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Rezensionen zu
Constellation - Gegen alle Sterne

Claudia Gray

Die Constellation-Reihe (1)

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Das Cover gefällt mir sehr gut. Man hat sofort einen Bezug zum Genre und dem Titel. Handlung: Noemi ist auf einer wichtigen Mission, sie muss ihren Planeten retten, als sie auf Abel trifft. Abel ist eine Maschine oder auch künstliche Intelligenz und ihre einzige Chance, das Leben ihrer Freundin und ihren Planeten zu retten. Doch als Abel nicht mehr von ihrer Seite weicht, muss Noemi sich eingestehen, dass die Gefühle zwischen Mensch und Maschine zu verschwimmen drohen und Abel menschlicher ist, als sie dachte. Meinung: Puuh..Ich liebe Sci-Fi Geschichten, vor allem im Jugendbuch-Bereich. Doch hier habe ich mich irgendwie sehr schwer getan. Gleich zu Beginn konnte ich trotz großer Leselust einfach nicht in die Story finden und vieles auch nicht wirklich verstehen, da man direkt in die Handlung geworfen wurde. Normalerweise liebe ich es, wenn es gleich spannend beginnt und nicht erstmal eine ewig lange Anleitung kommt, aber bei diesem Buch, wie gesagt, fehlten mir gleich Anfangs ein paar Infos und ich konnte mich einfach nicht darin zurecht finden. Ich wollte natürlich nicht aufgeben, dachte es kann ja mal passieren, bestimmt lösen sich die vielen Fragezeichen im Laufe der Handlung auf. Leider fiel mir durch den schweren Anfang das weitere Lesen schwer. Ich kam einfach nicht zurecht in dem ganzen Worldbuilding. Noemi und Abel waren mir als Charaktere sympathisch. Sehr gut fand ich Abels Gefühlswelt beschrieben. Das war wirklich spanned und gefühlvoll. Man konnte sich super in ihn hineinversetzen. Auch der Aufbau der vorsichtigen Liebesgeschichte war schön. Es war auch gut, dass sie doch so wenig Platz in dem ersten Buch bekommen hat, so kann man sie auf die weiteren Bände freuen. Der Plotaufbau war gut, es gab immer wieder Höhen und Tiefen, doch wie schon erwähnt, viel mir das Lesen einfach schwer und ich hatte bis zum Schluss immer mal wieder Fragezeichen. Schlussendlich kann ich nur schreiben, dass ich glaube, es war einfach der falsche Zeitpunkt für das Buch und ich es sobald Band 2 erscheint, nochmals lesen werde. Wenn es mir dann besser gefällt werde ich die nächsten Bände lesen. Es war eine gute Geschichte, die einen etwas holprigen Start hatte, doch mit tollen Charakteren. Zu 100% mitreisen konnte sie mich allerdings nicht.

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"Constellation - Gegen alle Sterne" von Claudia Gray ist der Auftaktband einer neuen Sci-Fi Reihe, die mich leider enttäuscht hat. Das Setting ist unglaublich realistisch und imposant ausgearbeitet. Die beiden Hauptprotagonisten erscheinen mir jedoch grau und flach, die Liebesgeschichte recht emotionslos und der Schreibstil durchgehend holprig. Obwohl das Cover unfassbar schön ist, konnte mich der Inhalt nicht packen. Story 5/5, Charaktere 3/5 , Gefühle 2,5/5, Spannung 3/5, Schreibstil 3/5 , Ende 2/5 In diesem Buch geht es um das toughe Mädchen Noemi, das auf dem Planeten Genesis lebt. Die Technik und Forschung ist in ihrer Zeit so weit fortgeschritten, sodass die Erde längst nicht mehr der einzige überlebensfähige und besiedelte Planet in der schier endlosen Galaxie ist. Es ist echt erschreckend, aber die Prognosen haben sich alle bestätigt: Die Menschheit hat "ihren" Lebensraum wirklich vollständig zerstört und ein großer Teil der Menschen musste umgesiedelt werden. In der gesamten Galaxie gibt es nun viele verschiedene