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Rezensionen zu
Selkie

Antonia Neumayer

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Inhalt: „Selkie“, geschrieben von Antonia Neumayer, ist ein Fantasy-Roman, der auf den schottischen Orkney-Inseln spielt und eine magische, maritime, geheimnisvolle und idyllisch geschriebene Geschichte thematisiert. Die Protagonistin Kate wuchs auf einer dieser Inseln auf, auf denen eines Tages 3 rätselhafte und zwielichtige Männer auftauchen die Kates Bruder Gate mitnehmen wollen, ohne zu verraten, weshalb und wohin. Heimlich schleicht Kate sich daraufhin auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Dort taucht der geheimnisvolle Ian auf und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die Nordsee. Sie begibt sich ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt … Meine Meinung: Ich habe „Selkie“ zusammen mit einer guten Freundin gelesen und bin insgesamt zufrieden mit dem Handlungsverlauf und positiv überrascht. Gut gefallen hat mir zunächst einmal der Schreibstil, was aus meiner Sicht oft schon fast die halbe Miete ist bei Büchern. Er war von Anfang an meiner Meinung nach sehr schön war, hat ausführlich beschrieben, sehr bildhaft und idyllisch und dann wieder recht düster. Außerdem habe ich den Schreibstil als beruhigend und gemütlich empfunden, stellenweise dann wieder ziemlich spannend und konnte mir das Geschehen gut vorstellen. Das Cover finde ich passend gewählt, sowohl farblich als auch vom Motiv her. Wasser spielt im Roman eine entscheidende Rolle, ein Leuchtturm ist ebenfalls ein wesentlicher Handlungsort. Warum das Mädchen mit dem Symbol abgebildet ist verstehe ich nicht so ganz, es passt aber, finde ich, gut in das Gesamtbild. In den Innenseiten der Klappbroschur ist eine Karte abgebildet, was ich immer toll finde. Sofern man sich in diesem Themenbereich auskennt, könnte der Titel spoilern, was bei mir aber nicht der Fall war. Da der Klappentext noch nicht viel darüber verrät, in welche Richtung der Roman gehen soll, wurde ich überrascht. Die „Wesen“, um die es geht, waren für mich neu, da ich bis dahin weder von ihnen gehört noch über sie gelesen hatte. Zwar habe ich diese Thematik zunächst als etwas seltsam empfunden, einfach, weil es für mich ungewohnt war, habe mich nach einer Zeit aber daran gewöhnt und mich dafür interessieren können. Das Buch ist nicht nur aus Kates Perspektive geschrieben, gelegentlich findet man auch Kapitel aus Ians Sicht vor, was meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre. Dadurch wurde mir nämlich manchmal die Spannung genommen, da der Leser wichtige Informationen vor manchen Charakteren aus der Geschichte wusste. Das hat für mich an diesen Stellen den Überraschungseffekt minimiert, weshalb das Buch für mich hin und wieder recht vorhersehbar war. Mit den Charakteren bin ich alles in allem gut zurechtgekommen, aber es ist jetzt für mich aber auch keiner sonderlich hervorgestochen. Ein paar Nebencharaktere waren mir sympathisch, ich hätte mir aber gewünscht, sie noch besser „kennenzulernen“, indem sie etwas tiefer ausgearbeitet worden wären. Kate war mir oft sympathisch, allerdings empfand ich ihr Verhalten an der einen oder anderen Stelle als naiv und voreilig und konnte mich in diesen Szenen nicht so gut in ihr Handeln reinversetzten oder dieses nachvollziehen. Für meinen Geschmack war das Buch insgesamt auch etwas zu lang, denn ich finde, ca. 400 Seiten hätten auch gereicht. Hier und da hätte man im Mittelteil Stellen kürzen oder weglassen können, das hätte den mittleren Part spannender gemacht. Es war für mich zwar nicht langweilig, aber teilweise etwas zäh und schleppend, was das Erzähltempo angeht. Das letzte Drittel war dann aber wieder sehr spannend und hat sich tatsächlich an einem einzigen Tag abgespielt. Es gab eine Szene, die sozusagen die „Karten offen auf den Tisch gelegt“ hat und mich ab da an sehr gefesselt hat. Besonders hervorgestochen haben für mich die Szenen auf See, die meist aktionreich und düster waren. Da für mich allerdings bis zum Ende noch ein paar Fragen offengeblieben sind, stelle ich mir die Frage, ob es eine Fortsetzung geben wird, bei der der Fokus gerne noch etwas mehr auf die Liebesgeschichte gelegt werden könnte. Das fände ich toll, allerdings müsste die Story sich dann noch weiterentwickeln, da ich mir zum jetzigen Zeitpunkt, mit diesem Plot, noch nicht wirklich eine 3- oder mehrteilige Reihe vorstellen kann. Fazit: „Selkie“ war ein schönes Buch, das ich weiterempfehlen kann, wenn man Geschichten mag, die am Meer spielen. Ich finde es sehr beeindruckend, dass die Autorin so einen gelungenen Debutroman geschrieben hat, es war wahrscheinlich einer der besten Erstveröffentlichungen, die ich bisher gelesen habe, und bin deswegen gespannt, was sie in Zukunft noch veröffentlichen wird.

