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Rezensionen zu
Ohne Ausweg

Kathrin Lange

Faris-Reihe (3)

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Faris Iskander bereitet sich schon seit Monaten auf einen Einsatz als Verdeckter Ermittler vor. Nach seinem letzten großen Fall wurde mit größter Sorgfalt seine offizielle Abkehr hin zum islamistischen Glauben gezeichnet. Beweisaufnahmen und Internet-Seiten zeigen ihn inzwischen als radikalen Islamisten, der noch ohne ein bestimmtes Ziel umherirrt. Nachdem sich die Zeichen für einen bevorstehenden islamistischen Anschlag in Berlin mehren soll Faris Iskander als Sträfling verdeckt im ersten Bundesgefängnis Deutschlands ermitteln. In diesem Gefängnis werden in unterschiedlichen Trakten rechtsradikale Verbrecher und radikale Islamisten untergebracht. Und ein bestimmtes Programm führt beide Extreme immer wieder zusammen. Ein explosives Gemisch, insbesondere für eine verdeckte Ermittlung. Als Teil der SERV, der Sondereinheit für die Ermittlung bei religiös motivierten Verbrechen, ist Iskander und sein Team inzwischen der Abteilung 5 des Landeskriminalamts unterstellt. Unter der Leitung von Robert Tromsdorff kann sich Faris auf die Hilfe seiner Kollegen verlassen. Und dank modernster Technologie kann er auch während seiner verdeckten Ermittlung im Bundesgefängnis Kontakt mit ihnen halten. Gefährlich wird es aber dann, wenn sich auch in den Reihen der Ermittler schwarze Schafe mit ganz eigenen Interessen befinden. „Krombusch und Julia traten rechts und links neben Faris und eskortierten ihn zu den beiden JVA-Beamten. Während der wenigen Schritte zur Treppe bekam Faris Gelegenheit, sich genauer umzusehen. Das Rolltor, durch das sie gekommen waren, fiel gerade wieder ins Schloss. Das Geräusch klang innerhalb der hohen Mauern dumpf und hallend. Lasst alle Hoffnung fahren, wiederholte Faris in Gedanken.“ (S. 97) Mit Faris Iskander lernen wir einen leicht überzeichneten, in gewisser Weise tatsächlich durchgeknallten Charakter kennen. Er stellt sein Leben unter das Leben anderer. Die Gründe hierfür sind vielseitig und beruhen offensichtlich auf seiner Vergangenheit. Die Auswirkungen sind jedoch gravierend. Er kennt kein Risiko, das er nicht für andere eingehen würde. Ohne groß nachzudenken setzt er sein Leben aufs Spiel um andere zu retten. Auch seine einzige große Liebe, oder seine kleine Tochter Lilly können ihn davon nicht abhalten. Kathrin Lange schreibt in einem schnellen, nahbaren und teilweise rücksichtslosen Stil. Aber dadurch entwickelt der Thriller innerhalb kürzester Zeit eine ordentliche Portion Spannung die bis zum Ende aufrechterhalten wird. Auch ohne die vorherigen SERV-Romane um Faris Iskander zu kennen hat mir dieses Buch, welches sich in Zeiten der Flüchtlingskrise mit angespannten, aktuellen Themen beschäftigt, sehr gefallen. Eine klare Empfehlung für Freunde deutscher Thriller.

