensionen zu
Grandhotel Angst

Emma Garnier

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Emma Garnier versteht es, auf wenigen Seiten den Leser vollkommen in den Bann zu ziehen. Im Prolog wirft sie gleich zwei Köder aus: Sie katapultiert uns ins Jahr 1899 und in einen paradiesischen Ort vor der Kulisse der Seealpen, an dem wir gern ein wenig länger verweilen möchten, und konfrontiert uns zugleich mit einer kriminellen Tat, die nichts als Fragen aufwirft. Rückblenden verraten uns in Versatzstücken, wie die Protagonistin Nell innerhalb einer Woche in ihre ausweglose Lage geriet. Dabei fing alles so traumhaft für sie an: Die Ankunft in dem idyllischen Bordighera an der ligurischen Küste mit ihrem frisch angetrauten Mann und die Aussicht auf unbeschwerte Flitterwochen im Luxushotel Grandhotel Angst. Doch von Tag zu Tag benimmt sich ihr Ehemann seltsamer, hüllt sich in Schweigen, wenn es um seine verstorbene Frau Kate geht, und trifft sich mit zwielichtigen Geschäftspartnern. Noch bedrohlicher empfindet Nell das Hotel, in dem merkwürdige Dinge geschehen – besonders nachdem sie von der Legende rund um Lucrezia erfährt, die nicht nur von ihrem einstigen Grundstück vertrieben und verbrannt wurde, sondern Nell offenbar sehr ähnlich sieht. Überall wittert Nell Gefahr und ist sich nicht sicher, ob diese von der herumgeisternden, auf Rache sinnenden Lucrezia oder von einem perfiden Komplott ihres Ehemannes ausgeht. Die Autorin verwebt bewusst das glamouröse und romantisch anmutende Ambiente mit gruseligen Elementen, die an Hitchcocks Verfilmung „Rebecca“ oder an Schauerromanen von Edgar Allan Poe erinnern. Ihre Beschreibungen – sei es die opulente Hotelausstattung, die mediterrane Landschaft oder das vornehme Gebaren der reisefreudigen Engländer – regen das Kopfkino an und verzeihen so manche Übertreibungen und kleine Schwächen in der Handlung. Das Grandhotel Angst und seine Legende existieren tatsächlich und haben Emma Garnier zu ihrem Thriller inspiriert. Ihr gelingt es, die einstige Pracht des Hotels und die Atmosphäre jener Zeit spannend und mit einem Hauch von Mystik aufleben zu lassen.