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Kurzbeschreibung Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel die drei Fremden das erste Mal sieht, weiß sie, dass es Ärger geben wird. Die Männer sind gekommen, um ihren älteren Bruder Gabe mitzunehmen. Doch wohin und warum, das verraten sie nicht. Und das ist völlig inakzeptabel, findet Kate. Heimlich schleicht sie sich auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Doch dann taucht der geheimnisvolle Ian an Bord auf, ein Schuss fällt. Und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die eiskalte Nordsee. Mitten hinein in ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt … (Quelle: Heyne Verlag) Meine Meinung Der Roman „Selkie“ stammt von der Autorin Antonia Neumeyer. Es ist das erste Buch der Autorin und ich wurde hier besonders durch das Cover angesprochen. Aber auch der Klappentext machte mich neugierig und so begann ich gespannt mit dem Lesen. Die Charaktere hat die Autorin richtig gut ausgearbeitet. Ich konnte mir hier jeden sehr gut vorstellen und ihre Handlungen waren nachvollziehbar für mich. Kate als Protagonistin gefiel mir wirklich gut. Sie ist eine mutige Figur, die aber auch an sich selbst zweifelt, an sich selbst und an ihren Handlungen. Ich mochte sie sehr gerne, sie auf ihrem Weg zu begleiten machte mir wirklich viel Freude. Ian wirkte sehr mysteriös auf mich. Doch gerade seine Art machte mich neugierig, ich wollte einfach mehr über ihn erfahren, wollte ihn kennenlernen. Dass er ein Geheimnis mit sich herumträgt merkt man als Leser recht schnell. Leider aber konnte mich dieses dann nicht wirklich überraschen, ich hatte es geahnt. Anders als Kate, sie ist überrascht und ihre Reaktion ist dementsprechend. Die anderen vorkommenden Charaktere gefielen mir auch ziemlich gut. Hier lernt man als Leser besonders Ians Freunde und auch die gegnerische Truppe neben ihnen, die sogenannten Saighdear, gut kennen. Der Schreibstil der Autorin liest sich flüssig und wirklich gut. Man kommt locker durch die Seiten, kann ohne Probleme folgen und es ist alles verständlich beschrieben. Die Handlung selbst strotzt jetzt nicht unbedingt durch nervenaufreibende Spannung. Und dennoch mich konnte das Buch packen. Ich habe zwar ein paar Seiten gebraucht um wirklich im Geschehen anzukommen, dann aber wollte ich nicht aufhören mit dem Lesen. Das Geschehen ist recht ruhig, es geht mal auf, mal ab. Doch genau das passt sehr gut zur Geschichte dieses Buches, alles andere wäre in meinen Augen unglaubwürdig gewesen. Das Ende ist recht offen, konnte mich aber zufriedenstellen. Es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, auch wenn es mir persönlich einen Hauch zu offen war. Eine eventuelle Fortsetzung wäre hier vielleicht angebracht, ich würde sie auf jeden Fall lesen. Fazit Abschließend gesagt ist „Selkie“ von Antonia Neumayer ein Roman, den ich sehr gerne gelesen habe. Vorstellbare Charaktere, ein flüssiger sehr gut zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die nicht unbedingt durch spannende Szenen punkten kann, deren ruhige Art mich aber doch für sich gewonnen hat, haben mir hier richtig unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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„Papa!