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Rezensionen zu
Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen

Ulla Scheler

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MEINUNG Zu Anfang passiert noch gar nicht so viel, man bekommt erstmal ein Einblick in das alltägliche Leben von Hanna und Ben. Es wird schon deutlich, dass wir es hier mit sehr 'tiefen' Charakteren zu tun haben, vor allem Ben hat beinahe schon etwas Mystisches. ZITAT: Die Frau nahm weder Rücksicht auf ihre Klamotten noch auf ihre Figur. Das nenne ich wahre Mutterliebe. (S.21) Der Schreibstil ist wirklich zauberhaft. Es ist irgendwie ein wenig düster und man spürt etwas Bedrohliches, ausgelöst durch stimmungsvolle Metaphern und Vergleiche. Aus der Ich-Perspektive von Hanna erlebt man den Roadtrip-ähnlichen Roman, was mir sehr gefiel. ZITAT: Ich verstand nicht viel vom Inhalt, weil ich das Buch nicht gelesen hatte, aber die Sätze waren schön, und Bens Stimme fädelte sie auf wie Perlen. (S.216) Die Story ist, wie gesagt, anfangs etwas stockend. Doch dann machen sich die beiden auf die Socken. Die Erlebnisse, aber vor allem die eigentlich freundschaftliche Beziehung der beiden sorgen für unterschwellige Spannung, und man hat die ganze Zeit das Gefühl, dass da noch etwas Dunkles auf einen zukommt. Zum Ende hin konnte ich es wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Gelesen habe ich das Buch an einem Tag. ZITAT: A-tem-lo-sig-keit. Kann man sich für einen Zustand, der beschreibt, dass man keinen Atem hat, ein längeres Wort ausdenken? (S.118) Die Charaktere sind sehr tiefsinnig und weit weg von Oberflächlichkeit. Hanna verblasst beinahe schon neben Ben, ist aber eine tolle Protagonistin. Sie läuft gern, ist eigentlich eine brave Schülerin, aber macht sich auch viele Gedanken. Ben ist ihr bester Freund seit Jahren und etwas geheimnisvoll. Er kann gut Geschichten erzählen und es steckt mehr hinter seiner Fassade als man zuerst denkt. Dann gibt es noch Chloé und Sam sowie ein paar familiäre Nebencharaktere, die wunderbar in die Story passen. ZITAT: Die Momente töteten uns sanft und unendlich. Ich ließ die Zeilen in der Luft hängen, bis sie im Zirpen der Heuschrecken zerfielen, und sagte: "Das ist wahr, oder?" "Solche Sätze lassen mich daran glauben, dass die Menschen nicht komplett verrückt sind.", sagte Ben. (S. 68) Das Ende ist offen gehalten und gefällt mir wirklich sehr. Ein schöner Abschluss für den Debüt-Roman. FAZIT Ein mitreißender Roman, der durch unterschwellige Spannung den Leser in den Bann zieht. Ein poetischer Schreibstil sowie tiefe Charaktere machen nachdenklich. - 4,5 von 5 Feenfaltern - © Anna Salvatore's Bücherreich

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Buch Brader

Von: Andrea Kusche aus Oldenburg

16.06.2016

Das beste Buch, das ich seit langer Zeit gelesen habe! Tolle Charaktere, außergewöhnliche Liebesgeschichte. Werde mich bemühen viele Leser davon zu begeistern.

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Von: Mareen Collins

01.06.2016

Ein sehr schönes Jugendbuch, habe ich gern gelesen!

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Buchhandlung Jost GmbH

Von: Tobias Wrany aus Bonn

10.05.2016

Ulla Schelers Roman ist ein angenehmes Kontrastprogramm zu der Masse an überkitschten Gegen-alle-Widerstände-Teenie-Romanzen. Mit eindringlicher, häufig geradezu poetischer Sprache leitet sie ihre ausgesprochen authentisch gehaltenen Hauptfiguren durch ein spannungsreiches Geschehen, das reich an dramatischen, wie emotionalen Höhepunkten ist. Statt billigem Gefühlskitsch und einer simplen Dramaturgie aus dem Erzählbaukasten für Einsteiger, bietet die Autorin eine sorgfältige Entwicklung, die schroffe Ecken und Kanten ebenso wenig scheut, wie tiefgehendes Gefühlskino. Man könnte darüber nachdenken, ob nicht zur Grundstimmung der Geschichte eigentlich ein noch offeneres Ende besser gepasst hätte - aber in dieser Hinsicht kann man, wie offenkundig auch die Autorin selbst, natürlich anderer Ansucht sein. "Es ist gefährlich bei Sturm zu schwimmen" hat damit sowohl die Chance, ein etwas anspruchsvolleres Lesepublikum zu finden, sollte durch seinen unvermittelten Zugang zu seinen bemerkenswerten Hauptpersonen und die, gerade auch auf der Gefühlsebene, so mitreißende Geschichte, aber auch ein reines Unterhaltungspublikum begeistern können.

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