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Rezensionen zu
Die vatikanische Prinzessin

Christopher W. Gortner

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In den 39 Jahren ihres Lebens ging es turbulent zu. Den Papst als Vater, drei Brüder, drei Ehemänner, neun Kinder und noch mehr Affären bilden nur die Eckdaten ihres Curriculum Vitae. Bereits mit elf Jahren wurde sie das erste Mal verlobt. Mit dem Aufstieg des Vaters wurde allerdings nach passenderen Ehekandidaten geschaut. Zwei Jahre später wird sie mit Giovanni Sforza, dem Graf von Cotignola und Signore von Pesaro verheiratet. Der deutlich ältere Aristokrat ist unter politischen Gesichtspunkten eine gute Partie für die Familie Borgia. Doch Lucrezias Ehe soll nicht lange halten. Über den weiteren Verlauf ihres Lebens bestehen noch heute Gerüchte, die sie des Inzests, des Giftmischens und immer wieder der Untreue bezichtigen. Einiges ist vermutlich die Wahrheit, anderes kann auch nach 500 Jahren noch nicht eindeutig belegt werden. Christopher Gortner, der sich bereits mehrfach in seinen historischen Romanen mit der italienischen und spanischen Renaissance auseinander gesetzt hat, zeichnet hier ein glaubhaftes Bild der vatikanischen Prinzessin. Sie war ihrem Bruder Cesare und ihrem Vater sehr verbunden, wie es für ein junges Mädchen nicht ungewöhnlich ist. Sie fand sich ebenfalls damit ab, dass ihr Vater sie wie eine Schachfigur über das Spielfeld der Macht führte. Ende des 16. Jahrhunderts war das ein übliches Vorgehen, wobei Lucrezia mit ihrem zweiten Ehemann Alfonso d'Aragona, dem Herzog von Bisceglie, auch eine kurze Zeit des Glücks erlebte. Es hielt so lange, wie es den Borgias genehm war. Um der Fürstin eine sichere Zukunft zu arrangieren, wird die Zweckehe mit Alfonso d'Este geschlossen. Der Sohn und Erbe des Herzogs von Ferrara ist bis zu ihrem Tod ihr Ehemann und Vater von acht ihrer Kinder. Der letzte Teil der Lebensgeschichte klingt fast ein wenig nach Happyend, was man der blonden Frau auch gönnen würde. Ihr Leben war angefüllt mit Intrigen, Mord und Dramen, wie es sich kein Dichter besser hätte ausdenken können. Es werden Vertraute ermordet, Rufmord betrieben und vergiftetes Essen serviert. Gortner verleiht der Tochter von Papst Alexander VI. mit seinem Erzählstil eine Stimme und lässt sie ihre Sicht der Dinge schildern. Als Leser ist man hier sehr nah an dem Charakter dran und kann schnell Empathie aufbauen. Während des Lesens war ich entsetzt, wütend und auch traurig. Die Geschehnisse der vergangenen Zeit werden durch die Zeilen lebendig und sind immer noch ergreifend. Was an den Gerüchten der Wahrheit entspricht, wird vielleicht nie ganz geklärt werden. Der Roman hat jedenfalls eine plausible Möglichkeit gewählt und ist eine Leseempfehlung für historisch Interessierte.

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Christopher Gortner gibt die Geschichte der Lucrezia Borgia wider, die uneheliche Tochter des Papstes Alexanders VI.. Sie wurde nur 39 Jahre alt und bereits mit 13 Jahren zwangsverheiratet. Obwohl mir ihre Geschichte bereits bekannt was, fand ich den Roman nicht langweilig. Denn der Autor erzählt aus anderen Blickwinkeln, erzählt das Leben der Borgias und den Charakteren von denen diese Familie umgeben ist. Typen bleiben wie sie sind, Charaktere wandeln sich in Romanen mit der Zeit und Gortner schürft so lange, bis die charakterlichen Eigenarten seiner Romanfiguren deutlich werden. Manche sind anfänglich total unsymphatisch, aber man versteht ihre Handlungen und ihre Denkweise im Laufe der Geschichte, so dass sie dem Leser symphatisch werden. Es ist ein glänzend recherchierter Roman, mit Verve geschrieben, der das Leben der Lucrezia so anschaulich macht, dass man im Roman versinkt.