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Kurzbeschreibung Um die Terroristen zu stoppen, muss er einer von ihnen werden Nach einem Bombenattentat am Brandenburger Tor ist der Berliner Sonderermittler Faris Iskander zu einer Art Undercover-Joker geworden. Man setzt ihn auf den mutmaßlichen Terroristen Muhammad al-Sadiq an, der aus dem Gefängnis heraus einen Terroranschlag in Berlin plant. Um an Sadiq heranzukommen, muss sich Faris als Islamist ausgeben und seine terroristischen Absichten glaubhaft unter Beweis stellen. Doch das ist nicht sein einziges Problem: Im Laufe der Ermittlungen stellen er und sein Team fest, dass außerdem ein rechtsradikaler Anschlag vorbereitet wird. Das Unterfangen wird immer gefährlicher, zumal in seiner Einheit nicht alle mit offenen Karten spielen … Eine Stadt in Angst und ein skrupelloser Gegner – Faris Iskanders härtester Fall. (Quelle: Blanvalet) Meine Meinung Mit Band 1 und 2 der „Faris-Reihe“ hat mich Kathrin Lange bereits sehr gut unterhalten. Nun stand Band 3, mit dem Titel „Ohne Ausweg“ auf meinem Plan und ich war sehr gespannt darauf was mich hier wohl erwarten würde. Das Cover ist wieder richtig toll und der Klappentext macht neugierig. Die Charaktere, die hier wieder auftauchen, haben es mir richtig angetan. Auf mich wirkten sie glaubhaft und vorstellbar beschrieben. Faris war mir schon sehr gut bekannt. Hier arbeitet er undercover, darauf hat er sich lange vorbereitet. Er wirkte auf mich authentisch und lebensnah. Sein Leben hat ja im zweiten Teil eine Wendung gemacht, das hat sich auf ihn und seine Persönlichkeit ausgewirkt. Man merkt hier klar eine Entwicklung bei ihm. Auch die anderen Charaktere dieses Thrillers sind sehr gut beschrieben. Man bekommt ein klares Bild von ihnen, kann ihre Handlungen verstehen und auch nachvollziehen. Der Schreibstil der Autorin konnte mich in diesem 3. Teil richtig begeistern. Ich war sofort drin und bin regelrecht durch das Geschehen geflogen. Mich hat es gepackt und ich habe diesen Thriller quasi in einem Rutsch gelesen, so gefesselt war ich. Geschildert wird das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven. Somit bekommt man unterschiedliche Einblicke, die zusammengesetzt dann ein stimmiges Ganzes ergeben. Die Handlung ist richtig spannend. Ich dachte ja Teil 2 zu toppen wird schwer. Aber Kathrin Lange hat es geschafft. Man ist auf Anhieb mittendrin im Geschehen. Das Thema dieses Thrillers ist sehr aktuell, es geht hier auch um Terroristen. Da macht man sich als Leser schon so seine ganz persönlichen Gedanken. Irgendwie kann man ja nicht wirklich beeinflussen was als Nächstes passieren wird. Kathrin Lange hat es geschafft das mein Kopfkino hier auf Hochtouren lief. Ich habe mir hier alles richtig gut vorstellen können. Und ganz ehrlich es war ja schon auch irgendwie gruselig. Es passt hier einfach alles super zusammen. Das Ende ist rundum gelungen. Hier wird alles schlüssig und wirklich zufriedenstellend ausgelöst und abgeschlossen. So wird man als Leser dann auch gut aus der Trilogie entlassen. Fazit Insgesamt gesagt ist „Ohne Ausweg“ von Kathrin Lange ein erstklassiger dritter Teil der „Faris-Reihe“, der mich vollkommen fesseln konnte. Vorstellbare, sehr gut gezeichnete Charaktere, ein mitreißender Stil der Autorin und eine spannende, zum Teil auch gruselige Handlung mit einem recht aktuellen Hintergrund, haben mir hier verdammt gute Lesestunden beschert und mich überzeugt. Absolut zu empfehlen!

