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Rezensionen zu
Wie mein Sommer in Flammen aufging

Jennifer Salvato Doktorski

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Rezension Erster Satz: Bis jetzt gehörte ich nicht zu der Art von Mädchen, die am ersten Tag der Sommerferien gleich nach dem Aufstehen erfahren, dass sie eine einstweilige Verfügung am Hals haben. Eigentlich wollte Rosie nur ihre Erinnerungsstücke aus der gerade zerflossenen Beziehung zu Joey loswerden. Wer konnte schon ahnen, dass dabei gleich die ganze Einfahrt ihres Ex in Flammen aufgeht? Alle Versuche das Versehen wieder gut zu machen, enden prompt in einer einstweiligen Verfügung für Rosie. Das Mädchen soll sich von Joey fernhalten und damit das auch wirklich gelingt, verdonnern sie ihre Eltern den Nachbarsjungen Matty und seine Freunde auf einen Roadtrip quer durch die USA zu begleiten. Ein Plan der Rosie ziemlich stinkt, denn schließlich will sie Joey unbedingt zurückerobern! Protagonistin Rosie ist ein sehr charakterstarkes Mädchen. Ihr Temperament geht öfter mal mit ihr durch und sie hat großes Talent in Fettnäpfchen zu treten. Eigenschaften, die ich vor allem bei jüngeren Figuren sehr sympathisch finde. Unglücklicherweise konnte ich mich mit Rosie anfangs allerdings so gar nicht anfreunden. In vielen Situationen während ihrer Reise durch die USA, stellt sie ihre Dickköpfigkeit unter Beweis und benimmt sich verwöhnt und zickig. Damit erweckte sie nicht nur einen gewissen Unmut bei ihren Begleitern, sondern löste auch bei mir häufig ein genervtes Augenrollen aus. Schlussendlich konnte sie mein Leserherz aber doch noch erobern, denn durch ihre Erfahrungen und Erlebnisse während diesem Sommer, lernt Rosie sehr viel über sich selbst. Sie reift zu einer, immer noch sehr aufgeweckten, aber vernünftigen jungen Frau heran. Die männliche Reisebegleitung kommt zwar etwas stereotypisch daher, konnte aber mit ihren liebenswürdigen Eigenheiten überzeugen. Da wäre zum Beispiel Matty, Rosies Nachbar und bester Freund seit Sandkastentagen. Mit ihm kann sie über alles reden und auf dem Roadtrip scheint er anfangs ihr einziger Verbündeter zu sein. Spencer, den Rosie wegen seiner Interessen für Wissenschaft und Countrymusik für einen total uncoolen Nerd hält, und dessen Bruder Logan, sind auch mitd abei. Logan ist ein ziemlich überheblicher Typ, der aber ausgesprochen attraktiv ist und Rosies Gefühle ganz schön durcheinander wirbelt. Durch die Freundschaft zu ihnen wird Rosie allmählich klar, dass es wichtig ist hinter die Fassade eines Menschen zu blicken, und sich nicht vom schönen Schein trügen zu lassen. Insgesamt sind die Jungs sehr sympathisch, mit ihnen wäre ich wohl auch sofort losgezogen die USA zu erkunden. Zweites kleines Manko der Geschichte war für mich der Roadtrip selbst. Rosie war die meiste Zeit so sehr damit beschäftigt abhauen zu wollen, oder die Reise endlich hinter sich zu bringen, dass ich die Tour nicht so recht genießen konnte. Es werden interessante Ziele abgeklappert, die aber alle ein wenig zu kurz kamen. Hier hätte ich mir ausführliche Beschreibungen, längere Aufenthalte und ein bisschen weniger Drama seitens Rosie gewünscht. Pluspunkte holt sich die Geschichte durch ihren tollen Humor und das Thema Freundschaft, dass bei der Autorin ganz groß geschrieben wurde! Cover Das Cover orientiert sich sehr nahe am Original und passt herrlich zum Inhalt des Buches. Besonders gut gefällt mir, dass durch das leicht angekokelte Polaroid Foto nochmal darauf hingewiesen wird, dass Rosie Joeys Einfahrt in Flammen aufgehen ließ. Der Titel ist also auch perfekt gewählt und die zusätzliche Rosa Farbgebung gibt dem ganzen einen "Girly Touch". Fazit Wie mein Sommer in Flammen aufging ist ein süßes Teeniedrama, dass toll auf den Sommer einstimmt. Leider wollte der Funke bei mir aber nicht ganz überspringen, denn das Roadtripfeeling kam mir einfach zu kurz.

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