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Rezensionen zu
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John Grisham

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Drei Studenten. Schulden, die nicht so schnell zurück bezahlt werden können. Zola, Todd und Mark studieren Jura an einer privaten Hochschule. Anfangs total begeistert, doch bald merken sie, dass sie von Hinten bis Vornen hinters Ohr gezogen wurden. Aussichten auf einen Job sind sehr klein und nur wer Glück hat, ergattert einen Job. Das lassen sich die drei nicht mehr mit sich machen und beschliessen auf eigene Faust Geld zu verdienen. Dies ist mein zweites Buch, das ich von John Grisham gelesen habe. Ich muss sagen, dass mir dieses Buch besser gefallen hat. Eine tolle Geschichte, die das Leben als Student zeigt. Das einzige was ich zu kritisieren habe, ist der Schluss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einfach auf einer Insel bleiben kann ohne das man erwischt wird bis am Ende des Lebens. Andernfalls kann sich so jeder Leser seine eigene Fantasie walten lassen. Der Schreibstil ist wirklich gut geschrieben, wie auch schon beim letzten Mal. Fazit: Ein gutes Buch, darum 4/5 Sternen ;)

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Ich habe das Buch beim Heyne Verlag angefragt und habe mich riesig gefreut als ich die Zusage bekommen habe. Endlich war es Zeit für meinen ersten Grisham und auch die Geschichte hörte sich super an, aber kommen wir erst einmal zum Inhalt. Es geht um die zunächst vier Freunde Zola, Mark, Todd und Gordy. Sie studieren zusammen Jura an der privaten Hochschule Foggy Bottom. Diese warb mit grandiosen Studenkrediten und die Tests zu Aufnahme waren zudem auch noch kinderleicht. Doch schon bald merken die vier, dass sie kaum etwas lernen und keine Ahnung haben, wie sie ihren Abschluss schaffen sollen. Schließlich stößt Gordy auf die Hintergründe der Foggy Bottom und die Freunde stellen fest, sie wurden betrogen auf die hinterhältigste Art und Weise. Jeder von ihnen hat um die 200.000 Dollar Schulden und keiner einen Job in Aussicht der diese tilgen könnte. Jeder der Freunde geht mit dieser Information anders um, einige von ihnen beschließen ihr Studium zu schmeißen und illegal als Anwalt ohne Zulassung zu fungieren, doch dieser Plan ist nicht so genial, wie er ihnen zu Beginn erschien. Die Protagonisten waren für mich etwas zu schwach ausgearbeitet. Zu Zola erfährt man einiges und auch ein bisschen aus dem Leben von Mark und Gordy aber von Todd erfahren wir gar nichts und auch im allgemeinen geht es vorallem um den Betrug und die Rache und weniger um die vier Freunde. Ich habe zu Beginn mit einem Thriller gerechnet, weil auch auf dem Klappentext "Der beste Thrillerautor unserer Zeit. sagt Ken Follet", steht. Daher habe ich schon die ganze Zeit auf den Knall gewartet. Ich würde das Buch als sehr spannenden Roman beschreiben und dafür vergebe ich auch vier Sterne, denn das Buch ist auch als Roman deklariert. Wäre es als Thriller deklariert wäre ich bei maximal 3 Sternen angelangt. Ihr solltet also nicht mit der Erwartung eines Thrillers an die Geschichte herangehen. Der Schreibstil von Grisham hat mir sehr gut gefallen auch wenn man sich nicht ablenken lassen darf, sondern das Gelesene genau verfolgen muss. Er führt gerne Geschichtenstränge aus und springt dann wieder zurück zum Ursprünglichen Strang. Daran musste ich mich zunächst gewöhnen aber nach einem drittel hatte mich die Geschichte gefangen. Schade finde ich die hohen Preise von gebundenen Büchern mittlerweile. Grundsätzlich sind ja 24 Euro fast noch günstig im Vergleich zu anderen Hardcovern aber für 400 Seiten empfinde ich 24 Euro als einen hohen Preis. FAZIT: Ein sehr spannender Roman über Betrug, Rache, Gier, Freundschaft, Liebe, Verlust und Intrigen. Ich kann Euch das Buch nur empfehlen aber mit dem Hintergedanken einen spannenden Roman zu lesen. Ich werde auch noch andere Werke von Grisham lesen und dann werde ich vielleicht auch noch die geniale Thriller Seite des Autors entdecken können.

