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Rezensionen zu
Heute fängt der Himmel an

Kristin Harmel

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Nachdem mich Kristin Harmels erster Roman "Solange am Himmel Sterne stehen" absolut begeistert hatte, fiel dies bei dem Nachfolger "Über uns der Himmel" doch um einiges ab. Deshalb habe ich auch erst einige Zeit überlegt, ob ich "Heute fängt der Himmel an" lesen möchte. Letztendlich bin ich das Wagnis aber eingegangen und im Nachhinein sehr froh darüber. Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt, wie wir es von Kristin Harmel gewohnt sind. In der Gegenwart macht sich Emily auf die Suche nach ihrem unbekannten Großvater, gleichzeitig wird aber auch ihr eigenes Leben, ihr schwieriges Verhältnis zum Vater und Entscheidungen, die ihr ganzes Leben beeinflusst haben, beleuchtet. In der Vergangenheit begeben wir uns in die Zeit des Zweiten Weltkriegs, wo die Farmerstochter Margaret und der deutsche Kriegsgefangene Peter aufeinandertreffen, was ihrer beider Leben für immer aus der Bahn wirft. Wie bereits in ihren anderen Büchern, nimmt die Autorin den Leser mühelos mit durch Zeit und Raum und fängt das Lebensgefühl beider Zeiten hervorragend ein. Darüber hinaus sind ihre Charaktere alle sehr menschlich und unverwechselbar gestaltet. Durch die Perspektivenwechsel, die Fragen, die den Leser umtreiben und die herzbewegende Geschichte von Margaret und Peter ist der Lesefluss sehr gut. Der Leser kann gar nicht anders als Anteil zu nehmen am Schicksal der Protagonisten. Doch es geht nicht ausschließlich um Liebe, sondern um alles, was zutage trifft, wo Menschen beteiligt sind: Neid, Missgunst, Intrigen, Enttäuschung, Hoffnung, Verzweiflung - kaum eine Emotion, die nicht deutlichen Anteil am Geschehen hat. "Heute fängt der Himmel an" von Kristin Harmel hat mir einmal mehr bewiesen, dass es Romane gibt, die beim Lesen wirklich anrühren und wo jedesmal, wenn der Blick auch nach dem Lesen auf das Buch fällt, das Kopfkino gleich wieder startet.

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Mir gefallen die Charaktere sehr, gerade Emily. Aber auch Margaret und Paul... alle haben einiges an Schuld zu tragen und sehr viel Trauer und Verzweifelung. Es ist einfach herzzerreißend. Mir gefiel es sehr gut, dass man so zu sagen zwei parallele Geschichten lesen durfte. Einmal die Gegenwart, in der Emily erwachsen ist und sehr viel Lasten mit sich herum zu schleppen hat und dann die Geschichte um Margaret - Emilys Großmutter - und Paul. Margaret ist gerade gestorben und für Emily bricht eine Welt zusammen. Nun hat sie nur noch ihren Vater, der sie als Kind verlassen hatte und nun Annäherungsversuche unternimmt, die sie versucht abzublocken. Wieso gerade jetzt? Dann taucht dieses Gemälde ihrer Großmutter auf mit einer merkwürdigen Nachricht. Kein Absender, kein gar nichts.. Dem muss sie natürlich nachgehen. Es beginnt eine Reise in die Vergangenheit und parallel liest man die Vergangenheit, die im zweiten Weltkrieg beginnt. Paul wurde nach Afrika geschickt, um dort für Hitler zu kämpfen, doch er vertritt die Ideale Hitlers gar nicht. Er wird von den Amerikanern gefangen genommen und landet in Amerika in einem Gefangenenlager und muss Zwangsarbeit verrichten. Dort trifft er auf das schönste Mädchen, welches er je gesehen hat... Margaret. Und dann beginnt die Geschichte der beiden. Emily versucht herauszufinden von wo das Bild stammt. Wer hat es ihr geschickt? Zusammen mit ihrem Vater reist sie nach Deutschland, denn dort wurde das Gemälde restauriert - es ist ihr einziger Anhaltspunkt. Doch dort hat es nicht seinen Ursprung... Ein Geheimnis nach dem Anderen wird gelüftet und es ist spannend ohne Ende. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es ist auch sehr schön und flüssig geschrieben. Die Kapitel sind teilweise recht lang, aber das bemerkt man beim lesen nicht einmal, da sich die Handlung nicht zieht. Am Ende des Buches kamen dir dann auch noch die Tränen. Es war so ein bezauberndes Ende und ich hatte so gehofft, dass es so ausgeht, wie es ausgegangen ist. Denn wenigstens das hatte Emily verdient, wenn sie schon nicht mehr Gelegenheit hatte, den Künstler des Gemäldes ihrer Großmutter kennen zulernen. Einfach ein grandioses Buch, welches ich jedem der Familiengeschichten mag empfehlen kann.

