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Rezensionen zu
AMANI - Heldin des Morgenrots

Alwyn Hamilton

Die AMANI-Reihe (3)

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Der finale Band der Amani Trilogie war einer der von mir am sehnlichsten erwarteten Fortsetzungen diesen Jahres. Es musste natürlich sofort verschlungen werden und wie es mir gefallen hat erzähle ich euch jetzt. Alles hat seinen Preis Das Buchs jetzt nahezu nahtlos dort an, wo der Vorgänger endete: Die Rebellion ist dank des Verrates der Prinzessin beinahe zerschlagen und Amani, Jin, Hala, die Zwillinge und wenige andere Rebellen bemühen sich nach Kräften zu retten, was zu retten ist. Da kann man sich denken, dass es gleich dramatisch los geht und das tut es auch. Allgemein ist die Spannung ein großer Pluspunkt in diesem Buch. Was mir wirklich gut gefallen hat ist, dass deutlich wird, dass Rebellion auch Kampf, Gefahr und leider auch Opfer bedeutet. Man kann nicht erwarten gegen ein gewaltsames Regime zu bestehen, ohne das Leute zu Schaden kommen und so müssen wir uns auch in diesem Teil von lieb gewonnenen Rebellen verabschieden. Ich fand es gut, dass die Autorin auch wichtigere Charaktere sterben lässt, denn das erhöht zum einen die Spannung ungemein und zum anderen ist es, so leid es auch tut, einfach realistisch. Freiheit hat wie alles andere auch ihren Preis. Ein weiterer Punkt, der mir gut gefallen hat ist die Charakterentwicklung von Amani. Aus der Not heraus ist sie nun Anführerin der Rebellen, tut sich aber mit der Verantwortung schwer. Es war wunderbar authentisch mitzuerleben wie Amani auch Momente des Zweifels hat und sich stets fragt, ob sie das Richtige tut. Alwyn Hamilton hält hierbei sehr gelungen die Waage zwischen realistischen Zweifeln und Tatenkraft, sprich Amani hat zwar Bedenken, hadert aber auch nicht 5 Seiten mit einer einzigen Entscheidung herum, sodass das Tempo angenehm packend bleibt. Ein kleines Aber gibt es trotzdem Wie ihr sehn könnt, hat das Buch einiges zu bieten. Dennoch musste ich leider schweren Herzens ein Dreieck abziehen und glaubt mir, mir ist das schwer gefallen. Doch die Wahrheit ist: Zwischenmenschlich war im Buch noch Luft nach oben. Am deutlichsten wird das in der Beziehung von Amani und Jin. Zwar haben die Beiden zum Ende hin einen unglaublich dramatischen Moment, den ich absolut gelungen und herzzerreißend fand, nichtsdestotrotz habe ich das Gefühl, dass sich die Beziehung der beiden seit dem ersten Band nicht wirklich weiterentwickelt hat. Bis auf besagten Moment wirken die Beiden nicht wirklich so, als ob sie eine tiefgreifende Liebe verbindet. Ich brauch keinen Kitsch und keine schmalzigen Liebesschwüre und während einer Rebellion hat man sicherlich besseres zu tun, als sich um Liebes Angelegenheiten zu sorgen, aber habe einfach das Gefühl der tiefgreifenden Verbundenheit zweier Charaktere vermisst. Letztendlich ist das aber Meckern auf hohem Niveau, denn insgesamt konnte mich das Finale von Amani trotzdem überzeugen. Fazit: Ein dramatisches und gelungenes Finale, welches lediglich in der Beziehung von Jin und Amani einen kleinen Makel hat. Dennoch ist es ein unterhaltsamer und würdiger Abschluss und hätte ich halbe Dreiecke zu vergeben wäre es eine 5,5 geworden. Hinweis: Im blogeigenen Bewertungssystem hat dieses Buch 5/6 erreicht.

