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Rezensionen zu
Die Perlenfrauen

Katie Agnew

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Die Schauspielerin Tilly Beaumont bekommt zu ihrem 18.Geburtstag von ihrem geliebten Vater eine wunderschöne Perlenkette geschenkt. Diese Kette soll sie fast ein ganzes Leben lang begleiten. Doch auf ihrem Sterbebett bittet sie ihre Enkelin nach diesem Schmuckstück zu suchen. Sophia möchte unbedingt ihrer Großmutter dazu verhelfen, doch wie soll sie eine Kette finden, die angeblich niemand zu Gesicht bekommen hat? Wird ihre Suche danach scheitern oder von Erfolg gekrönt sein? Meine Meinung: Wow, welch Verstrickungen doch zu einem hochtrabend exzellenten Lesevergnügen beitragen können. Anfangs dachte ich schon, ich käme mit den vielen Zeitsprüngen und Protagonisten gar nicht klar, aber nein, Katie Agnew hat es wirklich geschafft, dass man als Leser jeden Moment und jeden Charakter spüren und auch verfolgen konnte. Unglaublich interessante Darstellungen der Dramatik und Romantik, der Verzweiflung und der Liebe ließen einem die Sinne explodieren. Ich habe selten ein Werk von so rasanter, überaus herausragender Erzählweise folgen dürfen, obwohl die gesamte Thematik dennoch von Schlichtheit geprägt wurde. Sophia, die Enkelin von Tilly hat es mir am meisten angetan. Ich fand sie einfach herrlich erfrischend und doch von der Liebe zu ihrer Großmutter beispielhaft. Auch Tilly selbst hat sich liebevoll dargestellt und gerade ihre Kindheit habe ich mit großem Vergnügen verfolgt. Schön ist es auch zu sehen, dass ich nicht gleich zu Anfang schon vieles aufgeklärt wird, sondern man tatsächlich bis zum Ende mitfiebern darf und das ist für mich bei einem Roman fast schon das Wichtigste. Die Autorin hat sich sichtlich Gedanken darüber gemacht, wie sie welche Charaktere wann auftauchen lassen sollte und ich fand dies absolut genial umgesetzt. Mir hat der Schreibstil einfach vermittelt, dass ich als Leser wichtig bin und ich ebenso bei der Suche um das Perlencollier eingebunden wurde. Warm und bezaubernd versteht es Katie Agnew ihren Personen Leben einzuhauchen, sie bildlich dar zu stellen und ihnen liebenswerte Züge mit auf den Weg zu geben. Natürlich gibt es auch solche, die man sogar nicht lieb gewinnen kann, aber genau das macht auch dieses Gleichgewicht aus, von dem normalerweise sehr gute Romane zehren. Dieses Gleichgewicht ist hier wunderbar optimiert worden und man hat einfach das Gefühl als wäre man selber mitten im Geschehen und könnte selbst vor Wut über die Ungerechtigkeit mancher aufbegehren. Dies bezieht sich auch auf die angesprochene Dramatik in diesem Roman. Doch auch diese Szenen sind perfekt authentisch umgesetzt worden und sollten deshalb auch nicht fehlen. Das macht schließlich das Gesamtkonzept aus. Fazit: Eine sehr kurzweilige, interessante, bezaubernde Reise zu liebevollen Charakteren, unterschiedlichen Zeitzonen und dem Geheimnis einer Perlenkette. Ein warmer Schreibstil, ein exzellentes Lesevergnügen und grandios durchdachte Verstrickungen. Wer Familiengeheimnisse liebt, wird an "Die Perlenfrauen" nicht vorbeikommen. Für mich ein wahres Highlight und daher ein 5 Sterne !! Buch ...

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Ich möchte mehr solche Bücher! Ehrlich; ich habe das Buch geliebt! Somit beginnt 2017 schon mit einem Highlight. Man hätte mir wirklich kein besseres Buch, als Vorab-Exemplar anbieten können. So viele tolle Geschichten, die sich nachher zum großen und ganzen zusammen fügen. Ich hab so viele Charaktere gemocht. Von Tilly, die uns mit durch ihr Leben führt, was nicht langweilig war und ihre Geschichten habe ich besonders gemocht bis selbst Sophia, die man erst für verwöhnt und verzogen und kindisch hält. Sophia macht eine unglaublich Entwicklung durch in dem Buch. Ihr bester Freund Hugo, der klasse ist und jeder wünscht sich so einen besten Freund, der einen so unterstützt. Aber auch die Charaktere, wo man als Leser als erstes denkt, was haben die mit der Hauptstory zu tun? Auch die Geschichten waren fesselnd. Und so kommt man aus dem Staunen und Lesen gar nicht mehr heraus. Und jede Geschichte, jeder Charakter und jede Familie hat ihre Geheimnisse. Und schuld ist eine Perlenkette, die alle auf Trab hält. Das Einzige was mich etwas gestört hat war, dass es am Anfang so viele verschiedene Storystränge waren und ich bei manchem echt erst dachte, was das damit zu tun hat. Natürlich fügt sich das am Ende zusammen, aber das war am Anfang noch nicht klar und etwas verwirrend. Dazu gesagt, habe ich deswegen aber keinen Punkt abgezogen, weil mich dieses Buch trotzdem gefesselt hat.

