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Rezensionen zu
Magonia

M. D. Headley

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Wunderschön!

Von: snowyy_13

11.07.2017

Magonia ist so ein schönes und interessantes Buch, und ich lege es jeden ans Herz, der gerne etwas über neue Welten lernen möchte. Wie oft hat man den schon Bücher, die sich mit was neues befassen? Und ich sehe jetzt schon, dass diese Reihe sehr groß werden kann. Zu einem haben wir tolle Charaktere, mit denen ich mich identifizieren kann, die mich zum lachen bringen, aber mit denen ich auch leiden kann, welche die authentisch sind. Aber das Beste an diesen Büchern ist immer noch der Aufbau dieser Welt, in welcher Beziehung Magonia und die Erde zueinander stehen. Das dort keine Menschen leben, sondern Vögel und Vogelartige Menschen, welches Azas wahres Ich ist. Zwar muss man viel auf einmal lernen, aber ich kann euch sagen, es lohnt sich dieses Buch zu lesen! Tut euch den Gefallen!

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Inhalt: Aza leidet an einer seltsamen Lungenkrankheit, die ihr ein normales Leben unmöglich macht. Deswegen schiebt sie auch das Schiff in den Wolken auf akute Atemnot, denn nur ein Mensch glaubt ihre Geschichte: Jason – ihr bester Freund. Und mit der Zeit bemerkt sie, dass Jason vielleicht mehr als nur ein Freund ist. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Aza meint zu ersticken und findet sich plötzlich in Magonia wieder. In diesem Reich über den Wolken ist sie nicht krank, sondern magisch begabt. Und als wäre das nicht genug, liegt das Schicksal aller in Azas Händen… Der Story-Stapel Erster Satz: „Ich atme ein.“ Das Buch beginnt ruhig, aber trotzdem interessant. Wir lernen Aza kennen und erfahren direkt, wir schwer ihr Leben durch ihre Lungenkrankheit ist. Gleichzeitig bekommen wir erste Einblicke, wie Aza und ihr bester Freund Jason zueinanderstehen. Doch mit dem Ortswechsel nach Magonia verliert das Buch an Spannung und vor allem an Lesefluss. Man wird in eine Welt hineingeworfen, über die man kaum etwas erfährt und die deswegen eher schwer vorstellbar ist. Es dauert einige Seiten, bis man wieder soweit abgetaucht ist, dass sich die Spannung wiederaufbauen kann. Das Ende wiederum empfand ich als sehr gelungen, es ist in sich abgeschlossen, lässt aber dennoch genug offen für Folgebände. Der Charakter-Stapel Aza ist ein schlichter Charakter. Sie ist unglaublich auf alles fokussiert, was sie nicht kann. Klar, eine Krankheit wie ihre bestimmt das Leben enorm, aber auch in Magonia bleibt es dabei, dass sie nichts versucht und sich nur wenig zutraut. Das wird zum Ende zwar besser, aber geschah gefühlt immer unter Zwang und nie, weil sie es wollte. Dadurch bekommt man wenig tiefgreifende Einblicke, wer Aza wirklich ist und was sie will. Jason hingegen bekommt viele Kanten. Er ist ein spezieller Typ, aber sehr klug und absolut loyal. Er ist ein echter Kämpfer und wirkt deutlich stärker und Geschichtsbeeinflussender als Aza, die eher wehleidig wirkt. Die Charaktere aus Magonia bleiben ebenfalls eher blass. Man erfährt einfach zu wenig – über Magonia, über die Charaktere und kann dadurch kaum eine Verbindung aufbauen. Der Stil-Stapel Anfangs las sich das Buch sehr flüssig, doch mit Beginn der Zeit in Magonia wird der Lesefluss abrupt unterbrochen, da die Autorin wenig bis nichts erklärt und oft unbekannte Begriffe einwirft, die mehr Verwirrung stiften als zu erklären. Somit ist der Mittelteil eher holprig zu lesen, verliert Sogwirkung und macht es dem Leser nicht leicht dran zu bleiben. Der Kritik-Stapel Der holprige Mittelteil und zu wenig Erklärungen zu Magonia tun der Geschichte nicht gut, da die Spannung dadurch abbaut. Gleichzeitig ist die Protagonistin kein vorbildlicher Charakter, noch zeigt sie eine tolle persönliche Entwicklung im Buch. Da sticht ihr bester Freund Jason deutlich mehr heraus. Unabhängig davon ist die Idee von Magonia sehr spannend und wirklich phantastisch. Durch wenige bildliche Beschreibung bleibt es aber eher fern als greifbar, was wirklich schade ist, denn die Idee ist klasse. Auf den Lesen-Stapel? Es ist unglaublich schwierig, das Buch zu beurteilen. Die Idee rund um Magonia ist genial und neuwertig, verliert aber an Intensität aufgrund fehlender Beschreibungen und Erklärungen. Die Protagonistin bleibt leider sehr blass und bleibt in ihrer eigenen Entwicklung sich selbst im Weg stehen. Und besonders der holprige Mittelteil geben dem guten anfänglichen Spannungsbogen einen starken Abbruch, so dass es keine Sogwirkung gibt. Das Buch ist gut, keine Frage, die Grundidee klasse, aber es hat gleichzeitig einige sehr große Schwächen, so dass es unterm Strich bei 3 Sternen bleibt.