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Gordy, Mark, Todd und Zola studieren im letzten Semester Jura an der Foggy Bottom, einer privaten Hochschule. Um an dieser Uni studieren zu können, wurde den Freunden jeweils ein riesiger Kredit aufgeschwatzt, mit völlig falschen Versprechen. Dieser muss selbstverständlich nach dem Abschluss zurück gezahlt werden. Der beste Lösung hierfür: eine gut bezahlte Anstellung in einer angesehenen Kanzlei. Doch hier fangen die Probleme der vier erst richtig an. Denn die Ausbildung an der Foggy Bottom ist dermaßen unterirdisch, dass die Zulassungsprüfung, die ihnen nach ihrem Abschluss bevor steht, als unüberwindbares Hindernis erscheint. Ohne diese Prüfung bestanden zu haben, können sie auch nicht als Anwälte arbeiten und ihre Kredite zurückzahlen. Sie müssem sich eingestehen, dass sie einem Betrug aufgesessen sind. Nach Gordys Selbstmord suchen Mark, Todd und Zola nach einem Ausweg - und ein Katz- und Mausspiel beginnt... Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und handeln nachvollziehbar, auch wenn sie mir eher unsympathisch erschienen. Wie von Grisham gewohnt ist die Geschichte sehr detailliert. Der Anfang zieht sich wie Kaugummi - hat man das erste Drittel aber erst einmal überwunden, wird es spannend. Ab da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Mit einem mal ließ sich das Geschehen flüssig und angenehm lesen und ich konnte sogar mitfiebern. Jedoch kann dieses Buch nicht mit den üblichen "Grisham-Büchern" mithalten. Ein bisschen enttäuschend fand ich das schon. Nichtsdestotrotz ein gelungener Roman. Fazit: Durchaus lesenswert.

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Als Mark Frazier seine Mutter und seinen unter Hausarrest stehenden Bruder Louie besucht, um Ferien von seinem Jurastudium an der Foggy Bottom Law School in Washington, D.C., zu machen, das er im Mai abschließen würde, bereiten ihm vor allem die horrenden Schulden aus dem Studienkredit Sorgen. Seine Aufnahmeprüfung bestand er gerade eben, aber die Zentralbank ging sehr freizügig mit ihren Darlehen an Studenten um, und wenn er wie geplant einen guten Job nach dem Studium bekommt, wird er das Darlehen innerhalb weniger zurückzahlen können. Doch wie sich während des Studiums herausstellen sollte, ist die Ausbildung an der Foggy Bottom so schlecht, dass deren Absolventen erschreckend oft bei der Zulassungsprüfung der Anwaltskammer durchfallen. Die Jobaussichten für Mark und seine Freunde Todd, Zola und Gordy sind alles andere als rosig. Der bipolare Gordy macht seine Freunde auf die faulen Machenschaften der Swift Bank aufmerksam, die einen Haufen Geld ins Marketing steckt, um sich nach außen hin als Vertrauensbank des kleinen Mannes zu präsentieren, dem sie dann versteckte Gebühren abrechnet. Als den verzweifelten Jura-Studenten klar wird, dass sie ihre jeweils um die zweihunderttausend Dollar Schulden nie werden zurückzahlen können, hängen sie ihr Studium an den Nagel, geben sich unter falschen Namen als Rechtsanwälte aus und machen sich in den Gerichten auf die Jagd nach Mandanten, von denen sie sich bar bezahlen lassen. „Dass Zola lügen musste, bereitete ihr immer noch Probleme, aber inzwischen gehörte es fast zu ihrem Leben dazu. So gut wie alles, was sie tat, war eine Lüge: der falsche Name, die falsche Kanzlei, die falschen Visitenkarten und die falsche Persönlichkeit einer mitfühlenden Anwältin, die Jagd auf bedauernswerte Unfallopfer machte. So konnte sie nicht weitermachen. Wäre ihr Leben schlimmer, wenn sie jetzt immer noch studieren und versuchen würde, einen richtigen Job zu finden, und sich Sorgen wegen der Zulassungsprüfung und ihres Kredits machen müsste? Ja, wäre es.