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Rezensionen zu
Ich kenne dich aus meinen Träumen

Clélie Avit

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Meinung Noch immer ist man sich nicht so ganz einig was, wie viel und ob Komapatienten überhaupt etwas von ihrer Umgebung mitbekommen, während sie sich in ihrem "Schlaf" befinden. Von Betroffenen hört man es mal so und mal so - Nichts Genaues weiß man also nicht. Clélie Avit hat sich für den Fall entschieden, dass ihre Protagonistin Elsa alles um sich rum hört und auch weiterhin logisch kombinieren kann. Der Geist ist also vollständig intakt, während bei ihrem Körper gar nichts mehr geht. Elsa, die sowohl beruflich, als auch privat begeistert auf Bergen und Gletschern klettert, wurde genau diese Freude in ihrem Leben zum Verhängnis. Als sich ein Schneebrett löst wird sie verschüttet und es dauert einen ganzen Augenblick, bis sie gefunden werden kann. Seither liegt sie im Koma. Thibault verachtet seinen Bruder. Dieser hat sich betrunken hinter das Steuer seines Wagens gesetzt und dabei zwei Mädchen tot gefahren. Er bringt seine Mutter regelmäßig zu ihrem Sohn ins Krankenhaus, ohne selbst das Zimmer seines Bruders zu betreten. Diese zwei Menschen können sich niemals begegnen? Habt ihr eine Ahnung ;-) Auf der Suche nach einem "Fluchtweg" verwechselt Thibault die Türen und steht plötzlich in Elsas Zimmer, statt im Treppenhaus. Mit dem Gedanken bei ihr die Ruhe zu finden die er braucht, besucht er Elsa immer wieder, wenn er seine Mutter zu seinem Bruder bringt und verliebt sich in eine Frau, mit der er noch kein Wort gewechselt hat. Was soll ich sagen...? Dieses Buch ist ganz wundervoll! Natürlich wird es den ein oder anderen Nörgler geben, der das alles irgendwie unrealistisch findet und dem gewisse Dinge zu schnell gehen. Doch genau diesen Menchen drehen wir ganz einfach mal den Ton ab, denn: Es ist eine fiktive Geschichte und keine fachliche Auseinandersetzung mit komatösen Patienten! Meiner Ansicht nach haben sich Elsa und Thibault nicht gesucht, aber trotzdem gefunden #HalloSchicksal Denn Thibault braucht Ruhe und Elsa ist der einzige Mensch, der sie ihm uneingeschränkt geben muss (selbst wenn sie anders wöllte...sie kann ja nicht) und Elsa braucht endlich jemanden, der sie nicht betrauert und beweint, sondern sie völlig normal behandelt. "[...] Aber vorher mache ich das Fenster auf, ich friere zwar leicht, aber jetzt ist mir total heiß. Ich bitte dich nicht um Erlaubnis, du könntest sie mir ja doch nicht geben." (Seite 64) "Diese Stühle sind wirklich sehr unbequem. Die könnten hier doch was Gepolstertes hinstellen. Dir ist das natürlich egal, aber für die Leute, die dich besuchen, wäre es besser. Vielleicht würden sie dann auch länger bleiben." (Seite 66) Erzählt werden die einzelnen Kapitel abwechselnd aus Elsas und Thibaults Sicht. Neben diesen beiden spielen natürlich Freunde und Familie noch eine Rolle und erhalten ebenfalls mehr oder weniger ausgeprägte Nebengeschichten. Als ich das Cover sah und den Klappentext gelesen hatte, war mir bewusst, dass ich dieses Buch unbeingt lesen will. Ich habe mir genau das darunter vorgestellt, was ich auch bekommen habe. Eine ruhige Geschichte, mit viel Liebe und vielleicht etwas Kitsch die den Leser mitnimmt in die Welt der einseitig geglaubten Liebe und Konversation. Die Gänsehaut- und Feuchte-Augen-Momente blieben bei mir aus, aber die Hach- und Mir-läuft-das-Herz-über-Momente waren dafür mehrfach vertreten. Fazit Clélie Avit hat einen wundervollen leisen Roman geschaffen, in dem Hoffnung und Resignation Hand in Hand gehen. Ein Liebesroman mit einem sehr ernsten Hintergrund, der auch auch gerne ein paar mehr Seiten hätte haben dürfen und dem eine Fortsetzung gut stehen würde. Eine Verfilmung könnte ich mir auch sehr gut vorstellen!