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Geistergeschichten spielen im Normalfall in abgelegenen englischen Landhäusern, in herbstlicher Atmosphäre zwischen Hochnebel und Moor. Das geht auch anders, dachte sich Autorin Emma Garnier und verlegte ihre Geschichte zur Frühlingszeit an die italienische Adria – den Ort Bordighera, der sich 1899 vom einstigen Fischerdorf zum noblen Tourismusziel für den europäischen (Geld-) Adel entwickelt hat. Im luxuriösen Grand Hotel Angst reisen die junge Nell und ihr Ehemann Oliver an. Sie wollen hier ihre Flitterwochen verbringen. Doch das Honeymoon-Feeling währt nicht lange. Nell ähnelt einer gewissen Lucrezia, die unter ungeklärten Umständen starb und durchs Haus spuken soll. Seltsame Vorkommnisse, unheilvolle Visionen, die dubiosen Geschäftspartner ihres Ehemannes: Nell muss schnell feststellen, dass nichts so ist, wie es scheint – und stellt eigene Nachforschungen an. Das Grand Hotel Angst hat es wirklich gegeben. Emma Garnier beschreibt in ihrem Nachwort, wie sie das heute verfallene Gebäude zu der Geschichte inspiriert hat. Doch warum trug es diesen wenig einladenden Titel? Zum einen entspricht er tatsächlich dem Nachnamen des Hotelbesitzers Adolf Angst. Zum anderen wurde das Hotel im ausgehenden 20. Jahrhundert erbaut, zu einer Zeit, in der Fortschritt und Technik, Elektrizität und die ersten Automobile auf dem Vormarsch waren. Als Gegenbewegung zur rationalen Welt, erfuhr die übernatürliche Welt wieder großen Zuspruch. Die Menschen verzehrten sich nach Romanen wie Bram Stokers „Dracula“, Oscar Wildes „Das Bildnis des Dorian Gray“ oder H. G. Wells „Insel des Doktor Moreau“. Séancen und Geisterbeschwörungen waren weit verbreitet. All dies lässt die Autorin sehr anschaulich in ihren Roman einfließen. Zurück zur Story: Die 21-jährige Nell erlebt mit ihrem frisch angetrauten Ehemann wundervolle Tage an der italienischen Riviera. Wohl behütet in ihrem englischen Landsitz aufgewachsen, genießt Nell das luxuriöse, weltgewandte Leben, das ihr Oliver, der als Kunsthändler tätig ist, bieten kann. Doch bereits kurz nach der Ankunft wird Nell mit der verstorbenen Lucrezia verwechselt, deren Porträt im Hotel hängt. Lucrezia lebte einst auf dem Grundstück des Hotels und hatte sich geweigert, dieses zu verkaufen, bevor sie unter mysteriösen Umständen starb. Seitdem solle sie durch das Grand Hotel Angst spuken, auf der Suche nach ihrem Mörder. Ist das Hotel verflucht? Plötzlich wird Nell von schlimmen Albträumen heimgesucht. Zudem scheint sie wieder unter Somnambulismus (Schlafwandeln) zu leiden. Neben übernatürlichen Phänomenen sieht sich Nell mit realem Horror konfrontiert: Ein Geschäftspartner von Oliver taucht auf und warnt sie vor ihrem Ehemann. Oliver soll den Tod seiner ersten Ehefrau verschuldet haben. Ein weiterer Geschäftspartner wird ermordet im Hotel aufgefunden. Bald weiß Nell nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Als sie sogar selbst unter Mordverdacht gerät, bleibt ihr nichts anderes übrig, als hinter die Schatten der Vergangenheit zu blicken und sich ihren ganz eigenen Dämonen zu stellen. Emma Garnier ist ein spannender Kriminalroman gelungen, in dem ihre Liebe zu Italien in farbenfrohen Beschreibungen durchscheint. 14 Jahre lang hat die Autorin an dem Buch gearbeitet, die Geschichte mehrmals umgestaltet. Es scheint, als wollte sie sich bis zuletzt alle Optionen offenhalten, am Schluss prasseln die Wendungen im Stakkato-Tempo auf das Geschehen ein. Wer Kriminalfälle, Geistergeschichten, das viktorianische Zeitalter und Italien liebt – und alle diese Bereiche in einem Buch vereint sehen möchte, wird mit „Grand Hotel Angst“ gut unterhalten werden.

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Der Name ist Programm

Von: Patno

06.10.2017

Als es die wohlhabenden Engländer an die Rivera zog, erkannte der Schweizer Hotelier Adolf Angst schnell seine Chanse. Um die Nachfrage nach Luxus in Bordighera zu befriedigen, begann er im Jahre 1887 mit dem Bau eines hochmodernen, exquisit ausgestatteten Hotels. Doch schon zu Beginn des zweiten Weltkrieges war es mit den goldenen Zeiten vorbei. Seitdem gammelt die einst prunkvolle Immobilie vor sich hin. Emma Garnier war so fasziniert von der Geschichte des Hotels, dass sie sie in ihrem Roman "Grandhotel Angst" thematisiert. Ihr Roman ist im August 2017 beim Penguin Verlag erschienen. Das Buch-Cover ist übrigens ein echter Hingucker, inclusive der tollen Bilder vom Hotel damals und heute. Wir schreiben das Jahr 1899, als Eleonore, kurz Nell genannt, mit ihrem frisch gebackenem Ehemann Oliver die Flitterwochen an der ligurischen Küste in Bordighera verbringen möchte. Das junge Paar logiert im besten Haus vor Ort - im Grandhotel Angst. Als Nell erfährt, dass ein unheimlicher Fluch auf dem Hotel lasten soll, ist sie völlig fasziniert von dieser Legende. Plötzlich stirbt auch noch ein Hotelgast und Nell versucht, getrieben von ihrer Angst, der Sache auf den Grund zu gehen. Leider scheint ihr Mann Oliver irgendwie in diese Intrige aus Schuld und Verrat verwickelt zu sein. Bald weiß Nell nicht mehr, wem sie eigentlich vertrauen kann und dann steht sie selbst im Verdacht, ein Verbrechen begangen zu haben. Emma Garnier hat hier eine interessante "Ruine" ausgegraben, von der ich bislang noch nichts gehört hatte. Ein Hotel mit dem Namen "Angst" bietet die perfekte Kulisse für einen Kriminalroman. Da steckt der Gruselfaktor bereits im Buchtitel. Das Ganze historisch in die Blütezeit des Hotels zu integrieren, setzt dem Roman das Sahnehäubchen auf. Dazu noch ein paar Psychospielchen und so schafft die Autorin schnell eine mystisch-spannende Atmosphäre. Obwohl die Geschichte in längst vergangenen Zeiten spielt, hatte ich doch das Gefühl mitten im Geschehen zu sein, konnte mir die Umgebung und das Milieu gut vorstellen. Während Oliver sehr oberflächlich dargestellt wird, was jedoch zu seiner Rolle passte, wird Nell intensiver in Szene gesetzt. Umgeben von Legenden und geplagt von Selbstzweifeln sucht sie nach der Wahrheit und so plätscherte die Handlung zwischendurch vor sich hin. Hier fehlte mir etwas Pepp und die anfängliche Spannung war zunächst verschwunden. Im letzten Teil des Buches nahm die Dramatik deutlich zu und dann fesselte mich das Geschehen wieder. Allerdings muss ich gestehen, dass mich der Ausgang der Geschichte nicht ganz befriedigt hat. Trotz kleiner Kritikpunkte ist "Grandhotel Angst" ein interessanter historischer Spannungsroman, der sich gut liest. Ich könnte mir vorstellen, dass hier das Hörbuch auch eine gute Alternative ist. P.S. Inzwischen soll es Investoren geben, die das zerfallene Hotel wieder aufbauen wollen.