“ (S. 232f.) Doch natürlich dauert es nicht lange, bis der Schwindel auffliegt und die Freunde untertauchen müssen. Sie setzen schließlich alles auf eine Karte und initiieren einen noch riskanteren Plan … In seiner langjährigen Karriere als Bestseller-Autor von Justizthrillern hat sich John Grisham immer wieder des kleinen Mannes und außergewöhnlicher juristischer Themen angenommen. Für seinen neuen Roman wurde er durch Paul Campos‘ Artikel „The Law-School Scam“ in der „The Atlantic“-September-Ausgabe 2014 inspiriert. Mit „Forderung“ ist Grisham einmal mehr ein überaus flotter Pageturner gelungen, der gerade mal einen Zeitraum von etwas mehr als einer Woche abdeckt, mit einem sehr überschaubaren Figurenarsenal auskommt, dafür aber viel Raum für die Beschreibung der nicht illegalen, aber durchaus unlauteren Machenschaften der privaten Jura-Hochschulen einräumt, die sich durch die leicht erhältlichen Studienkredite eine goldene Nase verdienen. Der Plot weist aber ein so unglaublich hohes Tempo auf, dass einmal mehr die Charakterisierung der Figuren auf der Strecke bleibt und die Glaubwürdigkeit der Täuschungsmanöver leidet. Davon abgesehen bietet „Forderung“ aber einfach rasante Thriller-Unterhaltung mit recht erfrischenden humoristischen Einlagen.,Als Mark Frazier seine Mutter und seinen unter Hausarrest stehenden Bruder Louie besucht, um Ferien von seinem Jurastudium an der Foggy Bottom Law School in Washington, D.C., zu machen, das er im Mai abschließen würde, bereiten ihm vor allem die horrenden Schulden aus dem Studienkredit Sorgen. Seine Aufnahmeprüfung bestand er gerade eben, aber die Zentralbank ging sehr freizügig mit ihren Darlehen an Studenten um, und wenn er wie geplant einen guten Job nach dem Studium bekommt, wird er das Darlehen innerhalb weniger zurückzahlen können. Doch wie sich während des Studiums herausstellen sollte, ist die Ausbildung an der Foggy Bottom so schlecht, dass deren Absolventen erschreckend oft bei der Zulassungsprüfung der Anwaltskammer durchfallen. Die Jobaussichten für Mark und seine Freunde Todd, Zola und Gordy sind alles andere als rosig. Der bipolare Gordy macht seine Freunde auf die faulen Machenschaften der Swift Bank aufmerksam, die einen Haufen Geld ins Marketing steckt, um sich nach außen hin als Vertrauensbank des kleinen Mannes zu präsentieren, dem sie dann versteckte Gebühren abrechnet. Als den verzweifelten Jura-Studenten klar wird, dass sie ihre jeweils um die zweihunderttausend Dollar Schulden nie werden zurückzahlen können, hängen sie ihr Studium an den Nagel, geben sich unter falschen Namen als Rechtsanwälte aus und machen sich in den Gerichten auf die Jagd nach Mandanten, von denen sie sich bar bezahlen lassen. „Dass Zola lügen musste, bereitete ihr immer noch Probleme, aber inzwischen gehörte es fast zu ihrem Leben dazu. So gut wie alles, was sie tat, war eine Lüge: der falsche Name, die falsche Kanzlei, die falschen Visitenkarten und die falsche Persönlichkeit einer mitfühlenden Anwältin, die Jagd auf bedauernswerte Unfallopfer machte. So konnte sie nicht weitermachen. Wäre ihr Leben schlimmer, wenn sie jetzt immer noch studieren und versuchen würde, einen richtigen Job zu finden, und sich Sorgen wegen der Zulassungsprüfung und ihres Kredits machen müsste? Ja, wäre es.“ (S. 232f.) Doch natürlich dauert es nicht lange, bis der Schwindel auffliegt und die Freunde untertauchen müssen. Sie setzen schließlich alles auf eine Karte und initiieren einen noch riskanteren Plan … In seiner langjährigen Karriere als Bestseller-Autor von Justizthrillern hat sich John Grisham immer wieder des kleinen Mannes und außergewöhnlicher juristischer Themen angenommen. Für seinen neuen Roman wurde er durch Paul Campos‘ Artikel „The Law-School Scam“ in der „The Atlantic“-September-Ausgabe 2014 inspiriert. Mit „Forderung“ ist Grisham einmal mehr ein überaus flotter Pageturner gelungen, der gerade mal einen Zeitraum von etwas mehr als einer Woche abdeckt, mit einem sehr überschaubaren Figurenarsenal auskommt, dafür aber viel Raum für die Beschreibung der nicht illegalen, aber durchaus unlauteren Machenschaften der privaten Jura-Hochschulen einräumt, die sich durch die leicht erhältlichen Studienkredite eine goldene Nase verdienen. Der Plot weist aber ein so unglaublich hohes Tempo auf, dass einmal mehr die Charakterisierung der Figuren auf der Strecke bleibt und die Glaubwürdigkeit der Täuschungsmanöver leidet. Davon abgesehen bietet „Forderung“ aber einfach rasante Thriller-Unterhaltung mit recht erfrischenden humoristischen Einlagen.