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sehr fantasievoll mit tollem roten Faden

Von: Sarah Kilian aus Berlin

10.07.2017

Das Buch hat mich gefesselt und ich habe es schnell verschlungen. An manchen Stellen braucht man schon etwas mehr Fantasie, um sich die Figuren und Szenarien vorzustellen. Aber genau das fand ich auch sehr interessant. Besonders am Anfang des Buches ist es manchmal schwer mit der Schnelligkeit des Buches mitzukommen, da es so geschrieben ist, wie das Gehirn denkt. Es wird ein Sachverhalt erklärt und dabei kommt ein neuer Gedanke auf und dabei ein neuer und ein neuer und ein neuer ... und so weiter. D.h. man ist ganz schnell bei einem ganz anderen Thema und weiß gar nicht mehr so recht, wie man dahin gekommen ist. Aber alle aufkommenden Gedanken finden sich später im Buch wieder. Es gibt zu jedem Geschehen immer einen Bezug auf vorherige Ereignisse. Das Buch hat meiner Meinung nach einen wundervollen roten Faden und ganz nebenbei regt es dazu an, darüber nachzudenken, wie wir mit unserer Umwelt umgehen.

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Maria Dahvana Headley zeichnet ein fantastisches Bild, etwas wie ich es bis jetzt noch nicht gelesen habe. Die Magonier sind eine interessante Rasse und ich bin froh darüber, dass ich Aza auf dieser Reise begleiten durfte. Viele Stellen sind sehr emotional geschrieben, man trauert mit Jason mit, der sich nicht mit Azas Tod zufrieden geben möchte. Mit Aza, die mit einem komplett anderem Leben konfrontiert wurde. Sie vergisst auch nicht, darauf hinzuweisen, wie wir mit unserem Planeten umgehen. Nicht aufdringlich aber einschneidend. Ein schöner Hinweis in einem Jugendbuch, ein Hinweis, der sich auch an die Erwachsenen richtet. Magonia ist eine in sich geschlossene Geschichte, die jedoch mit „Aerie“ weiter geführt wird und ich freue mich jetzt schon darauf wieder mit Aza durch die Wolken zu fliegen.