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Der Klappentext zu diesem Buch hat mich sehr neugierig gemacht, doch obwohl eigentlich deutlich zu lesen war, was mich erwarten würde, hat mich das Buch doch überrascht. Ich hatte nicht damit gerechnet, eine echte Gothic Novel vorzufinden. Dieses Genre, das bei dem weiblichen Publikum des 18. und 19. Jahrhunderts sehr beliebt war, scheint heute beinahe ausgestorben, doch mit „Grandhotel Angst“ legt die Autorin einen Roman vor, der sich perfekt in diese Tradition einreiht. Die typischen Charaktere einer Gothic Novel Mit Nell haben wir die typische Protagonistin einer Gothic Novel: Sie ist hübsch, liebenswürdig, intelligent, aber gleichzeitig auch naiv. Ihre familiären Umstände haben dazu geführt, dass sie wenig von der Welt weiß, so dass sie dem viel reisenden, älteren Gentleman ohne weiteres verfällt. Auch ihr Ehemann Oliver ist eine klassische Figur aus diesem Genre: eigentlich sehr zuvorkommend und voller Liebe, doch geplagt von einem Geheimnis, das er lieber vor seiner Ehefrau geheim halten will. Ein weiterer wichtiger Protagonist in den klassischen Gothic Novels ist auch immer das Haus: Ein prunkvoller, aber düsterer Bau, den die empfindsame weibliche Hauptfigur zunächst beeindruckend, dann jedoch zunehmend furchteinflößend findet. Das Gemäuer steht selbst meist unter einem Fluch und scheint wie eine handelnde Person in das Geschehen einzugreifen. So auch in diesem Fall, denn schon bald nach ihrem Eintreffen blickt Nell in einen Spiegel, durch den eine übernatürliche Kraft zu ihr Kontakt aufzunehmen scheint. Die übrigen Personen um sie herum scheinen alle deutlich mehr über ihren Ehemann zu wissen, doch anstatt dass ihr jemand die ganze Wahrheit erzählt, beschränken sich die einen lediglich auf Andeutungen, während andere finstere Drohungen ausstoßen, um sie zu verschrecken. Auch hier folgt die Geschichte einem typischen Plot-Muster der Gothic Novels. Interessant ist allerdings, dass die Rolle von Oliver nicht ganz eindeutig ist. Denn bis zum Schluss kann sich der Leser nicht sicher sein, ob Oliver die große romantische Liebe ist, für die die unschuldige Nell ihr Leben riskieren sollte, oder ob er in Wirklichkeit der böse Antagonist ist, vor dem Nell sich besser verstecken sollte. Das ist geschickt gemacht und gelingt vor allem, weil das Buch vollständig aus ihrer Perspektive erzählt ist. Ein klug gewählter Schreibstil, der trotzdem Schwächen hat Generell steht in diesem Buch der Schreibstil vollständig im Dienste der Geschichte. Wenn wir die Geschehnisse nicht vollständig aus der Perspektive von Nell erleben würden, wäre es uns als Lesern vermutlich zu schnell möglich, die Wahrheit zu erkennen. So aber bleiben wir gefangen in dem Zweifel, ob nicht doch übernatürliche Kräfte am Wirken sind, ob nicht doch ein Fluch über dem Hotel oder über einzelnen Personen des Hotels liegt. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass der Schreibstil ein wenig weniger dramatisch gewesen wäre. Wir erleben einen großen Teil der Geschichte in reflektierenden Rückblenden, die immer wieder durchsetzt sind von der klischeehaften Formulierung „Damals konnte ich ja noch nicht wissen“ oder „Wie naiv ich doch war“. Das ist ein durchaus übliches Stilmittel, das in dieser Form der Erzählung auch seinen Platz hat, doch es wurde ein wenig zu häufig für meinen Geschmack eingesetzt. Für heutige Thriller-Leser vielleicht gewöhnungsbedürftig Der Plot selbst ergibt am Ende tatsächlich einen Sinn, doch dafür muss man es als Leser zunächst aushalten, von einer Lücke in die nächste zu stolpern. Immer wieder finden wir uns desorientiert an Handlungsorten wieder, ohne recht zu verstehen, warum wir da sind, warum die anderen Personen da sind und was das eigentlich mit der Geschichte selbst zu tun haben soll. Ich musste mir zwischendurch ins Gedächtnis rufen, dass das Absicht ist, ansonsten hätte ich wohl schnell das Interesse an der Geschichte verloren. Wenn man jedoch durchhält, kann man rückblickend einen interessanten Plot entdecken, dessen einzelne Stationen Sinn ergeben und meisterhaft verwoben erscheinen. Wenn man sich mit dem Wissen, dass dies eine sehr klassische Gothic Novel ist, auf den Roman einlässt, kann man wundervoll in die Welt am Ende des 19. Jahrhunderts eintauchen. Die historischen Umstände sind ebenso lebhaft wie bedrückend, die typischen Elemente werden eindrucksvoll in Szene gesetzt und man fiebert mit der Hauptperson mit. Für den Thriller-Leser der heutigen Zeit mag die Spannung nicht stark genug gewesen sein, doch mit der richtigen Erwartung ist das Buch trotzdem ein Genuss. Fazit: Der Roman „Grandhotel Angst“ von Emma Garnier ist eine gekonnte Wiederbelebung des romantischen Genres der Gothic Novels. Die klassischen Elemente dieser Geschichten werden von der Autorin meisterhaft zu einer spannenden Geschichte verwoben, bei der bis zum Schluss unklar ist, wer nun eigentlich der Bösewicht ist. Der Schreibstil ist passend, wenn auch manchmal zu sehr auf Dramatik ausgelegt. Für einen normalen Thriller fehlt eventuell die richtige Spannung, doch als Gothic Novel funktioniert das Buch wunderbar. Wer dieses alte Genre mag oder generell an historischen Romanen mit einem Hauch des Übernatürlichen Interesse hat, der sollte unbedingt bei diesem Buch zugreifen.