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Autorin: Kristin Harmel Verlag: blanvalet Verlag Seiten: 411 ISBN: 978-3-7341-0289-9 Preis: 9,99€ Inhalt: Die Journalistin Emily Emerson befindet sich kurz nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Margaret an einem besonders schwierigen Punkt in ihrem Leben. Da erreicht sie unvermittelt ein mysteriöses Gemälde, das eine Frau unter einem wunderschönen violettfarbenen Himmel zeigt. Schnell erkennt Emily, dass es sich dabei um Margaret handeln muss, doch dem Bild ist nur eine Notiz mit den Worten »Sie war die Liebe seines Lebens.« beigelegt. Emily ist von diesen Zeilen tief bewegt und begibt sich auf die Suche nach dem Absender. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte, die auch ihr eigenes Leben nicht unberührt lässt ... Meinung: Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den blanvalet-Verlag für dieses Buch. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Es ist mein erstes Buch von Kristin Harmel gewesen. Das Cover find ich echt gut gelungen, es ist sehr harmonisch mit den Blümchen. Der Schreibstil ist einfach mitreißend, sodaß man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen mag. Ich werde auf jeden Fall auch noch die vorherigen Bücher der Autorin lesen, um zu sehen ob die auch so toll sind. Die Protagonisten kommen echt rüber und ich habe mit ihnen mitgelitten und auch mit gefreut.Ich kam sehr schnell in die Geschichte rein. Dadurch das es in der Gegenwart und in der Vergangenheit geschrieben ist, hat es mich richtig gefesselt. Es ist sehr emotional und ich habe schon einige Taschentücher verbraucht. Fazit: Das Buch war für mich sehr schön zu lesen und für jeden der tiefgreifende Geschichten mag nur zu empfehlen. Daher bekommt das Buch 5/5 Sternen von mir. Besucht mich bald wieder. Bis zum nächsten Mal:)

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Das Buch ziert ein schönes angenehmes Cover, gerahmt von Blumen und dem Titel im Fokus. Das Cover hat zwar nichts mit dem Inhalt der Geschichte zu tun, aber es strahlt dennoch die Wärme aus, die das Buch mit sich bringt. Eine wunderschöne und auch tiefgründige Geschichte über Liebe, Verlust und die Vergangenheit. Der Schreibstil ist super angenehm, vor allem auch intensiv, sodass der Leser auch die Emotionen die hindurchfließen wahrnehmen kann. Besonders interessant machte es dann der zweite Erzählstrang, dieser spielt nämlich zur Zeit des Geschehens, auf dessen Suche die Protagonistin hier ist. Die Charaktere sind gut beschrieben, sodass man sich als Leser auch in deren Lage versetzen kann. In der Vergangenheit wurden auch Spitznamen genannt, das wiederum machte neugierig, wer hinter diesem Spitznamen steckte. Alles in einem eine sehr gut verstrickte Geschichte, die die Suche mehr als nur interessant gestaltet und dem Leser sehr nette Lesestunden bereitet. Für mich ist es ein Highlight und ich kann es wärmstens weiterempfehlen!