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Inhalt Zu ihrem 18. Geburtstag bekam die Schauspielerin Tilly Beaumont 1947 eine atemberaubend schöne Halskette geschenkt. Das Schmuckstück begleitete sie durch ihre ruhmreiche Karriere hindurch und zierte ihren Hals auf den glamourösesten Partys – bis sie auf einmal spurlos verschwand. Jahre später bittet Tilly ihr Enkelin Sophia, die Kette zu finden. Sophia hat gerade schmerzlich erfahren, dass man mit gutem Aussehen und dolce vita allein keine Rechnungen bezahlen kann. Die wertvolle Perlenkette könnte nun einige ihrer Probleme lösen. Aber was sind die eigentlichen Gründe für Tillys Auftrag? Und wie soll Sophia ein Erbstück finden, das sie noch nie gesehen hat? (Quelle: randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Ich wollte eigentlich keine Zusammenfassung von Inhalt schreiben, aber ich möchte zeigen, dass in dem Buch viel mehr steckt als auf den ersten Blick vermutet. Der Klappentext fasst nur einen winzig kleinen Handlungsstrang der Geschichte und ich selbst hätte nie gedacht oder erwartet, das es eine so umfangreiche und interessante Gesamthandlung sein wird. Wir lernen England, Italien, New York und sogar Japan kennen. In verschiedenen Jahrenzehnten und mit unterschiedlichen Personen. Man erfährt eine Geschichte über die Perlentaucherinnen in Asien und auch die Lebensgeschichte von Tilly, die so vollkommen anders ist als erwartet. Lasst euch vom Klappentext nicht „abschrecken“ und es als einfache Liebesgeschichte abstempeln – gebt der Autorin und dem Buch eine Chance. Beide haben es mehr als verdient. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass die Geschichte leicht verständlich und ohne Probleme zügig gelesen werden kann. Erzählt wird „Die Perlenfrauen“ von Sophia, die ihre Geschichte aus der heutigen Zeit erzählt und ihrer Großmutter Tilly, die ihre Geschichte aus der Vergangenheit und Gegenwart erzählt. Auch die Tochter von Tilly, bzw. die Mutter von Sophia erzählt einige Anekdoten aus ihrer eigenen Vergangenheit. Dieser Part der Geschichte spielt in London. Nebenbei erzählt auch Dominic, der in den Staaten lebt, seine Geschichte und auch seine Ex-Frau Calgary kommt in einem Kapitel zu Wort. Aber wir lernen auch Aiko kennen, eine Japanerin, die ihre Familiengeschichte erzählt. Viele verschiedene Perspektiven, die alle zusammengeführt werden, und genau das konnte mich so an die Geschichte fesseln. Jede einzelne Geschichte hat ihren ganz eigenen Reiz und ich wurde immer wieder von Neuem überrascht. Dieses Buch wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Hätte ich die Zeit gehabt, hätte ich das Buch innerhalb von einem Tag verschlungen und das sagt doch alles aus: ich liebe diese Geschichte! Es konnte mich von der ersten Seite bis zur letzten Seite überzeugen und vom Cover muss ich gar nicht erst anfangen. Eigentlich mag ich kein Glitzer und diesen Rosa-Mix, aber es passt so unglaublich gut zur Geschichte. Auch die Kirschblüten, die für den asiatischen Teil der Geschichte stehen, sind gut durchdacht wurden. Klasse. Von mir gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne