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Aza leidet seit ihrer Kindheit an einer Insuffizienz der Lungen. Sie ist dementsprechend körperlich unterentwickelt, klein und bläulich-blass und bezeichnet sich selbst als "Dauerpatient". Die Ärzte haben ihr bereits nach ihrer Geburt keine hohe Lebenserwartung in Aussicht gestellt, umso erstaunlicher ist, dass Aza inzwischen kurz vor ihrem 16. Geburtstag steht. In der Schule steht sie mit ihrer Krankheit unweigerlich im Mittelpunkt, ist die seltsame Kranke, die unter Überwachung steht, damit bei einem etwaigen Zusammenbruch schnell reagiert werden kann. In Jason hat sie einen einzigen Freund, der ein hochintelligenter Nerd ist und als Kind eines homosexuellen Paares selbst als Außenseiter gilt. Als Aza zum wiederholten Mal wegen ihrer Atemnot im Krankenhaus untersucht wird, wird festgestellt, dass sich in einem ihrer Lungenflügel eine Feder befindet, die sie eingeatmet haben muss. Wenig später stirbt sie nach einem weiteren Anfall, bei sie das Gefühl hat, dass ein Vogel in ihre Lunge eindringt, im Rettungswagen auf dem Weg ins Krankenhaus. Der Notarzt, der mit einem Helikopter unterwegs war, ist unter mysteriösen Umständen kurz vor seinem Eintreffen abgestürzt. Während auf der Erde Azas sterbliche Hülle begraben wird und nur Jason nicht an einen Tod seiner besten Freundin glauben kann, erwacht Aza in Magonia, auf einem Luftschiff, das ihre eigentliche Heimat sein soll. Die Kapitänin Zal wird ihr als ihre Mutter vorgestellt, sie selbst soll ihre Nachfolgerin sein, die Magonia vor dem Verhungern retten soll. Die Vorgeschichte von "Magonia" ist authentisch und flüssig zu lesen. Aza und Jason sind liebenswürdige verschrobene Charaktere, beides Außenseiter, die sich gegenseitig Halt geben. Aza akzeptiert zwar ihre Krankheit und dass sie jederzeit mit einem Erstickungstod rechnen muss, ist aber genervt von ihrem Sonderstatus und den ständigen Untersuchungen und Krankenhausaufenthalten. Nach ihrem Tod begeben wir un nach Magonia, eine Parallelwelt von vogelähnlichen Gestalten, zu denen auch Aza zählen soll. Die Beschreibung dieses fantastischen, magischen Ortes ist "abgehoben", sehr bunt und detailreich und erklärt so manches (Natur-)phänomen auf Erden, überstieg jedoch schon fast meine Vorstellungskraft. Hier muss man sich einlassen auf "Gewitterhaie", "Sturmwale", Gesänge von "Herzensvögeln" in der Lunge, Kämpfe mit Piraten in der Luft und Aza als Retterin von Magonia, die zu ihrem Schutz auf der Erde bei den "Drowners" aufgewachsen ist und nun zurückgeholt worden ist, um ihre Bestimmung zu erfüllen. "Magonia" ist ein Jugendroman, eine Dystopie, die stellenweise wirklich verwirrend zu lesen ist und bei der man selbst viel Fantasie benötigt, um sich diese Parallelwelt der Vogelmenschen über dem "Unterhimmel" vorstellen zu können und zu verstehen. Gut gefallen hat mir aber, dass Magonia nicht losgelöst von der Erde betrachtet wird. So sind die Bewohner Magonias von den Ressourcen der Erde abhängig, weshalb der Roman nicht nur eine fantastische Erzählung ist, sondern auch reale Bedrohungen oder Probleme wie den Unterschied zwischen Arm und Reich, Unterdrückung und Sklaverei sowie Umwelt- und Naturschutz thematisiert und Kritik an der Überheblichkeit des Menschen übt. Auch wenn ab einem Drittel des Romans die Szenen in Magonia überwiegen, gibt es einzelne Kapitel aus sich von Jason, die den Leser wieder zurück auf die Erde bringen und welche seine Suche nach Aza beschreiben. "Magonia" ist ein interessanter Jugendroman, der mich bis auf einzelne verwirrende Passagen, die dann etwas langatmig waren, gut unterhalten hat. Mit "Aerie" ist in den USA bereits die Fortsetzung von "Magonia" erschienen, wobei ich noch unschlüssig bin, ob ich diesen Roman lesen werde. Für mich ist das Ende des Romans "Magonia" ein schlüssiger Abschluss gewesen, der nicht unbedingt einer Fortsetzung bedarf.