Lebensbereiche und diese Idee von der Autorin finde ich so aufregend und unglaublich innovativ: Jeder Planet beherbergt eine bestimmte Zielgruppe. Noemis Heimat war einst eine Kolonie von der Erde, hat sich aber losgelöst, denn die Ressourcen auf der Erde sind bis auf das Minimum erschöpft. Noemi ist fest entschlossen, ihren Planeten und die Menschen mit der neuen ressourcenschonenden Wertvorstellung mit ihrem Leben zu verteidigen, denn die Erde und Genesis tragen seit vielen Jahrzehnten einen erbitterten Krieg aus. Um aufzuhalten, dass Genesis der nächste ausgeschöpfte Planet wird, hat sich eine Gruppe von Freiwilligen auf Genesis gemeldet, um im Krieg Zeit zu gewinnen. Diese Mission beruht jedoch darauf, dass alle Piloten im in dieser Mission sterben werden. Noemi, mutig und tapfer, hat sich der Mission angeschlossen und kämpft mit Herzblut gegen die Erde. Die Erde hingegen hat einen riesigen Vorteil gegenüber Genesis, denn die Erdbewohner bauen hochentwickelte Roboter - die Mechs - diese sie dann feige in den Kampf schicken. Unter den Robotern gibt es verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Tätigkeiten (Medizin, Kampf, etc.), aber auch das fortgeschrittenste Modell von allen: Das einzigartige Modell Eins A "Abel". Abel befindet sich aufgrund eines Vorfalls schon seit 30 Jahren eingesperrt in einem verlassenen Raumschiff, das Noemi zu Beginn des Buches entdeckt. Zwei Feinde stehen sich gegenüber, doch Abel wurde so programmiert, dass er dem ranghöchsten Mitglied seines Raumschiffes gehorchen muss. Noemi ist schlau und gewitzt. Ohne zu zögern, ergreift sie die Macht und nutzt nun die klügste und stärkste künstliche Intelligenz, um ihren Planet endgültig zu retten. Abel und Noemi begeben sich auf eine Reise quer durch die Galaxie und Noemi begreift alllmählich, dass mit Abel etwas nicht stimmt. Für welchen Zweck wurde Abel geschaffen? Warum verhält er sich so anders als die anderen Roboter und wieso zweifelt sie immer stärker an ihre eigene Mission... Das Setting ist einfach unglaublich imposant und als Leser bin ich absolut gefesselt von dieser Galaxievorstellung (ich konnte mich vorhin einfach nicht kurz halten!), doch vor allem der Einstieg hat mir sehr zu schaffen gemacht, denn ich bin über jeden Satz gestolpert. Das Stolpern und die Leseunfreundlichkeit hat sich bis zum Ende hingezogen, denn jede Tätigkeit, jedes Gerät wird bis auf das letzte Detail technisch beschrieben. Dies verleiht dem Buch, obwohl die Story an sich unglaublich spannend ist, eine anhaltende Langatmigkeit. Obwohl es hitzige Weltraumkämpfe gibt, baut sich keine Spannung auf. Ich musste das Buch so oft weglegen und mich zum Weiterlesen motivieren, sodass ich für dieses Rezensionsexemplar zwei ganze Monate gebraucht habe. Die Hauptprotagonisten, Noemi und Abel, sind bis zum Schluss graue leblose Figuren geblieben. Eine Beziehung zu ihnen konnte ich nicht wirklich aufbauen. Natürlich verspricht der Klappentext auch eine Liebesgeschichte, doch diese ist ebenso flach und gefühllos wie die Charaktere selbst. Mit dem Ende des Romans bin ich überhaupt nicht einverstanden. Das Ende kommt mir viel zu schnell, von der Autorin zu kontrolliert und für mich gar nicht greifend. Außerdem verstehe ich das Ende nicht einmal und musste die letzten Seiten ein weiteres Mal lesen. Das alles hatte irgendwie keine Substanz. Abel kam mir sogar menschlicher vor, als Noemi selbst! Ich habe mich so geärgert, denn die finde ich unfassbar schön und passend zu diesem Science-Fiction Roman, doch der Inhalt hat mich schwer enttäuscht.

