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Rezensionen zu
Die Spur ins Schattenland

Jonathan Stroud

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,30 [A] | CHF 12,90* (* empf. VK-Preis)

Das Buch Taschenbuch: 320 Seiten Verlag: cbj (erschienen am 11. Juli 2016) Sprache: Deutsch ISBN: 978-3570225974 Alter: ab 11 Jahren Hier erhältlich: amazon Kurzmeinung: Träumerei oder Wirklichkeit, bis zum Ende super spannend und mitreißend. Klappentext: Alle denken, Max wäre ertrunken. Nur seine beste Freundin Charlie glaubt das nicht. Schließlich war sie dabei, als er am Mühlsee ins Wasser sprang. Sie allein weiß, was genau dort passiert ist. Unheimliche Wesen haben ihn in eine andere Welt entführt! Aber Charlie kann Max in ihren Träumen sehen und sie ist überzeugt, sie muss nur seinen Spuren folgen, um ihn nach Hause zu holen. Und so folgt Charlie ihnen, selbst über die Grenzen dieser Welt hinaus – ins Schattenland … Mein Fazit Inhalt: Als Max stirbt, bricht für Charlie eine kleine Welt zusammen. Was soll sie nur tun? Keiner glaubt ihr, dass Max gar nicht wirklich gestorben ist, sondern nur in eine andere Welt entführt worden ist. Sie soll sogar in eine Therapie gehen. Doch auch wenn ihr keiner glaubt, so stellt Charlie fest, dass sie nachts in ihren Träumen nach Max sucht. Sie sucht ihn in der Wüste, dem Wald und läuft und läuft und läuft. Anfangs hat sie noch das Gefühl ihm immer näher zu kommen, doch irgendwann irrt sie nur noch umher, bis sie auf den mysteriösen Kit trifft, der ihr von der großen Kirmes erzählt, die sich in der Mitte des Waldes befindet. Sie müsse Max dort suchen und finden, bevor der große Tanz beginnt, denn danach hätte er sie vergessen und sie ihn für immer verloren. Für Charlie verschwimmen beide Welten und sie weiß nicht mehr, was real ist und was nicht. Findet sie am Ende zu Max und kann sie ihn oder sich retten? Sprache: Das Buch war so super schön geschrieben, dass ich einfach nicht aufhören konnte, es zu lesen. Stilistisch war es sehr bildhaft beschrieben und man konnte Traum und Wirklichkeit zu Beginn noch gut anhand der kursiven Schrift unterscheiden. Später dann verschwimmen beide Welten zu einer. Zwischendurch befindet man sich auch mal im Kopf von Charlies Bruder und versucht mit ihm Charlie davon abzuhalten, sich selbst zu schaden. Meine Meinung: Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und ich versteh nun – glaube ich – warum alle so fasziniert von den Büchern von Jonathan Stroud sind. Ich freue mich schon auf die Reihe “Lockwood & Co” von denen ich auch schon das erste Exemplar hier liegen habe. Danke an das Bloggerportal, Randomhouse und cbj, dass ich dieses schöne Buch lesen durfte! Bewertung Handlung * * * * * / 5 Romantik/Spannung * * * * * / 5 Charaktere * * * * / 5 Schreibstil * * * * / 5 Gesamt * * * * / 5

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Als Charlie mit ihrem besten Freund Max am See spielt fällt er plötzlich ins Wasser und taucht nicht mehr auf. Sie springt hinterher und versucht ihm zu helfen aber nymphenartige Wesen ziehen ihn mit in die Tiefe, fast hätten sie auch sie erwischt. Charlie ist sich sicher, dass ihr Freund noch lebt und in einer anderen Welt gefangen ist. Natürlich glaubt ihr niemand und sie versucht, auf sich allein gestellt, einen Weg zu finden ihm zu helfen. Ich habe sehr lange darüber nachgedacht, wie meine Meinung zu diesem Buch ist, denn ich hatte etwas anderes erwartet. Zum einen, weil ich Strouds andere Bücher gelesen habe, zum anderen, weil ich beim Lesen des Klappentextes auch eher eine Fantasy-Geschichte erwartete. Es ist ganz klar ein besonderes Buch, das sich mit einem schwierigen Thema befasst. Charlies Verzweiflung und Hilflosigkeit begleitete mich das ganze Buch hindurch und hat mich selber auch oft sehr traurig gemacht, weswegen ich es nicht in eins durchlesen konnte. Sie und Max verbindet eine so tiefe Freundschaft, dass sie ihn einfach nicht im Stich lassen kann. Niemand scheint sie zu verstehen und sie ist mit ihren Gefühlen völlig allein gelassen. Die Flucht in die andere Welt, von der sie sicher ist, dass sie Max dort noch retten kann, ist ihre Art mit dem traumatischen Erlebnis umzugehen. Mir hat die düstere, bedrückende Art, wie das Schattenland beschrieben wurde sehr gut gefallen. Ich konnte auch gut Charlies Gefühlslage nachempfinden. Mit ihr selber als Charakter wurde ich allerdings aus irgendeinem Grund nicht richtig warm. Ich habe mir sehr viel vom Ende versprochen, leider blieben viele Fragen für mich offen und es ließ mich unbefriedigt und aufgewühlt zurück. Das Buch ist groß, keine Frage, aber wer einen typischen Stroud erwartet wird vielleicht enttäuscht werden.

