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Rezensionen zu
Herzensräuber

Beate Rygiert

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Krimis gibt es ja schon viele, die aus der Sicht eines Hundes geschrieben sind, aber dieses Buch war mein erster Roman in dieser Art. Gleich am Anfang lernen wir Zola kennen, ein Straßenhund in Spanien, nachdem sein Herrchen verstorben war. Doch zu seinem Glück findet er in Tobias, der dort Urlaub macht, ein neues Herrchen und das Abenteuer beginnt. Mir hat die Hundesicht wirklich gut gefallen, da schön beschrieben ist, wie Zola die Gefühle der Menschen über den Geruch wahrnimmt und man durch diese Erzählweise auch eine andere Sicht auf die Dinge bekommt. Zola ist ein besonders schlauer Hund, der die Menschen sehr gut versteht und auch weiß, was sich als Hund gehört. Ich habe während des Lesens öfter darüber nachgedacht, ob mich mein Hund auch so gut versteht, aber einfach nicht hören will :) Die Geschichte an sich fließt langsam dahin, man kann in den Seiten gut abtauchen und sich treiben lassen. Es werden mehrere Aspekte aufgegriffen, ein großer ist das Antiquariat von Tobias und sein Liebesleben, aber auch von Emma und ihrer Mutter. Die Entwicklung der Geschichte, gerade in Bezug auf Emma, war mir etwas zu vorhersehbar. Hier hätte es ein bisschen verworrener sein dürfen, da so doch sehr schnell klar wurde, in welche Richtung es geht und welche Probleme vorliegen. Auch dass alle Probleme sehr schnell gelöst werden, war für mich nur in gewisser Weise nachvollziehbar, passt aber gut zum Buch und zum Genre. Das Ende konnte mich leider nicht überraschend, aber es sollte so sein, sonst wäre das Buch nicht rund geworden. Besonders gefallen hat mir der Buch-Aspekt und ich habe richtig Lust bekommen, in einem Antiquariat zu stöbern und nach Schätzen zu suchen. Insgesamt ist das Buch eine schöne Urlaubslektüre, bei der man abtauchen und sich entspannen kann. Spannung ist zwar kaum vorhanden und das Ende vorhersehbar, aber man hat auf jeden Fall einige schöne Lesestunden. Deswegen gibt es von mir 4 Sterne!

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Titel: Herzensräuber Autor: Beate Rygiert Seiten: 384 Seiten Verlag: Blanvalet Genre: Roman ISBN: 978-3-7341-0424-4 Inhalt: Als Tobias in den Spanien Urlaub aufbricht, läuft sein Leben alles andere als geschmiert: Sein Buchantiquariat läuft nicht besonders gut und außerdem hat er Liebeskummer. Doch in Spanien trifft er auf einen Straßenhund, den er aufnimmt und sich liebevoll um ihn kümmert. Wie sehr Zola sein Leben beeinflussen wird, ahnt er da noch nicht, denn der Hund kann sowohl die richtigen Bücher für jeden Menschen erschnuppern, als auch durch seine Gabe die Traumfrau für Tobias finden. Meinung: Als ich die Inhaltsangabe des Buches gelesen hatte, dachte ich sofort, dass dieses Buch etwas für mich wäre. Schließlich liebe ich Tiere und das Cover tat sein übriges. Es fängt tatsächlich auch interessant an, denn der gesamte Roman wird aus der Sicht des Hundes Zola erzählt. Zu Beginn wird beschrieben,wie er im Rudel mit den anderen Hunden lebt und in einer Höhle aus einem Traum an sein altes Herrchen erwacht. Wer nicht grade die Empathie eines Toastbrotes hat, der fühlt mit dem armen Straßenhund mit, dessen Herrchen verstorben ist. Zum Glück trifft er schnell auf Tobias, der sich liebevoll um sein neues Haustier kümmert und ihn mit nach Heidelberg nimmt. Trotzdem konnte mich das Buch nicht fesseln. Im Gegensatz zu anderen Romanen, die man manchmal gar nicht weglegen möchte, habe ich sehr lange gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Obwohl Tobias und Zola auch sehr liebevoll beschrieben werden, hing mein Herz nicht an ihnen. Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, der Tiere liebt. Bei mir ist es letztendlich eher ein Gefühl, dass dieses Buch nichts für mich war. Vielen Dank an den blanvalet-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Ein Hund, der die Menschen glücklich macht

