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Rezensionen zu
Die Wege der Macht

Jeffrey Archer

Die Clifton-Saga (5)

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Band 5 der Clifton-Saga setzt genau dort an, wo der letzte Band endete. Aufgrund all der Verwicklungen der Hauptpersonen, die sich über die Jahrzehnte aufgebaut haben, rate ich jedem neuen Leser beim ersten Band zu starten - ich glaube, sonst sind die Verflechtungen untereinander nur schwer nachzuvollziehen. Auch in diesem Band schafft es Jeffrey Archer, die Geschichte der Familien Clifton und Barrington so weiterzuspinnen, dass ich von Anfang an in das Leben der mir nun wohlbekannten Personen eintauchte und erst am Schluss notgedrungen wieder in die Realität zurückfand. Wie man es von den Vorgängerbüchern kennt, lässt einen das Buch mit mehr offenen Fragen als Antworten zurück, sodass man gar nicht anders kann, als sehnsüchtig auf das Erscheinen des nächsten Bandes zu warten, auf das wir im September hoffen dürfen. Jeffrey Archer vereint in dieser Saga sehr unterschiedliche Lebensläufe und Charaktere, was sicher dazu beiträgt, dass die Handlung immer offen und interessant bleibt und auch ein Mangel an Spannung nicht moniert werden kann. Mit Giles Barrington reisen wir nach Ostdeutschland, was beinahe genauso beängstigend wirkt wie Harrys Reise nach Russland. Ich kann mich noch immer nicht mit mir selbst einigen, ob Harry in diesem Band ein absoluter Idealist oder entsetzlich naiv ist...Emma hat schon seit einigen Bänden eine Vorreiterrolle inne - ist es doch selbst heute, Jahrzehnte nach der Handlung, noch immer nicht wirklich usus eine Frau als Vorstandsvorsitzende eines großen Unternehmens zu sehen. Natürlich spielen auch altbekannte und ein paar neue Intriganten ihre Rolle, ohne die die Handlung nur halb so interessant würde. Auch in "Die Wege der Macht" bleibt der Autor bei seiner realistischen Darstellung eines Lebens, denn auch die lieb gewonnen Charaktere im Buch begehen Fehlentscheidungen, die ihr ganzes Leben ändern. Mit der Clifton-Saga hat Jeffrey Archer die verbundene Geschichte zweier Familien konstruiert, die mich auch über das Lesen hinaus nicht los lässt und bei der ihm gottlob die Ideen nicht auszugehen scheinen!

