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Rezensionen zu
Stresst ihr noch oder liebt ihr schon?

Alexa Hennig von Lange, Marcus Jauer

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Das Cover finde ich nicht gerade ansprechend, ich dachte es wird sich um ein langweiliges, pseudo-witziges Buch handeln und wurde in dieser Hinsicht -dem Universum sei Dank- enttäuscht. Das Buch ist wundervoll und ich kann es euch wärmstens weiterempfehlen! Ich kannte Alexa Henning von Lange bereits und deswegen hat mich das Buch -trotz des schrecklichen Covers- sehr angesprochen, also habe ich dem Buch eine Chance gegeben und Alexa hat mich nicht enttäuscht. Ich liebe ihre Art, sie erzählt alles immer so direkt und locker, ihre Bücher lesen sich unglaublich schnell & gut. Marcus Jauer kannte ich hingegen noch nicht, aber auch seine Kapitel fand ich sehr interessant. In dem Buch erzählen die beiden übrigens immer abwechselnd von verschiedenen Dingen aus ihrem Alltag, ein bisschen was zu ihrer Vorgeschichte, wie ihr Zusammenleben funktioniert und so weiter. Ich persönlich finde die Thematik sehr spannend. "Stresst ihr noch oder liebt ihr schon?" zieht den Leser durch eine interessante und abwechslungsreiche Erzählweise schnell in seinen Bann. Obwohl ich anfangs sehr skeptisch war, habe ich mich sehr schnell in das Buch verliebt und wollte es nicht mehr aus der Hand geben. Die Gedankengänge, aus denen man auch etwas lernen kann, regen einen zum nachdenken an und sind wirklich sehr wertvoll. Wenn man denn tatsächlich darüber nachdenkt und vieles davon auf sein Leben anwendet. Mir hat es auf jeden Fall sehr viel für mein persönliches Leben gebracht, dieses Buch zu lesen. Es eröffnete mir neue Blickwinkel auf die unterschiedlichsten Dinge und ich habe gelernt, dass ich alles viel entspannter angehen sollte, als ich es in Wirklichkeit tue. Fazit Ein sehr emotionales und schönes Buch!