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„Die Perlenfrauen“ ist ein Roman von Katie Agnew und erschien 2016 im Heyne Verlag. Zu ihrem 18. Geburtstag bekam die Schauspielerin Tilly Beaumont 1947 eine atemberaubend schöne Halskette geschenkt. Das Schmuckstück begleitete sie durch ihre ruhmreiche Karriere hindurch und zierte ihren Hals auf den glamourösesten Partys – bis sie auf einmal spurlos verschwand. Jahre später bittet Tilly ihr Enkelin Sophia, die Kette zu finden. Sophia hat gerade schmerzlich erfahren, dass man mit gutem Aussehen und dolce vita allein keine Rechnungen bezahlen kann. Die wertvolle Perlenkette könnte nun einige ihrer Probleme lösen. Aber was sind die eigentlichen Gründe für Tillys Auftrag? Und wie soll Sophia ein Erbstück finden, das sie noch nie gesehen hat? Meine Meinung: Heute erscheint das Buch "Die Perlenfrauen". Ich durfte es schon vorab lesen. Allein durch das schöne Cover und den tollen Klappentext war ich gleich gespannt auf dieses Buch. Als ich dann anfing zu lesen, war ich spätestens am dem zweiten Kapitel total gefangen. Zwar hat das Buch teils recht lange Kapitel, was ich ja nicht so sehr mag, aber komischerweise hat es mich bei diesem Buch gar nicht so sehr gestört. Außerdem hat das Buch über 500 Seiten, es ist also eine sehr lange Geschichte, aber es wird von Kapitel zu Kapitel immer spannender. Katie Agnew bedient sich hier an wundervoll ausgearbeiteten Charakteren. War mir Sophie anfangs noch recht unsympathisch, musste ich doch recht schnell meine Meinung ändern. Sie ist eine tolle Enkeltochter und auch Tochter, auch wenn es ihr die Eltern nicht wirklich leicht gemacht haben. Und sie will in jedem Fall noch den letzten Wunsch ihrer Großmutter erfüllen, dafür legt sie sich so richtig ins Zeug. Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeiten, hauptsächlich aber 2012. Man kann die Zeiten jedoch sehr gut einordnen. Außerdem kommen im Laufe des Buches immer mehr Charaktere hinzu. Einmal hatte ich kurzzeitig das Gefühl, wenn nun noch mehr neue Charaktere erscheinen, dann werde ich womöglich durcheinander kommen – aber das hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Man kommt gut und leicht mit den Protagonisten mit. Es gibt wirklich viele Verstrickungen in diesem Buch, man könnte gar sagen, dass das Buch von Verstrickungen lebt, ohne den Leser in irgendeiner Art und Weise durcheinander zu bringen. Zum Schluss wird alles aufgeklärt. Man erlebt eine wunderbare Spannung vom Anfang bis zum Ende. Zum Schluss geht es dann wirklich Schlag auf Schlag und man kann unmöglich aufhören zu lesen. Ich kann hier ein ganz wunderbares Buch empfehlen! Und ja, es ist erst der Anfang des Jahres, und ich werde hoffentlich noch viele tolle Bücher in diesem Jahr lesen, aber ich habe jetzt schon das Gefühl, dass dieses Buch auf meiner persönlichen Bestsellerliste ganz weit mit oben schweben darf. Das Cover finde ich auf der einen Art recht schlicht, auf der anderen aber auch so niedlich. Die Farben sind toll. Typisch Mädchen irgendwie. Katie Agnew wurde in Edinburgh geboren. Sie arbeitete lange Zeit als Journalistin für Marie Claire, Cosmopolitan, Red und die Daily Mail, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. Katie lebt mit ihrer Familie in Bath. Fazit: 5 Sterne Ich möchte mich ganz recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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In diesem Buch geht es umso viele Geschichten das ich euch diese nicht zusammenfassen möchte, sondern ihr sollt dieses Buch für euch selber erkunden. Es lohnt sich das könnt ihr mir glauben. Hätte ich dieses Buch nicht schon gelesen so hätte ich es mir sicher gekauft und mit in den Urlaub genommen. Die Geschichten in dem Buch spielen in verschiedenen Zeiten, diese aber kann man durch den wunderbaren Schreibstil schön auseinanderhalten. Es ist wirklich sehr einfach jede Geschichte seiner Zeit zuzuordnen und es macht viel Spaß jede Geschichte für sich zu entdecken. Was mir aber viel besser gefallen hat war das die Übergänge so schön geschrieben waren das man alles sehr flüssig lesen konnte und die Geschichte an einem vorbeigeflogen ist. Das ganze Buch ist so spannend erzählt das man es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Ich kann euch sagen das dieses Buch wirklich schön für einen Urlaub ist, für alle die im Urlaub ein schönes Buch lesen möchten. Das Cover gefällt mir wirklich richtig gut. Farben und auch die Blumen passen richtig gut zu dem weiß. 5 Füchse und eine Leseempfehlung. Das Buch ist wirklich schön geschrieben und die Geschichte wundervoll erzählt.