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Das Cover: Constellation hat ein wundervolles Cover. Es zeigt das Profil eines Kopfes einer jungen Frau. Um sie herum das Weltall mitsamt einer Sternenkonstellation. Die Farben sind recht dunkel, teilweise noch mit verschiedenen Rottönen. Die Sterne sind natürlich schön hell und strahlen. Die Geschichte: Noemi ist 17, lebt auf dem Planeten Genesis, der sich im Krieg mit der Erde befindet, und gehört zu den Soldaten, die sich freiwillig gemeldet haben, um an der Masada-Offensive, einem Himmelfahrtskommando im Weltall, teilzunehmen. Noemi ist Waise und ist bei der Familie ihrer besten Freundin Esther aufgewachsen. Bei einem Übungsmanöver werden sie jedoch angegriffen und Noemi muss Esther retten. Abel sitzt seit 30 Jahren im Raumschiff Dädalus fest. Er ist ein Mech, eine hochintelligente menschenähnliche Maschine, die von Burton Mansfield erschaffen und nun in der Dädalus zurückgelassen wurde. Noemi sucht nun auf der Dädalus Hilfe für die verletzte Esther und trifft dort auf Abel, der sie einerseits töten, ihr andererseits aber auch gehorchen muss ... Meine Meinung: Zum ersten Mal habe ich auf Instagram von diesem Buch gelesen. Dort haben es mehrere Bookstagramer vorgestellt und ich war begeistert von dem hübschen Cover. Auch nach der Inhaltsangabe war ich gespannt auf die Sci-Fi-Geschichte im Weltall. Am Anfang fiel es mir schwer, mich in Noemis Welt zurechtzufinden. Sie lebt auf dem Planeten Genesis, hat nur eine Freundin, deren Familie sie aufgenommen hat und nun ihre Ersatzfamilie ist, und will sich für einen Krieg in einer Angriffsoffensive opfern. Sehr mutig von ihr, aber sie glaubt halt an die Offensive. Im Weltraum landet sie dann auf Abels kleinem Schiff, sie greifen sich an, aber dann stellt sich heraus, dass er ihren Befehlen folgen muss. So erfährt Noemi eine wichtige Information, die ihre gemeinsame Reise auf verschiedene Planeten in Gang setzt. Die Beiden reisen also von Kismet über Cray und Stronghold zur Erde, jedoch müssen sie zwischendurch viele Hindernisse bewältigen, vor ihren Verfolgern fliehen und ihre selbst gestellte Aufgabe erfüllen. Dabei lernen sie Verbündete, aber auch Gegner kennen. Doch all das ist irgendwie nebensächlich, denn es geht doch irgendwie eher um Abel, der sich verändert, der auch auf anderem Wege besonders zu sein scheint. Er empfindet Sympathie gegenüber Noemi und hilft ihr, auch wenn er es nicht mehr muss. Er ist menschlicher als alle anderen geschaffenen Maschinen, was von Mansfield genau so geplant war, denn er braucht Abel. Was ich jedoch nicht so wirklich verstehe: Wieso lässt er ihn dann jahrelang in einem Raumschiff 'verrotten'? Nicht so wirklich nachvollziehbar. Noemi ist sehr loyal gegenüber ihrem Heimatplaneten Genesis, würde für diesen sogar ihr Leben opfern, was ich echt krass finde, da sie noch so jung ist, aber andererseits nichts wirklich hat, für was es sich zu leben lohnt. Sie ist ziemlich skeptisch Abel gegenüber, doch diese Skepsis verfliegt im Laufe der Zeit. Sie merkt als erstes, dass Abel (abgesehen von seiner hohen Intelligenz) anders und besonders, ja fast schon menschlich ist. Die Beziehung zwischen ihr und Abel baut sich langsam auf, es gibt schon ein paar amüsante Szenen zum Schmunzeln, aber so richtig was wird es irgendwie nicht. Toll sind übrigens die Wendungen der Geschichte, mit denen ich nicht gerechnet habe und die mich echt mit offenem Mund haben dasitzen lassen. Geschrieben ist das Buch übrigens aus der Erzählerperspektive geschrieben, mal für Noemi und mal für Abel. Das Ende ist ziemlich offen und lässt auf den zweiten Band warten, der im Original 'Defy the World' heißen wird. Wann dieser dann auf Deutsch erscheint, ist noch nicht bekannt. Meine Bewertung: Noemi und Abels Geschichte begann für mich ziemlich langsam, nahm jedoch im Verlauf der Geschichte an Fahrt auf und wurde dann noch abenteuerlich und actiongeladen. Beide Protagonisten durchleben Hoch und Tiefs. Ich finde es irgendwie schwierig, mich zwischen drei und vier Sternen entscheiden zu müssen. Ja, die Geschichte hat mir gefallen und auch das Cover ist toll, aber am Anfang konnte es mich nicht wirklich fesseln und ich musste mich aufraffen, es weiterzulesen. Deshalb vergebe ich drei Sterne.