“, schrie er ein letztes Mal aus Leibeskräften, doch seine Stimme, das Toben von Wind und Regen, das gequälte Ächzen des Schiffes, all das wurde von tauber Dunkelheit verschluckt, als der Junge ungebremst in das eiskalte Wasser stürzte. Ich war sooo wahnsinnig gespannt auf die Geschichte, trotzdem hat es jetzt so lange gedauert, bis ich es wirklich gelesen habe. Als es ankam, hatte ich bereits einmal reingelesen, aber so ganz konnte es mich da noch nicht fesseln, die ganzen guten Leserstimmen habe mich aber doch neugierig gemacht. Was für ein Einstieg. Nicht. Man startet mit einer kleinen Rückblende, die aber mit einer Erklärung sehr lang auf sich warten lässt. Genauso wie der Spannungsbogen. Es ist nicht so, dass nichts passieren würde…aber mir hat es leider wirklich zu lange gedauert, bis es um „das Wesentliche“ ging. Knapp 150/200 Seiten und dann kam in meinen Augen erst der richtige Einstieg, dafür aber auch in geballter Ladung. Ab da an konnte ich das Buch dann auch wirklich nur schwer aus der Hand legen, weil sich viele Ereignisse überschlagen haben und man gar nicht mehr wusste, was einen erwartet und wem man noch trauen kann. Kate hat mir, zumindest anfänglich, als Protagonistin richtig gut gefallen. Sie ist taff und tritt für die Sachen ein, die ihr wichtig sind – egal, was für Konsequenzen sie dafür in Kauf nehmen muss. Mit dieser Einstellung konnte sie auf jeden Fall viele Sympathiepunkte bei mir gewinnen. Allerdings hat sie zum Schluss hin keine klaren Linien mehr gehabt, an die sie sich gehalten hat. Was ich einerseits natürlich nachvollziehen kann, mich als Leser aber ein wenig genervt hab. (In sofern genervt, dass ich das Buch anschreien musste.) Auf einmal trifft sie Entscheidungen, die einfach niemandem mehr klar zu Gute kommen, sondern eine Mischung aus allem sind. Von ihrem Bruder Gabe, für den sie alles auf sich nimmt, erfährt man nicht allzu viel und ich persönlich konnte ihn überhaupt nicht durchschauen, obwohl er einen großen Teil im Buch präsent ist. Ian und Alaric. Wer jetzt wieder Angst vor einer berüchtigten Dreiecksbeziehung hat, der sei beruhigt! Hier kommen wir an den Teil, den ich besonders gerne mochte. Denn es geht hier eben NICHT um eine Lovestory. Vielmehr geht es um Vertrauen, Loyalität und Freundschaft. Drei Aspekte, die gerade in der Kombination zwischen den beiden Herren und Kate hart auf die Probe gestellt werden. Ich fand es wirklich überraschend und absolut positiv, was die Autorin hier gemacht hat: Der Antrieb von Kate war und ist ihr Bruder. Punkt. Sind wir ganz ehrlich, meistens sind es doch die „Liebschaften“, die immer mehr in den Vordergrund rücken. Was ich auch gar nicht immer schlimm finde, aber auch einfach mal sehr erfrischend, wenn man das „Ziel“ vor Augen behält. An Lunas Stelle wäre ich genauso hin und her gerissen gewesen, denn ich war mir schnell unsicher, wer hier überhaupt noch annähernd ein ehrliches Spiel spielt. Zum mystischen Aspekt: Auf diesen Teil habe ich mich natürlich am meisten gefreut und war auch hin und weg, als das ganze einen leichten „Piraten-Monsterjäger-Touch“ bekommen hat! Nur hat es mir zum einen halt wirklich ein bisschen zu lange gedauert, bis das Ganze ins rollen gekommen ist und zum anderen…ich hätte mir einfach noch so viel mehr davon gewünscht! Nichtsdestotrotz war dies ein wirklich starker und toller Auftakt, ich hoffe, dass die Autorin noch viel zu dieser Geschichte zu schreiben hat! FAZIT Auch wenn ich den Start ein wenig langatmig fand, so wird das Durchhalten auf jeden Fall bezahlt und man wird in eine ganz besondere Welt entführt. Ob nun Fans von „Monsterjägern“ oder mythischen/fantastischen Wesen – alle kommen hier auf ihre Kosten! Außerdem eine wirklich tolle Geschichte, was Vertrauen, Hingabe und Freundschaft angeht – definitiv lesenswert!