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Der Sultan von Miraji steht kurz vor seinen Sieg, denn er hat einen Teil der Rebellen gefangen genommen und somit die Rebellion fast zerschlagen. Aber Amani gibt nicht auf, sie sucht weiter nach ihren Freunden. Gemeinsam mit ihren Freunden setzt sie alles daran, die anderen zu befreien, was keine leichte Aufgabe ist. Immer wieder droht ihnen Gefahr, aber sie müssen um jeden Preis Prinz Ahmend befreien. Dies ist ein Finale, das mich sehr zwiespaltig zurück lässt. Den 1. Teil habe ich wirklich geliebt, aber bereits Teil 2 fand ich etwas schwächer. Trotzdem hatte ich für den 2. Teil dann doch die volle Punktzahl vergeben. Bei diesem Teil hier hatte ich wirklich viele Probleme. Erst einmal bin ich wirklich schlecht rein gekommen. Diese vielen Charaktere, an die ich mich teilweise gar nicht erinnern konnte, haben mir das Lesen sehr schwer gemacht. Zwar gibt es Namensverzeichnis am Anfang, das mir persönlich leider nicht wirklich geholfen hat. Wie schon bei den anderen beiden Teilen wird die Handlung aus der Sicht von Amani erzählt. Neben der eigentlichen Handlung gibt es immer wieder kurze Märchen, die an die eigentliche Handlung anknüpfen und diese teilweise wiederholen nach nacherzählen. Hauptaugenmerk liegt ganz klar dieses Mal bei den Demdjis, die Autorin geht hier sehr ins Detail. Die Autorin lässt die Charaktere ganz schön leiden und sie schreckt auch nicht davor zurück, sie sterben zu lassen. Hier hat die Autorin mich an manchen Stellen ganz schon überrascht. Was mir persönlich sehr gefehlt hat, was das Zwischenmenschliche. Das kommt für meinen Geschmack zu kurz. Da die Handlung ausschließlich aus der Sicht von Amani erzählt wird, ist diese Sicht sowieso sehr einseitig. Vor allem fehlt mir die Interaktion zwischen ihr und Jin. Klar, es gib zum Ende hin ein paar romantische Momente zwischen den beiden, aber die restliche Zeit über merkt man überhaupt nicht, dass die beiden Gefühle für einander haben. Das fand ich persönlich sehr schade. Insgesamt war dieser Teil für mich der schwächste der Reihe. Klar, das Buch war natürlich nicht schlecht, aber dieses Mal reicht es einfach nicht für die volle Punktzahl.

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Fast ein Jahr ist vergangen, seit ich den zweiten Band gelesen habe und die Handlung und die vielen Figuren waren mir nur noch vage in Erinnerung. Meine Sorge, erst nach vielen Seiten wieder in die Geschichte einzutauchen, wurde jedoch nach dem Aufschlagen der ersten Seite aufgelöst. Ein Personenverzeichnis! Ich liebe so etwas und auch Zusammenfassungen der vorherigen Handlungen liebe ich, da bei Reihen die Bände nur selten kurz aufeinander erscheinen. Der Einstieg war also geebnet und die Geschichte konnte beginnen. Amani ist endlich aus dem Haren des Sultans heraus, in dem sie als Gefangene gehalten wurde und wieder mit den anderen Rebellen vereint. Doch die Freude wurde direkt zunichte gemacht, denn ihr Anführer Ahmed wurde in den Augen des Volkes exekutiert, doch es war Imin, der sich als ihn ausgegeben hat, während Ahmed gefangen genommen wurde. Damit ist Amani nun die rechtmäßige Anführerin der Gruppe und die Verantwortung vieler Leben lastet äußerst schwer au ihren Schultern. Was wenn sie die falschen Entscheidungen trifft und alle ins Verderben führt? Dank ihrer Befreiung kann sie sich nun frei bewegen und es kommt mehr Bewegung in die Handlung. In dem letzten Band hat mir dies etwas missfallen, da sich die meiste Handlung auf den engen Bereich des Harems beschränkt hat. Da dies nun überwunden ist, wird es auch gleich ausgenutzt und eine Vielzahl von Orten werden besucht, darunter auch das nostalgische Dustwalk aus Band 1. Zudem kommen ein paar neue Charaktere, aber auch alte bekannte wieder vor. Im Gegenzug jedoch muss man auch von einigen Abschied nehmen, denn der Kriegszug gegen den Sultan ist nicht ohne Opfer. Wer sich also an diverse Nebenfiguren geheftet hat oder generell nahe am Wasser gebaut ist, sollte mit Tränen rechnen. Denn egal wie viel Mühe Amani sich gibt, Unglücke sind vorprogrammiert. Auch schön fand ich die zwischengeschobenen Erzählungen, die einem sehr vertraut vorkommen... Besonders das Ende hat die Autorin damit als pfiffigen Clue angeordnet. Wie alles zusammenkommt und die Reihe endet hat mir sehr gefallen, doch ich möchte nicht zu viel davon preisgeben. Trotz allem muss ich aber auch gestehen, dass der abschließende Band meiner Meinung nach nicht an den ersten Band herankommt, was bei Trilogien oft der Fall ist. Die schöne "Wilder Westen" Stimmung kam nicht mehr durch und es war fast nur noch der orientalische Flair da, der diese übertüncht. Und gerade diese Kombination kam bei den ersten Band besser hervor. Dennoch fand ich ihn hinsichtlich des zweiten Bands besser - offenbar war dies nur die Vorbereitung auf diesen finalen Teil. FAZIT Kurz und knapp hat mir der abschließende Band dieser Reihe außerordentlich gut gefallen. Nachdem mir der zweite Band als minimales Tief vorgekommen ist, hat sich die Handlung in meinen Augen wieder gefangen und ich konnte wieder mitfiebern. Dennoch sehe ich diesen Band trotz seiner Leichtlesigkeit etwas abgestuft bezüglich dem Auftakt.

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