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Aza leidet seit ihrer Kindheit an einer Insuffizienz der Lungen. Sie ist dementsprechend körperlich unterentwickelt, klein und bläulich-blass und bezeichnet sich selbst als "Dauerpatient". Die Ärzte haben ihr bereits nach ihrer Geburt keine hohe Lebenserwartung in Aussicht gestellt, umso erstaunlicher ist, dass Aza inzwischen kurz vor ihrem 16. Geburtstag steht. In der Schule steht sie mit ihrer Krankheit unweigerlich im Mittelpunkt, ist die seltsame Kranke, die unter Überwachung steht, damit bei einem etwaigen Zusammenbruch schnell reagiert werden kann. In Jason hat sie einen einzigen Freund, der ein hochintelligenter Nerd ist und als Kind eines homosexuellen Paares selbst als Außenseiter gilt. Als Aza zum wiederholten Mal wegen ihrer Atemnot im Krankenhaus untersucht wird, wird festgestellt, dass sich in einem ihrer Lungenflügel eine Feder befindet, die sie eingeatmet haben muss. Wenig später stirbt sie nach einem weiteren Anfall, bei sie das Gefühl hat, dass ein Vogel in ihre Lunge eindringt, im Rettungswagen auf dem Weg ins Krankenhaus. Der Notarzt, der mit einem Helikopter unterwegs war, ist unter mysteriösen Umständen kurz vor seinem Eintreffen abgestürzt. Während auf der Erde Azas sterbliche Hülle begraben wird und nur Jason nicht an einen Tod seiner besten Freundin glauben kann, erwacht Aza in Magonia, auf einem Luftschiff, das ihre eigentliche Heimat sein soll. Die Kapitänin Zal wird ihr als ihre Mutter vorgestellt, sie selbst soll ihre Nachfolgerin sein, die Magonia vor dem Verhungern retten soll. Die Vorgeschichte von "Magonia" ist authentisch und flüssig zu lesen. Aza und Jason sind liebenswürdige verschrobene Charaktere, beides Außenseiter, die sich gegenseitig Halt geben. Aza akzeptiert zwar ihre Krankheit und dass sie jederzeit mit einem Erstickungstod rechnen muss, ist aber genervt von ihrem Sonderstatus und den ständigen Untersuchungen und Krankenhausaufenthalten. Nach ihrem Tod begeben wir un nach Magonia, eine Parallelwelt von vogelähnlichen Gestalten, zu denen auch Aza zählen soll. Die Beschreibung dieses fantastischen, magischen Ortes ist "abgehoben", sehr bunt und detailreich und erklärt so manches (Natur-)phänomen auf Erden, überstieg jedoch schon fast meine Vorstellungskraft. Hier muss man sich einlassen auf "Gewitterhaie", "Sturmwale", Gesänge von "Herzensvögeln" in der Lunge, Kämpfe mit Piraten in der Luft und Aza als Retterin von Magonia, die zu ihrem Schutz auf der Erde bei den "Drowners" aufgewachsen ist und nun zurückgeholt worden ist, um ihre Bestimmung zu erfüllen. "Magonia" ist ein Jugendroman, eine Dystopie, die stellenweise wirklich verwirrend zu lesen ist und bei der man selbst viel Fantasie benötigt, um sich diese Parallelwelt der Vogelmenschen über dem "Unterhimmel" vorstellen zu können und zu verstehen. Gut gefallen hat mir aber, dass Magonia nicht losgelöst von der Erde betrachtet wird. So sind die Bewohner Magonias von den Ressourcen der Erde abhängig, weshalb der Roman nicht nur eine fantastische Erzählung ist, sondern auch reale Bedrohungen oder Probleme wie den Unterschied zwischen Arm und Reich, Unterdrückung und Sklaverei sowie Umwelt- und Naturschutz thematisiert und Kritik an der Überheblichkeit des Menschen übt. Auch wenn ab einem Drittel des Romans die Szenen in Magonia überwiegen, gibt es einzelne Kapitel aus sich von Jason, die den Leser wieder zurück auf die Erde bringen und welche seine Suche nach Aza beschreiben. "Magonia" ist ein interessanter Jugendroman, der mich bis auf einzelne verwirrende Passagen, die dann etwas langatmig waren, gut unterhalten hat. Mit "Aerie" ist in den USA bereits die Fortsetzung von "Magonia" erschienen, wobei ich noch unschlüssig bin, ob ich diesen Roman lesen werde. Für mich ist das Ende des Romans "Magonia" ein schlüssiger Abschluss gewesen, der nicht unbedingt einer Fortsetzung bedarf.