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Weder der Klappentext noch irgendeine andere Beschreibung könnte dem Inhalt von Katie Agnews "Die Perlenfrauen" gerecht werden. Denn in wenigen Worten lassen sich weder die Geschehnisse über 60 Jahre hinweg, noch die einzelnen Charaktere, die bestimmend für die Geschichte sind, auch nur annähernd beschreiben. Die Perlenkette, die Tilly von ihrem Vater bekommt, ist das Bindeglied zwischen den Beaumontfrauen Tilly, Alice und Sophia; Aiko, der Tochter der Perlentaucherin Manami, die in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts genau diese Perlen aus dem Meer holt, um ihrer Tochter ein Leben in Freiheit zu ermöglichen, was Aiko später auch mutig in die Tat umsetzt und dem Amerikaner Dominik, einem Dokumentarfilmer, der kürzlich von seiner Frau verlassen wurde. In weiten Teilen werden die Handlungsstränge einzeln erzählt - zusammen finden sie erst gegen Ende des Buches. Die einzelnen Charaktere sind alle sehr bildhaft und authentisch aufgebaut, sodass der Leser ihrer aller Leben in vielen Einzelheiten mitverfolgt, was den Inhalt der Geschichte sehr gehaltvoll macht. Der Lesefluss ist hervorragend und die mehr als 500 Seiten sind auch vonnöten, um jedem einzelnen Charakter gerecht zu werden, was Katie Agnew in bewundernswerter Weise gelingt. "Die Perlenfrauen" ist ein Roman, der ganze Lebensgeschichten erzählt und dies auf mitreißende, mitfühlende und unterhaltsame Weise - ein Buch, das auch nach dem Lesen noch im Gedächtnis bleibt.

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Sophia, Mitte 30, entstammt altem englischen Landadel. Sie hat es in ihrem Leben aber nur bis zum Partygirl gebracht. Natürlich ist ihre Familie nicht begeistert, deshalb wurde ihr vor Jahren der Geldhahn abgedreht und jetzt lebt sie mit ihrem besten schwulen Freund Hugo in der heruntergekommenen Stadtvilla eines Freundes. „Manchmal schien diese Haus ... wie ein Ort, an dem Chancen zu Grabe getragen werden.“ Immer auf der Suche nach der nächsten Party, dem nächsten Freigetränk, der nächsten schnellen Nummer. Ihre Eltern haben ihr schon in der Kindheit das Gefühl gegeben, nichts wert zu sein, das hat sie verinnerlicht. Sophie wird erst wach, als ihre im Sterben liegende Großmutter Tilly sie beauftragt ein verschwundenes Perlenhalsband wiederzufinden. Dieses hatte die Großmutter von ihrem Vater zum 18. Geburtstag geschenkt bekommen und hat es am 18.Geburtstag ihrer Tochter Alice weitervererbt. Seither ist es jedoch verschwunden und Sophies Mutter leugnet, es je besessen zu haben. Sophie hängt sehr an ihrer Großmutter und möchte ihr gern diesen Wunsch erfüllen. Sie macht sich auf die Suche nach dem Armband und muss sich dabei auch mit der Familiengeschichte auseinandersetzten. Unterstützt wird sie dabei von Hugo, aber auch Tillys Briefe, in denen sie von ihrer Kindheit und Jugend erzählt. Diese wurde durch eine lieblose Mutter, einen überwiegend abwesenden (aber liebevollen) Vater und den 2. WK geprägt. Auch Tillys Leben verlief anders, als geplant. In einem weiteren Erzählstrang geht es um die Geschichte der Perlen von Tillys Kette. Sie stammen aus Japan und die junge Taucherin Manami riskiert sogar ihr Leben, um die Perlen im Meer zu finden. 1927 erhofft sie durch den Verkauf der Perlen eine bessere Zukunft für ihre Familie. Später, im Jahr 2012 lebt Manamis Tochter Aiko als erfolgreiche Geschäftsfrau in New York. Und auch sie konnte die Perlen nie vergessen ... Die Geschichte wird beherrscht von schönen aber kalten Frauen die, genau wie die schönen kalten Perlen ihre Geheimnisse haben. Tillys Mutter interessierte sich nur für ihre Schönheit und Partys, ihre Tochter und ihr Mann (es war eine Vernunftehe) waren ihr egal. Tilly selbst hat später bei dem Versuch, ihrer Tochter Alice ein perfektes Leben zu ermöglichen, einen schlimmen Fehler gemacht, dieses Unrecht möchte sie noch vor ihrem Tod gesühnt wissen. Und Alice – Alice versteckt sich (schon zu lange?) hinter ihrem Mann, um den Weg des geringsten Widerstands zu gehen und Erinnerungen zu vermeiden. Die Suche nach den Perlen wird für Sophia schnell zur Suche nach der Wahrheit, der Vergangenheit und ihrer Familiengeschichte. Dabei wird sie endlich erwachsen und begreift, dass sie mehr kann als gut aussehen und sich auf Partys freihalten zu lassen. Mir hat ihre glaubhafte Entwicklung sehr gut gefallen. Aber auch Tillys und Alice Beweggründe und Geheimnisse waren plausibel und bis zur letzten Zeile sehr spannend. Ich habe diese starken Frauen gern durch das Buch begleitet - es wurde trotz fast 600 Seiten nie langatmig oder langweilig. Einzig eine Stelle am Ende des Buches war für mich etwas zu unrealistisch. 4,5 von 5 Sternen. Übrigens hat der Bucheinband den Glanz und die Farbe von Perlen, was mit sehr gefallen hat. Auch die Kirschblüten als Symbol für Japan passen gut dazu.