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Am Anfang des Buches lernen wir die Geschwister Kate und Gabriel. Der Einstieg in das Buch war super leicht und der Schreibstil aus der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Als dann ein paar komische Männer auf der Orkney-Insel Shapinsay auftauchen unter den Vorhaben Gabriel mit zu ihnen zu nehmen beschließt Kate sich ans Bord zu schmuggeln um herauszufinden wo ihr Bruder hinkommt und was sie mit ihm vorhaben. Als sich die Ereignisse überschlagen und ein mysteriöser Junge an Bord kommt woraufhin dann auch Schüsse fallen. Kate beschließt an Ians Seite von Bord zu springen. So beginnt ein gefährliches und magisches Abenteuer. Es gibt viele Bücher die von Meerjungfrauen handeln doch wie ich denke wenige über Selkies. Selkies sind Wesen aus der schottischen Mythologie über die ich vorher wenig gehört habe. Wenn man mit dem Buch anfängt kann man kaum aufhören zu lesen, so war es zumindest bei mir. Ich wollte immer wissen wie es weitergeht und habe richtig mitgefiebert. So ein richtiger Krieg ist es in Selkie nicht, wer das erwartet sollte nach einem anderen Buch ausschau halten. Kate und Ian sind zwei sehr liebenswürdige Protagonisten. Im laufe des Buches merkt man auch wie sich Kate weiterentwickelt. sie wird selbstbewusster und auch mutiger. Was ich mir gewünscht hätte wäre das das Buch zu größeren Teilen unterwasser spielt, doch man ist oft nur an Land. Das Ende ist etwas offen, es passt aber auch gut zum Buch. Nun hoffe ich das die Autorin ein oder vielleicht auch zwei weitere Bände zu dem Buch schreibt. ^^ Fazit: Die Autorin hat mit diesem Roman einen fesselnden Roman geschrieben der einen in eine mystische Welt entführt. Bewertung: 4/5 Sterne

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Der Einstieg in das Buch gelang mir ganz leicht. Direkt zu Anfang lernen wir die Geschwister Kate und Gabriel kennen. Es dauert nicht allzu lang, bevor wir uns in einem Krieg wiederfinden. Einen Krieg, der ganz anders ist. Kate gefiel mir als Protagonistin wirklich gut. Sie ist mutig, wenn auch nicht durchweg überzeugt von ihren eigenen Handlungen. Aber sie ist verzweifelt und tut, was sie tun muss. Kate ist sympathisch und es macht Spaß sie zu begleiten. Ian und seine Freunde sind mysteriös und interessant. Er ist nicht besonders aufgeschlossen, aber ich war trotzdem oder gerade deshalb sehr neugierig auf ihn. Natürlich verbirgt er ein Geheimnis. Als die Bombe platzt sind wir als Leser nicht allzu überrascht. Kate hingegen ist es und sie reagiert nur logisch darauf. Die Saighdear sind neben Ian und seine Freunde die gegnerische Truppe, welche mich überrascht hat. Zuerst waren sie kalt und herablassend. Später jedoch zeigten sie ein ganz anderes Verhalten. Sie waren freundlich, gerade zu zuvorkommend. Selkie ist kein Buch in dem die Fetzen fliegen und es vor Toten und Verletzten nur so wimmelt - ich weiß, dass es logische Erwartungen sind, wenn man liest, dass es um einen Krieg geht. Selkie ist anders. Es ist ruhig - es gibt große und es gibt kleine Wellen. Große Ereignisse und kleine Ereignisse. Die Linien, wer böse und wer gut ist, sind schwammig. Sie gehen ineinander über. Ich empfand zuerst die einen als Böse - denn sie mussten es sein, so wie es bis dahin aussah. Aber, als man hinter die Fassade sah, waren sie womöglich doch gar nicht bösartig. Man wusste nie, was dort hinter steckte, woran man war. War überhaupt jemand böse oder gut? Es ist ein schönes Buch, welches eine gewisse Ruhe ausstrahlt, was meiner Meinung nach, perfekt dazu passte. Ich mag ruhige Geschichten, die mich fesseln können. Es macht es anders - im positiven Sinne. Mich konnte Antonia Neumayer mit dieser mythischen Geschichte packen. