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Rezensionen zu
Bis ans Ende meiner Welt

Emilia Lint

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Meine Zusammenfassung: Als Juliane im Krankenhaus bei ihrem Arzt ist und erfährt, dass sie einen Tumor hat, der trotz Chemotherapie und weiteren Behandlungen, ihren Tod bedeutet, beschließt sie, aus ihrem bisherigen Leben auszubrechen. Sie möchte keine Minute ihrer noch verbleibenden Zeit im Krankenhaus verschwenden und entscheidet sich somit gegen eine Therapie. Ohne Therapie, bleiben ihr jedoch höchstens noch sechs Monate. Auf dem Weg nach Hause gerät ein Schlachtpferdetransporter vor ihr in einer engen Kurve ins Schleudern und baut einen Unfall. Ohne Nachzudenken steigt Juliane in diesen Transporter, vorbei an verletzten oder auch toten Pferden, denen nicht mehr zu helfen ist, bis zu einem großen Wallach, der mit seinem Bein in der Wand des Transporters feststeckt. Sie bleibt bei ihm, bis die Ärztin und die Feuerwehr kommen, die ihn befreien. Die Pferde, die überlebt haben, werden auf einen Hof in der Nähe gebracht. Zu Hause angekommen, traut sich Juliane nicht, ihren Ehemann Martin über ihre Krebserkrankung zu informieren. Sie erzählt ihm, dass sie gerne übers Wochenende zu ihren Eltern fahren möchte und packt kurz darauf, am nächsten Tag als Martin zur Arbeit aufbricht, ihren Rucksack. Mit jeglichen Ersparnissen bricht sie zu dem Hof auf, auf dem sich die geretteten Pferde befinden. Mit dem Wallach, den sie auf den Namen „Lazarus“ tauft, im Schlepptau, der alles andere als ein pflegeleichtes Pferd ist, bricht sie auf zu einer Reise, die ihr ihre verbleibende Zeit verschönern soll. Auf diesem Weg trifft sie Fritz, einen obdachlosen Wanderer, der durch eine Affäre seine Familie verloren hat oder auch Marthe und Alex, die sich dafür entschieden haben ein einfaches Leben zu führen; sie als Schafhüterin und er als Schriftsteller. Alex empfiehlt ihr, eine Reise über die Alpen zu machen und baut eine Verbindung zu seinem Freund Arkadij, der als Guide solche Führungen anbietet, auf. Auf ihrem Weg trifft sie noch weitere freundliche Bekanntschaften, die sie bereitwillig aufnehmen und unterstützen. Auch zu Lazarus baut sie eine immer bessere Beziehung auf und lehrt ihn, dass ihm nicht alle Menschen etwas Böses wollen. Als sie auf Arkadij trifft, geschehen auch noch ganz andere Dinge mit ihr … Meine Meinung: Ganz schön anstrengend für mich, in diese Geschichte reinzukommen. Nicht, weil die Geschichte nicht schön geschrieben ist, nein, sondern einfach aus dem Grund, da sie mir zu „pferdelastig“ ist. Die Idee, dass die Protagonistin, als sie von ihrer Krebserkrankung erfährt, beschließt, die letzten Monate die sie noch hat zu genießen indem sie auf eine Reise geht, hat mir sehr gut gefallen. Doch finde ich, dass dabei ihre Verbindung zu dem Pferd zu sehr im Mittelpunkt steht, mehr noch, als die Reise selbst. Das mag jetzt daran liegen, dass ich kein „Pferdemensch“ bin – für mich sind Pferde schöne Wesen, aber da hört es bei mir auch schon auf muss ich zugeben – aber dadurch konnte ich keine Beziehung zu der Geschichte oder auch zu den Charakteren aufbauen. Die Umstände, dass die Protagonistin unheilbar krank ist, kamen bei mir nicht an. Es fühlte sich für mich eher so an, als sei das Pferd mit all seiner Sturheit und Bockigkeit wichtiger. Lediglich ihre Kopfschmerzen und auch die Schmerztabletten die sie dagegen nimmt, erinnern an ihre schwerwiegende Erkrankung. Natürlich findet die Protagonistin so ihre Aufgabe, indem sie aus dem von früheren Besitzern des Wallachs, welches sie als bösartigen Teufel bezeichneten, wieder ein liebevolles Wesen, welches den Menschen vertrauen kann, zu machen. Die beiden finden so immer mehr zueinander und werden eine Art Seelenverwandte. Ich musste mich leider bis zum Ende durch das Buch quälen in der Hoffnung, dass vielleicht doch noch etwas Schwung in die Geschichte kommt und ich wenigstens etwas Empathie oder Mitgefühl mit der Protagonistin empfinden konnte. Dies kam jedoch zu keinem Moment, schade eigentlich, da ich mich wirklich immer gerne auf ein Buch einlasse, welches mich und meine Gefühle mitreißen kann. Mein Fazit: Die Idee an sich ist sehr schön, doch die Umsetzung, mit Hauptaugenmerk auf das Pferd, ist nicht mein Fall. Mir fehlte insgesamt der Charme, sodass ich keinerlei Empathie aufbauen konnte. Die Charaktere sind sehr einfach gestrickt, sodass kaum Persönlichkeit aufkommt, außer bei einem – Alex. Ihn mochte ich, er war mir als einziger sympathisch, sodass meine Bewertung nicht ganz zu schlecht ausfällt 2 von 5 Sternen.

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