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Es ist wirklich ein wunder, wunderschöner Kurzroman

Von: Simone von Nickypaulas Bücherwelt

02.06.2016

~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Vorweg ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Es ist interessant wie viele verschiedene Meinungen es zum Thema Koma/Wachkoma gibt und was man so denk, was mit einem Menschen in diesem Zustand passiert. "Ich kenne dich aus meinen Träumen" zeigt uns dabei nur eine von vielen Möglichkeiten =) ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Inhalt des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Elsa liegt im Koma und kann sowohl physisch als auch psychisch nichts mehr fühlen, lediglich auf Ihr Gehör kann sie sich noch verlassen. Zudem ist sie in der Lage ihren Verstand zu gebrauchen, nur das Zeitgefühl scheint ihr manchmal einen Streich zu spielen. Ebenfalls in diesem Krankenhaus befindet sich Thibaults Bruder, den er jedoch weder sehen noch sprechen möchte. So flüchtet er Hals über Kopf und stolpert letzten Endes in Elsas Zimmer. Irgendetwas bewegt ihn dazu Elsa auch weiterhin zu besuchen und das Gefühl der Verbundenheit zwischen beiden wächst. Elsa freut sich wahnsinnig über ihren neuen Besucher und während ihr Bestreben, die Augen zu öffnen, immer weiter wächst, muss auch Thibault lernen endlich im Leben aufzuwachen. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Das Cover ist wunderbar schlicht gehalten und zeigt lediglich das Portrait einer weiblichen Person, höchstwahrscheinlich Elsa. Passend dazu ist auch die Story des Buches eher einfach gehalten, dafür taucht man aber umso tiefer in die Gedanken- und Gefühlswelten der beiden Protagonisten ein. Und wieder schön dabei ist auch, dass die Kapitel immer zwischen der Sicht von Elsa und Thibault wechseln. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Es ist wirklich ein wunder, wunderschöner Kurzroman, der sich perfekt dazu eignet, abends im Garten/auf dem Balkon und bei Sonnenschein gelesen zu werden. Ich jedenfalls habe mich in die Protagonisten verliebt und fing an nur so über die Zeilen zu fliegen um zu erfahren, wie es mit beiden weitergeht :) ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wem würde ich das Buch empfehlen? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wer mal wieder ein Buch mit viel Gefühl lesen will, der bereichert sich mit "Ich kenne dich aus meinen Träumen" auf jeden Fall um einen kleinen Schatz. Und wer mal wieder eine kürzere Geschichte (ca. 250 Seiten) zwischendurch möchte, dem kann ich dieses Buch auch nur wärmstens empfehlen! Simone von Nickypaulas Bücherwelt 5 von 5 Sternen Videorezension: https://www.youtube.com/watch?v=PyPJJTmtLdA

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So berührend

Von: Kaylie

29.05.2016

Meine Meinung So berührend: Worum geht es: Seit einem schrecklichen Unfall, liegt die sonst so Lebensfrohe Elsa im Koma. Jeder denkt, sie bekommt nichts um sie herum mit, doch damit liegen alle Falsch. Den Elsa hört alles. So auch Thibault, der versehentlich in ihrem Zimmer gelandet ist. Thibault ist anders. Er spricht mit Elsa und gibt ihr Hoffnung. Nichts treibt sie mehr an ins Leben zurück zu kommen, wie der Gedanke diesen Geheimnisvollen Fremden zu sehen. Doch es ist ein Spiel gegen die Zeit.. Das Cover: Auf einem Türkisen Hintergrund ist der lilafarbende Umriss einer Frau zu erkennen. Sie trägt einen grünen Pulli und eine Kette mit dem Schriftzug Love. Der Titel ist mit einem weißen Schriftzug gut zu erkennen. Dieses Cover hat mich direkt neugierig gemacht. Fakten: Diese Geschichte ist aus zwei Sichten geschrieben. Auf der einen Seite aus der Sicht von Elsa. Man liest ihre Gedanken und erfährt, wie sie die Umgebung wahrnimmt. Es war zwischenzeitlich echt bedrückend, wie sie dort liegt und nur Stimmen wahrnimmt. Auf der anderen Seite aus der Sicht von Thibault. Er findet in Elsas Zimmer trost und die Ruhe die er braucht. Auch er hat schwer zu kämpfen mit allem was um ihn herum geschieht. Das Spannede an dieser Geschichte, ist das beide nie mit einander reden (was auch irgendwie schwierig ist wenn einer im Koma liegt), doch spürt man die Liebe und Romatische Stimmung. Ich bin absolut begeistert, von dieser etwas anderen Liebesgeschichte. Dieses Buch hat mich so gefesselt und berührt, da ist auch bei mir kein Auge trocken geblieben. Der Schreibtsil der Autorin ist erfrischend und fesselnd. Mann muss einfach wissen, wie dieses Buch endet. Ich verspreche euch, es lässt euch nicht eher los. Ich gerade total emotional, so sehr hat mich diese Geschichte geflasht. Mein Fazit Für mich eine absolut positive Überraschung. Ein Buch mit ganz viel Herz.