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Cover Das neue Cover finde ich super und bringt viel besser die Düsternis zur Geltung. Das alte Cover hat mich zwar auch sehr angesprochen, war aber eher auf die jugendlichen Leser ausgerichtet. Bei diesem Cover greift auch mal ein Erwachsener zum Buch. Inhalt Mich hat dieses Buch sehr mitgenommen und zum Nachdenken angeregt. Charlie verliert ihren besten Freund. Er ertrinkt in einem See und Charlie versucht ihn zu retten. Eine tiefe Geschichte der Psyche eines Kindes. Stroud versetzt einen immer wieder in einen Abgrund von unwahrscheinlicher Traurigkeit. Dieser Nebel der Verzweiflung liegt über der ganzen Geschichte und man ersehnt sich bis zum Schluss ein Happy End. Ob Charlie ihren Freund Max aus den tiefen des Schattenlandes retten kann müsst ihr jedoch selbst herausfinden.

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Charlie und Max sind unzertrennliche beste Freunde. Das Schicksal scheint es aber nicht gut mit ihnen zu meinen, denn Max ist ertrunken. Ist es wirklich so, oder hat Charlie recht damit, dass er von unheimlichen Wesen einfach immer tiefer hinunter gezogen wurde?? In ihren Träumen kann Charlie Max nämlich sehen und beschließt darauf hin, ihn aus den Fängen der unheimlichen Wesen zu befreien ... Nachdem ich den Klappentext von "Die Spur ins Schattenland" gelesen hatte, habe ich eigentlich eine Fantasy-Geschichte erwartet. Dennoch muss ich sagen, dass dies meiner Meinung nach nicht der Fall ist, denn es ist eher ein Buch das sich um die Themen wie der Tod, oder die Trauer, sowie eines Traumas dreht. Träume spielen hier eine ganz große Rolle, genauso wie die eben genannten Themen. Ich war aber auch nicht enttäuscht das es keine Fantasy-Geschichte gewesen ist, auch wenn ich etwas anderes erwartet hatte ... Da dies das erste Buch für mich ist von Jonathan Stroud, muss ich sagen das es mir gut gefallen hat. Da ich ja eigentlich bisher nur Schreibstile von Autorinnen erleben konnte, war der von Jonathan Stroud auch mal etwas anderes. Die Geschichte ließ sich flüssig lesen, und ich konnte mir viel bildhaft vorstellen. Leider muss ich hier auch erwähnen, dass mir einige Szenen langatmig vorkamen, da die Gefühle der Protagonistin reichlich damit ausgefüllt wurden - das war mir ein bisschen zu viel, wenn man das so sagen kann. Jonathan Stroud hat seine Charaktere schön gestaltet, auch wenn ich mich mehr mit Charlie´s Bruder James anfreunden konnte. Er versucht immer wieder Charlie zu helfen, auch wenn er nicht genau weiß wie er es anstellen soll, weil er auch leidet unter dem Zustand in dem seine Schwester ist. Charlie - ja, mit ihr wurde ich zwar nicht ganz so warm, aber ihre Gefühlswelt wurde dennoch sehr deutlich beschrieben. Insgesamt gesehen ist "Die Spur ins Schattenland" ganz gut gewesen, wenn es auch für mich ein paar Schwächen hatte. Wer mit den Themen Tod, Trauer und Schmerz, sowie einem Trauma gut umgehen kann, für den ist es eine gefühlvolle Geschichte. Auch wenn ich etwas anderes erwartet habe, behalte ich den Autor bestimmt weiterhin im Auge ...