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Inhalt Nach einem Bombenattentat am Brandenburger Tor ist der Berliner Sonderermittler Faris Iskander zu einer Art Undercover-Joker geworden. Man setzt ihn auf den mutmaßlichen Terroristen Muhammad al-Sadiq an, der aus dem Gefängnis heraus einen Terroranschlag in Berlin plant. Um an Sadiq heranzukommen, muss sich Faris als Islamist ausgeben und seine terroristischen Absichten glaubhaft unter Beweis stellen. Doch das ist nicht sein einziges Problem: Im Laufe der Ermittlungen stellen er und sein Team fest, dass außerdem ein rechtsradikaler Anschlag vorbereitet wird. Das Unterfangen wird immer gefährlicher, zumal in seiner Einheit nicht alle mit offenen Karten spielen … Rezension Der Leser wird ohne langes Aufhalten gleich voll ins Geschehen geworfen. In einem Parkhaus wird Akay durch einen Giftgasanschlag getötet. Er hat gerade noch soviel Zeit, einen Zettel mit wichtigen Informationen in den Mund zu stecken und den Chef der SERV (Sondereinheit des LKA Berlin für religiös motivierte Verbrechen) anzuwählen, denn seine Verfolger sind ihm dicht auf den Fersen. Er hofft, dass sein Chef die Stimmen erkennt, denn es handelt sich um bekannte Personen aus ihrem Umfeld. Faris Iskander wurde auf seinen neuen Einsatz einige Monate vorbereitet und muss jetzt Undercover nach Karlshorst ins Hochsicherheitsgefängnis. Dort soll er versuchen, mit dem Terroristenanführer al-Sadiq in Kontakt zu kommen, um Details über einen geplanten Anschlag zu erfahren. Faris muss vor allem für sich entscheiden, wem er vertrauen kann und wem nicht, wer innerhalb der Polizei GUT und wer BÖSE ist. Die Frage ist, schafft es Faris, das Attentat zu verhindern und überlebt er das Ganze? In einem weiteren Strang erlebt der Leser zwei islamistische Soldaten - Bruder und Schwester - die gezielt einzelne Personen mit Giftgas besprühen und anschließend untertauchen. Die beiden warten derzeit auf ihren großen Einsatz. Der Leser hat noch den Vorteil zu wissen, dass innerhalb der Polizei eine rechts gerichtete Organisation namens HIOB existiert. Mehr Details zum Inhalt möchte ich nicht verraten. Erst im nachhinein habe ich erfahren, dass dieses Buch der dritte Teil einer Reihe ist was für mich absolut kein Problem dargestellt hat. Die Dinge die wichtig waren und in den anderen Teilen passiert sind wurden kurz und knapp im Laufe der Geschichte erzählt und man hatte nicht das Gefühl einem fehlen Informationen. Da das Thema im Buch sehr aktuell ist, denn hier geht es um Terroristen, habe ich mir beim lesen doch so meine Gedanken gemacht. Was alles von gleich auf jetzt passieren kann und das man darauf keinen Einfluss hat. Ich muss sagen, Kathrin Lange hat hier alles gut ausgearbeitet, so das für mich von Anfang bis Ende alles glaubhaft rüber kam. Ich musste echt manchmal beim lesen Luft holen, da teilweise soviel Spannung in der Luft lag. Zum Schluss möchte ich noch anmerken, man sollte unbedingt das Nachwort lesen, denn da hat die Autorin noch mal persönlich ihre Gedanken zum Buch aufgeschrieben. Was mir sehr gut gefallen hat, denn da konnte man sich dann auch nochmal seine Gedanken zu diesem Thema machen.