Thalia Buchhandlung Nord GmbH & Co KG

Von: Monika Fuchs aus Hamburg

07.08.2017

Wie der in diesem Fall sehr schlüssige Klappentext verrät, geht es um Tobias, einem gutherzigen, aber nicht sehr geschäftstüchtigen Antiquar und seinen Hund Zola, den er in einem Spanienurlaub gefunden und mit nach Deutschland gebracht hat. Die eigentliche Hauptperson ist allerdings nicht Tobias, sondern Zola. Und sehr ungewöhnlich an dieser Geschichte ist, dass Zola sie aus seiner Sicht erzählt. Als ich das erste Kapitel gelesen habe, dachte ich noch, dass es ein Prolog aus Sicht des Hundes sei. Aber nein, Zola erzählt die komplette Geschichte. Es ist eine Geschichte, in der es nicht nur um Tobias, sein Geschäfts- und Liebesleben geht, sondern es spielen auch noch einige weitere Menschen eine ganz wichtige Rolle in diesem Buch. Da ist zum einen Vanessa, Tobias Ex-Freundin, die aber doch nicht so Ex ist wie gedacht, als sie spitzkriegt, dass Tobias eine ganz ansehnliche Villa geerbt hat. In dieser Villa, bzw. auf dem Grundstück derselben, leben aber noch Alice und ihre Tochter Emma, die bisher ein schwieriges Leben hatten, und Frau Kratzer, eine verbitterte alte Dame. Und dann sind da noch Max, ein Hundefreund von Zola und sein Herrchen Moritz, der Tobias des Öfteren helfend zur Seite steht. Ich gebe es zu. Wenn ich gewusst hätte, dass das Buch aus der Sicht eines Hundes erzählt wird, hätte ich es wahrscheinlich nicht gelesen. Das liegt zum einen daran, dass ich ein absoluter Katzenmensch bin, aber zum anderen grundsätzlich Angst vor Büchern habe, in denen Tiere eine Hauptrolle spielen. Denn meistens geschieht diesen Tieren im Laufe der Handlung etwas Schlimmes. Doch da mich das andere Buch der Autorin so verzaubert hatte, habe ich ihm eine Chance gegeben. Und ich wurde nicht enttäuscht. „Herzensräuber“ raubt wirklich Herzen. Wobei „Herzensräuber“ eigentlich nicht der Hund Zola ist, sondern etwas ganz anderes. Aber was, das verrate ich Ihnen hier nicht, denn das sollen Sie selbst entdecken In diesem Buch wird auf eine ganz andere Weise das Leben der Hauptpersonen erzählt. Ein Hund ist ein Wesen, das seine Liebe verschenkt und alles für seine Menschen tut. Er bewacht und beschützt sie, er tröstet sie und ggf. rettet er sie sogar. Das Leben seiner Menschen steht über dem eigenen Leben. Und Zola ist nun ein ausgesprochen empathischer Hund. Er erkennt sofort an dem Geruch der Menschen, ob sie gut oder böse sind. Und er erkennt, in welcher Stimmung sie sind. Aber nicht nur das. Er erschnuppert die Stimmungen, die von Büchern ausgehen. Und somit ist er der ideale Buchvermittler, denn er sucht Bücher für die Kunden aus, bei denen die Stimmungslage des Kunden und des Buches optimal übereinstimmen. Und damit hilft er seinem Menschen Tobias natürlich ungemein. Aber Zola tut mehr, denn er erkennt frühzeitig, was gerade im Umfeld von Tobias abgeht. Trotzdem kann er seine Menschen vor dem dramatischen Finale des Buches nicht bewahren, denn reden kann er nicht. Dieses Buch hat mich sehr berührt. Über die naive und doch so kluge Sichtweise des Hundes hat Beate Rygiert sehr geschickt die menschlichen Abgründe aufgezeigt. Und davon gibt es in diesem Buch einige. Dieses Buch ist ein Plädoyer für mehr Achtsamkeit und Menschlichkeit. Und es zeigt, dass man sich seine „Familie“ auch zusammenstellen kann. Wenn Sie also einen Roman aus der Sicht eines Hundes lesen mögen, dann lesen Sie „Herzensräuber“ – er ist berührend, klug und toll erzählt.