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In den 39 Jahren ihres Lebens ging es turbulent zu. Den Papst als Vater, drei Brüder, drei Ehemänner, neun Kinder und noch mehr Affären bilden nur die Eckdaten ihres Curriculum Vitae. Bereits mit elf Jahren wurde sie das erste Mal verlobt. Mit dem Aufstieg des Vaters wurde allerdings nach passenderen Ehekandidaten geschaut. Zwei Jahre später wird sie mit Giovanni Sforza, dem Graf von Cotignola und Signore von Pesaro verheiratet. Der deutlich ältere Aristokrat ist unter politischen Gesichtspunkten eine gute Partie für die Familie Borgia. Doch Lucrezias Ehe soll nicht lange halten. Über den weiteren Verlauf ihres Lebens bestehen noch heute Gerüchte, die sie des Inzests, des Giftmischens und immer wieder der Untreue bezichtigen. Einiges ist vermutlich die Wahrheit, anderes kann auch nach 500 Jahren noch nicht eindeutig belegt werden. Christopher Gortner, der sich bereits mehrfach in seinen historischen Romanen mit der italienischen und spanischen Renaissance auseinander gesetzt hat, zeichnet hier ein glaubhaftes Bild der vatikanischen Prinzessin. Sie war ihrem Bruder Cesare und ihrem Vater sehr verbunden, wie es für ein junges Mädchen nicht ungewöhnlich ist. Sie fand sich ebenfalls damit ab, dass ihr Vater sie wie eine Schachfigur über das Spielfeld der Macht führte. Ende des 16. Jahrhunderts war das ein übliches Vorgehen, wobei Lucrezia mit ihrem zweiten Ehemann Alfonso d'Aragona, dem Herzog von Bisceglie, auch eine kurze Zeit des Glücks erlebte. Es hielt so lange, wie es den Borgias genehm war. Um der Fürstin eine sichere Zukunft zu arrangieren, wird die Zweckehe mit Alfonso d'Este geschlossen. Der Sohn und Erbe des Herzogs von Ferrara ist bis zu ihrem Tod ihr Ehemann und Vater von acht ihrer Kinder. Der letzte Teil der Lebensgeschichte klingt fast ein wenig nach Happyend, was man der blonden Frau auch gönnen würde. Ihr Leben war angefüllt mit Intrigen, Mord und Dramen, wie es sich kein Dichter besser hätte ausdenken können. Es werden Vertraute ermordet, Rufmord betrieben und vergiftetes Essen serviert. Gortner verleiht der Tochter von Papst Alexander VI. mit seinem Erzählstil eine Stimme und lässt sie ihre Sicht der Dinge schildern. Als Leser ist man hier sehr nah an dem Charakter dran und kann schnell Empathie aufbauen. Während des Lesens war ich entsetzt, wütend und auch traurig. Die Geschehnisse der vergangenen Zeit werden durch die Zeilen lebendig und sind immer noch ergreifend. Was an den Gerüchten der Wahrheit entspricht, wird vielleicht nie ganz geklärt werden. Der Roman hat jedenfalls eine plausible Möglichkeit gewählt und ist eine Leseempfehlung für historisch Interessierte.

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Der Autor erzählt die Geschichte der Lucrezia Borgia, eine der schillerndsten Frauenfiguren der Geschichte. Sie wurde als uneheliche Tochter des Papstes Alexanders VI. geboren und bereits mit 13 Jahren zwangsverheiratet. Dem Autor ist hier ein sehr vielschichtiger und hervorragend recherchierter Roman gelungen. Er nimmt den Leser von Anfang an mit und lässt ihn am Leben der Familie Borgia teilhaben. Auf die Ausarbeitung der einzelnen Charaktere wurde dabei ein besonderes Augenmerk gelegt. Viele machten im Laufe des Romans einen Wandel durch und wurden einfach hervorragend beschrieben. Waren mir einige Protagonisten am Anfang doch sehr unsympathisch hat sich dies schnell geändert, aber es ging auch anders herum, Protagonisten, die mir zu Anfang sehr sympathisch waren wurden mir im Laufe des Romans sehr unsympathisch. Der Autor schreibt sehr realistisch und überzeugend, ich war wie „gefangen“ im Leben der Familie Borgia und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es war interessant, spannend und bewegend, so gibt es auch von mir eine glatte Leseempfehlung. Fazit: interessant, spannend und bewegend wird hier die Geschichte der Lucrezia Borgia erzählt. Empfehlenswerter historischer Roman

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Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es in einem durchgelesen, ich habe es nur für meinen Schlaf unterbrochen, so begeistert war ich von der Geschichte. Dieses Mal wird die Geschichte der Borgias aus der Sicht von Lucrezia erzählt. Man erfährt als Leser, wie sie sich gefühlt hat, als ihre Familie sie einfach nach Belieben verheiratet hat. Interessant ist hier vor allem die Wandlung vom Kind zu einer erwarchsenen Frau beschrieben. Ich finde dem Autor ist hier wirklich ein sehr spannender Roman über eine sehr interessante Person gelungen. Der Autor hat es wunderbar gemacht, wie er den Roman gestaltet hat und zwar indem er geschichtliche Fakten in die Handlung um Lucrezia eingebaut hat. Ich muss aber leider gestehen, ich kann nicht beurteilen, was fiktiv in die Handlung mit eingebaut wurde und was wirklich passiert war. Für mich ist das Buch aber dennoch sehr gelungen. Die Hauptperson Lucrezia fand ich hier in diesem Buch absolut faszinierend. Mir hat sie teilweise fast leidgetan, wie man mit ihr umgegangen ist und sie einfach nur glücklich sein wollte bzw. es allen recht machen wollte. In anderen Büchern über die Borgias fand ich sie nicht so fasznierend, weil es vielleicht auch daran lag, dass sie anders dargestellt wurde. Was ich hier besonders toll fand ist, wie der Autor die Wandlung von einem kleinen Mädchen zu doch einer starken Persönlichkeit beschreibt. Das Ende wurde so gestaltet, dass wir mehr über die Jugendjahre von Lucrezia, sowie über ihre ersten zwei Ehen erfahren. Ich muss sagen, ich finde das Ende gut gewählt, weil so musste man nicht dann vielleicht in der dritten Ehe unterbrechen oder das Buch hätte einfach zuviele Seiten gehabt. Was ich etwas bemängeln könnte, aber nur ganz minimal ist, dass Cesare nicht mehr in den Vordergrund getreten ist. Ich hätte gerne mehr über das Zwischenspiel von Cesare und Lucrezia gelesen. Der Schreibstil war wirklich sehr angenehm. Die Geschichte liest sich leicht, locker und man bekommt als Leser nie Langeweile. Fazit: 5 von 5 Sterne. Definitiv eine Kauf – und Leseempfehlung für die Geschichte um Lucrezia. Für mich war das ein toller Mix aus Historischem und Gefühlen.

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