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Faris Iskander, Kommissar in der Sondereinheit für Ermittlungen bei religiös motivierten Verbrechen (SERV) und Hauptfigur in Kathrin Langes Thriller-Reihe, hat es wirklich nicht leicht: Während andere Krimi-Ermittler es in der Regel mit vergleichsweise normalen Mordfällen zu tun bekommen, hat Faris in den ersten beiden Bänden „40 Stunden“ und „Gotteslüge“ bereits mehrfach die Hölle durchlaufen und die Ermittlungen in dramatischen Terrorfällen sogar beinahe mit dem Leben bezahlt. Zur Ruhe kommt der Sonderermittler mit Migrationshintergrund aber auch in seinem dritten Fall „Ohne Ausweg“ nicht – ganz im Gegenteil: Kathrin Lange steckt ihren Helden diesmal sogar ins Gefängnis. Allerdings ist Iskanders Knastaufenthalt weitestgehend freiwillig, denn die SERV schickt ihren besten Mann auf eine riskante Undercover-Mission ins Hochsicherheitsgefängnis Karlshorst, wo er sich als Islamist ausgeben und das Vertrauen des Terrorführers al-Sadiq gewinnen soll. Ziel des Einsatzes: eine drohende islamistische Anschlagsserie auf Berlin zu verhindern und die Drahtzieher zu identifizieren und überführen. Damit diese Aufgabe gelingt, wurde Faris nicht nur monatelang auf den Einsatz vorbereitet, sondern es wurden auch gezielt Falschinformationen gestreut, um seine Nähe zur Terrorszene glaubhaft zu machen – hier spielen ihm auch die Ereignisse des direkten Vorgängerbandes in die Karten, die nicht gerade zum besten öffentlichen Ruf des Ermittlers geführt haben. Undercover-Ermittlung im Hochsicherheitsgefängnis Wie man es von den ersten beiden Iskander-Thrillern von Kathrin Lange gewohnt ist, so geht es auch diesmal direkt mitten hinein ins Geschehen: schon auf den ersten Seiten gibt es den ersten Mord und wenig später findet sich Faris schon im Gefängnis wieder, wo er seine gefährliche Mission antritt – und das unter extremen Zeitdruck, denn laut den Informationen der Ermittlungsbehörden stehen die ersten Anschläge unmittelbar bevor. Die Autorin beschränkt sich aber nicht nur auf die Perspektive ihres Protagonisten, sondern lässt ihre Leser auch an der dunklen Seite ihrer Geschichte hautnah teilhaben: zusammen mit den Attentätern geht es durch die Straßen Berlins, wo diese mit völliger Willkür über Leben und Tod entscheiden und ihre Anschlagspläne in die Tat umsetzen wollen. Eine solche Erzählperspektive ist harter Tobak und in vielen Szenen gerade mit Hinblick auf die derzeitige globale Sicherheitslage und die nahezu täglichen Nachrichtenmeldungen über neue Terrorattentate nur schwer zu verdauen, tragen aber eben auch enorm viel zur Spannung des Buches bei und vermitteln eindringlich, wie akut die Gefahrensituation in „Ohne Ausweg“ ist. Positiv ist dabei hervorzuheben, dass die Autorin die Attentäter nicht als reine Tötungsmaschinen darstellt, sondern sichtlich bemüht ist, zum einen ihre Motivation zu vermitteln und die entsprechenden Charaktere überdies als menschliche Wesen zu skizzieren, die vielleicht sogar selbst Zweifel an der Rechtmäßigkeit ihrer Taten haben. Freund oder Feind – der Terror lauert in den eigenen Reihen Kathrin Lange macht es sich zudem auch nicht so einfach, plump und verallgemeinernd den Islam als Sündenbock zu wählen, sondern hat ihre Terrorismus-Story deutlich komplexer angelegt. Als Leser ist man dem Protagonisten dabei von Beginn an einen kleinen Schritt voraus und kennt die Identität eines Verräters aus den eigenen Reihen – dies tut der Spannung aber keinen Abbruch, sondern verschärft in vielen Szenen sogar noch den Nervenkitzel, da man genau weiß, wann Faris und seine Kollegen auf die falschen Leute vertrauen und man hilflos mitansehen muss, wie sie unwissend in ihr Verderben laufen. Zudem sind die Leser gegenüber den Ermittlern zwar ein klein wenig im Vorteil, wissen aber keineswegs alles über die Pläne ihrer Gegenspieler sowie über mögliche weitere schwarze Schafe unter den Charakteren, sodas das Spannungsniveau bis zum Ende hochgehalten wird. Ein Spiel mit den eigenen Ängsten Die Thematik dieses Thrillers ist aufgrund der erschreckenden Aktualität sicherlich heikel und der ein oder andere mag sich vor allem nach Attentaten wie dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt vielleicht fragen, ob man sich wirklich auch im Buch den Terror praktisch vor die eigene Haustür holen muss. Auch die Autorin scheint sich beim Schreiben diese und ähnliche Fragen gestellt zu haben, wie sie im Nachwort des Romans offen zugibt. Letztlich hat Kathrin Lange sich jedoch dafür entschieden, nicht eingeschüchtert von den tagtäglichen Schreckensmeldungen das Manuskript in die Schublade zu verbannen, sondern ihre Geschichte zu erzählen, weil sie das Gefühl hatte, „dass ein paar frustrierte und hasserfüllte Männer und Frauen kein Recht darauf haben, Einfluss auf mein Leben und damit auf mein Schreiben zu nehmen“. So wird eine Lektüre des Buches ohne ein flaues und beklemmendes Gefühl im Magen wohl kaum möglich sein, aber es ist eben gerade auch dieses Spiel mit den eigenen Ängsten, die diese Geschichte so packend und dramatisch macht. Hochdramatischer Thriller mit beklemmender Aktualität Wer spannende Thriller mag und sich von der Brisanz der Thematik nicht abschrecken lässt, der bekommt mit „Ohne Ausweg“ jedenfalls Unterhaltung der Extraklasse serviert, bei der man während des Lesens kaum zum Luftholen kommt. Spannung pur, unzählige Cliffhanger und einige gelungene Wendungen treiben den Herzschlag in die Höhe und Faris Iskanders dritter Fall erinnert in vielen Momenten sogar ein wenig an amerikanische Erfolgsserien wie „Prison Break“ oder „Homeland“. Es ist allerdings ratsam, die beiden Vorgängerromane „40 Stunden“ und „Gotteslüge“ vorher gelesen zu haben, da die Ereignisse in diesen beiden Büchern den Protagonisten doch nachhaltig geprägt haben, was sich im Verlauf der Handlung des dritten Buches immer wieder eindringlich zeigt. Das reine Verständnis der Geschichte ist zwar auch für Neueinsteiger problemlos möglich, wer aber den Charakter Faris Iskander und seine Handlungen in vollem Umfang verstehen möchte (was manchmal vielleicht nicht ganz leicht fällt), für den ist dieses Vorwissen sicherlich sehr hilfreich – Kathrin Lange deutet die vorangegangen Geschehnisse zwar immer wieder an, bleibt dabei aber manchmal eben auch etwas vage. „40 Stunden“ war ein solider Spannungsroman, „Gotteslüge“ eine bereits deutlich stärkere Fortsetzung, doch „Ohne Ausweg“ hebt die Faris-Iskander-Reihe nochmal auf ein höheres Niveau – als Thrillerfan kommt man an Kathrin Langes Büchern eigentlich kaum noch vorbei.

