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Rezensionen zu
Hinter dem Ende der Welt gleich links

Melissa Keil

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Das Debüt der Autorin, „Der Beweis, dass es ein Leben außerhalb meines Zimmers gibt“, hat mich letztes Jahr absolut geflasht und war ein richtiges Highlight für mich. Da waren die Erwartungen für Melissa Keils nächstes Buch natürlich hoch. Leider kommt es an seinen Vorgänger nicht ganz ran, Spaß beim Lesen hatte ich aber trotzdem. Erzählt wird die Geschichte von Alba, die in einem kleinen Ort in Australien lebt. Dort ist normalerweise nichts los, doch dann verkündet ein merkwürdiger Online-Wahrsager, dass das Ende der Welt kurz bevor steht, und ausgerechnet Albas kleines Dorf soll der rettende Hafen vor der drohenden Apokalypse sein. Als wäre das nicht genug, muss Alba sich noch mit Zukunftsängsten und Gefühlschaos rumschlagen. Die Idee an sich und auch was die Autorin daraus gemacht hat find ich wirklich super! Als Setting ein kleines Australisches Dorf zur Weihnachtszeit, das hatte irgendwie etwas. Und wie sich dieses Dorf dann immer weiter mit fast schon verrückten aber auch herrlich ungewöhnlichen Menschen gefüllt hat, die sich alle vor der Apokalypse retten wollen, das hat der Geschichte schon eine tolle Atmosphäre verpasst. In manchen Szenen hat sich die Geschichte wirklich gelesen, als würde sie auf einem verrückten Festival spielen. Ich mochte auch die Themen, die aufgeworfen wurden. Viel Platz hat zum Beispiel Albas Zweifel darüber eingenommen, was sie mit ihrem Leben nach der Schule anfangen soll. Ich denke, da können sich einige junge Leser drin wiederfinden. Vor kurzem habe ich mir diese Frage ja selber noch gestellt, und ich fand schon, dass das Gefühlschaos, das damit verbunden ist, gut rübergebracht wurde:) Natürlich darf in diesem Buch die Romantik nicht zu kurz kommen. Ich fand die Liebesgeschichte in diesem Buch wieder zuckersüß, und sie hält auch die ein oder andere überraschende Wendung bereit. Trotzdem muss man sagen, dass das Ende wirklich vorhersehbar ist. Aber an vorhersehbare Enden habe ich mich bei solchen Büchern irgendwie schon gewöhnt;) Ein wenig schade fand ich es, dass ich mit der Protagonistin Alba nicht richtig zurechtgekommen bin. Es schwankte ständig zwischen „Ich finde sie super cool“ und „Sie ist ja schon echt nervig“. Cool an ihr war, dass sie ein großes Herz hat, ein echtes Nerdgirl ist und eine Leidenschaft und ein großes Talent fürs Zeichnen hat. Etwas nervig war dann doch, dass sie regelmäßig in Selbstmitleid zu versinken scheint. Und manchmal konnte ich dafür die Gründe noch nicht mal erkennen. Was es ansonsten noch zu sagen gibt? Naja, der Schreibstil war wieder toll und flüssig, das Buch war sehr humorvoll, der Nerdfaktor war wieder mal super. Insgesamt mochte ich das Buch sehr, vom Hocker reißen konnte es mich allerdings überhaupt nicht. Fazit: „Hinter dem Ende der Welt gleich links“ ist ein sehr süßes, nerdiges und mitreißendes Jugendbuch. Mit der Protagonistin hatte ich zwar so meine Probleme, letzten Endes habe ich die Geschichte aber sehr gern gelesen und hatte viel Spaß mit dem Buch.

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