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Rezensionen zu
Immer montags beste Freunde

Laura Schroff, Alex Tresniowski

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Zum Inhalt: Laura, eine erfolgreiche Businessfrau in New York Mitte der 80er Jahre, ist auf dem Weg ins Büro, als sie an einer Straßenecke von einem kleinen Jungen um Geld angebettelt wird. Sie geht vorbei, wie auch an anderen Bettlern. Ein Stück weiter bleibt sie jedoch stehen und geht zurück. Sie spendiert dem kleinen Jungen, Maurice, ein Essen und kommt mit ihm ins Gespräch. Fortan treffen die beiden sich jeden Montag zum Essen und es entwickelt sich eine langjährige Freundschaft. Meine Meinung: Das Format des Buches (etwas größer als ein „normales“ Taschenbuch) und die Aufmachung, mit echten Fotos auf den Innenklappen gefällt mir gut. Auch die gewählte Schriftgröße ist sehr angenehm für die Augen. Die Story des Buches hat mich jedoch ein wenig enttäuscht. Nach der Beschreibung und dem Klappentext hatte ich etwas anderes erwartet. Im Buch kommen die gemeinsamen Momente von Laura und Maurice und das „Heranwachsen“ ihrer Freundschaft für mich zu kurz. Große Teile des Buches erzählen aus Lauras Vergangenheit, die sicher nicht langweilig ist, aber weswegen ich mir das Buch nicht zugelegt hätte. Der Schreibstil an sich ist wirklich gelungen und beschreibt sehr anschaulich ohne zu werten. Man „fliegt“ förmlich von Kapitel zu Kapitel. Da man m.E. den Inhalt einer Biografie nicht bewerten kann, ich jedoch ein wenig enttäuscht war, aber das „Drumherum“ gestimmt hat, vergebe ich 3 Sterne.

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Meine Meinung: Der Schreibstil war Ok aber nicht sonderlich herausragend. Es gab zwar keine ellenlangen Schachtelsätze aber in diesem Buch war mir einfach zu wenig Detail da. Damit meine ich aber eher tiefgründigere Details. Denn Geschichten oder Lebensstorys wurden doch Recht viele erzählt. Die Geschichte an sich ist natürlich sehr ergreifend. Mal ganz im Ernst wer von uns hätte sich bei einen bettelnden Jungen umgedreht und diesem zum Essen eingeladen? Ich denke die wenigsten. Dies verdient natürlich meinen vollsten Respekt und meine Anerkennung. Dennoch gefällt mir die Darstellung in dieser Geschichte nicht. Für mich fehlte es hier eindeutig an Emotionen. Wir lesen die Geschichte aus der Perspektive von Laurie (Frau Schroff). Jedoch kann ich, auch nachdem ich das Buch gelesen habe, nicht sagen was sie für Maurice empfindet außer Freundschaft. War es Liebe oder einfach nur Mitleid oder wollte sie Ihre eigene verkorkste Kindheit an Ihn wieder gut machen? Das fand ich sehr schade. Man liest ständig nur ich habe Maurice dies gekauft und jenes und das war das erste Mal in seinen Leben das er dies oder jenes getan hat. Sie schreibt immer etwas Positives, was sie für ihn getan hat, und im gleichen Atemzug muss sie aber auch das Negative erwähnen. Zum Beispiel teilt sie dem Leser mit, dass Maurice das erste Mal im Leben eine so schönen Weihnachtbaum gesehen hat aber bei ihm wurde nie Weihnachten gefeiert. Das wird leider bei fast allen Anekdoten so beschrieben immer etwas Positives von Ihr und gleich darauf etwas Negatives von seinen Leben. Ich hätte mir da einfach auch mal so ein paar Sätze gewünscht, die Ihre Gefühle ausdrücken. Zum Beispiel: Als ich seine Freude darüber sah ging mir das Herz auf oder so ähnlich (bin ja kein Autor ;-) ) . Sie schreibt auch immer wieder: "er spielt eine wichtige Rolle in meinen Leben" aber warum? was mag Sie denn an Ihn. Ich weiß es nach dem Buch nicht. Ich meine, meine Arbeit spielt auch eine wichtige Rolle in meinen Leben, weil ich 8 Stunden am Tag dort verbringe, lieben tue ich davon aber nur einmal im Monat die Überweisung meines Gehalts. Ich hoffe man versteht was ich meine. Nur weil man schreibt "er spielt eine wichtige Rolle" bringt man die Emotionen bei mir Leider nicht rüber. Oder ist es für Sie nur ein Spiel? Eine kleine Abwechslung zum langweiligen Alltag? Denn als dann ein Mann in Ihr Leben tritt spielt ja Maurice anscheinend nicht mehr so eine große Rolle in Ihren Leben. Darum konnte mich das Buch einfach nicht berühren und Frau Schroff wurde einfach zu sehr in den Vordergrund gestellt. Vielleicht wäre das Buch aus der Perspektive einer dritten Person besser gewesen. Auch an Maurice hat mir die Tiefe gefehlt. Am Anfang fand ich das Buch wirklich nicht schlecht, als man darüber gelesen hat, wie wichtig Ihm einfach nur die Nahrung war damit er die nächsten Tage überlebt. Aber das lies im Buch immer mehr nach. Man las zwar immer wieder das er sich über die Sachen sehr freute, aber mal ganz ehrlich auch "normale" Kinder freuen sich doch zum Beispiel über ein Fahrrad. Mir hat da das "Besondere" gefehlt. Dennoch hat mich das Buch sehr gut unterhalten und an keiner Stelle so richtig gelangweilt. Fazit: Eine sehr tolle und beachtenswerte Geschichte, leider wurden zu wenig Emotionen rüber gebracht.

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Laura Schroff läuft durch die Straßen von New York und wird von einem kleinen Jungen um Geld angebettel. Erst nimmt sie ihn garnicht richtig wahr, dreht sich aber nach einigen Sekunden wieder zu ihm um. Anstatt ihm Geld zu geben, läd sie ihn zum goldenen M zum Essen ein. So beginnt diese Geschichte. Die beiden treffen sich ab jetzt jeden Montag, lernen sich kennen und schätzen. Es ist sehr schwierig für mich diese Rezension zu schreiben. Normalerweise mag ich nämlich überhaupt keine "realen" Erlebnis-Romane. Meist sind sie mir zu klischeehaft und der typische Pathos-Unterton geht mir auch gegen den Strich. Bei diesem Buch ist es leider nicht anders. Maurice hat bis zu diesem Treffen anscheinend noch nie Liebe oder Anerkennung erlebt. Sein Leben ist erfüllt von Gewalt und Drogen. Die einzigen Geschenke, die er bis dato je erhalten hat sind ein Spielzeuglaster und zum 6. Geburtstag einen Joint von seiner Großmutter. Versteht ihr was ich meinte, als ich von klischeehaft und Pathos sprach? Laura Schroff hat, wenn es denn wirklich alles so stimmt wirklich etwas Gutes und Anerkennenswertes bewirkt! Das möchte ich nicht runterspielen! Auch wenn nur der Kern stimmt ist es toll! Aber die Art und Weise wie dieses Buch verfasst und geschrieben ist, ist einfach nicht meins. Hmmm Aber ich kenne viele, die eben genau solche "realen" Geschichten total mögen! Wer sich zu diesen zählt, wird das Buch sicherlich lieben! Aus meiner ganz persönlichen Vorliebe her gebe ich gut gemeinte 3 von 5 Sterne

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