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Cover Das im hübschen eisblau gehaltene Cover spiegelt den Inhalt des Klappentextes sehr schön wider. Ein Mädchen im roten Kleid ist am Wasser und sammelt bzw. sucht etwas, über ihr Äste der Bäume, in denen Vögel sitzen. Besonders der obere Teil ist sehr prägnant im Buch vertreten. Am Anfang eines jeden Kapitels wird diese Grafik aufgegriffen und rahmt den Kapitelanfang ein. Was auf dem Cover noch recht freundlich wirkt, bekommt im Buch durch den schwarzen Druck ohne leuchtend blauen Hintergrund einen düsteren Charakter, was sich in meinem Fall auch auf die Lesestimmung und die Erwartung an das Buch ausgewirkt hat. Meinung Beim Anblick des Covers und des Klappentextes habe ich eine Fantasygeschichte erwartet, gespickt mit einer Portion Witz und dem Charme, den Stroud einfach versteht weiterzugeben. Ich habe zwischen diesen Buchdeckeln zwar nicht gefunden, was ich zu finden gehofft hatte, bin aber keineswegs enttäuscht darüber. Deutlich düsterer als ich es für ein Buch welches 11 jähriegen Kindern empfohlen wird erwartet hätte begleiten wir Charlie auf der Suche nach Max. Da sie ihren Freund in ihren Träumen sehen kann, versucht sie auch auf dieser Ebene mit ihm in Kontakt zu treten und ihn zurück nach Hause zu holen. Die Charaktere sind überzeugend, ihre Trauer und Verzweiflung fast greifbar und die Handlungen, besonders von Charlie sind nachvollziehbar und sehr emotional aufgearbeitet. Selbst ich musste an einigen Stellen die ein oder andere Träne verdrücken, obwohl ich der Altersempfehlung schon viele Jahre entwachsen bin. Ein Grund dafür war auf jeden Fall der starke Bezug zur Realität, der die ganze Geschichte wesentlich nahbarer macht als es das Thema auf Fantasyebene geschafft hätte Wie schon erwähnt dreht sich in „Die Spur ins Schattenland“ vieles um Trauer, Trauma und Tod. Und hier muss ich noch einmal auf das empfohlene Lesealter zurück kommen. Für ein Kind, das sich kürzlich mit solchen Themen auseinandersetzen musste könnte dieses Buch -auch aufgrund des starken Bezuges zur Realität- emotional zu viel sein. Um da auf Nummer sicher zu gehen würde ich persönlich ein Lesealter von 13 Jahren empfehlen. Wobei ich nicht ausschließen will, das es sicher auch Kinder mit 11 Jahren gibt, die diesem Buch gewachsen sind. Da Sterben und damit verbundene Themen nie nur eine einzelne Person betreffen sondern auch eine große Rolle im Leben der Familien der Trauernden spielen ist Stroud der Balance zwischen den Empfindungen von Charlie und ihrer Familie sehr gerecht geworden und beleuchtet so durch den stetigen Perspektivenwechsel zwischen Charlie und ihrem Bruder Jason sowohl die Gefühle des trauernden Mädchens als auch die des Bruders, der sich um seine Schwester sorgt, die sich immer mehr zu distanzieren scheint. Auch die Eltern handeln menschlich. Vielleicht nicht immer mit den richtigen Mitteln aber sehr authentisch, da sie nach jedem Strohhalm greifen um ihrer Tochter aus der Trauer zu helfen. Bei allem, was an „Die Spur ins Schattenland“ anders war als erwartet gibt es doch etwas, das sich wie erhofft finden lässt: Strouds grandiose Fähigkeit eine Geschichte aufzugreifen und sie emotional und packend zu erzählen. Wie schon bei anderen Büchern von Jonathan Stroud war der Schreibstil bildgewaltig und mitreißend. Wer vielleicht schon die Bartimäus-Reihe gelesen hat, weiß bestimmt, was ich meine. Fazit Zum Ende hin fehlen mir zwar ein paar Antworten, um die Geschichte wirklich zu einem perfekten Lesevergnügen zu machen und lässt man die Altersempfehlung und den erwarteten Fantasy-Charakter einmal außen vor hat der Autor hier ganze Arbeit geleistet. Daher kommt auch die Bewertung, die ich für „Die Spur ins Schattenland“ habe: Als Empfehlung für ein 11 jährieges Kind gebe ich 3 Sterne, da ich glaube viele Kinder sind noch nicht reif genug für eine solch emotionale Geschichte. Ab 13 würde ich solide 4 Sterne geben, da das Buch Trauer von verschiedenen Seiten beleuchtet und es gute Lesestunden bereitet.