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Meine Meinung: Als ich dieses Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich zugegebenermaßen etwas skeptisch, da die Geschichte für mich nicht sonderlich außergewöhnlich klang. Ich hatte die Befürchtung, dass zum Beispiel die Tatsache, dass es hier um eine künstliche Intelligenz geht und dies ja durchaus ein Grund für moralische Dilemmata ist, etwas außen vor gelassen wird oder auch, dass mich eine zu kitschige Liebesgeschichte erwartet. Ob diese Befürchtungen berechtigt waren? Lest selbst . . . Auf den ersten Seiten machte alles einen ziemlich befremdlichen Eindruck auf mich. Ich konnte mit vielen Begriffen nicht viel anfangen und musste mir erst einmal ein Bild von der gesamten Situation machen. Auch an den Schreibstil musste ich mich erst einmal gewöhnen. Nach einiger Zeit las sich das Buch dann aber deutlich flüssiger und mein Interesse an der Geschichte stieg. Die Science-Fiction-Elemente konnten mich auf jeden Fall überzeugen. Besonders der durchaus gesellschaftskritische Aspekt, dass die Erde, die sich immer mehr selbst zerstört, gegen die anderen, ebenfalls bewohnten Planeten Krieg führt und diese zu erobern versucht, hat mir wirklich gut gefallen. Es ist erfrischend anders - und geradezu erschreckend realistisch - , dass die Erde hier ganz klar zu den „Bösen" gehört. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, sind die religiösen Aspekte. Nur selten liest man, dass die Charaktere eines Buches ihre Religion aktiv ausüben und das für ganz selbstverständlich nehmen. Ich finde es wirklich schön, dass es hier ganz „normal" ist, dass Juden, Christen und Moslems nebeneinander zum Beispiel vor der nächsten Offensive miteinander beten. Das bietet dem Leser eine ganz neue Art von Identifizierungsmöglichkeit. Auch die Diversität der einzelnen Charaktere hat mich sehr gefreut. Dass hier nichts dem „Standard" entspricht, bringt dem Buch auf jeden Fall große Pluspunkte ein. Was mich auch gefreut hat: dass es - anders als befürchtet - keine kitschige Liebesgeschichte gibt. Vielmehr geht es darum, dass Abel immer mehr lernt, wie ein Mensch zu denken und zu fühlen und sich von seiner ursprünglichen Bestimmung „loszulösen", während Noemi immer mehr in einen inneren Konflikt gerät, da Abel schließlich immer noch eine Maschine ist . . . Da hätte ich mir teilweise gewünscht, dass die Autorin noch ein bisschen mehr ins Detail gegangen wäre, aber im Großen und Ganzen wurden Neomis Gedanken nachvollziehbar beschrieben. Abels Verhalten konnte ich gerade zu Anfang leider nur wenig nachvollziehen. Vieles erschien mir ein wenig unlogisch, das hat sich nach und nach aber gebessert. Als dann herauskam, weshalb sein „Erschaffer", Burton Mansfield, ihn, die perfekteste künstliche Intelligenz, die es je gegeben hat, gebaut hat, hat die Antwort auch einiges geklärt. Das Ende macht Lust auf mehr und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Fazit: Ein unterhaltsames Science-Fiction-Jugendbuch mit Stärken und Schwächen. Irgendwie fehlte mir persönlich noch das gewisse Etwas, das den Wow-Effekt ausgemacht hätte. Rückblickend gesehen hat „Constellation - Gegen alle Sterne" aber auf jeden Fall mehr zu bieten, als ich zunächst erwartet habe. Vielen Dank an den cbj-Verlag für das Rezensionsexemplar