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm und macht Spaß. Ruhig, magisch und fesselnd. Ich wollte immer weiter lesen. Ich wollte mehr über die Selkies und anderen mythischen Wesen erfahren und mehr über die Saighdears und deren Mitgliedern. Ich fand es spannend. Das Ende ist recht offen, aber doch zufriedenstellend. Ich persönlich mag jedes Ende, sofern es zum Buch passt. Das Ende harmoniert sehr gut mit der Geschichte, aber gleichzeitig lässt die Autorin sich offen Selkie fortführen zu können. Ich würde mich darüber freuen. Das Cover gefällt mir sehr, sehr gut. Es sieht nicht nur schön aus, es fühlt sich auch gut an. Samtig. Wunderschön! FAZIT Mich konnte Antonia Neumayer mit ihrem Debütroman Selkies absolut überzeugen. Sie hat mich in eine mythische Welt gesogen aus der es keinen Entkommen mehr gab. Die magische Ruhe rundet dieses Buch ab und ich war vollkommen gefangen in der Geschichte. Der Schreibstil tat sein übriges und ich flog durch die Seiten. Selkie ist wie eine sanfte Welle. Man genießt es und lässt sich treiben, aber man muss sich ins Wasser wagen. Wenn man sich auf Selkie einlässt, kann es ein Lesegenuss werden. Wer gerne mythische Geschichten liest und mal etwas anderes als Meerjungfrauen rund ums Meer sucht, der sollte sich auf die Reise rund um die Orkneyinseln begeben und sich von der Geschichte einsaugen lassen.

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„Selkie“ ist der Debütroman der Autorin, der wirklich eine sehr interessante Grundidee hat und deren Umsetzung mir auch recht gut gefallen hat, allerdings mit ein paar kleinen Schwächen. Das Buch erzählt uns die Geschichte von Kate, die mit ihrer Familie auf einer Insel wohnt. Als dann eines Tages drei seltsame Männer kommen und ihren Bruder mitnehmen, will sie diese verfolgen, denn sie möchte ihren Bruder retten. So schlecht sie dann aufs Schiff …. Die Grundidee der Geschichte fand ich sehr interessant, denn obwohl gerade der Beginn etwas zäh war, wird es deutlich besser, wenn die mystischen Wesen erwähnt werden. Für mich persönlich hat hier die Handlung erst richtig begonnen. Sehr interessant. Mehr wird nicht verraten, denn ich will ja nicht spoilern. Mir hat die Handlung im Großen und Ganzen sehr gut gefallen, denn ich fand es sehr unterhaltsam. Persönlich fand ich allerdings manche Ereignisse in dem Buch einfach zu genau beschrieben und so wurden Kleinigkeiten, einfach ewig. Vielleicht wäre es fesselnder gewesen, wenn man manche Abschnitte etwas kürzer beschrieben hätte und ich denke es hätte auch der Handlung gut getan, weil man teilweise einfach auf der Stelle getreten ist. Kate fand ich einen sehr gelungenen Hauptcharakter, denn ich fand sie sehr sympathisch und ich fand es toll, wie familienbewusst sie ist. Allerdings hat sie doch schon so manches Mal etwas naiv gewirkt und zwar gerade im Zwischenspiel mit ihrem Bruder. Ian fand ich interessant, denn er wirkte sehr geheimnisvoll und man konnte recht schnell ahnen, dass er ein Geheimnis zu verbergen versucht. Ich möchte, aber noch erwähnen, dass ich doch zu Beginn nicht gleich warm geworden bin mit ihm. Eine Person möchte ich noch erwähnen und zwar Alaric. Ich fand den ebenfalls sehr interessant und sympathisch. Der Schreibstil war klasse. Die Autorin hat eine Liebe zum Detail, denn es wird alles sehr genau beschrieben und man konnte sich so wirklich sehr gut in die jeweiligen Episoden der Geschichte einfühlen. Gerade bei den Schiffen, war es, als wäre ich mit dabei. Hat mir wirklich gut gefallen. Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich finde Gestaltung in blau und mit dem einzelnen gelben Fisch wirklich toll. Fazit: 4 von 5 Sterne. Gelungen Debütroman, der definitiv lesenswert ist. Bin ja mal gespannt, ob es hier eine Fortsetzung geben wird, denn so einige Dinge hätte ich gerne noch geklärt gehabt.