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Es ist schon ganz gut, dass die „Masche“, die sich einige frustrierte Jura-Studenten im abschließenden Semester ausgedacht haben, nicht lange funktionieren wird. Zu wenig realistisch scheint es dem Leser doch zu sein, dass man so ohne Weiteres ins Gericht marschiert, Mandanten auf dem Flur wirbt und als Anwalt vor sich hin werkelt, ohne dass irgendjemandem etwas auffallen würde. Wobei es selbst bei diesen Vorgängen ebenso wenig realistisch ist, dass nach zwei harten Jahren als Jura-Student so wenig fachliches Wissen hängengeblieben sein sollte, dass man sich alles an Inhalten von Anwälten eher am unteren Ende der Nahrungskette abschauen und ab-kopieren muss, um einigermaßen nicht aufzufallen. Der Hintergrund aber, auf dem Grisham seine neue Geschichte spielen lässt, der hat durchaus Realität, Brisanz und öffnet die Augen, für ein völlig aus dem Ruder laufendes System der „freien Marktwirtschaft“, die nur auf Gewinnmaximierung um jeden Preis aufgebaut ist. Das System der „Studentendarlehen“, dass sich skrupellose Geschäftsleute zu Nutze machen, um viel vom „Rahm“ abzuschöpfen. In einer Verwertungskette, die vom Betrieb von Privatuniversitäten (die ihren Ruf nicht wert sind) über die Auszahlung von Darlehen (und den Gewinn daran) bis hin zum „Inkasso“ weitgehend alles in einer Hand vereinigt. Samt Hochglanzwerbung, die nur dazu führt, dass Absolventen am Ende nur eine 50 prozentige Chance auf das Bestehen der juristischen Zulassungsprüfung haben, wohl aber den Wert eines Eigenheims im Minus sind und unverzüglich mit der Tilgung zu beginnen haben. Bestens gelungen sind Grisham da die kleinen Email-Dialoge zwischen Todd, Mark du Zola einerseits und den für sie zuständigen „Finanzfachleuten“ andererseits. Dieses System mit eigenen Waffen zu schlagen. Der Hydra zwar nicht unbedingt den einen Kopf abschlagen zu können, aber Schaden zuzufügen, materiell und ideell, das ist das Ziel der drei jungen, angehenden Juristen. Und darin führt Grisham dem Leser ein pervertiertes System vor Augen, dass nicht Chancen eröffnet, sondern Leben vernichtet (im wahrsten Sinne des Wortes, denn auch einen Todesfall wird es geben). Wie nebenbei lässt Grisham dabei, mit der Hauptgeschichte zwar verbunden, dennoch aber als eher eigenständigen Erzählfaden die Ausuferungen der aktuellen politischen Lage von Immigranten und „Illegalen“ in den USA vor den Augen des Lesers ablaufen. Wenn jedes Klopfe an der Tür, egal ob im Senegal oder in Washington, ein Aufschrecken bedeutet, Kleidung und Schuhe immer am Bett bereitstehen und in der „alten Heimat“ die Staatskräfte eher als Wegelagerer ihr Geld verdienen. Das Ganze setzt Grisham, wie gewohnt, in einer eher schlichten Sprache um, dafür aber mit Tempo und sehr fließendem Erzählstil. Der treffende Blick auf die Protagonisten ermöglicht es dem Leser umgehend, emotional an den Ereignissen Teil zu nehmen und sorgt, wie immer bei Grisham eigentlich, für eine anregende Unterhaltung mit durchaus Informationsgewinn. Insgesamt aber etwas zu glatt und stringent erzählt, so dass sich nur an wenigen Stellen echte Spannung entwickelt und die Abläufe ein stückweit zu vorhersehbar am Ende sind.

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