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Nachdem die Erde so verschmutzt und überbevölkert ist, dass sie nur noch schwer bewohnbar ist, hat sich die meschliche Rasse aufgemacht, um neue Planeten zu suchen, die gut zu besiedeln sind. Noemis Heimatplanet Genesis ist einer davon. Allerdings führt die Erde, nach der Unabhängigkeitserklärung Genesis', einen erbitterten Krieg gegen den diesen und alle weiteren neuen Planeten. Um ihrer Heimat einen Vorteil in diesem Krieg zu verschaffen, hat sich Noemi Vidal freiwillig für eine Mission gemeldet, welche in ihrem sicheren Tod enden wird. Als sie durch einen Unfall auf ein verlassenes Raumschiff gelangt und dort auf Abel trifft, stellt sich ihre Welt auf den Kopf, denn Abel ist alles andere als menschlich. Er sieht zwar aus wie ein Mensch und handelt auch so, ist aber eine von menschenhand entwickelte Maschine. Als Noemi und Abel gezwungenermaßen zusammenarbeiten müssen, kommen sich die beiden näher als gedacht und es stellt sich die Frage, wie menschlich eine technisch konstruierte Maschine wirklich sein kann. Die Protagonistin Noemi wird schon ab den ersten Seiten als ziemlich willens- und charakterstark beschrieben. Sie opfert sich selbst um ihren Planeten zu retten, was von großer Selbslosigkeit zeugt, welche auch im weiteren Verlauf der Handlung immer wieder hervortritt. Durch die äußeren Umstände in denen sie aufgewachsen ist, schottet sie sich selbst total ab und kann niemanden so richtig an sich ranlassen, geschweige denn vertrauen schließen. Abel zu charakterisieren ist natürlich recht schwer. Er ist sehr neugierig und will unbedingt mehr über die Menschen herausfinden. Er ist durch seine Programmierung eher analytischer Natur und sieht die Dinge sehr rational. Erzählt wird die Geschichte von einem personalen Erzähler, welcher abwechselnd aus der Sicht von Noemi und Abel erzählt. Besonders interessant und auch sehr gut gelungen fand ich, die Sichtweise von Abel. Obwohl ich anfangs skeptisch war, wie man aus der Sicht eines Roboters erzählen will, finde ich es hier sehr gut gelöst. Durch den Erzählstil behält man immer im Hinterkopf, dass Abel eigentlich eine Maschine ist, fragt sich aber zugleich ob da mehr sein könnte. Man erhält gute Einblicke in die Gefühlswelten beider Charaktere und kann meistens auch ihre Handlungsweisen gut nachvollziehen. Die Handlung an sich ist sehr abenteuerlich und die beiden Protagonisten reisen auf ihrer Suche nach Rettung für den Planeten Genesis, durch die halbe Galaxie. Was ich persönlich etwas nervig und irgendwann auch recht langweilig fand ist, dass der Ablauf der Ereignisse sich irgendwann einfach zu wiederholen scheint. Sie reisen auf einen Planeten, werden fast erwischt, erhalten Hilfe von einem Fremden und fliehen nach erfolgreich abgeschlossener Mission. Durch diese Collage von gleichen Handlungsmustern hat sich der Mittelteil meiner Meinung nach sehr gezogen, was erst wieder gegen Ende besser wurde. Interessant wurde das ganze durch diverse Verschwörungen, welche immer wieder angedeutet und dann im Laufe der Geschichte aufgelöst wurden. Spannend fand ich auch die vielen verschiedenen Planeten welche bereist wurden, wobei ich mir hier ein bisschen mehr Details gewünscht hätte. Insgesamt finde ich die Grundidee der Geschichte und die Frage was uns Menschen ausmacht sehr gelungen. Auch das dystopische Szenario ist im Grundgerüst sehr interessant und hält einige kleine Überraschungen bereit. Trotzdem finde ich, dass sehr viel Potenzial ungenutzt bleibt und hoffe deshalb, dass der nächste Band noch einen oben drauf setzt. Fazit: Eine von der Idee her wirklich interessante Story, welche trotz einiger Schwächen im Mittelteil sehr unterhaltend ist. Eine klare Empfehlung für alle Science Fiction und Star Wars fans.