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Ich bin mir gar nicht so sicher, wo ich bei dieser Rezension anfangen soll. Das Cover und den Klappentext fande ich von Anfang an richtig toll und ich habe mich wansinnig auf das Buch gefreut. Leider kam es dann doch etwas anders als erhofft. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und die Charaktere hat sie auch sehr gut dargestellt. Die Stimmung im Buch ist zu beginn ziemlich düster und bedrückend, was jedoch kein Wunder ist, da man am Anfang erst einmal erfährt, dass Azra Todkrank ist. Als das Schiff in Azras Leben trifft kippt die Stimmung dann aber ins sehr positive über. Die Idee die hinter der Geschichte steckt finde ich klasse und diese hat auch großes Potenzial. Leider hatte ich jedoch das Problem, dass ich einfach nicht in die Geschichte gefunden habe. Ich konnte überhaupt nicht eintauchen und bin immer eher an der Oberfläche geblieben. Warum das so war, kann ich gar nicht so genau sagen. Was Ich mir jedoch mehr gewünscht hätte, wäre etwas mehr tiefe gewesen, gerade in den Kapiteln auf dem Schiff. Azra habe ich als eher wissbegierigen Charakter wahrgenommen und für meinen Geschmack hat sie sich relativ schnell mit den Gegebenheiten abgefunden.

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Magonia

Von: Iris Gasper

27.06.2017

Aza ist 16 Jahre alt und schwer krank. Es fällt ihr schwer zu atmen und eigentlich kennt niemand den genauen Grund dafür. Seit sie sich erinnern kann, befindet sich Aza in ärztlicher Behandlung. Für sie ist das ein Stück Normalität und sie lebt ihr Leben auf der Erde und bestreitet es tagtäglich mit einer großen Portion Sarkasmus. Genau dieser Sarkasmus ist es, der Aza im ersten Teil des Buches zu einer besonderen Persönlichkeit macht. Durch ihn wird Aza zu Aza, ihre Erkrankung scheint da nebensächlicher. Azas bester Freund Jason ist auch irgendwie besonders. Er liebt die Welt der Zahlen, besonders Pi. Als Aza am Himmel eines Tages ein Schiff zu sehen glaubt, ist Jason derjenige der ihr glaubt und ihr von einer Welt in den Wolken, von Magonia, erzählt. Die Krankheit verschlimmert sich und Aza stirbt. Die Menschen auf der Erde müssen Abschied von ihr nehmen. Doch Aza erwacht in Magonia. Dort fällt es ihr nicht mehr schwer zu atmen, dort trifft sie auf fremde Wesen und wird zu einer anderen Person. Der Anfang des Buches und damit die Schilderungen auf der Erde sind einfach genial gelungen. Die Autorin hat hier mit Aza eine tolle Persönlichkeit geschaffen. Man braucht etwas um mit ihr warm zu werden, aber man lernt sie zu verstehen, weil das Leben Aza eben geprägt hat. Der zweite Teil des Buches, der in Magonia spielt, ist so ganz anders. Er ist sehr überfrachtet mit all den Dingen, die Magonia ausmachen und die kaum erklärt, sondern dem Leser einfach vorgesetzt werden. Das alles war so völlig unrealistisch, und stellenweise einfach zu viel des Guten. Und als dann im dritten Teil beide Welten eine Rolle spielen, geht alles viel zu schnell. Die grundsätzliche Idee des Buches überzeugt zwar, aber ihre Umsetzung ist nicht so gelungen wie erwartet. Auch wenn es wohl einen weiteren Band geben wird, so ist Azas Welt in den Wolken mir als Leserin nach dem ersten Band noch so fremd geblieben, dass ich diesen nicht unbedingt lesen möchte. Das Cover hingegen ist absolut gelungen. Es ist schon durch die blau-goldene Farbgebung ein echter Hingucker, spiegelt aber auch schöne kleine Details der Geschichte wieder. So soll es sein. Magonias Magie konnte mich nicht gefangen nehmen. Die irdische Aza hat Potential, aber das reicht nicht um diese Geschichte zu etwas wirklich Besonderem zu machen. Copyright © 2017 by Iris Gasper

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