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Super spannenend

Von: mamenu

13.07.2017

Klapptext Um die Terroristen zu Stoppen muss er selbst zu einem werden. Der muslimische Sonderermittler Faris Iskander ist zum Undercoveragent geworden:Weil eine Islamistische Organisation Giftanschläge auf Berlin plant,wird Faris ins Gefängniss eingeschleust.Denn dort sitzt Terroristenanführer al-Sadiq in Haft-wenn es Faris gelingt,sich als Islamisst auszugeben und Sadiqs Vertrauen zu erringen,kann er dem LKA dringend benötigte Informationen beschaffen. Doch während Faris hinter Gittern gezwungen ist,seine terroristischen Absichten glaubhaft unter Beweis zu stellen,jagt sein Team draußen verzweifelt Sadiqs Attentäter. Dann geschieht der erste Giftgasanschlag. Und während in der Hauptstadt mehr und mehr Menschen sterben,entdeckt Faris,dass eine rechtsradikale Organisation ebenfalls ein Attentat plant. Ein auswegloser Kampf an zwei Fronten beginnt. Meine Meinung Dieses Buch ist der dritte Teil von Faris Iskander,jedoch habe ich den 2. Teil Gotteslüge noch nicht gelesen. Doch ich hatte deswegen keine Probleme in diese Geschichte reinzukommen. Schon zu Anfang der Geschichte ist man gleich im Geschehen drin. Da es sich bei diesem Thema um ein sehr aktuelles handelt, fand ich es sehr spannend. Also, ich muss sagen, das hier jede Charaktere im Buch gut beschrieben worden ist, so das ich alles gut nachvollziehen konnte. Faris war mir dabei sehr sympathisch, denn er hält keine großen Reden. Nein, er tut einfach das, was er tun muss. Das ist Kämpfen, denn er ist der richtige Kämpfertyp. Was mir beim lesen dann doch sehr gut gefallen hat. Da das Thema im Buch sehr aktuell ist, denn hier geht es um Terroristen, habe ich mir beim lesen doch so meine Gedanken gemacht. Was alles von gleich auf jetzt passieren kann und das man drauf keinen Einfluss hat. Ich muss sagen, dieses Buch hat mir einiges an Kopfkino beschert. Was das ganze dann doch noch sehr Spannennend gestaltet hat, obwohl auch einiges für mich sehr gruselig war. Ich muss sagen, Kathrin Lange hat hier alles gut ausgearbeitet, so das für mich von Anfang bis Ende alles glaubhaft rüber kam. Ich musste echt manchmal beim lesen Luft holen, da teilweise soviel Spannung in der Luft lag. Zum Schluss möchte ich noch anmerken, man sollte unbedingt das Nachwort lesen, denn da hat die Autorin noch mal persönlich ihre Gedanken zum Buch aufgeschrieben. Was mir sehr gut gefallen hat, denn da konnte man sich dann auch nochmal seine Gedanken zu diesem Thema machen.