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für beide Eltern

Von: Eva-Maria Obermann

22.09.2016

Heute werden Eltern bemitleidet. Kinder stressen, schreien, machen Dreck und kosten Nerven. Dass Kinder auch schön sind und Spaß machen wird schnell vergessen. Eltern stressen zwischen Nachwuchs und Karriere, Kinder hetzen zwischen Elternteilen, Nachmittagsprogrammen und sonstigen Problemen. Familie, das lernen wir schnell, ist Stress pur. Die Autoren von Stresst ihr noch oder liebt ihr schon haben dieses Problem erkannt und schreiben dagegen an, denn Familie kann erfüllender Lebensinhalt sein, bereichern, ohne zu erdrücken. Dabei erzählen Alexa Hennig von Lange und Marcus Jauer vor allem ihre Geschichte. Die Geschichte einer Familie, in der nicht alle Kinder von beiden Elternteilen sind. Eine wahre Geschichte, die hinter den Blickwinkeln der Protagonisten gefärbt wird. Als die beiden zueinander fanden hatte Alexa bereits zwei Kinder von zwei Vätern und Marcus war überzeugter Junggeselle. Binnen kürzester Zeit änderte sich für beide alles. Partnerschaft, Zusammenziehe, Erziehung. Punkte die hier unter der Sichtweise einer modernen Familie beleuchtet werden. Darf er miterziehen, wo er doch nicht der „Vater“ ist? Kann sie loslassen, wenn sie sich doch seiner Unterstützung sicher sein will? Die erste Phase der hier aufgezeigten Familie befasst sich vor allem mit solchen Punkten. Der Stil ist dabei locker und ungezwungen. Wie bei einem abendlichen Plausch und ohne Wertung oder Belehrung lesen sich die Geschichten andekdotenhaft. Leichte Kost also und gut nachzuvollziehen. Dabei wird die Besonderheit des Alltäglichen herausgearbeitet. Angefangen bei Kochen und Haushalt, über Arbeit und Termine zu Freiraum und Nähe. Dass hierbei auch die Ausgangssituationen der beiden eine Rolle spielen und nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist, fand ich sehr realistisch. Hier wird kein Allheilmittel prognostiziert, auch Alexa und Marcus stressen sich. Der Unterschied ist, wie sie damit umgehen und was sie daraus machen. Entwicklung, statt Stillstand. Reflexion, statt Verteidigung der eigenen Fehler. Die zwei Kinder, die Alexa in die Beziehung bringt werden im Lebenslauf der Familie bald durch drei gemeinsame ergänzt. Hier ist vor allem das Kapitel, in dem Marcus erklärt, dass er sich auch als Vater der anderen zwei Kinder versteht und dementsprechend handelt, aufschlussreich. Ebenfalls interessant fand ich dazu die Absätze zum leiblichen Vater des ersten Kindes und des Einflusses der Situation auf Mutter, Kind und die restliche Familie. Dieser Teil hat beispielsweise erfrischend wenig mit Marcus zu tun, es geht hier vor allem um Alexas Blick auf die Erziehungssituation. Natürlich ist er hier auch nicht außen vor, aber in diesem Moment ist schlicht der Anspruch ein anderer und so deckt das Buch einen weiten Bereich ab und wird nicht zum Spielball zwischen zwei Partnern. Schön ist hierbei auch, wenn die unterschiedliche Sicht auf die gleichen Begebenheiten erkennbar ist. Auch in einer funktionierenden Partnerschaft existiert ein Bild des anderen in unserem Kopf, das keinesfalls absolut mit dessen Selbstwahrnehmung übereinstimmen muss. Nicht zuletzt aber fand ich den Umgang der Eltern mit den Kindern hochinteressant. Dass beide auch hier versuchen, neue Blickwinkel einzunehmen, finde ich bemerkenswert. In der Pubertät nicht damit zu hadern, dass das eigene Kind sich der elterlichen Fremdbestimmung entzieht und eigene Wege geht, sondern dies als Chance zu verstehen, Neues zu erfahren, ist eine interessante Einstellung. Erholsam fand ich auch, dass das Buch die Konzentration so breit fächert. Es geht hier allgemein um Familie und Zusammenhalt. Damit ist das Buch zwar mehr Erfahrungsbericht als Ratgeber, aber erholsamer Weise wirklich einer, der sich sowohl an Mutter als auch Vater zu gleichen Teilen richtet. Und dabei wird der Fokus nicht auf das leider alltägliche Thema der Aufgabenverteilung gelegt, sondern ganz unterschiedlichen Bereichen gewidmet. Zeit mit den Kindern, Veränderungen, die eine Familie mit sich bringt, Partnerschaft und auch der Zeit für sich selbst.

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Das neueste Buch von Alexa Hennig von Lange und Marcus Jauer lag schon ein bisschen auf meinem Bücherstapel und als ich es mir endlich vornahm, war ich maximal gestresst: Eine kurze, aber heftige Lebensmittelvergiftung lag gerade hinter uns [Stellen Sie sich hier bitte eine fünfköpfige Familie vor, die eines Nachts gleichzeitig anfängt, sich zu übergeben.] und ein Fußballgeburtstag mit neun Jungs, für den dadurch nichts vorbereitet war ist, lag vor uns. Und auch die Wochen und Monate davor waren nicht so gewesen, dass man irgendwelche psychischen und physischen Reserven für solche Situationen hätte aufbauen können. Wie gesagt: Ich war maximal gestresst. Da kommt doch ein Buch mit dem Titel Stresst ihr noch oder liebt ihr schon? gerade richtig, oder? Als ich über Alexas Kinderbuch Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte schrieb, erwähnte ich bereits, dass ich die gemeinsame, beziehungsweise abwechselnde Kolumne von ihr und ihrem Mann in der Nido sehr schätze, deshalb hatte ich mich auch so auf die Lektüre des ersten gemeinsamen Buches der beiden gefreut... Weiter geht's auf dem Blog! :-)

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