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Tobias Griesbart nimmt aus seinem Spanienurlaub einen streunenden Hund mit, der sich ihm treu angeschlossen hat. Zolas Herrchen, Postbote Pepe. war kürzlich verstorben und seitdem war der Hund auf sich allein gestellt, musste sich sein Fressen erbellten oder aus dem Müll suchen und sich einem Rudel von Straßenhunden anschließen. Zola braucht jedoch den Menschen. Er verliebt sich geradezu in Tobias und entwickelt einen unwahrscheinlichen Beschützerinstinkt für sein neues Herrchen. Tobias wurde vor Kurzem von seiner Freundin Vanessa verlassen und auch das Antiquariat läuft mehr schlecht als recht. Tobias ist einfach kein Geschäftsmann und viel zu gutmütig, so dass er sich von den Kunden immer wieder zu unlukrativen Buchtauschs überreden lässt.Selbst Zola fällt auf, wie selten Tobias die Kasse bedient. der Hund entwickelt auch ein Gespür für die Bücher, die er liebevoll als Herzensräuber bezeichnet., Er erschnüffelt die Gefühle, die beim Leser durch die Geschichten geweckt werden und so trägt er nachts schon einmal die Bücher sortiert in unterschiedliche Ecken, wenn die Bücher, die neben seinem Schlafplatz liegen, mit Angst und Schrecken oder Gefahr verbunden sind. Als das Antiquariat kurz vor der Schließung steht, erbt Tobias überraschend eine Villa in seiner Heimatstadt Heidelberg, die ihm seine Großmutter hinterlassen hat. Das Haus wird allerdings von einer kratzbürstigen Alten und einer alleinerziehenden Mutter bewohnt, die sich dort vor ihrem gewalttätigen Ehemann versteckt hält. In seiner Gutmütigkeit lässt Tobias alle drei auf dem Anwesen wohnen und richtet dort sein Antiquariat ein. Eigentlich habe ich Vorbehalte Büchern gegenüber, die aus der Perspektive eines Tieres geschrieben sind, mich hat aber bereits die Leseprobe vorab von dem warmherzigen und sehr eingängigen Schreibstil und Zola als einen beeindruckenden Charakter überzeugt. Sehr anschaulich beschreibt die Autorin die Welt aus der Sicht des Hundes und wie dieser gedanklich mit den Menschen interagiert. Zola ist ein guter Hund, der nicht für das Leben auf der Straße geschaffen ist und der sich bedingungslos und treu ergeben seinem Herrchen anschließt. "Herzensräuber" ist ein positiver Wohlfühlroman, der so liebevoll geschrieben ist, dass es nebensächlich ist, dass die Geschichte vorhersehbar ist, Zola ist der eigentliche Held, der aufgrund seines Instinkts und Geruchssinns Freund und Feind viel schneller unterscheidet und Gefahr wittert, wenn Tobias noch völlig ahnungslos ist. Die süße Geschichte ist vielleicht nicht ganz realistisch - Zola zu lebensklug, Tobias zu passiv - weshalb der Leser ein Faible für Hunde haben sollte, um sich mit der Geschichte wohl zufühlen. Der Roman überzeugt weniger durch eine ausgeklügelte,spannende Handlung als vielmehr durch die innige Verbindung zwischen Mensch und Tier, das magische Band, das zwischen Tobias und Zola herrscht und das ihnen in dunklen Zeiten Halt und Kraft gibt. Neben den fantastischen Einblicken in den Hundekopf sind es auch immer wieder die amüsanten Einschübe, die die Beziehung und Missverständnisse in der Interaktion zwischen Mensch und Tier charakterisieren. Neben der Rolle von Zola hat mir vor allem auch die Idee mit den "Herzensräubern" - für jeden Mensch und jede Stimmung das passende Buch, an das er sein Herz verlieren kann - gut gefallen. "Herzensräuber" ist vor allem für Hundeliebhaber ein charmantes, zauberhaftes Buch, das mir nur am Ende zu sehr ins Kitschige abdriftete.