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~Rezension~ Titel: Constellation - Gegen alle Sterne Autorin: Claudia Gray Erscheinungsdatum: 20.11.2017 Verlag: cbj Format: Gebunden Seitenzahl: 507 Preis: 18,00€ ~Inhalt~ Er ist programmiert, sie zu töten. Sie ist bereit, ihn zu vernichten. Bis sie sich näher kommen als gedacht … Noemi ist bereit zu sterben, um ihren Planeten gegen die Erde zu verteidigen. Als sie in einem verlassenen Raumschiff nach Hilfe für ihre schwer verletzte Freundin sucht, trifft sie auf Abel, die perfekteste künstliche Intelligenz, die je entwickelt wurde. Er ist programmiert, sie zu töten. Gleichzeitig aber muss Abel dem ranghöchsten Menschen an Bord gehorchen. So gelingt es Noemi, ihm das Geheimnis zu entlocken, das ihren Planeten retten kann. Dafür müsste sie Abel zerstören. Doch Abel sieht nicht nur aus wie ein Mensch aus Fleisch und Blut. Je näher sich die beiden auf der lebensgefährlichen Mission kommen, desto klarer wird Noemi: Er fühlt auch wie ein Mensch. Bald steht er längst nicht mehr nur aus programmiertem Gehorsam zu ihr. Aber ist er wirklich frei, alles für sie zu tun? ~Meinung~ Ich finde das Cover wunderschön und es passt sehr gut zur Geschichte. Der Klappentext hat mich von Anfang an neugierig auf das Buch gemacht, er ist zwar nicht besonders lang, aber trotzdem irgendwie schön. Ich hatte mir durch den Klappentext eine ganz andere Geschichte vorgestellt, als ich letztendlich bekommen habe. Mir hat der Schreibstiel gut gefallen, ich bin schnell durch das Buch gekommen und konnte mir die gesamte Welt sehr gut vorstellen. das finde ich immer sehr wichtig bei Geschichten, dass die Autorin so schreibt, dass man die Welt vor dem inneren Auge sieht und die Buchstaben zu Bildern werden. Am Anfang hat mir das Buch nicht ganz so zugesagt, aber mit der Zeit wurde die Geschichte besser und hat sich etwas gesteigert. Ich bin langsam in die Geschichte rein gekommen, weil ich das Gefühl hatte, dass die Autorin direkt mit "der Tür ins Haus" gefallen ist. Es gab direkt auf den ersten Seiten einen richtigen Höhepunkt. Ich finde, dass hätte man noch ein bisschen herauszögern können und dafür den mittleren Teil kürzen, denn der hat sich etwas gezogen. Was auch zur folge hatte, dass das Buch an einigen Stellen langweilig war. Auf den ersten 100 Seiten hat man viele Informationen zu der Welt und den Charakteren bekommen, dass war viel auf einmal und manchmal auch etwas zu viel. Die beiden Protagonisten Noemi und Abel waren mir relativ sympathisch. Noemi habe ich als einen sehr selbstlose Person kennen gelernt, die alles dafür tun würde um ihren Planeten zu retten. Abel hingegen hat mir etwas leid getan. Wie sich die Beziehung zwischen der Kriegerin und dem Roboter entwickelte hat finde ich toll, aber leider hatte ich mir in dieser Hinsicht auch etwas mehr erwartet. Ich konnte die Gefühle und Gedanken der beiden nachvollziehen. In dem Buch gab es spannende Stellen, die mich förmlich dazu gezwungen haben weiter zu lesen. Leider war ich aber auch manchmal durcheinander, weil alles viel zu schnell passiert ist oder auch gelangweilt, weil gar nichts passiert ist... ~Fazit~ Von Zeit zu Zeit hat mich das Buch gelangweilt, aber dann gab es auch wiederum spannende Momente. Die Charaktere waren okay und ich konnte mich mit der Idee der Geschichte gut anfreunden. Ich vergebe 3/5 Sternen.