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. € 10,30 [A] | CHF 13,90* (* empf. VK-Preis) Taschenbuch, Klappenbroschur ISBN: 978-3-7341-0289-9 NEU Erschienen: 21.08.2017 Zum Buch: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Heute-faengt-der-Himmel-an/Kristin-Harmel/Blanvalet-Taschenbuch/e491950.rhd Die Journalistin Emily Emerson befindet sich kurz nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Margaret an einem besonders schwierigen Punkt in ihrem Leben. Da erreicht sie unvermittelt ein mysteriöses Gemälde, das eine Frau unter einem wunderschönen violettfarbenen Himmel zeigt. Schnell erkennt Emily, dass es sich dabei um Margaret handeln muss, doch dem Bild ist nur eine Notiz mit den Worten »Sie war die Liebe seines Lebens.« beigelegt. Emily ist von diesen Zeilen tief bewegt und begibt sich auf die Suche nach dem Absender. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte, die auch ihr eigenes Leben nicht unberührt lässt ... Meine Meinung: Mein absolutes Lesehighlight im Jahre 2016 war Über uns der Himmel von Kristin Harmel. Dementsprechend habe ich dem nächsten Buch der Autorin entgegen gefiebert, welches nun im August erschienen ist. Freundlicherweise wurde mir das Buch vom Verlag zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Der Einstieg in das Buch ist mir wieder sehr gut gelungen, ich mag den Schreibstil der Autorin auch sehr. Ihre Bücher sind für mich einfach sogenannte Wohlfühlbücher. Man lernt hier Emily kennen, deren Großmutter gerade gestorben ist. Sie bekommt ein mysteriöses Gemälde zugeschickt, auf dem ihre Großmutter zu erkennen ist. Die Notiz, die beigelegt war, bewegt Emily sehr. Sie nimmt mit ihrem Vater Kontakt auf, der die Familie damals im Stich gelassen hatte und bittet ihn schweren Herzens um Hilfe. Ihren Vater mochte ich als Charakter sehr gerne, da man ihm schnell angemerkt hat, dass ihm sein Verhalten damals sehr sehr leid tut und hofft, dass er seiner Tochter durch die Suche nach seinem Vater wieder näher kommt. Die Geschichte fängt sehr gemächlich an, aber so ca. ab der Hälfte des Buches konnte ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste einfach immer weiter lesen und je weiter das Buch fortgeschritten ist, umso begeisterter und bewegter war ich. Die Geschichte springt zwischendrin auch immer in die Vergangenheit, als sich die Großeltern kennen gelernt hatten. Man spürt förmlich die große Liebe zwischen ihnen und die Verzweiflung, dass sie sich derzeit einfach nicht lieben dürfen. In diesem Buch war soviel vereint. Es ging im Endeffekt um drei Generationen, die Fehler gemacht haben und einfach ihr Glück suchen. Es hat mir wirklich viel gegeben. Ich mochte es genauso wie den Vorgänger gar nicht beenden. Mir hat Über uns der Himmel noch ein bißchen besser gefallen, aber auch dieses Buch wird mir im Gedächtnis bleiben. Alles in allem kann ich hier nur eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Von mir bekommt das Buch verdiente 5 Sterne.

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Ich habe bisher einen anderen Roman der Autorin gelesen und dieser hat mir sehr gut gefallen. Als ich gesehen habe, dass nun ein neues Buch der Autorin erschienen ist, hat es mich so sehr gereizt, dass ich es unbedingt lesen wollte, obwohl ich eigentlich andere Genres bevorzuge. Ich hatte beim Klappentext irgendwie die Befürchtung, dass dieses Buch aufgrund des Todes der Großmutter zu trauerlastig sein könnte, doch das hat sich nicht bewahrheitet. Während Emilys Ermittlung taucht sie nicht nur tiefer in die Vergangenheit ihrer Großmutter ein, sondern setzt sich nebenbei mit ihrer eigenen Lebensgeschichte auseinander, denn das Fehlen des Großvaters hat auch ihr Leben beeinflusst und letztlich zu einer schwerwiegenden Entscheidung geführt. Auch die Beziehung zu ihrem Vater steht auf dem Prüfstand. Nebenbei erfährt der Leser in Rückblenden welcher Mensch Emilys Großvater Peter Dahler war und wie er die Geschichte erlebt hat. So ist der Leser bestens informiert und weiß teilweise sogar mehr als Emily. Kristin Harmel ist es gelungen dieses gefühlvolle Buch wirklich eindrucksvoll zu schreiben, ohne in Kitsch abzugleiten. In ihren Rückblenden hat sie Dahlers Geschichte authentisch wiedergegeben und die Atmosphäre der Kriegs- bzw. Nachkriegszeit passend eingefangen. Ihr ist ein Spannungsbogen gelungen, der mich praktisch gezwungen hat, weiter zu lesen, wollte ich doch wissen, ob sie ihren Großvater wiederfindet. Beim Finale war ich mir erst unschlüssig, ob es mir wirklich zusagte, denn es waren mir am Ende etwas arg viele Zufälle. Doch ganz ehrlich, wäre das Buch nicht so ausgangen, wie es ausgegangen ist, dann wäre ich richtig enttäuscht gewesen, denn letztlich ist (fast) alles so gekommen, wie ich es mir gewünscht habe und das ist mir bei einem Buch dieses Genres wichtig. Das Schöne bei dem Ausgang dieses Buches ist, dass ich mich unweigerlich dazu gezwungen gefühlt habe, mein eigenes Leben unter die Lupe zu nehmen. Ein tolles Buch mit einer tollen Botschaft. Fazit: Heute fängt der Himmel an ist zwar ein Buch das recht viele Klischees was Familienzusammenführungen berifft bedient, doch es ist wirklich sehr gut geschrieben und hat nicht nur die Situation der Protagonistin glaubhaft, sondern auch die Atmosphäre der historischen Passagen authentisch dargestellt. Dass das Buch auch recht klischeehaft endet, könnte man vielleicht kritisieren, doch letztlich entsprach das genau meinen Erwartungen. Ich hoffe, Frau Harmel schreib noch ganz viele solcher Romane!