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Berlin steht vor dem größten Attentat seit langem: eine islamistische Gruppe will die Hauptstadt mit Gift überziehen. Niemand weiß, wann und wo es passieren wird. Um an diese Informationen zu kommen, muss sich Ermittler Faris Iskander Undercover in diese Kreise einschleusen und wird in das Hochsicherheitsgefängnis in Karlshorst eingeliefert. Kann er rechtzeitig das Vertrauen des Anführers der Gruppierung erlangen und Berlin retten? "Ohne Ausweg" ist Faris Iskanders dritter Fall und so realistisch wie kaum ein anderer Thriller. Kathrin Lange beeindruckte mich durch eine extrem gute und wirklichkeitsnahe Geschichte, die mir so manches Mal das Blut in den Adern gefrieren ließ. Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei folgt man zum Einen Faris Iskander und seinem Weg ins Gefängnis, zum Anderen aber auch Teilen der terroristischen Gruppe sowie der SERV, dem Team rund um Iskander. Dieser Wechsel der Perspektiven und insbesondere das Zusammenlaufen der Informationen hat mich sofort in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Die Autorin versteht es sehr gut, Spannung aufzubauen. Die Hauptfigur Faris Iskander ist beileibe keine leicht zu durchschauende. Durch die ersten Fälle, die ich mit ihm erleben durfte, war mir klar, dass der Polizist mit muslimischen Wurzeln ein Kämpfer sein muss. In diesem Thriller verändert sich Faris aber noch einmal. Für mich ist die Wandlung spürbar und sehr gut nachvollziehbar gewesen. Iskander beeindruckt mich durch sein schlichtes Heldentum. Er schwingt keine großartigen Reden, lebt keinen Pathos, sondern tut das, was es einfach zu tun gilt. Und das macht ihn für mich zu einem außergewöhnlichen Mann. Auch die anderen Figuren beeindrucken durch eine Tiefe und Menschlichkeit, die es mir einfach gemacht hat, wieder Anschluss an die SERV zu finden. Großartig! Die Story an sich ist von der ersten Seite an spannend und hat mich in ihren Bann gezogen. Ich bin mit den Attentätern durch Berlin gehetzt, habe mich mit Faris in das Gefängnis begeben und mit der SERV nach den Hintermännern gesucht. Jedes Kapitel trug zur Spannung bei, ich habe gelitten, gefiebert, geweint und geflucht. Das Finale ist stimmig, schlüssig und passt perfekt zum gesamten Buch. Und auch hier hat Kathrin Lange das richtige Gespür für die Balance zwischen Action und Glaubwürdigkeit. Toll!