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"Herzensräuber" Beate Rygiert Verlag: blanvalet Seitenzahl: 320 ISBN: 978-3-7341-0424-4 Erstausgabe: 17. Juli 2017 Preis: 9,99 Euro Klappentext: Tobias’ Buchantiquariat läuft nicht besonders gut, noch dazu hat er gerade eine schmerzliche Trennung hinter sich. Als er im Urlaub einen liebenswerten spanischen Straßenhund aufliest, beschließt er kurzerhand, ihn mit nach Heidelberg zu nehmen. Wie sich herausstellt, hat Zola die Gabe, für jeden Menschen die richtigen Bücher zu finden – denn in jedem »Herzensräuber« erschnuppert er die Gefühle, die die bisherigen Leser darin hinterlassen haben. So bringt er nicht nur Tobias’ Geschäft auf Vordermann, sondern nach und nach auch dessen chaotisches Liebesleben ... Gestaltung des Buches: Das schöne Cover ist mir sofort ins Auge gefallen. Der Hund ist der Hauptprotagonist und wurde für das Cover perfekt in Szene gesetzt. Es war auch der Grund, warum ich das Buch unbedingt lesen wollte. Meine Meinung: Es ist mein erstes Buch der Autorin und auch das erste Buch was ich lese, das aus der Sicht eines Hundes geschrieben wurde. Ich war zum Anfang skeptisch, aber der Klappentext hatte mich schon ein bißchen überzeugt. Wobei ich den Klappentext etwas lang und ausgiebig fand. Die Geschichte an sich und auch der Schreibstil sind wirklich gut. Man kann das Buch einfach nicht beiseite legen. Dieses Buch hat soviel Wärme und Liebe, das hätte ich wirklich nicht erwartet. Die Autorin konnte mich überzeugen mit Ihrem Schreibstil, den Protagonisten und der Story dahinter. Außergewöhnlich, ernst und einfühlsam. Meine Bewertung: 4 von 5* Vielen Dank an den blanvalet Verlag und das Bloggerportal für die Zusendung des Leseexemplars!

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Meine Meinung: Ich fand das Cover und die Information, dass es sich um eine Geschichte, die aus der Sicht eines Hundes geschrieben ist, sehr ansprechend und auch interessant. Ich habe eine eher leichte und lockere Lektüre erwartet mit ein paar humorvollen Szenen, die mich zum Lächeln bringen und ein bisschen Herzschmerz. Die Geschichte, die mich hier erwartet hat, war tiefgründiger als gedacht und dabei auch um eines schwermütiger. Diese Atmosphäre wird von Beginn an erschaffen und bis zum Ende aufrecht gehalten. Ein Hund, der sein Herrchen durch dessen Tod verloren hat und aus diesem Grund hungernd auf der Straße lebt, Tobias, der von seiner Freundin abgezockt und sitzengelassen wurde, drei andere wichtige Charaktere, die mehr als nur ein einfaches Problem haben und die das Leben teilweise sehr gebeutelt hat. Nicht zu vergessen eine bösartige Person, die nur ihren Eigennutz sieht. Gott sein Dank gibt es noch einen neuen Freund, der mit seinem Realitätssinn und durch seinen Hund ein wenig Normalität und Alltag in Tobias Leben bringt. Und dann gibt es ja noch das Geheimnis um den Hund. Denn dieser hat ein sehr eigenes Talent, das Bücher betrifft. Dieses Talent fand ich wirklich entzückend und kann mir vorstellen, dass dafür die Menschen aus aller Welt anreisen würden. Toll gemacht war auch die Art und Weise wie die Autorin die Hundedenkweise beschrieben und vorgestellt hat. Gerade auch im Vergleich mit dem Menschen. Das fand ich sehr lesenswert. Die Geschichte rund um das mitspielende Kind hat mich sehr mitgenommen, denke ich doch immer, dass Erwachsene, wie die Mutter und die Lehrerin schneller und früher etwas merken müssten. Dafür war das Ende und die „vermutliche“ Lösung des Problems/der Probleme dann umso schöner. Sehr angetan bin ich von einigen Feststellungen des Hundes über den Menschen in der Geschichte und der Aussage des Buches, die ich für mich gezogen habe. ******************* Fazit: Ich habe nicht mit einer solchen tief gehenden, grüblerischen und teilweise sehr traurigen Geschichte gerechnet. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn ich die Sache mit der Tochter ein wenig unfassbar finde. Aber geben tut es das bestimmt. Die Geschichte aus der Sicht des Hundes zu schreiben, ist bestimmt nicht einfach gewesen und ist wirklich gut gelungen!