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Elsa ist 29 Jahre alt und liegt nach einem Unfall bei einer Gletscherwanderung seit sechs Wochen im Koma. Ihr Zustand ist stabil, aber aus Sicht des Chefarzt gibt es keine Hoffnung mehr, dass Elsa aufwacht. Die Eltern sind unsicher, ob sie die Geräte, die Elsa daran hindern zu ersticken, abschalten sollen. Thibault fährt regelmäßig seine Mutter ins Krankenhaus, in dem sein Bruder Sylvain auf der selben Station wie Elsa liegt. Sylvain hat im alkoholisierten Zustand einen Verkehrsunfall verursacht und dabei zwei Mädchen getötet. Thibault kann ihm dies nicht verzeihen, weshalb er seinen Bruder auch nicht besuchen möchte. Als er an einem Besuchstag der Mutter das Krankenhaus wie üblich verlassen möchte, irrt er sich an der Tür und betritt versehentlich das Zimmer von Elsa. Hier ist es angenehm ruhig, es duftet zart nach Jasmin und Thibault beschließt, dass dies ein guter Ort ist, um ein kleines Nickerchen auf dem Besucherstuhl zu machen während er auf seine Mutter wartet. Thibault kommt seit diesem Tag regelmäßig zu Elsa und verliebt sich in sie, was er selbst als verrückt empfindet. Auch sein bester Freund Julien, um dessen Tochter sich Tibault liebevoll als zukünftiger Patenonkel kümmert, beginnt sich Sorgen zu machen. Elsa, die Geräusche schon vier Wochen nach ihrem Unfall wieder hören konnte, beginnt auch Thibault körperlich wahrzunehmen. Seine Besuche sind ganz anders als die immer seltener werdenden Besuche ihrer Eltern oder ihrer Schwester. Er geht viel unbedarfter mit ihr um, legt sich sogar zu ihr in das Bett, als ihm der Besucherstuhl zu unbequem wird. Elsas Ziel ist es aufzuwachen und sei es nur, um einen Moment Tibault zu sehen. Sie beginnt für sich mit Übungen, den Kopf zu drehen und die Augen zu öffnen - doch vergebens. Einzig Thibault nimmt wahr, dass Elsa sich verändert und auf seine Stimme reagiert. Die Ärzte bezweifeln dies und tun vermeintliche Reaktionen als Reflexe ab. Sie überzeugen die Eltern, die Geräte abzuschalten. Der Tag X ist gekommen. "Ich kenne dich aus meinen Träumen" ist ein leises Buch, in welchem sich die Handlung auf ein Krankenhauszimmer und Szenen zwischen Thibault und Julien reduziert. Dennoch ist es so emotional bewegend geschrieben, dass man die Seiten nahezu verschlingt, um zu erfahren, wie der Roman weitergeht. Bis zum Schluss ist völlig offen, wie sich der Zustand von Elsa entwickeln wird und ob sie überhaupt eine Chance erhält, sich wieder ins Leben zurückzukämpfen. Erschreckend ist, wie die Ärzte überzeugt sind, dass Elsa "hin" ist und dies in ihrer Gegenwart sagen. Man fühlt mit Elsa mit, die jedes Wort hört, die Signale empfangen, aber nicht senden kann. Das Buch ist weder traurig, noch kitschig, sondern voller Hoffnung. Es ist eine wunderschöne Geschichte, um eine zarte Liebe, die sich fast schon magisch zwischen dem ruhigen Thibault und der Kämpfernatur Elsa entwickelt. Ein Buch, dass ich bis zum Ende nicht aus den Händen legen konnte. Ich hätte auch noch zahlreiche weitere Besuche von Thibault bei Elsa lesen können - insofern schade, dass der Roman mit 253 Seiten recht kurz gefasst ist. Ich bin auf weitere Bücher der Autorin gespannt!