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Sophia, eine junge Frau Anfang 30, lebt mit drei Freunden in einem heruntergekommenen Haus in London – ohne jede berufliche Perspektive. Eigentlich ein Leben, dass sich bei Sophias Geburt niemand hätte vorstellen können. Schließlich ist sie die Enkeltochter der weltberühmten Schauspielerin und Aristokratin Tilly Beaumont. Doch Sophias Kindheit stand unter keinem guten Stern. Von ihren Eltern bekam sie niemals irgendwelche Aufmerksamkeit. Ja, Sophia hatte sogar oftmals das Gefühl, sie würden sie regelrecht hassen. Also wurde sie rebellisch und schließlich aus der Familie verstoßen. Nur ihre Großmutter schien Sophia noch in Liebe verbunden, doch irgendwann schämt sich Sophia zu sehr und bricht letztendlich auch den Kontakt zu ihrer Großmutter ab. Eines Tages im Jahr 2012 bekommt sie plötzlich von ihrer unheilbar an Krebs erkrankten Großmutter einen Brief, in dem die alte Dame sie bittet, nach einem wertvollen Perlencollier zu suchen, dass sie einst kurz nach dem zweiten Weltkrieg von ihrem Vater bekommen hat und das seit vielen Jahren verschwunden zu sein scheint. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Hugo fängt Sophia an, nach dem Collier zu forschen und kommt einem großen Familiengeheimnis auf die Spur…. Meine Meinung: Wow! Was für ein Buch! Ich war nach dem Lesen der ersten paar Seiten zuerst ein wenig skeptisch, ob mir die Geschichte überhaupt gefallen würde. War mir Sophia doch am Anfang sehr unsympathisch. Sie wirkte wie eine verwöhnte Göre, die ohne einen Funken Verstand in den Tag hineinlebt und keinerlei Ziele und Perspektiven hat. Doch ich musste diese, doch etwas garstige Einschätzung ziemlich schnell revidieren. Denn Sophia hat das Herz auf dem rechten Fleck und legt sich sehr ins Zeug, um ihrer Großmutter ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeiten, die jedoch gut auseinanderzuhalten sind: Zum einen ist da der Hauptzeitstrang im Jahr 2012, in dem sich Sophia wieder ihrer Familie annähert und sich auf die Suche nach der Perlenkette begibt, dann führt uns Katie Agnew zurück in die Vergangenheit in Tillys Kindheit. Es gibt auch noch weitere Protagonisten und zwei weitere Handlungsstränge, über die ich Euch jetzt aber nichts verraten möchte, denn das würde der Geschichte einen Teil des Zaubers nehmen, den sie innehat. Der Schreibstil hat mir persönlich gut gefallen, er lässt sich sehr gut lesen, ich habe ziemlich schnell in die Geschichte hineingefunden und konnte schon nach den ersten 70 Seiten das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin nimmt uns in einer wunderbaren klaren Sprache mit auf eine bildreiche Reise an andere Orte und in andere Zeiten. Für Fans von geheimnisvollen Familiengeschichten ist das Buch auf jeden Fall ein absolutes Highlight!

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