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Rezension zu
Ohne Ausweg

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Aktuelles schwieriges Thema was sehr gut umgesetzt wurde

Von: Befi
19.08.2017

Inhalt Nach einem Bombenattentat am Brandenburger Tor ist der Berliner Sonderermittler Faris Iskander zu einer Art Undercover-Joker geworden. Man setzt ihn auf den mutmaßlichen Terroristen Muhammad al-Sadiq an, der aus dem Gefängnis heraus einen Terroranschlag in Berlin plant. Um an Sadiq heranzukommen, muss sich Faris als Islamist ausgeben und seine terroristischen Absichten glaubhaft unter Beweis stellen. Doch das ist nicht sein einziges Problem: Im Laufe der Ermittlungen stellen er und sein Team fest, dass außerdem ein rechtsradikaler Anschlag vorbereitet wird. Das Unterfangen wird immer gefährlicher, zumal in seiner Einheit nicht alle mit offenen Karten spielen … Rezension Der Leser wird ohne langes Aufhalten gleich voll ins Geschehen geworfen. In einem Parkhaus wird Akay durch einen Giftgasanschlag getötet. Er hat gerade noch soviel Zeit, einen Zettel mit wichtigen Informationen in den Mund zu stecken und den Chef der SERV (Sondereinheit des LKA Berlin für religiös motivierte Verbrechen) anzuwählen, denn seine Verfolger sind ihm dicht auf den Fersen. Er hofft, dass sein Chef die Stimmen erkennt, denn es handelt sich um bekannte Personen aus ihrem Umfeld. Faris Iskander wurde auf seinen neuen Einsatz einige Monate vorbereitet und muss jetzt Undercover nach Karlshorst ins Hochsicherheitsgefängnis. Dort soll er versuchen, mit dem Terroristenanführer al-Sadiq in Kontakt zu kommen, um Details über einen geplanten Anschlag zu erfahren. Faris muss vor allem für sich entscheiden, wem er vertrauen kann und wem nicht, wer innerhalb der Polizei GUT und wer BÖSE ist. Die Frage ist, schafft es Faris, das Attentat zu verhindern und überlebt er das Ganze? In einem weiteren Strang erlebt der Leser zwei islamistische Soldaten - Bruder und Schwester - die gezielt einzelne Personen mit Giftgas besprühen und anschließend untertauchen. Die beiden warten derzeit auf ihren großen Einsatz. Der Leser hat noch den Vorteil zu wissen, dass innerhalb der Polizei eine rechts gerichtete Organisation namens HIOB existiert. Mehr Details zum Inhalt möchte ich nicht verraten. Erst im nachhinein habe ich erfahren, dass dieses Buch der dritte Teil einer Reihe ist was für mich absolut kein Problem dargestellt hat. Die Dinge die wichtig waren und in den anderen Teilen passiert sind wurden kurz und knapp im Laufe der Geschichte erzählt und man hatte nicht das Gefühl einem fehlen Informationen. Da das Thema im Buch sehr aktuell ist, denn hier geht es um Terroristen, habe ich mir beim lesen doch so meine Gedanken gemacht. Was alles von gleich auf jetzt passieren kann und das man darauf keinen Einfluss hat. Ich muss sagen, Kathrin Lange hat hier alles gut ausgearbeitet, so das für mich von Anfang bis Ende alles glaubhaft rüber kam. Ich musste echt manchmal beim lesen Luft holen, da teilweise soviel Spannung in der Luft lag. Zum Schluss möchte ich noch anmerken, man sollte unbedingt das Nachwort lesen, denn da hat die Autorin noch mal persönlich ihre Gedanken zum Buch aufgeschrieben. Was mir sehr gut gefallen hat, denn da konnte man sich dann auch nochmal seine Gedanken zu diesem Thema machen.

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