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Kurzbeschreibung Elsa verspürt keine Kälte mehr, keinen Hunger, keine Angst. Sie liegt im Koma. Doch sie hört alles um sich herum. Hört, dass die Ärzte die Hoffnung aufgegeben haben und die Maschinen, die sie am Leben erhalten, abstellen wollen. Hört, dass sie auch für ihre Freunde und Familie eigentlich schon verschwunden ist. Bis eines Tages Thibault aus Versehen in ihr Zimmer platzt. Er beginnt mit ihr zu sprechen, ohne Antworten zu erwarten. Erzählt ihr von sich und dem Leben. Und er kommt wieder. Jeden Tag, da er sie in ihrem Zimmer besucht, wächst das Gefühl der Verbundenheit zwischen dem fremden Mann und dem schlafenden Mädchen. Denn Thibault sieht etwas, das alle anderen nicht mehr erkennen: Elsa ist noch da. (Quelle und Bildcopyright liegen beim Goldmann Verlag) Äußere Erscheinung Vor einem türkisgrünen Hintergrund mit Sternen sieht man die lila Sillouette einer Frau mit Dutt. Sie trägt ein hellgrünes Oberteil und eine Kette mit Love-Anhänger. In ihrem Kopf steht der Titel geschrieben, so dass man anhand des Covers nicht auf den Inhalt schließen kann. Trotzdem finde ich das Cover sehr ansprechend gestaltet. Es macht neugierig auf das, was sich dahinter verbirgt. Meine Meinung Das ist das erste Buch, was original französisch ist, das ich lese und ich war schon sehr auf die Übersetzung und Umsetzung gespannt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und reißt mit. Der französische Flair und die Atmosphäre sind deutlich wahrnehmen und verleihen dem Buch einen ganz außergewöhnlichen Touch. Aus der Sicht von den beiden Protagonisten erzählt die Autorin eine berührende Geschichte, bei der einem schon die ein oder andere Träne kommt. Stellt euch vor, ihr liegt im Koma. Seit 20 Wochen. Und seit 6 Wochen hört ihr alles, was um euch herum passiert, könnt euch aber nicht bemerkbar machen. Ihr hört, wie alle um euch herum die Hoffnung aufgeben und könnt gar nichts dagegen tun. So geht es Elsa. Bis Thibault aus Versehen in ihr Zimmer platzt und sie immer wieder und immer öfter besuchen kommt. Das ist die Grundidee des Buches und die Umsetzung hat mich wirklich überrascht. Obwohl die Interaktion der Charaktere (natürlich) sehr minimal gehalten ist, spürt man förmlich wie eine zarte Liebesbande entsteht. Diese spielt eine große Rolle und doch gibt es auch weitere wichtige Konflikte in diesem Buch. Einer davon ist Thibaults Bruder, der betrunken einen schweren Verkehrsunfall verursacht hat. Er war der Grund, weshalb Thibault überhaupt im Krankenhaus war und daher auch dafür verantwortlich, dass Thibault und Elsa aufeinandertreffen. Das Leben von Thibault allgemein spielt eine wichtige Rolle, ebenso wie Familie und Freunde von Elsa, die sie regelmäßig oder nicht ganz so regelmäßig besuchen. Auf diesen 253 Seiten passiert handlungstechnisch nicht das meiste, die Protagonisten sprechen nicht einmal miteinander (Wie auch?) und doch konnte dieses Buch mich restlos überzeugen. Fazit Berührend und bewegend beschreibt Clélie Avit eine wundervolle Geschichte von einer Liebe, die es so nicht geben sollte und die doch zwischen zwei Menschen, die einander unter normalen Umständen bestimmt nie kennengelernt hätten, erblüht. Bewertung 5/5

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