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"Die Spur ins Schattenland" hat mich bis zu einem bestimmten Punkt absolut begeistert, da ich es interessant fand in Charlies Träume einzutauchen, die sich als äußerst lebendig entpuppen. Die Trauer um ihren Freund Max nimmt sehr viel Raum in Charlies Leben ein und es ist verständlich, das ihre Familie überreagiert und versuchen Charlie einzuengen. Eine Überbehütung ist allerdings nicht immer des Rätsels Lösung, obwohl ich natürlich Sorge und Ängste verstehen konnte. Was wirklich im Mühlsee geschah klingt völlig verrückt und diese fantastischen Momente sind es, die den Roman sehr spannend und überzeugend gemacht haben. Trotzdem lässt es sich nicht leugnen, das ich die Altersempfehlung ab 11 Jahren etwas zu tief angesetzt finde, da Trauer und Tod eventuell überfordern könnten. Der Klappentext spricht eine deutliche Sprache, sodass eigentlich klar ist, auf was man sich beim Lesen einlässt, dennoch ist Drama und Trauer ein ganz wesentlicher Bestandteil und sollte nicht unterschätzt werden. Selbst mir als Erwachsene fiel das Dunkle und Düstere sehr ins Gewicht und gerade das Ende hat mich letztendlich nicht überzeugen können. Ich musste es mehrfach lesen und immer noch nicht ist mir die Bedeutung dessen wirklich klar geworden. Was ist Traum, was ist Fiktion? Jonathan Stroud benutzt eine wunderbare und lebendige Sprache, dennoch bleibt es düster und manchmal auch sehr beängstigend. Ein Trauma zu überwinden und dies in Buchform zu verpacken ist ein recht kluger Schachzug, dennoch ist es erdrückend und würde jemanden, der tatsächlich gerade jemanden verloren hat, wahrscheinlich nicht trösten, sondern emotional komplett erschlagen. Erwartet hatte ich etwas anderes, dennoch kann ich dem Roman "Die Spur ins Schattenland" einen gewissen Charme nicht absprechen. Ich möchte auch nur leicht kritisieren, das ich die Altersempfehlung zu tief angesetzt empfunden habe und auch das Finstere, Bedrohliche nicht zu unterschätzen ist. Ansonsten ist "Die Spur ins Schattenland" natürlich sehr hochwertig einzustufen und eine Leseempfehlung wert. Man sollte nur vorher wissen, worauf man sich einlässt, denn den besten Freund zu verlieren, kann wirklich sehr traumatisch sein und dies ist es, was Charlie durchstehen und überwinden muss. sie dabei zu begleiten ist nicht einfach und könnte emotional wirklich überfordern. Wem das bewusst ist, wird sich einem echten Buchschatz gegenüber finden.

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Inhalt: Alle denken Max wäre ertrunken, nur seine beste Freundin Charlie kann das nicht glauben, denn sie war dabei als er am Mühlsee ins Wasser sprang und nur sie hat die Wahrheit gesehen. Unheimliche Wesen haben ihn in eine andere Welt entführt und Charlie will alles tun um Max wieder zurückzuholen. Auch, wenn sie ihm dafür in diese fremde Welt folgen und sich unerklärlichen Gefahren stellen muss. Rezension: Als großer Fan der Lockwood-Bücher habe ich mich sehr gefreut, dass cbj nun eine Neuauflage von Strouds Buch “ Die Spur ins Schattenland“ veröffentlichen wollte. Das Buch erschien ursprünglich 2007 und ich hatte es schon länger auf der Wunschliste. Nun gefiel mir auch das neue Cover wesentlich besser als das der Erstauflage und so dauerte es nicht lange bis es bei mir einzog. Zunächst muss ich aber dazu sagen, dass die Geschichte wesentlich tiefgründiger und von schwererer Thematik ist, als ich es bisher vom Autor gewohnt war. In diesem Buch nun geht es primär um Charlotte Fletcher und ihren Bruder James aus Bishopsgate. Charlie musste mit ansehen wie ihr bester Freund Max im Mühlteich verschwand und ist nun in einer Phase, wo alle sie schonen wollen und ihr helfen wollen. Auch Charlies Bruder macht sich große Sorgen um sie, zumal sie sich immer weiter von der Realität zu entfremden scheint. Der Tod von Max ist nicht akzeptabel für sie und so scheint sie ein Schattenland zu erfinden in dem Max immer noch existent ist und Charlie ihn zurückholen möchte. James beobachtet seine Schwester mit großer Sorge und versucht sie zurück in die Realität zu holen. Charlie selbst versucht Wege zu finden um Max seelisch nahe zu sein, damit sie ihn im Schattenland finden kann. Dorthin reist Charlie jede Nacht in ihren Träumen. Das Buch ist eher poetisch und leicht schwermütig. Die Fantasy-Ebene habe ich trotz des Schattenlandes vermisst. Es scheint eher eine Reise in Charlies inneres selbst zu sein und fantastische Wesen sucht man in dem Buch vergeblich. Diese Tiefgründigkeit hat mich überrascht und fasziniert. Denn hier lernt man einen ganz anderen Jonathan Stroud kennen. Es geht in dem Buch bei weitem nicht um einfach Unterhaltung, sondern um Verlust, Trauer und Begreifen. Ich selbst würde es nicht ab 11 Jahren empfehlen, sondern ab 13, weil ich nicht glaube, dass ein 11 jähriger die ganze Tragweite der Handlung und seelischen Abgründe erfassen kann. Die Spannung entsteht hauptsächlich durch Charlies Wahn, Max einholen und zurückholen zu können, die wenigen anderen Spannungsmomente im Schattenland sind gut platziert und fesselten mich weiter ans Buch. Fazit: Ein tiefgründiger Roman über Verlust, Trauer und Verarbeitung von Traumata, der mich gerade dadurch überzeugen konnte und eine durchaus fesselnde Lektüre für Fans der poetischen Fantasy sein kann. Wer jedoch fantastische Wesen und einen Showdown erwartet wird hier nicht fündig.