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Cover: Das Cover hat mich auf den ersten Blick fasziniert. Es macht sofort Lust, in die Unterwasserwelt abzutauchen und dieser mysteriösen Geschichte auf den Grund zu gehen. Es sieht einfach schön aus, wirkt anmutig und mystisch, weswegen es definitiv "Nimm mich mit" schreit. Inhalt: Der Klapptext von "Selkie" hat mich sofort begeistert, denn ich war auf Anhieb fasziniert von der Idee. Anfänglich hatte ich meine Probleme mit der Geschichte, da es irgendwie so vor sich tröpfelte. Es war interessant, aber es packte mich nicht wirklich, da es teilweise unnötige Längen hatte, die die Spannung nicht halten konnten. Aber sobald das Geschehen an Fahrt aufnimmt, hat es mich mitgerissen. Manchmal hätte ich mir zwar doch etwas mehr über die geheimnisvollen Gestalteten der Selkies gewünscht, aber dennoch hielt die Geschichte so viel bereit. Man hat ein Abenteuer mit einigen Längen vor sich, aber auf jeden Fall eine lesenswerte Geschichte. Vor allem das Ende fand ich richtig gut, weil es Fragen beantwortet, aber trotzdem noch einiges für eine Fortsetzung offen hält. Charaktere: Vor allem die Protagonistin Kate fand ich super. Sie hat mich mit ihrem Mut und ihrer Neugierde begeistert und mit der Geschichte mitgerissen. Sie sagt gerade heraus, was sie denkt und will, wirft aber dabei nicht jede Vorsicht über Bord, sondern handelt ebenso bedacht. Ich konnte mich von Anfang an gut in sie hineinversetzen. Auch Ian fand ich klasse. Einfach, weil ich ihn am Anfang nicht leiden konnte. Seine etwas draufgängerische und kalte Art sagte mir nicht wirklich zu, doch gerade das hat ehrlich gesagt auch Spaß gemacht. Ich lernte ihn immer besser kennen und konnte auch immer mehr hinter seine Fassade blicken. Bei manch anderen Figuren wie Gabe, konnte ich mir bezüglich ihrer Persönlichkeit nie wirklich sicher sein, aber sie haben ihren Teil zur Geschichte beigetragen und auch für Vielseitigkeit gesorgt. Schreibstil: Antonia Neumayer konnte mich mit ihrem Stil richtig begeistern, denn ich konnte mich in die Protagonistin hineinversetzen und auch die Umgebung vor meinem inneren Auge sehen. Die Autorin schreibt so liebevoll bildhaft, dass es an manchen Stellen zwar zu langatmig ist, aber man dafür auch ein tolles Bild von der Geschichte und all ihren Facetten bekommt. Ihre Beschreibungen sorgten für einen schönen Lesefluss, der Spaß machte. Auch die Erzählweise hat mir sehr gefallen und ermöglichte verschiedene Blickwinkel auf das Geschehen. Fazit: "Selkie" ist inhaltlich auf jeden Fall eine beeindruckende Geschichte. Sobald die Handlung mehr an Spannung zulegt, kann man sich nicht mehr von dem Buch losreißen und die vielen Seiten fliegen nur so an einem vorbei. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir richtig gut, da sie einen wirklich in die Welt entführte und man voller Vorfreude auf das kommende fantasievolle Geschehen blickte. Wenn es ihr jetzt noch gelingt, einen wirklich die ganze Zeit zu fesseln mit dem Geschehen wäre es perfekt. Aber diese kleine Schwäche war leider manchmal etwas anstrengend, aber ansonsten kann ich euch dieses Abenteuer total empfehlen.