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Der Luxusdampfer „Buckingham“ aus der Reederei Barrington startet zu seiner Jungfernfahrt. Sogar Queen Mum hat der Vorstandsvorsitzenden Emma Clifton einen Strauß Blumen mit einer wertvollen Vase geschickt. Doch irgendwas stimmt damit nicht. Harry findet in letzter Minute die Ungereimtheit und die Leser können aufatmen. Seit dem Ende des vierten Bandes „Im Schatten unserer Wünsche“ mussten wir um das Leben aller Hauptfiguren bangen. Aber auch wenn die Bombe nun nicht auf dem Schiff explodiert, gibt es doch genügend Aufregung in den weiteren Handlungssträngen. So müssen Emma und ihr Sohn Sebastian clever agieren, um die Firma Barrington nicht in den Ruin treiben zu lassen. Ihre Widersacher scheinen fester denn je entschlossen, die Reederei zu übernehmen. Allen voran natürlich auch wieder Lady Virginia Fenwick. Der inzwischen fünfzigjährige Harry bekommt in diesem Band einen Alleingang im fernen Russland. Er will dort einen befreundeten Schriftsteller aus dem Gefangenenlager befreien und muss erneut um seine eigene Freiheit fürchten. Auch wenn sich dieser Vorfall aus Band 2 wiederholt, ist es doch ein interessanter Einblick, wie wohl eine derartige Aktion unter der Regierung Leonid Breschnews behandelt worden wäre. Ebenfalls greift er auf ungewöhnliche Weise den Tod Stalins auf, der zwar logisch passend aber eben nicht historisch belegt dargestellt wird. Wie gewohnt sind aber die fiktiven Figuren in der Innen- und Außenpolitik des Vereinigten Königreichs involviert. Es gibt natürlich auch ein Wiedersehen mit Charakteren aus den Vorgängern, weswegen ich nicht empfehlen kann, dass dieses Buch ohne deren Kenntnis gelesen werden kann. Zwar wird immer wieder an die wichtigsten Informationen erinnert, was aber nur stark gekürzt passiert. Die Figuren haben inzwischen ein starkes Eigenleben entwickelt, dass man sich einiges an Lesespaß vorenthält. Man muss aber auch sagen, dass Jeffrey Archer dieses Mal nicht zimperlich mit seinen Figuren umgegangen ist. Er lässt sie mit allerlei tödlichen Mitteln hantieren, um dann eine überraschende Wendung in den Handlungen zu platzieren. Dabei bekommen nicht nur die Bösewichte, was sie verdienen, sondern man muss sich auch von Sympathieträgern trennen. Im Original umfasst die Serie bereits sieben Bände. Wir dürfen uns also noch auf zwei weitere Übersetzungen freuen, die im September und Dezember 2017 erscheinen werden. Das letzte Kapitel, das mit der Sicht von Harry und Emma endet, schreibt bereits 1970. Der Cliffhanger wird in dieser Serie zum Markenzeichen. Auch diesmal steht wieder alles auf dem Spiel und ganz Neugierige müssen sich wohl mit den englischsprachigen Leseproben begnügen, um bis September wenigstens wieder ruhig schlafen zu können bis die Stunde kommen möge. Von mir bekommt die Serie weiterhin eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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Band 5 der Clifton-Saga Im Jahr 1964: Nachdem die Jungfernfahrt der MV Buckingham, dem ersten Luxusliner der Barrington Schifffahrtsgesellschaft nur knapp einer entsetzlichen Katastrophe entkommen konnte, versucht die Vorstandsvorsitzende Emma Clifton weiterhin alles, um das traditionsreiche Familienunternehmen am Laufen zu halten. Doch neue Intrigen lassen nicht lange auf sich warten und plötzlich steht alles auf dem Spiel... Emmas Mann Harry, inzwischen erfolgreicher Schriftsteller, versucht unterdessen alles, um den in Sibirien inhaftierten Autor Anatoli Babakov zu helfen. Dafür nimmt er eine nicht ganz ungefährliche Reise in Kauf und gerät in eine Situation, mit der er niemals gerechnet hatte... Auch die Wege der anderen Familienmitglieder der Cliftons und Barringtons sind nicht immer einfach, wie es Sebastian Clifton und sein Onkel Giles Barrington schon bald zu spüren bekommen... "Er wusste genau, was er vom Augenblick der Landung an zu tun hatte, und ihm blieb noch mehr als genug Zeit, um während des langen Fluges über den Kontinent die Feinheiten seines Plans auszuarbeiten." -Seite 298, eBook "Die Wege der Macht" ist inzwischen der 5. Band der packenden Clifton-Saga und schließt nahtlos an die dramatischen Ereignisse am Ende des Vorgängers an. Um nach einem halben Jahr wieder in die Geschichte reinzukommen, gibt der Prolog nochmal einen sehr hilfreichen Rückblick auf die letzten Geschehnisse des 4. Teils - der fiese Cliffhanger wird am Anfang sehr schnell aufgelöst. Auch danach geht es sofort packend weiter - im Mittelpunkt stehen hier Emma und Harry Clifton, ihr gemeinsamer, inzwischen erwachsener Sohn Sebastian und Emmas Bruder Giles, mit dem Harry seit Kindertagen eine tiefe Freundschaft verbindet. Alle vier haben unterschiedliche, spannende Geschichten, die neben Freude und Erfolg auch Leid und Missgunst enthalten. Hier gibt es, wie auch schon in den vorigen Bänden, wieder einige Intrigen und Verschwörungen, doch dieses wird nie langweilig - im Gegenteil: Jeffrey Archer macht es auch hier wieder unheimlich spannend - die ganzen Verwicklungen sind wirklich raffiniert und völlig unvorhersehbar. Das Stil des Covers schließt sich dem seiner Vorgänger an und passt mit dem historischen Flair sehr gut zum Buch. Um die Geschehnisse und Zusammenhänge in "Die Wege der Macht" zu verstehen, sollte man die Reihe auf jeden Fall von Anfang an lesen. Dieses lohnt sich in jedem Fall. "Obwohl die ersten sieben Kapitel faszinierend gewesen waren, hatte Harry den Eindruck, dass er den wahren Grund für die Zerstörung jedes einzelnen Exemplars noch nicht herausgefunden hatte, was ihn nur umso entschlossener machte, auch die übrigen vierzehn Kapitel zu lesen." -Seite 320, eBook Mein Fazit: Wieder ein gelungener Band der Clifton Saga - ein Roman, der im historischen Bereich angesiedelt ist, sich aber so spannend wie ein Krimi liest. Der Schreibstil ist flüssig, die Handlung an vielen Stellen rasant - in Verbindung mit kurzen ruhigeren Abschnitten aber sehr gut kombiniert. Es gibt ein fesselndes Ende und natürlich wieder den schon berühmten Cliffhanger. Dieser macht schon sehr neugierig auf den Folgeband, der im September 2017 erscheinen wird. Die Reihe ist und bleibt weiterhin sehr lesenswert!

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