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Constellation – Gegen alle Sterne von Claudia Gray erschienen bei cbj Zum Inhalt Noemi ist bereit zu sterben, um ihren Planeten gegen die Erde zu verteidigen. Als sie in einem verlassenen Raumschiff nach Hilfe für ihre schwer verletzte Freundin sucht, trifft sie auf Abel, die perfekteste künstliche Intelligenz, die je entwickelt wurde. Er ist programmiert, sie zu töten. Gleichzeitig aber muss Abel dem ranghöchsten Menschen an Bord gehorchen. So gelingt es Noemi, ihm das Geheimnis zu entlocken, das ihren Planeten retten kann. Dafür müsste sie Abel zerstören. Doch Abel sieht nicht nur aus wie ein Mensch aus Fleisch und Blut. Je näher sich die beiden auf der lebensgefährlichen Mission kommen, desto klarer wird Noemi: Er fühlt auch wie ein Mensch. Bald steht er längst nicht mehr nur aus programmiertem Gehorsam zu ihr. Aber ist er wirklich frei, alles für sie zu tun? (Quelle: Verlag) Zum Buch Die Story spielt ungefähr 300 Jahre in der Zukunft und wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Noemi und Abel in der dritten Person erzählt. Die Erzählweise fiel aber nicht weiter ins Gewicht, da die beiden den Großteil der Story sowieso zusammen verbringen. Noemi ist 17 Jahre alt und lebt auf Genesis. Sie machte einen recht sympathischen und selbstlosen Eindruck auf mich. Ihr Ziel ist es, ihren Planeten zu retten – weitere Details lasse ich an dieser Stelle aber wegen der Spoilergefahr aus. Auch Abel empfand ich als angenehm. Er ist ein Mech, der von der Erde stammt. Doch er ist kein „normaler“ Mech, sondern hat einige Besonderheiten. Worauf dies hinausläuft, war mir schon relativ früh klar. Daher löste die Auflösung bei mir keine Begeisterungsausrufe mehr aus. Die Beziehung zwischen Noemi und Abel ist ebenfalls etwas Besonderes. Im weiteren Story-Verlauf sieht man hier ganz deutlich eine Entwicklung, was mir gut gefiel. Die Welt besteht aus 5 verschiedenen Planeten: der Erde, die noch annähernd so aussieht wie zu unseren Zeiten; Kismet, einem Wasserplaneten; Cray, einem Planeten mit wüstenähnlicher Oberfläche; Genesis, dem grünen Planeten und Stronghold, einem Planeten der Minenarbeiter. Der Leser lernt auf der Reise der Protagonisten einige davon kennen. Sehr viel wird aber von den Planeten leider nicht beschrieben, was ich sehr schade fand. Ganz massiv hat mich allerdings gestört, dass sich die Autorin offensichtlich einiges an Inspiration bei Ridley Scott geholt hat. Viele Kleinigkeiten in diesem Buch ähneln stark dem Film Prometheus. Kleine Änderungen an Namen, die Rolle des „Vaters“ Mansfield, die Existenz von Abel selbst und auch seine Vorliebe für alte Filme ließen mein Kopfkino nicht richtig anspringen. Ich sah leider immer die Schauspieler, deren bereisten Planeten und ihr Raumschiff vor mir, so dass die Charaktere von Constellation nur eine graue Masse für mich ergaben. Ich liebe den Film Prometheus, aber hier wollte ich doch gerne etwas Eigenständiges in meinem Kopf entstehen lassen. Die technischen Details werden relativ vage gehalten, so dass auch weniger technikbegeisterte Leser auf ihre Kosten kommen können. Einige Aspekte des Menschseins sind ziemlich schlecht programmiert. Seite 167 Claudia Gray konnte mich mit dem Auftaktband ihrer neuen Reihe leider nicht wirklich überzeugen. Ihr Schreibstil ist klasse, die Idee hinter der Story und auch das Cover gefielen mir gut. Doch leider konnte ich die Charaktere auf Grund zu vieler Ähnlichkeiten mit dem Film Prometheus nicht richtig greifen. Mein Kopfkino wurde nicht wirklich angeregt und die Spannung habe ich auch vermisst. Das eigentliche Ziel von Noemi geriet schnell in den Hintergrund und wurde von anderen Kleinigkeiten überlagert. Wirklich schade, da ich von Claudia Grays Spellcaster-Trilogie damals sehr begeistert war. Von mir erhält Constellation – Gegen alle Sterne gerade noch 3 von 5 möglichen schwarzen Katzen. Die Reihe Constellation – Gegen alle Sterne Defy the Worlds (Originalausgabe erscheint voraussichtlich im April 2018) Zum Autor Claudia Gray hat unter anderem als Anwältin und Journalistin gearbeitet, bevor sie zu schreiben begann und mit ihrer romantischen Fantasyreihe „Evernight“ weltweit die Bestsellerlisten eroberte. Claudia Gray geht gern auf Reisen, mag Architektur, Geschichte, Science-Fiction und – natürlich – das Schreiben. Zurzeit lebt sie in New Orleans. ab 14 Jahren 512 Seiten übersetzt von Christa Prummer-Lehmair und Heide Horn ISBN 978-3-570-17439-5 Preis: 18 Euro © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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