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„Seit Du bei mir bist, ist mein Leben viel schöner geworden.“ S. 190 – Das gleiche sage ich immer zu meinem Hund Buddy, der genau wie Zola ein Schnauzermischling unbestimmter Herkunft ist. Zola lebt in Spanien auf der Straße, seit sein Herrchen an Krebs gestorben ist. Er kann sich zwar gegen die anderen Hunde behaupten, vermisst aber die Fürsorge und das Zusammenleben mit „seinem“ Menschen. Um so glücklicher ist er, als er eines Morgens Tobias kennenlernt. Tobias nimmt ihn mit in das gemietete Ferienhaus und kümmert sich um ihn – wenn er nicht gerade in einem der unzähligen Herzensräuber (Bücher) liest, von denen er unzählige dabei hat. Was er nur an ihnen findet? Und Als Tobias wieder nach Hause fährt, nimmt er Zola wirklich mit. Dafür arrangiert dieser sich sogar mit den Herzensräubern. Doch nicht nur Tobias, auch die anderen Menschen, die in dessen Antiquariat kommen, vergessen Zeit und Raum, finden Trost, Ablenkung oder Hoffnung durch die Bücher. Und so zeigt sich schon bald Zolas besondere Begabung: anhand des Geruchs findet er für jeden Leser das perfekte Buch! Aber das Antiquariat läuft nicht besonders gut. Erst durch einen Schicksalsschlag, den Tod seiner Großmutter, und das Erbe einer Villa, scheint sich Tobias’ Lage zu verbessern. Wenn da nicht die 3 Bewohnerinnen des Hauses wären: Frau Kratzer hatte selber auf das Erbe des Hauses gehofft und Alice und ihre zehnjährige Tochter Emma verstecken sich vor ihrer Vergangenheit ... „Herzensräuber“ ist eine herzerwärmende Geschichte nicht nur für hunde- und buchaffine Menschen. Zola ist ein echter Herzenshund und Tobias ein Herzensmensch. Er rettet den spanischen Straßenhund und verschenkt die Bücher aus seinem Antiquariat auch schon mal, wenn sich die Interessanten diese nicht leisten können. Auch die 3 Frauen der Villa schmeißt er nicht einfach raus, sondern integriert sie in sein Leben, obwohl sie es ihm nicht immer leicht machen. Die Geschichte war mir zwar an einigen Stellen etwas zu schwarz-weiß, ein paar mehr Grautöne hätten der Story m.E. nicht geschadet, und bei Zolas Aktionen habe ich ab und an gedacht, dass das jetzt doch sehr unwahrscheinlich ist, aber dafür ist die Story unheimlich süß und geht wirklich ans Herz. Meine Lieblingsfigur, neben Zola, ist übrigens die alte Frau Kratzer, die ihrem Namen wirklich alle Ehre macht. Die kratzbürstige verbissene alte Frau ist nämlich tief im Herzen sehr mitfühlend und hat eine gute Beobachtungsgabe. Sie macht im Laufe der Handlung die größte Entwicklung durch.

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