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Der Klappentext des Buches hat mich angesprochen, da er nicht nach 0815-Liebesgeschichte klingt. Ich mag Liebesromane sehr gerne, besonders dann, wenn sie etwas Besonderes sind. Sie setzen sich damit dann einfach aus der Masse der Romane ab. Das ist bei diesem Buch absolut der Fall. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Beziehung von Emily’s Großelter – Margarete und Peter. Die beiden lernten sich während des zweiten Weltkrieges kennen. Zu dieser Zeit war Peter ein Kriegsgefangener in Amerika. Die Beziehung der beiden wurde nicht geduldet, so dass sie sich stets heimlich treffen mussten. Als Peter nach dem Krieg aus der Gefangenschaft entlassen wurde, erfahren sowohl Maragert’s als auch Peter’s Familie von der Beziehung der beiden. Da keine der Familien damit einverstanden ist, tragen beide Seiten ihren Teil dazu bei, dass Margaret und Peter nicht wieder zueinander finden. Im Buch geht es aber auch um die Beziehung zwischen Emily (Margart’s und Peter’s Enkeltochter) und ihrem Vater Victor (der Sohn der beiden). Victor hat seine Frau und seine Tochter verlassen, als Emily noch ein kleines Mädchen war. Er versucht zwar, sich ihr wieder anzunähern, doch die Verletzung bei Emily sitzt noch sehr tief. Die Wut auf ihren Vater ist noch immer ihr ständiger Begleiter. Nachdem Margaret gestorben ist, erhält Emily ein Gemälde, das ihre Großmutter in jungen Jahren zeigt. Emily sowie auch ihr Vater wissen nichts von Peter. Der Schmerz von Margaret war immer zu groß, um über ihre große Liebe zu sprechen. Nachdem Emily jedoch dieses Gemälde erhält, macht sie sich gemeinsam mit ihrem Vater auf die Suche nach Informationen zu diesem Gemälde. Stück für Stück decken sie so die tragische Geschichte von Margaret’s und Peter’s Liebe auf. Aber auch Emily und Victor fangen an, sich einander wieder anzunähern., Auch hat Emily hat noch mit weiteren „Geistern“ ihrer Vergangenheit zu kämpfen und während sie auf der Suche nach Antworten bzgl. ihrer Großmutter ist, erkennt sie, dass sie sich auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss, um bereit für eine unbeschwerte Zukunft zu sein. Im Grunde handelt „Heute fängt der Himmel an“ also von drei Beziehungskonstellationen, die alle miteinander verbunden sind. Es ist der Autorin sehr gut gelungen, dies alles so im Buch unterzubringen, dass die Geschichte dennoch übersichtlich und nachvollziehbar bleibt. Hauptsächlich wird die Geschichte aus Emily’s Sicht erzählt, zwischendurch gibt es aber immer wieder Rückblicke, die zeigen, wie es Peter erging und wie sein Leben verlaufen ist. Durch Emily’s Fortschritte auf der Suche nach Klarheit und diese Rückblicke, entsteht nach und nach das Bild ein sehr tragischen und berührenden Liebesgeschichte. Der Schreibstil ist so angenehm und die Geschichte so spannend, dass es schwer ist, das Buch aus der Hand zu legen. Zwar ist von Anfang an klar, dass es für Margaret und Peter kein Happy End geben wird – Margaret ist ja bereits verstorben – aber für mich entstand beim Lesen schnell die Hoffnung, dass es wenigstens zu einer Wiedervereinigung zwischen Peter, Emily und Victor kommt. Wobei „Wiedervereinigung“ eigentlich das falsche Wort ist, die drei haben sich ja nie kennengelernt. Ich habe mich beim Lesen das ein oder andere Mal wie auf einer Gefühlsachterbahn gefühlt – Hoffnung, Bedauern, Mitleid, Freude, alles war dabei. Am Ende des Buches sollte man die Erkenntnis mitnehmen, dass es niemals zu spät für eine zweite Chance ist. Außerdem sollten manche Dinge nicht ungesagt bleiben. Irgendwann hat man die Chance verpasst und wird es vielleicht ewig bereuen. Fazit „Heute fängt der Himmel an“ ist eine tragische Geschichte über eine Liebe aus dem zweiten Weltkrieg. Zwei Liebende, deren Beziehung von den Familien nicht geduldet und zerstört wurde. So traurig und berührend die Geschichte aber auch ist, zeigt sie doch, dass man die Hoffnung niemals aufgeben sollte.