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Meine Meinung: Der Klappentext hat mich dazu verführt, mich mit dieser Geschichte auseinander zu setzen und so musste ich unbedingt diesen Roman lesen. Gleich schon zu Beginn lernt man die atmosphärische Aura und das Flair des Hotels Angst kennen. Emma Garnier versteht es wirklich gut, Einblicke zu schaffen und die Spannung aufrecht zu erhalten. Die Seiten fliegen nur so dahin und man hat das Gefühl mitten im Geschehen involviert zu sein. Ich bin begeistert von der Geschichte, von der Legende um das Hotel und von der einfachen, aber stets unterhaltsamen Sprache der Autorin. In dieser Hinsicht hatte ich viel Spaß beim Lesen und ich hätte mir gewünscht, dass noch mehr Szenen gestaltet worden wären. Denn kaum ist man mit den Gedanken und Gepflogenheiten vertraut, schon ist das Ende nah. Die vielen Wendungen, die offenen Fragen, die abstruse Art und Weise des Geschehenen und die Glaubwürdigkeit der Protagonistin haben mich, als intensiven Verfolger, dazu gebracht bei der Stange zu bleiben und selbst eine Lösung des Ganzen zu entwickeln. Aber mit einem solch vage gehaltenen und durchaus konfusen Ende hätte ich kaum gerechnet. Ich hatte den Eindruck, dass die Geschichte noch ein wenig ausbaufähiger gewesen wäre und hätte gerne noch mehr von den Neben-Charakteren, sowie den Schauplätzen erfahren. Dennoch eine spannende Roman-Idee und gerne mehr von Emma Garnier ! Fazit: Ich würde es sogar wagen, diesen Roman in die Sparte "Psychothriller" ein zu ordnen, denn es wird sehr mit der Psyche gespielt. Auch den Leser verwirrt man mit einigen gestellten Szenen. Die Spannung ist jedoch von Anfang an präsent und auch der Schreibstil kann sehr überzeugen. Mir hat das Lesen, das Miträtseln sehr großen Spaß bereitet und deswegen vergebe ich auch gerne ganze 4 Sterne !!