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Broschiert: 512 Seiten Verlag: Heyne Verlag Erscheinungstermin: 10. April 2017 ISBN-10: 3453317998 Klappentext Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel die drei Fremden das erste Mal sieht, weiß sie, dass es Ärger geben wird. Die Männer sind gekommen, um ihren älteren Bruder Gabe mitzunehmen. Doch wohin und warum, das verraten sie nicht. Und das ist völlig inakzeptabel, findet Kate. Heimlich schleicht sie sich auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Doch dann taucht der geheimnisvolle Ian an Bord auf, ein Schuss fällt. Und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die eiskalte Nordsee. Mitten hinein in ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt … Autor Antonia Neumayer wurde 1996 in München geboren. Nach dem Abitur absolvierte sie verschiedene Praktika, u.a. in den Bavaria Filmstudios, und studiert inzwischen Germanistik und Theaterwissenschaften in München. Ihre große Leidenschaft gehört jedoch der Fantastik. Bereits als Kind dachte sie sich Geschichten und Abenteuer für ihre Freunde aus. Sie schrieb mehrere Kurzgeschichten, bevor sie mit Selkie ihren ersten Roman verfasste. Die Autorin lebt in der Nähe von München. Cover Schwerelos wirkt dieses Mädchen auf dem Buchdeckel von Selkie. Sie schwimmt Nachts, nur beleuchtet von dem Mondlicht, welches das Wasser in dunkeles Petrol färbt. Mit den Felsen im Hintergrund befindet sich im unteren Drittel des Covers der in weiß gehaltene Autorenname sowie darunter der Buchtitel. Meinung Da ich einfach mal wieder Lust auf ein gutes Fantasybuch hatte, hat mich Selkie direkt angesprochen. Das schöne Cover zog meinen Blick auf sich und auch der Klappentext konnte mich schnell davon überzeugen, das ich dieses Buch unbedingt lesen will. Nach kurzen Unsicherheiten kommt man gut in die Geschichte rund um Kate, ihren Bruder und deren Schicksal hinein und spätestens als Kate sich auf dem Kutter befindet hat sich die Autorin scheinbar ausgependelt und man kann als Leser vollkommen ankommen. Der Schreibstil, den Antonia Neumayer in Selkie zeigt ist wunderbar. Sie beschreibt die Welt von Kate und Ian mit solch einer bildhaften Art, das man sich hier gerne von den schönen Bildern in seinem Kopf fangen lässt. Trotzdem bleibt viel Spielraum für eigene Gedankengänge und die Autorin schafft es trotz der malerischen Kulisse eine gute Prise Spannung einrieseln zu lassen, was neben der guten Handlung dafür sorgt, das beim lesen keine Längen aufkommen. Die Charaktere in Selkie sind bedacht gewählt und hauchen dem Buch richtig Leben ein. Kate, die Protagonistin ist extrem sympathisch. Sie hat eine furchtlose Abenteuerlust in sich und erinnert mich in Zügen ein wenig an Heldinnen meiner Kindheit wie Ronja Räubertochter oder Pipi Langstrumpf. Ian dagegen ist mir zwar nicht von vorne herein sympathisch, jedoch scheint er im Laufe der Geschichte seinen Panzer abzulegen. Je mehr er von sich preis gibt, desto mehr Verständnis kann man ihm entgegen bringen und anfängliche Antipathie verfliegt mehr und mehr. Auch die anderen, im Buch aufkommenden Personen wirken nicht eindimensional und das Zusammenspiel von allen Charakteren wirkt recht authentisch. Mir hat vor allem der konstante Handlungsverlauf gefallen, dessen Spannungsbogen zwar variiert aber nicht abreißt und dessen Ereignisse sich wie eine Blume im Laufe der Geschichte weiter und weiter entfalten. Zwar hätte mir ein wenig mehr Input aus der Welt der Selkies gefallen weil grade die Mythologie darum für mich ein Faktor war dieses Buch zu lesen aber alles in allem ist dies ein gelungenes Erstlingswerk von Antonia Neumayer, bei der ich schon auf weitere Bücher gespannt bin. Fazit Ein gut gelungenes Erstlingswerk, das sich nicht hinter anderen Büchern des Genres verstecken muss. Obwohl ich mir mehr über die Mythologie der Selkies gewünscht hätte, hatte ich einige schöne Lesestunden mit einem Buch, das ich ohne weiteres weiterempfehlen kann.

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