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Mein Debut mit Katrin Lange hatte ich vor ein paar Jahren mit ihrem historischen Roman "Madonna" und ich war sofort von der Schriftstellerin begeistert, die es wirklich versteht, ihre Leser in den Bann zu ziehen. Die Thriller rund um Faris Iskander kannte ich noch nicht, umso gespannter war ich auf das Buch "Ohne Ausweg". Es ist zwar schon der dritte Teil um den Ermittler, aber das macht eigentlich nichts, weil man auch ohne Vorkenntnisse sehr gut mit der Geschichte zurechtkommt. "Nach einem Bombenattentat am Brandenburger Tor ist der Berliner Sonderermittler Faris Iskander zu einer Art Undercover-Joker geworden. Man setzt ihn auf den mutmaßlichen Terroristen Muhammad al-Sadiq an, der aus dem Gefängnis heraus einen Terroranschlag in Berlin plant. Um an Sadiq heranzukommen, muss sich Faris als Islamist ausgeben und seine terroristischen Absichten glaubhaft unter Beweis stellen. Doch das ist nicht sein einziges Problem: Im Laufe der Ermittlungen stellen er und sein Team fest, dass außerdem ein rechtsradikaler Anschlag vorbereitet wird. Das Unterfangen wird immer gefährlicher, zumal in seiner Einheit nicht alle mit offenen Karten spielen …" (Inhalt Blanvalet Verlag) Das Buch beginnt schon auf den ersten Seiten sehr rasant und legt damit eine ziemlich hohes Maß an Spannung an. Ich war da schon ein wenig am Zweifeln, ob das gut gehen kann und ob mich das Buch dauerhaft auf 448 Seiten fesseln kann. Doch meine Zweifel waren unbegründet und dieses Buch war ein echter Page Turner. Auch wenn ich die ersten Teile von Faris Iskander nicht kannte, es werden immer wieder wichtige Infos in die Geschichte mit eingebaut, konnte ich mir sehr schnell ein Bild von ihm machen. Seine Gefühle und Gedanken waren immer präsent, was einen guten Einblick in seine Arbeit zuließ. Der Fall ist sehr brisant und in der heutigen Zeit sehr aktuell. Ich fand die Umsetzung dieses Themas sehr gelungen und von der Autorin wunderbar umgesetzt. Der Schreibstil war fesselnd und die Spannung war immer vorhanden, auch wenn es mal ein wenig ruhiger wurde. An manchen Stellen habe ich die Luft angehalten, weil es so spannend war. "Ohne Ausweg" von Kathrin Lange ist ein absolut spannender Thriller, der einen das Atmen vergessen und durch die Seiten rauschen lässt. Spannung ist von der ersten Seite an und kontinuierlich vorhanden.

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MEINE WORTE ZUM BUCH: Der verdeckte Ermittler Kamil Akay wird tod aufgefunden. Sekunden vor seinem Tod, hat er sich bei Thromsdorff, dem Leiter der SERV (Sondereinheit des LKA Berlin - Ermittlungen für religiös motivierte Verbrechen) noch versucht telefonisch zu melden. Er war als verdeckter Ermittler in der Terrorgruppe "Kataaeb el gehaad" eingeschleust gewesen, wo er aufgeflogen ist und ermordet wurde. Diese Terrorgruppe steht unter der Leitung von Muhammad al Sadiq und ist für Attentate in ganz Deutschland verantwortlich. Auch wenn Al-Sadiq hinter Gittern sitzt, so gibt es Hinweise darauf, das er einen großen Giftgasanschlag auf Berlin plant. Leider hat Kamil Akay dazu nichts mehr sagen können. Da die Zeit davon läuft und nicht bekannt ist, wo und wann dieser Anschlag stattfinden soll, schicken sie Faris Iskander als verdeckten Ermittler ins Gefängnis. Er soll die nötigen Informationen besorgen. Für solch einen Einsatz wurde ihm im Laufe des letzten Jahres eine Islamistenlegende aufgebaut und auf auf den Einsatz vorbereitet. So versucht er im Knast an Al-Sadiq heran zu kommen. Doch währendessen läuft draußen jemand rum, der mit Giftgasspray Anschläge gegen einzelne Personen verübt. Als dann auch noch eine Giftgasbombe in einem Bus hochgeht, wird es Zeit für Plan B, mit dem Faris sich Eindruck verschaffen soll um an Al-Sadiq heran zukommen. Doch seine Tarnung ist längst aufgeflogen und es wird echt brenzlig für ihn. Die SERV ist entsetzt, als sie herausfinden, das Al-Sadiq gar nicht hinter allem steckt, sondern eine neue Terrorzelle mit Leuten, aus den eigenen Reihen. Es beginnt ein Kampf um Leben und Tod... FAZIT: Ich bin total begeistert von diesem echt packenden, realistischen Thriller. Von Anfang bis Ende wird man richtig mitgezogen und muss unbedingt weiterlesen. Auch der Schreibstil der Autorin hatte etwas Mitreißendes. Die ganze Geschichte um Verrat und Terror wird hier gut wiedergegeben. Die überraschenden Wendungen und Enthüllungen kommen genau im passenden Moment. Die Charaktere des Faris Iskander gefällt mir auch, denn der muss einiges mitmachen und geht bis an seine Grenzen. Alles im Allen ist es ein wirklich spannender, lesenswerter Thriller, der mich überzeugen konnte.

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