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Meine Meinung: Ich habe mir dieses Rezensionsexemplar angefragt, da ich den Klappentext total ansprechend und irgendwie gruselig fand. Was sie Handlung angeht wurde ich auch nicht enttäuscht. Die Autorin hat es geschafft, dass man sich als Leser ein gutes Bild von den verschiedenen Orten machen konnte. Nell war mir als Protagonistin total sympathisch. Ihren Mann Oliver fand ich von Anfang an eher komisch. Das Grundgerüst der Geschichte gefiel mir wirklich sehr gut. An manchen Stellen habe ich mir ein bisschen mehr von der Autorin gewünscht aber im Großen und Ganzen hat mir dieses Buch wirklich Spaß gemacht. 4 von 5 Sternen.

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Angesprochen hat mich dieses Buch weil es mich sowohl vom Cover als auch vom Klappentext an Rebecca erinnert hat. Dieser Roman von Daphne du Maurier war eines meiner ersten Lieblingsbücher und auch die schwarz-weiß Verfilmung fand ich klasse. Meine Meinung: Das Buch ist zu Beginn eher Roman als Thriller, flüssig und mitreißend wird die Geschichte der jungen Nell erzählt und dem mysteriösen Grandhotel das von einem dunklen Geheimnis umgeben scheint. Nell ist fasziniert von der Geschichte des Hotels und versucht hinter das Geheimnis zu kommen. Doch je länger sie sich damit beschäftigt umso mehr beginnt sie an ihrem Verstand zu zweifeln und dann steht sie auch noch unter Mordverdacht….oder gibt es einen Geist der hinter allem steckt? Fazit: Mir hat das Buch gut gefallen – die Geschichte ist so erzählt, dass man genau das Hotel und Bordighera zu Beginn des 19. Jahrhunderts vor Augen hat und man fühlt sich dorthin versetzt. Im letzten Drittel des Buches wird es auch noch richtig spannend, ich sehe das Buch allerdings als packenden Mysterie-Roman und nicht als Thriller. Wer dieses Genre mag, wird das Buch aber bestimmt auch lieben. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen

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Nell verbringt ihre Flitterwochen im Grand Hotel Angst an der wunderschönen Ligurischen Küste. Ihren Mann kennt sie noch nicht so lange, aber trotzdem wurde schon bald geheiratet. Das Hotel ist eine wunderschöne und prächtige Anlage. Doch schon kurze nach der Anreise ereignen sich mysteriöse Dinge. Das Hotelpersonal kennt Nells Mann Oliver und er scheint schon öfter hier gewesen zu sein. Als dann auch noch ein Hotelgast stirbt wird es ganz schön gruselig.… Der Titel und das Cover waren das ausschlaggebende, warum ich dieses Buch lesen wollte. Der Schreibstil ist sehr fließend, spannend und an manchen Stellen ein bisserl gruselig. Toll finde ich, dass es dieses Hotel wirklich gibt, wäre fast ein Besuch wert. Gespannt liest man Kapitel für Kapitel und will endlich wissen, was des Rätsels Lösung ist. Hat mir gut gefallen und eignet sich für Leser, die es gerne etwas gruselig haben.

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