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Ich bin zugegeben absoluter Fan von den Büchern der Autorin Kristin Harmel. So war schnell klar, dass ich auch ihr neustes Werk ,"Heute fängt der Himmel an", lesen wollte. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Ganz besonders gefällt es mir bei ihren Werken, wie sehr die zwischenmenschlichen Beziehungen im Mittelpunkt stehen. So ist es auch in "Heute fängt der Himmel an" der Fall. Wir begleiten einerseits die Protagonistin Emily Emerson. Sie steht durch den Verlust ihrer Großmutter an einem Wendepunkt ihres Lebens. Der Tod ihrer Großmutter, die ihr in sehr schweren Zeiten beigestanden hatte, trifft sie sehr tief. Trotz des großen Altersunterschieds gab sie ihr Halt und die beiden hatten ein gutes Verhältnis zueinander. Emily liebt die journalistische Arbeit, ihr fehlt jedoch die Nähe und Wärme eines Partners sehr. Gleichzeitig ist die Last, die sie aus ihrer eigenen Jugendzeit mit sich herumträgt, nahezu erdrückend. Mir war Emily als Mensch sympathisch, ich persönlich teile viele ihrer Ansichten auch selbst. Auf der anderen Seite begleiten wir in einem zweiten Handlungsstrang den jungen deutschen Soldaten Peter. Peter ist ein eher ruhiger Mann, der aufgrund einer Gefangenschaft in den Staaten auf einer Zuckerrohrplantage arbeiten muss. Er macht aus der Zeit dort das Beste, er beschwert sich nicht über die Umstände. Ich habe ihn als hilfsbereit und einen liebevollen Freund kennenlernen dürfen. Auch die weiteren Charaktere wurden facettenreich und liebevoll gestaltet. Aufbau, Struktur & Stil: Die Handlung in "Heute fängt der Himmel an" wird dem Leser aus zwei verschiedenen Perspektiven geschildert. Einerseits begleiten wird die junge Emily aus der Ich-Perspektive, Peters Einblicke in die Geschichte werden uns aus seiner Sicht, in der dritten Person, nahe gebracht. Durch den sensiblen und einfühlsamen Schreibstil von Kristin Harmel konnte ich mich von Beginn an wunderbar in die Gefühle beider Protagonisten, aber auch die Ängste und Emotionen der anderen Charaktere sehr gut hineinversetzen. Die Entwicklung der Ereignisse wirkte auf mich sehr authentisch und hat mich emotional wirklich mitgerissen. Schon nach wenigen Kapiteln war ich gefesselt. Die Autorin steigert die Spannung zunehmend im Laufe der Geschichte, was mir gut gefallen hat. Die Geschichte startet mit zwei verschiedenen Handlungssträngen, die zu unterschiedlichen Zeiten spielen. Gegen Ende des Buchs werden beide Erzählstränge sehr gelungen miteinander verbunden. Fazit: Kristin Harmel hat mich mit ihrem Werk "Heute fängt der Himmel an" wiederholt begeistern und berühren können. Ich konnte mich wunderbar in dem Buch verlieren.

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