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Inhalt: Alle denken, Max wäre ertrunken. Nur seine beste Freundin Charlie glaubt das nicht. Schließlich war sie dabei, als er am Mühlsee ins Wasser sprang. Sie allein weiß, was genau dort passiert ist. Unheimliche Wesen haben ihn in eine andere Welt entführt! Aber Charlie kann Max in ihren Träumen sehen und sie ist überzeugt, sie muss nur seinen Spuren folgen, um ihn nach Hause zu holen. Und so folgt Charlie ihnen, selbst über die Grenzen dieser Welt hinaus – ins Schattenland ... Meine Meinung: Und wieder beginne ich mit dem Cover, denn meiner Meinung nach ist es ein schönes Design geworden und es ist definitiv anschaulich. Mir gefällt es, dass es in einem hellen und freundlichen Tongehalten wurde. Was mir auch sehr gefällt ist, dass es nur eine Person aufs Cover geschafft hat und das rechts unten im Eck, welche für mich Charlie darstellt. Mir gefällt die Schlichtheit, denn es wirkt sehr ruhig und spiegelt doch die Stimmung im Buch wieder, auf seine Art und Weiße. Auch die Schlichte Schriftart hat seine ganz eigene Wirkung und es gefällt mir echt sehr. Der Schreibstil des Autors ist im ersten Augenblick etwas gewöhnungsbedürftig und ich kam sehr zögernd damit klar aber wenn ich einmal drin war, wurde er doch flüssig und leicht lesbar. Was mich sehr begeistern konnte war, wenn die Protagonistin Charlie geträumt hat, hat der Autor diesen Traum sehr real beschrieben und der Schreibstil wurde für mich sehr bildlich, denn ich konnte mir die Szenen echt wunderbar vorstellen. Die Charaktere waren meiner Meinung nach ALLE sehr gut durchdacht. Charlie und Max waren für mich keine zwei gewöhnliche Freunde, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Charlie mehr für Max hegt als nur Freundschaft und dieses Gefühl wurde vom Autor echt toll vermittelt. James und die Mutter waren zwei Charaktere, da ging meine Meinung mal Berg auf mal Berg ab, denn diese zwei waren irgendwie komisch und dann im nächsten Moment doch wieder so normal. Mich haben die zwei echt verwirrt aber ich mochte die beiden auch. Es gab in diesem Buch nun keinen Charakter, bei dem ich sagen kann, dass er mich einfach nur aufregte und genervt hat. Fazit: Die Spur ins Schattenland ist ein All Age Fantasy Roman der wirklich für jedes Alter geschrieben wurde. Mich konnte das Buch sowohl vom Handlungsstrang und auch von der Story von sich überzeugen. Endlich hatte ich mal ein Buch in der Hand, in dem es keine Charaktere gab die mich nervten. Dieses Buch erhält eine Leseempfehlung von mir. Bewertung: 4 von 5 Bücher.

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